Nichtschwimmer - Schwimmen lernen als Erwachsener?
Eigentlich ist es mir peinlich darüber zu reden, aber vielleicht sind ja hier ein paar „Leidensgenossen“. Ich liebe das Meer, die Seen – das Wasser überhaupt. Aber jetzt kommt mein Problem: Ich bin 48 Jahre alt und kann nicht schwimmen! Zu gerne möchte ich im Winter ins Hallenbad gehen, aber entweder gibt es das große Becken, da sind immer nur die „Bahnenschwimmer“ oder aber das Kinderbecken, da sitzt man zwischen lauter kleinen „Schwimmflügelkids“.
Ich würde gerne einen Schwimmkurs besuchen, aber hier im örtlichen Schwimmverein traue ich mich nicht, es ist mir einfach peinlich. Außerdem denke ich, dass es in meinem Alter bestimmt sehr schwer ist das Schwimmen zu lernen. Hat diesbezüglich vielleicht jemand Erfahrung?
Erfahrungen direkt nicht, meine Mutter kann auch nciht schwimmen, als Kind war sie mal "schwimmen/planschen" in einem Teich und kam in einen Strudel, da konnte sie dann von ihren Freunden nur noch an den Haaren herausgezogen werden, weshalb sie danach immer Angst vor Wasser hatte. Nun muss sie aber Aufgrund ihres Rheumas an Gymnasischenübungen im kinntiefen Wasser teilnehmen und da wurde ihr ersteinmal ganz nett die Angst vor dem Wasser genommen.
Ich an deiner Stelle würde mal den Bademeister fragen, ob er Schwimmstunden auch für Erwachsene anbietet. Und dann vielleicht mit ihm eine Zeit absprechen, im Urlaub, wo nciht so viel los ist im Schwimmbad. Peinlich muß dir das nciht sein, manche Menschen hatten eben keine Zeit oder keine Möglichkeit das Schwimmen als Kinder oder Jugendliche zu lernen, oder haben es wieder verlernt, weil sie zu viel Angst vor dem Wasser hatten.
Ich glaub das muss dir nicht peinlich sein! Es gibt genug Menschen, die nicht schwimmen können! Am Besten lernen kann man es denke ich im Meer! Vielleicht hast du ja einen Freund oder ein Familienmitglied, was sich die Zeit nimmt, mit dir ins Wasser zu gehen! Ich weiß nicht wo du herkommst und ob sie in deiner Stadt vielleicht Nichtschwimmerkurse anbieten. Trau dich! Du brauchst dich wirklich nicht schämen und im Nachhinein bist du sicher glücklich, dass du es kannst! Toi Toi Toi!
Ist doch nicht schlimm, hier bei uns im Ort können viele auch ältere Leute nicht schwimmen. Ist kein Beinbruch. Vor allem früher war es ja keine Pflicht und es gab ja in der Schule kein Schwimmunterricht. Die Eltern bzw. Großeltern konnten auch nicht schwimmen und wo hätten die Leute das denn lernen sollen? Richtig, nirgends hätten sie das lernen können. Selber sich was beizubringen ist nicht so einfach.
Bei uns im Ort gibt es Anfänger-Schwimmkurse und das nicht nur für kleine Kinder. Man sollte nicht glauben wieviele Menschen dort teilnehmen. Fürs Schwimmen lernen ist man nie zu alt und schämen braucht man sich auch nicht. Ich finde es schön wenn Du es noch lernen willst und dann wirst Du es auch schaffen. Wenn man will kann man Berge versetzen und ich bin überzeugt das Du es packst. Viel Erfolg dabei!
Hallo!
Ich habe erst mit mitte 30 das Schwimmen erlent. Ich habe es mir wohl selber beigebracht. Meine Kinder konnten schon lange schwimmen und ich stand mehr oder weniger am Beckenrand und habe den Kindern zugeschaut, oder aber ich war im Nichtschwimmerbecken und habe mich mit anderen Müttern unterhalten, die auf die kleineren Kinder aufgepasst haben. Dann wollten meine Kinder mit mri auf die Rutsche. Ich wollte ja nicht zugeben, dass ich nicht wollte, weil ich angst hatte unter zu gehen. Also habe ich es mir selber beigebracht. Ins ganz tiefe Wasser traue ich mich zwar nicht lange, weil ich Angst habe den Boden unter den Beinen zu verlieren, aber ich trau mich wenigstens auch ins Schwimmerbecken und drehe meine Runden.
Es gibt sehr viele Erwachsene die nicht schwimmen können. Aber leider wird ein Schwimmkurs für Erwachsene selten bis gar nciht angeboten. Vielleicht fragst du einfach mal einen Schwimmlehrer, ob er dir es beibringen kann.
Hallöchen,
Ich finde das nicht sonderlich schlimm. Ich bin Rettungsschwimmer und Schwimmtrainerin und sowas kommt eben vor - wenn auch selten. Wenn du wirklich schwimmen lernen willst, so gehe am besten zum örtlichen Verein und schildere ihnen das. Denn ich nehme nicht an,dass du dich zu den Kindern gesellen willst. Bei uns würde es dir dann einfach mal jemand persönlich und in Einzelstunden beibringen,wenn die Zeit dafür günstig ist.
Desweiteren kann man es sich auch gut selber beibringen, besser geht es noch, wenn man eine Person die einem nahe steht hat, der einem die Angst vorm Wasser nimmt. Eigentlich hast du sogar den Vorteil im Wasser, dass du dich im Fall aller Fälle immer noch aufstellen kannst. Bei einer Wassertiefe von 1,30 haben die meisten kleinen Kinder da ja Probleme, was es so schwierig macht.
Liebe Grüße
winny
Hallo,
Soll ich dir was sagen, Kaskade? Ich bin jetzt 22 Jahre alt und ich habe auch nie wirklich das Schwimmen gelernt. Ich kann mich wie ein Hund paddelnd fortbewegen, und wenn ich ins Wasser fiele, dann könnte ich mich so höchstwahrscheinlich irgendwie an das Ufer retten. Aber wirklich schwimmen, so, wie man es normalerweise lernt, kann ich es auch nicht.
Und das sogar, obwohl es zu meiner Schulzeit schon Schwimmunterricht gab. Allerdings bestand eine der allerersten Prüfungen daraus, dem Schwimmlehrer zwischen den Beinen hindurch zu tauchen, und das war mir absolut zuwider. Da hieß es dann immer, das sei aber die Vorraussetzung, um die erste Stufe zu bestehen und dann richtig schwimmen lernen zu dürfen. Gut, so habe ich diese eben nie erfüllt und kam nie weiter. Ganz ehrlich finde ich das jetzt auch absolut nicht tragisch, auch, wenn ich so eben zur Minderheit der erwachsenen Nichtschwimmer gehöre.
Vom Schwimmenlernen im Meer würde ich übrigens eher abraten. Ich denke, da ist ein Schwimmbad mit ruhigem Wasser besser, oder was sagen die "Experten"? Ich stelle es mir schwieriger vor, zu schwimmen, wenn um einen herum die Wellen gehen, wenn man noch keinerlei Übung hat. Im Schwimmbad ist ja zumindest das Problem behoben.
In vielen größeren Städten werden mittlerweile tatsächlich Schwimmkurse für Erwachsene angeboten. Das wird oft auf Aushängen an den jeweiligen Schwimmhallen bekannt gegeben. Manchmal steht es auch in Programmen von Volkshochschulen. Oder man muss eben einfach mal beim Schwimmbad oder bei der Schwimmschule nachfragen. Die werden einem schon irgendwie helfen können. Ich denke übrigens, dass der Vorteil an einem reinen Erwachsenenschwimmkurs ist, dass man gewissermaßen unter "Seinesgleichen" ist und sich dann vielleicht auch weniger schämt, in seinem Alter eben noch nicht schwimmen zu können.
Selbst beibringen kann man sich das Schwimmen, wenn man theoretisches Wissen darüber hat, aber auch. Oder, noch besser, man hat einen Freund oder Bekannten oder ein Familienmitglied bei sich, das schwimmen kann. Das kann einem dann das Schwimmen beibringen.
Ich denke übrigens nicht, dass es altersabhängig schwieriger oder leichter ist, das Schwimmen zu erlernen.
Ich bin zwar keine Expertin, was das Schwimmen lernen angeht, aber ausgerechnet im Meer würde ich nicht schwimmen lernen wollen Da würde ich auch ein Schwimmbad vorziehen. Kann ja ein Freibad sein Das mit den Schwimmkursen ist ein guter Tipp. Mein Mann lernt gerade in einem Stadtschwimmbad in Hamburg die Kraultechnik. Schwimmen kann er schon, aber die bringen einem da eben auch Techniken bei. Anfängerkurse gibt es da bestimmt auch.
Also ich würde mich da einfach, wie schon geraten wurde in den Schwimmbädern direkt, oder bei der Volkshochschule erkundigen. Schwimmen find ich übrigens wirklich wichtig. Da sollte man (falsche) Scham überwinden und das lernen. Das ist auf jeden Fall besser, als die Gefahr einzugehen irgendwo/irgendwann zu ertrinken, weil man aus einem Ruderboot gefallen ist
Ich kenne jemanden der auch mit Mitte vierzig noch das Schwimmen gelernt hatte.
Er hatte von seiner Frau einen Gutschein bekommen für einen Schwimmkurs, da sie unbedingt wollte, dass ihr Mann schwimmen lernt. Am Anfang war es ihm auch ziemlich peinlich, er ist aber für den Schwimmkurs in einen anderen Ort gefahren, der etwas weiter weg liegt.
Nach einigen Wochen mit Grundübungen, ua. auf einen Brett , ist er dann auch seine ersten Runden geschwommen und kann auch heute schwimmen, fürchtet sich aber teilweise trotzdem noch vor dem Wasser. In Schwimmbädern ist es für ihn kein Problem aber bei offenen Gewässer, wie das Meer traut er sich bis heute nicht richtig ran.
Ich merke seit meiner Jugend immer wieder, wie peinlich es Nichtschwimmern ist. Manch einer erfindet lieber ausreden, anstatt erst einmal zuzugeben, dass man nicht mit ins Schwimmbad will, weil man nicht schwimmen kann! Dabei frage ich mich schon, wovor die Leute Angst haben? Dass ich einen Lachanfall bekomme, sie deswegen auslache und es erstmal auf Facebook poste? Oft liegt es wohl an Erfahrungen aus der Jugend, wo gerade junge Männer cool sein müssen. Oder Kumpels haben den Nichtschwimmer mal mitgenommen und ihn dann doch sich selbst überlassen.
Nach der Pubertät wird einem ein solcher Verhalten aber kaum begegnen! Warum sollte man lachen, weil jemand nicht schwimmen kann? Ich glaube selbst volltrunken, könnte ich daran nichts Witziges erkennen. Warum sollte ich mit dem Finger auf die junge Mutter zeigen, die später mit Schwimmkenntnissen unter Umständen mal ihrem Kind das Leben retten kann?
In Kursen sind Menschen, die genau wie man selbst nie schwimmen gelernt hat- aus welchen Gründen auch immer. Und es wird wohl kein Nichtschwimmer über einen anderen lästern, der mit ihm zusammen im Kurs ist. Die Trainer sind Menschen, denen es Spaß macht, anderen ihr Hobby/ihren Sport näher zu bringen. Die mit Freude sehen, wie jemand als Nichtschwimmer kommt und mit Seepferdchen-Kenntnissen den Kurs beendet. Kurse werden oft von den Volkshochschulen angeboten. Und in vielen Schwimmbädern hängen Aushänge der Vereine, die in dem Bad trainieren. Dort gibt es Infos und Kontaktdaten. Gerade in kleineren Orten ist nicht jeder Verein professionell im Internet vertreten. Und schämen muss sich da niemand! Man schämt sich doch auch nicht, wenn man sich zum Führerscheinkurs anmeldet.
Schwimmen kann man nur durch Schwimmen lernen. Dazu kommt auch Wassergewöhnung. Idealerweise lässt man sich den Arm- und Beinschlag zeigen, so können sich keine Fehler einschleichen. Zudem schafft ein Schwimmer in der Nähe Sicherheit. Das Meer finde auch ungeeignet für Nichtschwimmer. Es herrscht Wellengang, das Wasser ist nie ganz ruhig, so dass man schneller Wasser ins Gesicht bekommt, was Nichtschwimmer verunsichert. Der Grund ist oft nicht zu erkennen, aber dadurch auch nicht abzuschätzen. Und wenn es plötzlich doch tiefer ist, gerät der Nichtschwimmer schnell in Panik- die lebensgefährlich werden kann!
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