Chatten - eine Sucht?
Bestimmt hat jeder schon einmal davon gehört, dass einige Menschen den ganzen Tag vor ihrem Computer sitzen und die Zeit in allen möglichen Chatrooms verbringen. Es scheint wie eine Sucht zu sein. Doch kann aus dem Chatten wirklich eine Sucht werden? Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht? Wart ihr selbst einmal "süchtig"? Was ist eigentlich so toll am chatten? Und wie kommt man davon los?
Ich selber chatte überhaupt nicht gerne. Das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass ich so eine Sucht nicht wirklich nachvollziehen kann. Meiner Meinung nach kann man sich beim chatten einfach nicht richtig ausdrücken, es sei denn man verfast gleich einen ganzen Roman. Es kommt fast nie zu einem richtigem Gespräch, sondern ist eher ein hin und her Fragespiel. Ich telefoniere viel lieber oder sehe den Leuten beim Sprechen von Angesicht zu Angesicht, sodass ich auch keine unbändige Lust verspüre meinen Tag mit Wortgeplänkel zu verschwenden.
Aber das ist nur meine Meinung. Vielleicht wisst ihr ja was das Chatten so reizvoll macht und was einige daran finden.
Ich muss gerade schmunzeln. Ich war früher mal Chat-süchtig. Damals hatten noch wenige Leute Internet und es war sehr langsam. Aber es gab kaum Foren oder ich wußte es halt nicht. Da habe ich mir immer einen Spass damit gemacht in den Chat räumen. Da habe ich so sein können wie ich es mich in Wirklichkeit nie getrauen würde. Ich bin leider schüchtern und keineswegs selbstbewusst.
Dann ging irgendwann das Internet nicht mehr und keiner bekam es am alten PC je wieder in. Also hatten wir kein Internet mehr bis wir einen neuen PC bekommen haben. Da fand ich die Foren und sie sind besser. Man muß nicht sitzen bleiben zum plaudern. Man kann aufhören wann es einem passt und schreiben wann man will. Beim Chat muß man am Ball bleiben.
Wie man davon loskommen soll? Ich weiß auch nicht. Wirklich süchtige Menschen sollten dann am besten das Internet ganz meiden oder sich so tolle Foren wie Talkteria suchen. Dann haben sie keine Zeit mehr zum chatten. Aber ob sie das abhält? Ich bezweifle das etwas. Aber es kommt auf die Person im einzelnen an.
Ja Chatten kann eine Sucht sein/werden, habe das mal bei einer Freundin von mir erlebt. Die hat sich auch mal in einem Chat regestriert. Und kam dann irgendwie nicht mehr richtig weg davon. Immer öfter hat sie uns dann abgesagt als wir sie gefragt hatten ob sie nicht mit uns in die Stadt gehen will. Anfangs haben wir uns natürlich noch nichts dabei gedacht. Schließlich hat jeder mal keinen Bock irgendwas zu tun.
Doch als es sich halt wirklich extrem häufte, haben wir mal nachgeschaut was sie da macht, wenn sie nicht mit uns in die Stadt geht. Und siehe da, sie war online, in dem Chat und das stundenlang. Unsere Versuche haben damals nichts geholfen sie davon wegzukriegen. Schließlich dachten wir uns halt dann auch mal: "Naja wenn sie meint soll sie doch im Internet sein, wir gehen lieber schwimmen/Schlittschuh laufen/Kaffee trinken oder oder oder".
Im Internet lernst du halt auch Menschen kennen. Und meistens kannst du sie dir so vorstellen wie du denkst. Man weiß ja nicht, wer hinter dem anderen Ende sitzt. Und deswegen werden vielleicht auch einige zu den "Dauer-Sitzern" am PC. Viele können im Internet auch über Sachen schreiben, die sie nie mit irgendjemanden der sie in Wirklichkeit kennt, bereden würden.Von daher is der Sprung zwischen Sucht und nicht Sucht relativ klein denke ich.
Aber gottseidank hat es sich bei ihr auch wieder gelegt. Ihre "Sucht" hat ca. ein Jahr gedauert. Jetzt ist sie nur noch ab und zu online. Und wenn wir jetzt fragen ob sie mitgeht, gibt es eigentlich nur eine Antwort: "Na klar, was denkst du denn?"
Das mit der Sucht lässt sich nicht so einfach sagen, denn es müssen hier einige Suchkriterien erfüllt sein. Kommt beispielsweise bei dem Chat ein konstruktiver Inhalt rüber, ist es so gesehen eine sinnvolle Unterhaltung. Hier spricht man dann nicht von einer Sucht. Der Kick einer Sucht besteht darin, dass es nur um das Chatten geht, ohne dabei einen realen Nutzen oder auch Sinn zu sehen.
Es werden dann auch andere wichtige Tätigkeiten sträflichst vernachlässigt. Eine mit entscheidende Rolle spielt dann auch das sogenannte Zeitgefühl. Der Chat wird dann zu den unmöglichsten Zeiten geführt und nur mit dem Ziel irgend etwas mitzuteilen. Der Betroffene kommt sehr schwer wieder aus dieser Situation, er benötigt dringend psychologische Hilfe.
Jaja, das Chatten ist hier anscheinend auch ein großes Thema . Ich habe damals bis in die Nachtstunden vor der Flimmerkiste gesessen und mit Leuten geschrieben die ich nicht kannte. Wir tauschten irgendwann die E-Mail Adressen aus, dann die Telefonnummern. Getroffen habe ich mich nie mit jemandem aus dem Chat, das wäre mir auch zu gefährlich. Man hört ja immer mehr von Pädophilen die dann plötzlich irgendwelche Kinder entführen und nie wieder kommen.
Aber ob man süchtig ist, oder nicht ist garnicht so einfach festzustellen. Probiere einfach mal folgendes:
- Schalte deinen Computer aus
- Entferne die Netzkabel von deinem Computer und
- gebe die Kabel einer Person der du vertraust
- lasse den Computer für eine Woche ausgeschaltet
Wenn du Entzugserscheinungen bekommst, oder es nicht aushältst dass du in einen Fachhandel fährst und dir ein neues Kabel kaufst bist du süchtig!
Kein Scherz! Das ist wie bei Glücksspielen. Ich bin froh dass sich das mit der Zeit bei mir gebessert hat.
Ich denke chatten ist dann eine Sucht, wenn es den normalen Kontakt ersetzt. Und dann ist es auch gefährlich, dass ist überhaupt nicht gut, da man so sich isoliert. Kinder und Jugendliche sollten nicht gleich nach der Schule den ganzen Tag vor dem PC hängen und Chatten.Grade für Jugendliche ist da eine Suchtgefahr. Es ist klar es macht auch ein riesen Spaß, aber meiner Meinung nach sollte man nur Abends bisschen chatten, oder wenn wirklich ein Sauwetter ist .Aber ansonsten ist das alles andere als gut, weil man halt dadurch wirklich schüchtern wirkt im richtigen leben.
Aber ab und zu chatten ist absolut cool und macht auch Spaß, vielleicht für welche die etwas schüchtern sind. Die können so jemand kennenlernen und dann so auftauen sozusagen, dann werden die etwas kontaktfreudiger in Zukunft. Aber es kann echt Süchtig machen dass sollte nicht unterschätzt werden und die Eltern sollten dass auch kontrollieren bei ihren Kindern.
Aber ob man süchtig ist, oder nicht ist garnicht so einfach festzustellen. Probiere einfach mal folgendes:
- Schalte deinen Computer aus
- Entferne die Netzkabel von deinem Computer und
- gebe die Kabel einer Person der du vertraust
- lasse den Computer für eine Woche ausgeschaltet
Wenn du Entzugserscheinungen bekommst, oder es nicht aushälst dass du in einen Fachhandel fährst und dir ein neues Kabel kaufst bist du süchtig!
Selten so einen Unfug gelesen, denn der Computer hat hierbei keine Schuld. Er ist auch nicht die Ursache bei dieser Art von Sucht, denn hier liegen seelische Probleme vor. Sucht hat auch etwas mit Sehnsucht zu tun, sie deutet auf etwas unerfülltes hin. Die gesamte Lebenssituation muss unter die Lupe genommen werden und notfalls verändert werden. Mit dem Ausschalten des Computers ist hier nichts gewonnen, dann kommen nur andere Auslöser noch ins Spiel.
Ja chatten kann eine große und/oder gefährliche Sucht werden. Kenne das auch von einem Freund von mir. Es gab früher mal eine Seite, wo man sich ein Mänchen erstellt hat und damit dann in verschiedene Räume gehen konnte. Darüber konnte man sich dann halt mit allen anderen Personen in diesem Raum schreiben. Ich war dort auch mal angemeldet aber ich fand es irgendwie nicht so gut aber halt einer meiner Freunde. Er sahs bestimmt 5-6 Stunden jeden Tag in diesem chat und hat sich mit Freunden oder Menschen unterhalten die er gar nicht kannte. Auch von uns hat er sich immer weiter entfernt und sahs nur noch vor diesem Chat. Jetzt hat er sich zum Glück davon losreisen können und ist wieder ganz der alte.
Aber genau da beginnt für mich das größte Problem. Wenn man sich mit wildfremden Menschen unterhält austauscht usw. kann es auch schnell dazu kommen das man sich mal real sehen möchte oder andere Dinge zusammen unternimmt.
Wir haben jetzt einen Fall in unserer Klasse. Das Mädchen wurde nur gebombt und von allen nieder gemacht. Auch die Verhältnisse von der Familie waren nicht besonders gut aber das ist ja jetzt hier unwichtig. Auf jeden Fall hat sie sich in einem Chat mit einem 38 Jährigen Mann angefreundet der in Bayern lebt. Nun ist sie vor 3 Monaten da hin gefahren und kommt nicht mehr wieder. Das heißt nicht zur Schule usw. Sie ist noch nicht volljährig und wird da unten nicht an anderen Schulen angenommen hat keinen Abschluss usw. und lebt jetzt bei einem 38 Jährigen Freund der in der ganzen Stadt nicht sehr positiv bekannt ist.
Und das alles ist nur durch einen Chat passiert. Ich finde das schon irgendwie beängstigend. Jeder kann sich im Internet als jemand anders ausgeben und eigentlich ist man im Internet vor nichts und niemandem sicher. Man muss/sollte echt schon aufpassen was man im Internet tut damit man es später nicht bereut. Ich hoffe das mir und euch natürlich auch nie passiert weil man sich echt dann nur noch auf dieser Sache konzentriert und seine Freunde dabei ganz aus den Augen verliert.
Es kommt allerdings auch auf die Person an die chattet. Kann sie mit einen Internet Chat umgehen und denkt auch an gewisse Sicherheitsvorkehrungen. Jeder hat beispielsweise in einen Chat egal welcher Art einen Nicknamen. Man ist total anonym und das ist völlig in Ordnung. Gibt man persönliche Daten dort dem User kann es zu Problemen kommen.
Aber das entfällt beim Süchtigen hierbei allerdings total. Dem geht es nur darum sich irgend welchen Leuten mitzuteilen. Das Beispiel mit dem Mädchen und den 38 jährigen Mann stellt allerdings keine Sucht im Sinne von Sucht dar. Hier greifen andere Komponenten. Der Chat Süchtige findet keine reale Grenze mehr von einem normalen persönlichen Gespräch und einer reinen Chatunterhaltung im Internet. Die reale Welt wird hier nur noch zur Nebensache und das ist die eigentliche Gefahr.
Meiner Meinung nach kann man zwischen der alltäglichen Sprache und der medizinischen Fachsprache in diesem Fall große Unterschiede herbeiholen. Man kann quasi von allem und jederzeit süchtig werden, so sagt man quasi im Alltag, ich bin süchtig nach dieser Schokolade, nur weil man die Schokolade oder die spezielle "Gattung" liebt. Davon zu unterscheiden ist hingegen der Begriff Sucht, der in der medizinischen Fachsprache verwendet wird. Vor einigen Monaten gab es mal eine interessante Berichterstattung von einer halbwegs neutralen Zeitung, die qualitativ hochwertige Artikel verfasst.
Demnach hat sich ein Primar dieses Gebietes speziell um diese Fälle gekümmert, die Situation erkannt oder verkannt. So kam dabei heraus, dass alles ungewiss in der virtuellen Welt sei. Dass das Internet abhängig macht, wurde ja zahlreich erläutert und dokumentiert. Hier ging es aber vielmehr darum, um die einzelne Handlungen, die man im Internet setzt, zu kategorisieren beziehungsweise dem Begriff Internet beizusteuern. Demnach sind viele unterschiedliche Untersuchungstechniken zu tragen gekommen, wobei auch am Ende mehrere Theorien zustande gekommen sind. Ob nur die Internetabhängigkeit zu bewerten ist oder eher die Sucht, einzelne Handlungen im Internet zu tätigen, somit das Internet nur als Medium anzusehen.
Auf jeden Fall kenn ich auch einige Personen, die ziemlich schwer beschäftigt sind, sich in diversen Chaträumen aufzuhalten, ohne wirklich sinnhafte Handlungen zu setzen. Wenn ich nebenbei diverse Messenger am Laufen habe, mich mit Freunden unterhalte, aber trotzdem noch arbeite, empfinde ich das eher nicht als chatten. Wobei ich generell vom Chatbegriff abstand nehme, ich empfinde den Kontakt über das Internet mit den Personen, mit denen ich befreundet bin, vielmehr als Unterhaltung, ist aber vielmehr eine Ansichtssache beziehungsweise eine Frage der Definitionen.
Ich selbst bin nicht in Chaträumen zu finden, wenn ich Kontakt zu Personen habe, sind das auch nur Personen, die ich kenne. Sohin würde mir niemals einfallen, dass ich mir mal eine Stunde nehme und auf diversen Seiten nach neuen Kontakten suche.
Doch kann aus dem Chatten wirklich eine Sucht werden?
Sucht finde ich in diesem Fall deutlich übertrieben, aber als eine gewisse Abhängigkeit, kann ich diese Frage auf jeden Fall bejahen. Die Personen, die ich kenne und die etliche Stunden am Rechner sitzen, nur um zu chatten, verlieren in gewissem Rahmen den Bezug zur Realität, verneinen öfters Angebote von Freunden, die gerne was unternehmen würden, grenzen sich in gewisser Weise von der Außenwelt ab und sehen sich eher in der virtuellen Welt geborgen.
Was ist eigentlich so toll am chatten?
Ich sehe es vielmehr als Hobby an, einige mögen es, die anderen verachten es. Für die einen ist es toll, neue Kontakte über das Internet zu knüpfen, die anderen gehen lieber etwas trinken und kennen eher so neue Personen kennen. Über Geschmack und Hobby kann man jahrelang diskutieren, trotzdem findet man kein Ende.
Man hört ja immer mehr von Pädophilen die dann plötzlich irgendwelche Kinder entführen und nie wieder kommen.
Man hört in letzter Zeit auch von vielen Eltern, die ihre Kinder vergewaltigen, was hat das allerdings mit dem Thema zu tun? Ist es dann auch gefährlich, mit den Eltern zusammenzuleben?
Wenn du Entzugserscheinungen bekommst, oder es nicht aushälst dass du in einen Fachhandel fährst und dir ein neues Kabel kaufst bist du süchtig!
Was sollte das aussagen? Ich würde es nicht aushalten, aber nicht deswegen, weil ich chatsüchtig bin oder es kaum ohne Chat aushalte, vielmehr darum, weil ich das Internet zum Arbeiten brauche, genauso wie für mein Studium. Es gibt auch Personen, die das Internet sinnvoll benutzen, nicht nur zum Zeitvertreib.
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