Vorsicht bei Schlafmitteln - Suchtgefahr extrem hoch
Wer Schlaftabletten konsumiert, oder mit dem Gedanken spielt, diese zu nehmen, sollte sich der Gefahr bewusst sein, dass es sehr schnell zu einer Abhängigkeit kommen kann.
Laut einer aktuellen Studie leiden derzeit 2,3 Millionen Menschen in Deutschland an einer Sucht nach Schlaftabletten. Die Forscher sind zusätzlich der Meinung, dass sich diese Zahl in den nächsten Jahren verdoppeln werden, da sich viele Patienten nicht bewusst sind, dass schon nach etwa zwei Wochen regelmäßiger Einnahme von Schlaftabletten eine Sucht entstehen kann. Schuld daran sind größtenteils die Ärzte, die zu wenig Aufklärung betreiben und immer häufiger Privatrezepte für Schlafmittel ausstellen.
Wer also unter Schlafstörungen leidet, sollte - wenn möglich - zu alternativen Hilfsmitteln greifen. Schlaftabletten sollten eine Ausnahme bleiben und wirklich nur in schweren Fällen eingesetzt werden.
Vor allem aber finde ich wichtig, dass man da nicht unbedingt und immer direkt das befolgt, was einem der Arzt sagt. Mir hat auch schonmal ein Arzt Schlaftabletten verschrieben und ich dachte auch darüber nach, die vielleicht zu nehmen, ich hatte sie zumindest zu Hause: Aber letztendlich habe ich sie dann doch nicht angerührt. Ich störte mich sehr an den Nebenwirkungen und der mangelhaften Aufklärung des Arztes, der mir die einfach so verschrieben hat ohne mich besonders darüber zu informieren, dass das eigentlich immer auch die allerletzte Lösung sein sollte. Allerdings kann ich auch zu alternativen Methoden eher nicht raten, falls du damit jetzt Naturprodukte meinst wie Tee. Sowas hilft natürlich auch überhaupt nicht.
Mir hat es stattdessen sehr geholfen, mich auszupowern. Da bin ich dann lieber morgens um 3 Uhr mal joggen gegangen bis ich hundemüde war und habe dann geschlafen, aber diese Alternativmedizin hilft wirklich überhaupt nicht.
Hallo,
solche und auch einige andere Medikamente (auch von Schmerzmitteln kann man abhängig werden) sollten viel bedachter verschrieben werden. Ich habe einen Fall in der Familie, der jenige wird gegen eine schlimme Krankheit mit Medikamneten behandelt, die sehr aufreibend wirken. Um dann am Abend wieder ruhiger zu werden, muss derjenige starke Schlafmittel nehmen. So ist mittlerweile eine Sucht daraus entstanden. Der ständige Wechsel und das Zusammenspiel zwischen den Medikamenten ist sehr schlimm, ich erlebe das ja regelmäßig. Ausgehend von einer falschen Einstellung auf die Medikamente von dem Arzt wird das alles immer schlimmer.
Diese besonders gefährlichen Stoffe nennen sich Benzodiazepine und machen sehr schnell abhängig. Wenn man solche Mittel verschrieben bekommt, sollte man sich immer kritisch mit dem Arzt auseinander setzen ob es nicht auch Alternativen gibt, im Zweifelsfall würde ich immer mindestens einen zweiten Rat einholen.
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