Mit Erkältung zur Arbeit / Schule

Ich denke jeder kennt das Phänomen. Dem Kollege oder Sitznachbar in der Schule läuft ständig die Nase und er muss andauernd niesen. Der ganze Schreibtisch liegt voll mir gebrauchten Taschentüchern und die Bakterien und Viren fliegen nur so durch den Raum.

Es ist oft so, dass man trotz schwerer Erkältung zur Schule geht oder zur Arbeit, sei es weil man es sich nicht leisten kann etwas in der Schule zu verpassen oder sei es, dass man unbedingt zu Arbeit muss. Man geht einfach hin und denkt nicht darüber nach was es für Folgen haben kann. Abgesehen von den ästhetischen Gründen sollte man durchaus auch die gesundheitlichen Aspekte beachten, denn durch Kontakt mit anderen Menschen können sich die Viren schneller verbreiten und man steckt immer mehr seiner Mitmenschen an.

Ich bin der Meinung man sollte zu hause bleiben, sobald es einen erwischt hat. Seit ihr derselben Meinung oder geht ihr trotz schwerer Erkältung zur Arbeit oder in die Schule?

Wenn es möglich ist, dann sollte man eine Erkältung immer zu Hause auskurieren. Folgende Gründe sprechen dafür:

• Erkältung kann chronisch werden
Wenn man seine Erkältung nie richtig auskuriert, dann kann diese auch chronisch werden. In diesem Fall ist man dann fast den ganzen Winter lang mehr oder weniger erkältet.

• Ansteckungsgefahr
Wer sich trotz einer starken Erkältung in die Öffentlichkeit begibt, nimmt in Kauf, dass sich andere anstecken. Das finde ich etwas rücksichtslos.

Leider ist es manchmal kaum möglich, jede Erkältung auszukurieren, weil ansonsten zum Beispiel der Arbeitsplatz in Gefahr ist. Am besten ist es, vorzubeugen, so dass es erst gar nicht zu einer Erkältung kommen kann. Die wichtigsten Massnahmen sind, viel trinken (z.B. Tee, Fruchtsäfte oder Mineralwasser) und (mäßige) körperliche Aktivitäten an der frischen Luft.

Hallo,

also ich bin da der Meinung das man wenn man wirklich Krank ist zuhause bleiben sollte, um eben wie weiter oben erwähnt andere nicht anzustecken und sich selber auszukurieren. Das Problem ist ja man leider aber doch das man entweder Angst haben muss negativ aufzufallen wenn andere trotz Krankheit zur Arbeit gehen, oder ( es kann ja durchaus mal der Fall sein) wenn es einen mehrmals im Jahr erwischt man auch schnell als "simulant" gelten kann, von wegen "gelber Urlaub".

In der Schule, nunja man kennt es ja. Fehlt man ein paar Stunden verpasst man eine Menge an Stoff den man nur schwer wieder aufholen kann, wenn dann auch noch eine Klassenarbeit ansteht ist es gleich doppelt schlimm auszufallen. Ich hab es mir in den letzten Jahren abgewöhnt zu hause zu bleiben wenn ich Krank bin (außer es ist richtig schlimm), eben um bei der Arbeit nicht negativ aufzufallen.

Auch wenn ich es nicht gerne mache gehe ich doch immer wenn ich krank bin zur Schule. Es ist für mich eigentlich selbstverständlich, da es eigentlich im Winter immer irgendwelche Mitschüler gibt die die Nase hochziehen da sie kein Tempo haben. Das finde ich nervt ganz schön und ob es unbedingt gesund ist glaube ich auch nicht. Ich finde wenn man bei jeder Erkältung zuhause bleiben würde, würde man erst gar nicht mehr mitbekommen da man dann 2 Tage zuhause wäre und sehr viel damit verpasst. Deshalb ist es wohl Gewohnheit trotzdem zu kommen auch wenn es sicherlich nicht gesund ist, aber besser als einen Tag zu verpassen dürfte es wohl schon sein.

Bei der Arbeit würde ich wohl auch immer gehen solange es nicht schlimmer ist, da man nicht negativ auffallen will und so weiter. Auch wenn ich deswegen nicht unbedingt Hunderte Tempos auf den Schreibtisch legen würde

Im Thread Krank zur Arbeit gehen? wurde das Thema schon mal allgemeiner diskutiert.

Ich finde zwar auch, dass es aus Rücksicht auf die Umwelt besser wäre, mit einer Erkältung zu Hause zu bleiben, allerdings muss ich gestehen, dass ich das auch nicht immer mache. Ich habe immer Angst, dass ich dann zu viel verpasse und bin deswegen schon zu Schulzeiten mit Erkältung oft hin gegangen.

Allerdings muss man auch dazu sagen, dass man da wirklich auf seinen Gesundheitszustand achten sollte. Wenn man nämlich richtig krank ist, braucht man gar nicht hinzugehen, weil man sich sowieso nicht konzentrieren kann und nicht aufnahmefähig ist. Dann kann man genauso gut zu Hause bleiben.

Auch für die Entwicklung der Gesundheit ist es meistens wohl besser, wenn man einfach im Bett bleibt. Denn wenn man im kranken Zustand sich auch nur zur Schule / Uni / Arbeit schleppt und sich dort stundenlang unter vielen Menschen herum quält, wird die Erkältung bestimmt auch nur schlimmer. Da wäre es gesünder, einfach auszuschlafen und zu Hause literweise Tee zu trinken.

Trotz allem denke ich, dass man immer jede Menge verpasst und es mir auch im kranken Zustand gut tut, Freunde und Bekannte zu sehen und es mir dann gleich ein Stückchen besser geht. Deswegen werde ich wohl weiterhin bei meiner ungesunden Weise bleiben.

Dazu war letztens eine Reportage im Fernsehen. Man sollte auf jeden Fall zuhause bleiben, auch wenn man nur Husten oder Schnupfen hat, aber das Risiko die anderen Menschen damit anzustecken ist einfach viel zu groß. Man sagt nich umsonst "Die Grippe geht um". Das hat alles etwas mit der Ansteckung zu tun. Also an solchen Tagen lieber zuhause bleiben und die Erkältung auskurieren, als sie an die Mitschüler bzw. Arbeitskollegen weiterzuverbreiten.

Mit einer schweren Erkältung gehe ich sicherlich nicht zur Arbeit, wobei ich „schwer“ und „Erkältung“ ohnehin nur nicht wirklich zusammenbringen kann, weil ich in der Regel richtig krank bin, wenn ich eine „schwere Erkältung“ habe. Eine Erkältung, die ich als keine einfache Sache sehe, geht bei mir nämlich in der Regel mit einer Mittelohrentzündung einher, außerdem mit Schluckbeschwerden und einer erhöhten Problematik der Atemwege, weil ich zur Bronchitis neige und bereits Asthma habe. Eine schwere Erkältung ist für mich also in der Regel eine Mittelohrentzündung mit grippalem Infekt, wobei aber der grippale Infekt eher in den Hintergrund der Aufmerksamkeit tritt.

Wenn ich einen solchen Infekt habe, bin ich davon auch tatsächlich sehr geplagt und ich kann dann auch in der Regel nicht arbeiten gehen, weil es mir wirklich schlecht geht und ich dann nicht selten Schüttelfrost habe. Mal abgesehen von dem Ansteckungsrisiko, das ich anderen in diesem Fall aussetzen würde, fühle ich mich selbst also wirklich nicht in der Lage, zu arbeiten und mich zu konzentrieren, das ist mir in solchen Fällen einfach nicht möglich. Mit etwas Ruhe und den richtigen Medikamenten bin ich allerdings schnell wieder auf dem Damm, sodass es deutlich mehr Sinn macht, ein paar Tage zu Hause zu bleiben und damit auch das Ansteckungsrisiko zu kontrollieren, anstatt diesen Infekt auch noch zu verschleppen und mich zu überanstrengen.

Wenn man krank ist, dann ist man krank. Nach dieser Devise lebe ich und mein Arbeitgeber kommt damit an sich auch klar. Ich habe nämlich keine sonderlich große Lust, meine Kollegen mit denen ich tagtäglich zusammenarbeite, anzustecken und danach noch heftiger flachzuliegen. Außerdem weiß man nie, wie sensibel das Gegenüber ist und es kann durchaus sein, dass derjenige nach der Ansteckung sogar wochenlang krank ist und das denke ich, muss einfach nicht sein.

Ich bleibe jetzt nicht bei einem leichten Schnupfen zu Hause, aber bei einer richtigen Erkältung mit Verschleimung, Kopfweh und anderen Symptomen, quäl ich mich nicht auf die Arbeit. Ich bin dann richtig krank und die Arbeit leidet dann auch dementsprechend. Dann kurier ich die Erkältung mittlerweile lieber aus und gehe wieder in alter Frische zur Arbeit und erledige meine Arbeit wieder korrekt.

Ich war jedoch nicht immer so. Vor einigen Jahren bin ich sogar mit hohem Fieber zur Schule gegangen, was an sich absolut ungut war, weil ich mein Umfeld dann mit angesteckt habe. Aber ich hatte einfach Angst etwas zu verpassen. Mittlerweile kann ich mir den Schulstoff, den ich versäume jedoch per E-Mail zusenden lassen, daher ist dieses Problem auch hinfällig.

Ich kann es auch irgendwie nachvollziehen, dass einige Arbeitgeber ständiges Kranksein nicht unbedingt hinnehmen, aber besonders in sensiblen Bereichen wie im Krankenhaus oder in der Gastronomie ist es durchaus besser, wenn man mit einer Erkrankung zu Hause bleibt, selbst wenn es dann zum Personalengpass kommen könnte

Ich habe das gerade erst am eigenen Leib erlebt und muss sagen, dass mir das da wirklich egal war, ob es "ästhetisch" in Ordnung ist oder nicht. Ich hatte meine zweite Woche an der Universität und musste eben da sein, damit das mit den Kursen alles ordentlich klappt und ich überall einen Platz bekomme. Es geht also darum, dass ich mein Semester ordentlich abschließen kann und wenn ich da krank bin, wäre ich sicherlich auch lieber Zuhause im Bett, aber ich kann es mir nicht leisten. So saß ich nun auch in den Vorlesungen und musste ständig husten und mir die Nase putzen. Allerdings verteile ich keine Taschentücher auf dem Tisch und sorge auch dafür, dass ich mir immer die Hand vor den Mund halte, damit die Bakterien nicht so herum schleudern. Das ist ja wohl aber das Mindeste, was man machen sollte.

Manchmal hat man einfach keine andere Wahl, als krank zur Schule zu gehen. Ich musste auch mal mit knapp 39 Grad Fieber zur Schule gehen, da ich eine wichtige Klausur hatte, die ich auf keinen Fall verpassen wollte. Da geht es dann um meine Zukunft und da bin ich dann lieber mal egoistisch und ziehe das durch, anstatt dass ich nachher größere Probleme deswegen kriege.

Es gibt auch Leute, die sehr oft krank sind. Das müssen dann zwar nicht immer 39 Grad Fieber sein, aber etwas schlimmerer Husten und Schnupfen ist da schon drin. Eine Freundin von mir hat das beinahe chronisch und liegt einmal im Monat damit flach. Ihr Arbeitgeber würde ihr da etwas anderes erzählen, wenn sie wirklich jedes Mal drei Tage Zuhause bleiben würde, um sich ordentlich auszukurieren.

Es kommt eben auch immer darauf an, wie schlimm die Krankheit ist. Für eine kleine Erkältung bleibe ich nicht Zuhause, für eine Mittelschwere auch nicht. Alles was darüber liegt wäre dann aber auch nicht mehr feierlich und da würde ich Zuhause bleiben, wenn es denn irgendwie möglich ist. Aber manchmal ist es das leider nicht.