Angst vor Gewitter

Das klingt jetzt vielleicht ungewöhnlich, wenn eine erwachsene Frau das schreibt, aber es stimmt tatsächlich: Ich habe Angst vor Gewitter! Mein Mann und mein Sohn belächeln mich da einfach nur. Die gucken weiter fern oder sitzen am PC, während ich vor Angst nicht einmal telefonieren würde. Wenn ich bei Gewitter alleine in der Wohnung bin, ziehe ich alle Stecker raus.

Am liebsten verkrieche ich mich dann im Bett, ziehe die Decke über den Kopf und hoffe, dass es bald vorbei ist mit dem schrecklichen Donnern und Blitzen. Irgendein Trauma oder so hatte ich nie, daran kann es nicht liegen. Ich weiß nicht, wieso ich Angst habe bei Gewitter, es ist halt einfach so und dagegen kann ich wohl nichts machen. Gibt es noch einen zweiten „Angsthasen“ außer mir?

Ich selber habe keine Angst vor Gewitter, aber ich erlebe es immer wieder mit wenn Gewitter ist und Familienangehörige dann zitternd alle Fenster schließen und alle Fernseher ausmachen.

Denke das ist Typbedingt wer da Angst vor hat und wer nicht, sind meistens die Frauen die Angst vor Gewitter haben. Sinnvoll ist es trotzdem alle elektrischen Geräte auszustellen bei Gewitter, weil diese dann Kaputt gehen wenn ein Blitz einschlägt und das wird dann von keiner Versicherung übernommen.

Ich denke Gewitter ist schlimm wenn man irgendwo ungeschützt draußen ist und kein schützendes Auto hat um sich dort sicher zu fühlen, aber im Haus ist Gewitter doch nicht weiter schlimm finde ich, weil da nichts passieren kann, einfach abwarten und immer schön zählen wie weit das Gewitter entfernt ist

Hallo!

Ich habe von Kindheit an Angst bei Gewitter. Als ich meine erste eigene Wohnung hatte habe ich eine sehr nette Nachbarin gehabt, die mich immer , wenn das Gewitter zu Ende war angerufen hat. Ich habe mich nämlich sofort in das einzige Fensterfreie Zimmer versteckt und kam nicht mehr raus, bis das Gewitter zu Ende war. Und das war das Badezimmer. Oder ich habe alle Rolladen runter gemacht und mich im Bett versteckt. Es nutzte auch nichts, wenn Besuch da war. Mich konnte dann nichts beruhigen.

Gegeben hat sich das ganze, als ich dann Mutter wurde. ich wollte nicht, dass meine Kinder genauso angsthasen werden wie ich und ich habe mich überwunden und versucht meine Angst wirklich zu verstecken und es hat irgendwann auch geklappt. Meine Kinder haben von meiner Angst jedenfalls nie was mitbekommen und haben auch heute keine Angst bei Gewitter. Ich habe zwar immer noch Angst, aber ich verkrieche mich nicht mehr wie eine Maus in ein Loch.

Hallo!

Als kleines Kind hatte ich auch etwas Angst bei Gewitter. Aber das hat sich dann später gelegt, als ich älter wurde. Allerdings kenne ich es von meinen Eltern auch, dass bei Gewitter der Fernseher und alle anderen Elektrogeräte aus der Steckdose gezogen wurden. Da meine Eltern immer Angst hatten, dass sonst der Blitz dort einschlagen könnte.

Heute habe ich eigentlich keinerlei Angst mehr bei Gewitter. Ich gehe auch ganz normal, meiner Beschäftigung weiter nach. Allerdings habe ich auch schon mal richtig erschrocken. Es gab so einen lauter Donner, dass es ordentlich gekracht hat und sogar die Fensterscheiben geklittert haben.

Also ich finde, dass es nichts besseres geben kann als Gewitter. Meine Mutter hat da auch immer morz Schiss und verkricht sich in alle sich bietenden Winkel. Ich mach dann meist schön das Fenster auf, genieße die Luft und warte gespannt bis der nächste Donner kommt. Umso lauter, umso besser

Genial wirds natürlich, wenn es dazu noch in Strömen regnet und man selbst liegt im gemütlichen Bett. Ach, es gibt doch nichts schöneres

Hallo.

Also ich hatte noch nie Angst bei Gewitter auch als Kind nicht. Im Gegenteil, wenn es Gewitter gab bin ich immer nach draußen gegangen hab mich beim Trepengeländer hingesetzt und hab mir ganz gespannt die Blitze angesehen, weil ich die immer so fazinierend fand. Ich habe damals dann immer tierischen Ärger von meiner Mutter bekommen.

Heute ist es nicht mehr so das ich draußen sitze aber ich sitze am Fenster wenn es gewittert.

Gruß!

Mir geht es genauso. Meine Angst vor Gewitter ist zwar nicht so stark ausgeprägt, dass ich mich zitternd im Bett verkriechen und die Bettdecke über meinen Kopf ziehen müsste, aber ich fühle mich bei Gewitter dennoch äußerst unwohl.

Nach draußen gehe ich dann natürlich nicht und ich zucke auch bei jedem Blitz und Donner zusammen. Die Stecker werden aus den Steckdosen gezogen, das Telefon ausgesteckt etc und beim besten Willen hat bei Gewitter kein einziges Fenster geöffnet zu sein. Das halte ich einfach nicht aus. Ich sitze dann da und brüte vor mich hin, bis das Gewitter vorbei ist. Zum Glück habe ich einen sehr lieben Lebensgefährten, der meine Angst nicht ins Lächerliche zieht, sondern mich dann tröstet und aufmunternd in den Arm nimmt. Da fühle ich mich dann meist auch schon wieder etwas besser.

Unser zweijähriger Sohn ist im Gegensatz zu mir völlig begeistert von Gewittern, er hat nicht einmal Angst, wenn er nachts von Blitz und Donner aus dem Schlaf gerissen wird. Er trapst dann seelenruhig zu uns ins Schlafzimmer, wo ich unruhig liege und hoffe, dass das Gewitter schnell vorbei geht und kommentiert jeden Blitz und Donner fröhlich mit "Blitz! Bumm!"

Das Schlimmste, was mir einmal passiert ist, war ein Gewitter, dass nachts ganz plötzlich auftrat, als ich mit Freunden in einem Schrebergarten zelten war. In der Nacht kam das Gewitter so nahe über uns hinweg, dass Blitz und Donner nahezu gleichzeitig kamen, der Lärm wirklich ohrenbetäubend war und bei jedem Donner der Boden unter mir regelrecht gezittert hat. Ich bin dann auch nur noch voll Panik in die dortige Hütte geflüchtet. Ich habe es einfach nicht mehr im Zelt ausgehalten, während mein damaliger Freund seelenruhig weiterschlief und überhaupt nichts mitbekam.