Spicken: Die besten Spicker und Spickzettel
Bei mir werden wie bei vielen anderen auch demnächst wieder Prüfungen anstehen. Nun mache ich mir schon mal Gedanken über verschiedene Hilfsmittel, die meinem Gedächtnis wieder etwas auf die Sprünge helfen sollen, falls ich mal was während der Prüfung vergessen sollte. Es gibt einige Leute, vor allem Lehrer, die solche Gedächtnisstützen auch gern etwas herablassend als Spickzettel bezeichnen.
Meine beste Möglichkeit war bisher ein Lineal oder ein Dreieck rückseitig mit weisem Aufkleber zu bekleben und diesen dann voll zu schreiben. Bei Bedarf konnte man dann bisschen damit Rumhantieren, und plötzlich fällt einem die Lösung ein.
Was könnt ihr so für Methoden empfehlen, die ganz erfolgreich sind?
Erstens Spickzettel-Ausstellung
Aber ums Dir leicht zu machen:
Subbotnik hat geschrieben:Also was er mir berichtete:
- Lineal mit Formeln auf der Rückseite, geschrieben und beklebt
- Stifte und Tintenkiller mit Spickern ummantelt
- Trinkpäckchen: 2 Taschen, wo man den Spicker herausziehen kann (also einfach die Hülle von einem leeren Päckchen vor das andere geklebt und den Zwischenraum mit Spickzetteln gefüllt
- Trinkpäckchen zum Aufklappen, auf Innenseite Spicker geschrieben, mit Magnetstreifen
- Blatt mit Geheimtinte (Zitronensaft und UV Licht), schon sehr kreativ
- Miniempfänger im Ohr
- Spicker ins Essen eingeritzt, also Schokolade oder Traubenzucker, kann man so bei Bedarf auch schnell vernichten und entsorgen
- Spicker in Hände geschrieben, nur blöd wenn man schwitzt
- Mäppchen mit Spickern versehen
usw.
Daneben kenne ich noch:
- Spicker auf Hose, nur sehr dämlich
- Mädchen: Spicker in Strumpfhose stecken und Rock an
- ganz dreist sein und den Hefter unter die Bank legen, hat ne Freundin von mir gemacht und sich so durchs ganze Geschichtsabi geschummelt, Lehrer war aber auch halbblind
- Spicker/Hefter aufm Klo verstecken - lieber Spicker, denn Hefter kann man leichter dem Besitzer zuordnen. Dann sagt man zu Beginn der Arbeit es geht einem nicht gut, man kann aber mitschreiben (wenn die Frage kommt) und muss dann eben öfter aufs Klo (also 2mal maximal, sonst fällt es zu sehr auf).
- Arbeiten vorschreiben, wenn man weiß, was kommt - z. B. bei faulen Lehrern die jeden Jahrgang die gleiche Arbeit zu einem Thema schreiben, dann muss man sich nur die Vorjahresarbeiten von der Klasse über einem holen und vorlernen/vorschreiben. Vorgeschriebenes passt gut in einen Block und kann man so mitschmuggeln, jedoch sollte man es nur teilweise mit dem gleichen Stift vorschreiben, sonst fällt es zu sehr auf. Aufgaben darf man ja "durcheinander" machen, und da hat man eben mit denen angefangen, die einem leicht fielen.
Also spicken solltest du auf jeden Fall so das man es nicht merkt. Das wichtigste ist dabei zu wissen wie dein Lehrer drauf ist, bei uns war es im Abitur sogar so das die Lehrer nur vorne rumgesessen haben und nichts kontrolliert haben, also während den Prüfungen, eine neben mir hat ganz dreist einige DIN A4 Blätter aus der Tasche geholt und auf dem Tisch liegen gehabt. Aber die beste Methode ist einfach LERNEN so kommt man auch gut durch und du brauchst kein schlechtes gewissen zu haben.
Also ich kann nur Empfehlen:
- Arbeitheft(falls vorhanden) vor der Arbeit hinten oder irgendwo dein Zeug, ganz leicht mit Bleistift reinschreiben(funktioniert sehr gut)
- kurze Hose anziehen, oberhalb des Knies Spickzettel mit Tesa festmachen, und dann die Hose immer ein Stück hochziehen, das gute ist das der Lehrer nicht nachschauen darf ob dort was ist (Belästigung), geht auch bei Mädchen mit Rock
- Spickzettel mit Tesa oberhalb des Knöchels an der Seite anbringen, Socken drüber und während der Prüfung den Fuß einfach auf dein anderes Knie legen, lange Hose hochziehen Socken zur Seite--> und abschreiben, funktioniert sehr gut in Chemieräumen oder so, bei denen man von vorne nicht unter den Tisch gucken kann.
-mit Bleistift auf ein Tempo schreiben, einfach benutzen, danach schaut kein Lehrer mehr nach ob da was stand!!
- Dann gibt es noch die Möglichkeit bei einer Flasche das Etikett weg zu machen und auf die Rückseite des Etiketts einen Spickzettel kleben, und das Etikett wieder auf die Flasche zu machen, Falsche einfach auf den Tisch stellen und immer von oben rein schauen wenn es geht, am Besten eine Flasche mit Rundumetikett nehmen wie die kleinen Plastikflaschen von Aldi.
- Spickzettel in einen Schal kleben schal auf ein Tisch legen und nervös daran rumspielen und abschreiben.
So mehr fällt mir im Moment nicht ein. Aber ich kann noch dieses Video hier empfehlen!! Sehr hilfreich mal gesehen zu haben. http://youtube.com/watch?v=NR4vB7y5Shw
Ich habe Spicker eigentlich meisten im Mäppchen direkt unter den Stiften. Was ich auch manchmal nutze: PostIts unter der Bank. Einfach nach oben kleben. Können problemlos abgemacht und später wieder angeklebt werden.
Wobei ich auch sagen muss, dass ich nicht oft Spickzettel verwende, da ich auch Schulaufgaben eigentlich immer lerne. Außer ich habe es mal wirklich vergessen oder hatte keine Lust.
also ich hatte mal was ganz dreistes gesehen da hat einer ein lockeren Pullover angehabt und ein Din a4 Blatt darunter geklebt. er hat dann mitten bei der Arbeit sein Pullover umgekrempelt und nachgeschaut, wurde nicht erwischt. Ich glaube da gehört auch eine Portion Glück dazu. Standard Methoden sind natürlich pensilcase, auf die Handfläche schreiben, auf die Unterarme schreiben, Mini Zettel mit einem PC ausdrucken auf Schriftgröße 6 usw.
Aber ich persönlich brauche meistens keine Spickzettel mehr wenn ich bei den Arbeiten bin, wenn man den Spickzettel schreiben kann und die wichtigen Informationen raussuchen kann, dann kann ich es meistens danach schon. Ich benutze Spickzettel eher fürs lernen, genauso wie Karteikarte. Bringt mehr für die Zukunft. Spickzettel nur für die eine Arbeit.
Ich glaub zum Spicken gehört immer viel Glück, und ein wenig können, vielen sieht man schon an der Nasenspitze an, dass sie vorhaben zu spicken. Und als Lehrer hat man meist auch ein Gefühl dafür wer spickt. Ich war z.B. immer im oberen Leistungsbereich, wenn ich dann mal "gespickt habe" wars entweder so
Subbotnik - Spickzettel-Ausstellung hat geschrieben:Ich hab mir auch immer viele gebastelt, aber irgendwie sah es am Ende immer so aus, dass ich den nie gebraucht habe, da ich vorher so oft auf den Spicker geguckt habe (ob er gut lesbar ist usw., dass ich dann auf einmal uwsste was drauf stand.
Oder kein Lehrer hat erwartet, dass gerade ich spicken würde. Bei den eher schlechten Schülern, oder wer schonmal erwischt wurde, wurde immer streng kontrolliert.
Subbotnik hat geschrieben:aber irgendwie sah es am Ende immer so aus, dass ich den nie gebraucht habe, da ich vorher so oft auf den Spicker geguckt habe (ob er gut lesbar ist usw., dass ich dann auf einmal uwsste was drauf stand.
So ging es mir auch sehr oft. Ich habe mir Spicker geschrieben und gemacht und dauernd draufgeguckt um mir das nochmal anzugucken und in der Klausur war der dann völlig unnötig.
So geht es aber auch vielen denke ich und EIGENTLICH ist das ja auch der Sinn von Spickern, leider werden die immer zweckentfremdet, scharf find ich die Leute die andere verpetzen weil die es ungerecht finden, sowas ist echt traurig aber bei uns öffters passiert.
Unser Relikurs hat damals mal alle möglich Hilfreichen Sachen auf die Seitentafel geschrieben, das war schon ziemlich dreist und das beste war der das Lehrer es einfach nicht gesehen hat das die halbe Klasse immer zur Seitentafel geschaut hat. Nicht mal als wir nach der Stunde die Tafel geputzt haben obwohl er noch im Raum war. Es wäre schön gewesen wen man nur solche Lehrer gehabt hätte.
Oh ja, diese Methode mit dem Lineal bekleben kenne ich auch noch zu gut aus meiner Schulzeit. Bei mir war es auch so, das ich nach dem schreiben des Spickzettels schon einige Sachen wusste, dennoch habe ich den Spicker immer gut gebrauchen können bei den Arbeiten. Hin und wieder war mir dann doch das eine oder andere entfallen, z.B. für Formeln fand ich das gut, denn die konnte ich mir nie merken.
Gott sei dank ist es nie bemerkt worden, ich hatte das Lineal immer in meinem Schlampertäschchen so liegen, das ich die Beschriftung gut lesen konnte. Was ich auch noch gemacht habe, war, einige Stichwörter auf den Tisch geschrieben so klein, das es auch keiner bemerkt hat, die Tische waren eh meist vollgemalt und vollbeschrieben.
Das waren noch Zeiten, gell?
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