Osteressen - was passt zu Ostereiern?

Natürlich kann man Ostereier auch einfach so essen, ohne dass man etwas dazu braucht. Andere essen ihre Eier mit Salz und wiederum andere essen ihre Eier nur wenn sie ein Stück Brot dabei haben. Allerdings bekommt man zu Ostern oft mehr Eier als das man diese immer mit einem Stück Brot essen wollte. Was kann man noch alles zu Ostereiern essen, so dass wenigstens ein kleinwenig Abwechslung ins Spiel kommt?

Aus den hartgekochten Hühnereier kann man zum Beispiel einen schmackhaften Eiersalat machen. Dabei sind verschiedene Variationen möglich, die auch nicht viel Aufwand bedeuten. Schälen muss man die Eier eh. Dann entweder in Scheiben schneiden oder in Achtel oder würfeln. Ich kenne Eiersalat mit Champignons aus der Dose, Mayonnaise und ein wenig Curry. Schinkenwürfel schmecken auch sehr gut in dieser Variante des Eiersalats. Statt Curry kann man auch andere Gewürze benutzen und auch andere Gemüsesorten dazu geben.

Man kann aber auch die Eier geschält und klein geschnitten an einen normalen grünen Salat geben. Oder man macht einen bunten Salatteller mit Ei. Auch im Nudelsalat oder im Kartoffelsalat schmecken hartgekochte Eier sehr lecker.

Hartgekochte Eier eignen sich auch hervorragend zum Füllen. Dazu die Eier pellen. Das Ei längs in zwei Hälften teilen. Das Eigelb vorsichtig mit einem Eierlöffel heraus nehmen und in eine Schüssel geben. Das Eigelb dann mit Mayonnaise oder Remoulade vermischen und nach Geschmack würzen. Auch mit Senf kann man das Eigelb würzen. Dann die Masse in einen Spritzbeutel füllen und wie in die Eihälften füllen. Der Aufwand lohnt sich aber sicherlich nur bei mehreren Eiern, sieht aber toll auf dem Tisch aus.

Und Eier in Senfsoße kann man auch mit hartgekochten Eiern machen. Dazu eine Senfsoße bereiten. Die Eier pellen und in der Soße erwärmen. Dazu passen sehr gut Salzkartoffeln und ein frischer, grüner Salat.

Und in Hessen isst man zu hartgekochten Eiern auch gerne Frankfurter Grüne Soße. Beziehungsweise mischt man durchaus klein geschnittene Eier in diese Soße. Die Soße besteht aus einer speziellen Kräutermischung, die man zumindest in Hessen in fast jedem Lebensmittelmarkt und auf dem Wochenmarkt bekommt. Die wäscht man und schneidet sie dann klein. Dann werden die Kräuter mit Mayonnaise oder auch Sauerrahm oder Mircale Whip vermischt.

Also bei uns zu Hause ist es üblich das wir zu Ostern das Osterfleisch essen, und hier gehören sehr viele Ostereier dazu. Wir essen es meistens ab Karsamstag und bis zum Ostermontag und hier gehen dann schon sehr viele Ostereier drauf. Auf so einen Teller gehören natürlich sehr viele Eier, Schinken, Speck, Selchroller und sehr viel Kren. Hier sind dann meistens schon die meisten Eier aufgebraucht. Sollten wirklich noch welche übrigbleiben dann gibt es meistens Eiersalat.

Bei uns gibt es an Ostern nicht wirklich viel gekochte Eier, obwohl ich sie an sich sehr gern mag. Aber ich esse an sich schon immer mal ein bis zwei hart gekochte Eier in der Woche, so ist es an Ostern auch nichts besonderes. Geschenkt bekommen tu ich diese auch nicht, und so halten sich die Entfaltungsmöglichkeiten schon in Grenzen und vor allem schön übersichtlich.

Hart gekochte Eier, egal, ob zu Ostern oder im Rest des Jahres, werden bei uns im Kartoffelsalat oder auch mal im Nudelsalat verwendet. Die hacke ich recht klein und habe somit eine feine, sättigende Zugabe im Salat und mische sie dann mit den anderen Zutaten untereinander. Natürlich kann man auch einen Eiersalat zubereiten, wenn man wirklich immens viele Eier über hat, aber diesen habe ich bislang noch nicht zubereitet.

Hart gekochte Eier verwende ich auch gern und regelmäßig als Hauptspeise, nämlich dann, wenn es eine Senfsauce und Kartoffeln gibt. Damit lassen sich die Eier auch wunderbar aufbrauchen und gerade, wenn man dieses Gericht für mehrere Personen kocht, kann man die zu vielen Eier darin gern verwenden. Pro Person rechne ich immer mit zwei Eiern.

Ansonsten wurde die Grüne Sauce bereits benannt, ich wandle die aber gern ab und brauche dazu Schmand, Salz, Pfeffer und Schnittlauch. Bei Bedarf nehme ich auch gern Zwiebeln mit dazu. Die Eier werden fein gehackt, mit dem Schmand gemischt und gut gesalzen und gepfeffert, Schnittlauch und auch gern andere Kräuter nach Bedarf und beim letzten Mal habe ich noch einen Becher Naturjoghurt untergerührt. Das passt wunderbar zu einfachen Pellkartoffeln.

Ich habe auch schon Pizzen gegessen, auf denen hart gekochte Eier mit gebacken worden. Das ist nicht jedermanns Geschmack, ich fand es aber sehr lecker und gebe mir noch heute gern mal Scheiben von hart gekochten Eiern auf eine selbst zubereitete Pizza.

Bei uns gibt es zur Osterzeit schon immer sehr viele Eier. Besonders am Ostersonntag und an den darauf folgenden Tagen müssen sehr viele Ostereier gegessen werden. Ich esse hin- und wieder einfach so ein Osterei mit Salz, nur kann ich eben auch nicht mehr als zwei Ostereier pro Tag essen, da ich mehr ekelig fände. Was man aus Ostereiern machen könnte, wurde ja bereits gesagt. Mein Favorit wäre auch ein Wurstsalat mit Eiern.

Gestern haben wir statt dem Abendessen gejaust. Dabei gab es Aufstriche, kalten Schweinebraten mit Brot und Senf, Tomaten und anderes Gemüse und Ostereier. In Kombination mit diesen Lebensmitteln schmecken mir Ostereier schon besser, als lose. Zu Aufstrichen fällt mir auch einiges ein: Wir kaufen immer wieder einen Schinken-Ei-Aufstrich im Supermarkt und so einen Aufstrich kann man doch sicherlich auch selber machen.

Mir fällt noch ein, dass ich neulich in einer Kochsendung gesehen habe, wie eine Vinaigrette mit Zitronensaft zubereitet wurde und als Sättigungszugabe hatte man dann noch drei hart gekochte Eier gewürfelt und diese am Ende zu dem Dressing hinzugegeben. Man hatte letztendlich nur Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Frühlingszwiebeln, etwas Ahornsirup benötigt, was man zu einer Vinaigrette zusammen gerührt hatte und man gab dann die gewürfelten Eier hinzu. Diese Vinaigrette wurde dann zu Spargel und Kartoffelstampf gegeben, was man quasi im Ofen hatte garen lassen.

So könnte man auch die Eier einfach zu Spargel essen, vielleicht mit etwas Schinken, wenn man kein Vegetarier ist oder man könnte auch die Eier dazu nehmen, um einen Blattsalat etwas aufzupimpen, und diesen dann gehaltvoller gestalten.