Soll man Kinder impfen lassen oder besser nicht?
Meine eine dreijährige Tochter soll jetzt die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln bekommen. Meine Schwester meint, dass es nicht notwendig ist, Kinder gegen diese Krankheiten impfen zu lassen. Ihre vierjährige Tochter hat sie auch nicht impfen lassen. Sie ist der Meinung, dass es besser ist, wenn Kinder diese Krankheiten durchmachen, denn das würde das Immunsystem stärken und die Kinder würden auch psychisch dadurch reifer werden.
Ich kann mir das nicht vorstellen und möchte meinem Kind eigentlich diese Krankheiten ersparen, denn vor allem bei Masern und Mumps hört man ja immer wieder von gefährlichen Komplikationen. Meine Schwester ist allerdings davon überzeugt, dass in unserer westlichen Welt die medizinische Versorgung so gut ist, dass diese Krankheiten keine Gefahr mehr sind. Soll man Kinder impfen lassen oder doch eher nicht?
Hallo!
Nur durch eine Impfung, die meines Erachtens Pflicht sein sollte, kann man schlimmeres verhindern. Denn grade Masern , Mumps , Röteln können sehr große Folgeschäden verursachen, wenn man diese Krankheit durchkommen lässt. Nicht nur Folgeschäden, sondern auch Todesfälle wurden bei einer Nichtimpfung schon verzeichnet.
Masern kann aufs Gehirn schlagen. Bis hin zu einer schweren Hirnhautentzündung und die damit verbundenen Behinderungen. Mumps kann grade bei Jungs die Folge haben, dass sie unfruchtbar werden. Und wenn dein ungeimpftes Kind Mumps hat und einen kleinen Jungen ansteckt, der leider noch nciht alt genug war für die Impfung, bist du mit dafür verantwortlich. Wenn deine Tochter nciht gegen Röteln geimpft wird und diese Krankheit auch nciht mitmacht, dann muss sie im Jugendalter geimpft werden. Denn wenn sie während einer Schwangerschaft an Röteln erkrankt, dann kann das Baby sehr schlimme Folgeschäden bekommen bis hin zum Tod.
Impfung sollte meines Erachtens Pflicht werden. In vielen Schulen und Kindergärten ist es schon so, dass man den Impfausweis vorzeigen muss, wenn man das Kind im Kindergarten anmeldet oder einschulen lassen will.
Was soll denn positiv daran sein, wenn man ein Kind eine Krankheit durchmachen und es leiden läßt? Ich finde es gut, dass Du Deine Tochter impfen lassen willst - gute medizinische Versorgung hin oder her, Komplikationen kann es bei einer Krankheit immer geben.
Ich bin froh darüber, dass es Impfungen gibt und mein Kind hat seine für sein Alter empfohlenen Impfungen bekommen. Warum soll ich denn das Risiko eingehen, dass mein Kind eine gefährliche Krankheit durchmacht, die schlimmstenfalls das Gehirn schädigt, wenn ich durch eine Impfung dieses Risiko auf das geringste minimieren oder sogar ausschalten kann?
Hallo,
ich bin der Meinung, daß Impfungen sehr wichtig sind. In unserem Kindergarten mussten wir sogar den Impfpass vorzeigen, und das ist nicht nur in unserem Ort so.
Ich wüsste nicht, was daran gut ist, wenn ein Kind eine Krankheit durchleben soll. Man ist doch als Mutter bemüht, Schmerz und Krankheiten möglichst vom Kind fern zu halten. Man sollte froh sein, daß es solche Impfstoffe gibt, die Kindern viel Leid ersparen können. Lass du dein Kind ruhig impfen, bevor du dir, im Fall einer Erkrankung, schlimme Vorwürfe machst.
Hallo.
Ja die medizinische Versorgung ist bei uns eigendlich sehr gut. Aber trotzdem gibt es immer wieder bei diesen Kranheiten wie Masern Folgeschäden die bis zur Behinderung oder auch bis zum Tod führen können. Früher hat man ja auch regelrechte Masernpartys veranstaltet damit alle Kinder die Masern bloß bekommen. Aber mittlerweile kann man sein Kind dagegen impfen lassen und das sollte man auch tun. Mein Arzt hat selber gemeint das es wichtig ist das zu machen. Und wenn ich mein Kind nicht geimpft hätte und da würde irgendwann wirklich was passieren würde ich mir das nie verzeihen. Ich muss mein Kind doch vor allem schützen wenn ich kann.
Grüße!
Ich kann mich Diamante hier nur anschließen, meiner Ansicht nach sollten Impfungen für Kinder wieder zur Pflicht gemacht werden. Das war in der DDR früher schon mal so und somit gab es praktisch keine Kinderkrankheiten mehr, die waren ausgerottet. So und nun, wo wir uns als Staat nicht mehr in solche privaten Dinge einmischen, höchstens wenn es ums Geld geht, gibt es auch im Osten wieder diese ganzen Krankheiten. In Westdeutschland waren sie immer da und immer sind Kinder bzw. Erwachsene an Kinderkrankheiten gestorben, obwohl es hätte nicht sein müssen. Die "Impfmüdigkeit" hält Einzug in die gesamte Bundesrepublik.
Als Kind verkraftet man das meist ganz gut, aber als Erwachsener ist so eine Kinderkrankheit mitunter sehr gefährlich. Und dann gibt es noch das Röteln-Problem in der Schwangerschaft. Das richtet großen Schaden an, das Kind kommt so einer sehr großen Wahrscheinlichkeit behindert auf die Welt. Wäre die Mutter geimpft gewesen, wäre das dem Säugling und der Familie erspart geblieben.
Ich finde, wenn wir die Möglichkeit haben, Erkrankungen zu verringern oder gar auszurotten, dann sollten wir diese Möglichkeit doch auch wahrnehmen! Ich bin auch noch gegen alles geimpft worden und es hat mir nichts geschadet. Klar, kann es bei einer Impfung auch zu Nebenwirkungen kommen (die Krankheit bricht aus) und dann muss das Kind die Krankheit (meist in abgeschwächter Form) durchmachen, aber besser so und unter ärztlicher Kontrolle, als wenn es dann als Erwachsener passiert.
Ich selbst habe übrigens keine Nebenwirkungen gehabt und kenne auch keinen, dem etwas Negatives beim Impfen passiert ist. Es scheint demnach nicht oft vorzukommen. Und von daher sollte eigentlich nicht die Frage bestehen, ob man das Kind nun impfen lässt oder nicht. Die Medikamente sind seid Jahrzehnten im Umlauf und haben sich bewährt. Es besteht also kein Grund zur Sorge! Es ist für das Kind und für seine Zukunft einfach das Beste. Mal ein Beispiel: Mumps hat für Erwachsene schwerwiegende Folgen; erkrankt ein Mann, kann er unfruchtbar werden, bei schwangeren Frauen kann eine Erkrankung eine Fehlgeburt auslösen, außerdem kann es zu dauerhaften Hörstörungen kommen. Aber nicht nur Mumps kann gefährlich werden, man sollte also auf alle Impfungen achten und sie einhalten.
Ich persönlich würde und mache es auch das meine Tochter gegen alles mögliche geimpft wird. Das heißt jetzt ja nicht das sie die Krankheiten nicht mehr bekommen kann sondern das der Krankheitsverlauf leichter ist.
Vor gut zwei Wochen hat meine Tochter die Mumps Masern Röteln Impfung bekommen und hat jetzt schon alleine durch die Impfung die Impfmasern bekommen. Das heißt sie hatte einige Tage hohes Fieber und hat auch den Ausschlag bekommen. Alerdings sind diese Impfmasern nicht ansteckend.
Unser Kinderarzt hat uns in Zuge dieser Imfpung etwas erzählt das uns dann auch bestärkt hat, das unsere Tochter gegen alles geimpft wird. Er hat uns erzählt das ein eineinhalb jähriges Mädchen in einem Krankenhaus aufgenommen wurde und es wurden Menigokokken diagnostiziert. Sie war dagegen nicht geimpft. Sie wurde dann gleich im Notarztwagen mit Arzt und allen möglichen in ein Kinderkrankenhaus überstellt. Leider hat das Mädchen die Fahrt nicht überlebt und wurde tot ins Krankenhaus eingeliefert. Wenn das Mädchen geimpft gewesen wäre, wäre überhaupt nichts passiert. So etwas gibt einem doch zu denken! Mir zumindest.
Also ich bin auch absolut für Impfungen. Habe meinen Sohn sogar gegen Rotaviren impfen lassen (obwohl man das privat bezahlen muss - einen Teil von der Krankenkasse wird zurückerstattet). Ich finde Impfen total wichtig. Selbst wenn die Medizin schon sehr weit ist gibt es folgen von bestimmten Krankheiten, die nicht absehbar sind (z.B. Mumps bei Jungen kann zu Zeugungsunfähigkeit führen). Ich möchte nicht dafür verantwortlich sein, wenn mein Sohn später keine Kinder zeugen kann - nur weil ich ihn nicht habe impfen lassen.
Bei der ersten Impfung hatte ich schon Angst. Gibt es Komplikationen, bekommt er Fieber? Aber ich habe mir gedacht, falls er eine der Krankheiten bekommen sollte, wird das noch viel schlimmer. Und das Immunsystem eines Kindes wird alleine schon dadurch gestärkt, dass man es auch mal im Schmutz und Dreck spielen lässt und es nicht in einer Keimfreien Umgebung aufwachsen lässt.
Ich habe als Kind alle Kinderkrankheiten durchgemacht und dies wollte ich meinem Sohn ersparen und habe ihn dagegen impfen lassen. Das sollten eigentlich alle Eltern genauso tun, denn die Kosten werden von fast jeder Krankenkasse übernommen. Nur eine Impfung gegen bestimmte Viren wollte unsere Krankenkasse nicht bezahlen, da diese nicht vom Robert-Koch-Institut als impfenswert eingestuft worden ist.
Gerade, wenn ein Kind in die Schule oder in den Kindergarten kommt, gehen solche Kinderkrankheiten sehr schnell um und kann zu einer wahren Epidemie führen, was nicht sein muss, wenn man sein Kind rechtzeitig impfen lässt.
Ich bin auch der Meinung, dass man sein Kind impfen lassen sollte um ihm damit mögliche Komplikationen der Krankheit zu ersparen. Ich kann es auch nicht verstehen, dass es Eltern gibt, die ihre Kinder bewusst nicht impfen lassen. Aber das ist eben ein Thema, zu dem es die gegensätzlichsten Meinungen gibt, deswegen wird sich deine Schwester wahrscheinlich auch nicht davon überzeugen lassen, ihre Tochter impfen zu lassen. Ich denke also, dass du völlig richtig handelst, wenn du dein Kind impfen lässt.
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