Die Jugend wird doch immer unsportlicher
Man man, was musste ich heute feststellen…mein Sohn schafft es nicht mehr einen Baum hoch zu klettern, er ist einfach zu unsportlich muss ich leider feststellen. Vielleicht bin ich auch ein wenig dran Schuld, aber irgendwie sind das alle. Die spielen nur noch Computer und bewegen sich gar nicht mehr, da kann es ja nur so sein, das die alle später dick werden. Ich bin echt enttäuscht
Das liegt doch auch viel an den Eltern. Denn wenn sie es wenigstens zulassen würden, dass die Kinder noch tobenund klettern, dann würden sie auch gelenkiger und sportlicher sein. Aber viele Eltern haben viel zu viel angst, dass was passieren kann, wenn die Kinder auf den Baum klettern.
Meine Kinder haben oft draußen gespielt und sind auf Bäumen rumgeklettert und auf Klettergerüsten. Sie waren noch sehr klein, dann waren sie am Spielplatz unhaltbar und waren schon am nächsten Klettergerüst. Manche Mütter haben ihre Kindernicht mal in die Nähe der Gerüste gelassen, weil sie Angst hatten, dass ein Kind runterfällt und auf das eigene Kind drauf fällt.
Ich sage mir immer, wenn die Kinder früher nicht dran gestorben sind und früher nicht runtergefallen sind, dann tun sie es heute genauso wenig oder genauso viel. Ich bin auch mit Klettern groß geworden. Ich habe auch ein paar Schrammen und Beulen davon getragen. Aber ich war sehr sportlich und bin es auch immer noch.
Deswegen kann ich nur an die Mütter oder Väter appellieren, dass sie nicht überängstlich sein sollen. Denn diese angst überträgt sich aufs Kind und das Kind wird unsicher und Unsicherheit führt dazu, dass sie ungeschickt werden und runterfallen. Fangt schon früh an mit den Kindern zu klettern, indem ihr zusammen auf die Gerüste klettert.
Ich kann deine Einstellung irgendwie nicht nachvollziehen. Einerseits bist du enttäuscht, dass dein Sohn keine sportlichen Ambitionen Zeigt und andererseits bist du scheinbar selbst nicht motiviert etwas dagegen zu tun sonder schiebst es auf die Allgemeinheit.
Wenn du deinem Sohn etwas "gutes" tun willst, dann versuche ihn doch mal weg vom Computer zu motivieren etwas Sport zu machen, vielleicht hat er bis jetzt einfach nur noch nicht das richtige gefunden oder braucht etwas Ermunterung aber nur vom zuschauen und meckern wird er es wahrscheinlich nie oder erst zu spät erkennen. Ich weiss jetzt natürlich nicht wie alt dein Sohn ist, aber wenn er noch in einem Alter ist, wo er noch nicht erkennen kann, dass seine Faulheit negative Folgen haben wird, dann bist du meiner Meinung nach mit dafür verantwortlich wenn er später "dick" ist, sofern du nicht wirklich versucht hast ihn zu ermuntern.
Ich finde, dass du über dieses scheitern am Baum nicht enttäuscht sein solltest, sondern ermuntert daran etwas zu ändern.
Na, ich denke mal, dass man das nicht so pauschal sagen kann. Viel liegt doch an einem selbst als Eltern. Welche Aktivitäten man gemeinsam als Familie macht, wie sportlich oder Sportbegeistert man selbst ist, wie man sein Kinder fördert, usw.
Wir wohnen also z.B. auch mitten in der Stadt und ich kann von meinen Kindern nicht behaupten, dass sie unsportlich sind - im Gegenteil. Wir fahren sehr viel mit dem Fahrrad, gehen schwimmen, die Kinder fahren Einrad und Inliner, bzw. Dreirad und Laufrad. Die Große kann Schifahren, geht einmal in der Woche zum Sport und hat außerdem noch 2 Stunden Sport in der Schule.
Ich habe von Anfang an darauf geachtet, dass wir jeden Tag draußen sind. Man muss sich selbst an die eigene Nase packen, nicht träge zuhause sitzen, sondern gemeinsam mit den Kindern raus gehen. Heute spielen die Kinder nicht einfach nur noch den ganzen Tag draußen (zumindest in der Stadt nicht) - es ist immer so ein bisschen organisiertes Bewegen. Aber das muss doch nicht schlecht sein!?
Ich denke, es liegt viel an einem selbst und am Vorbildverhalten. Vielleicht geht ihr in Zukunft auch regelmäßig ins Hallen- oder Freibad oder macht Radtouren. Dann klappt es bestimmt auch wieder mit dem Bäume hochklettern. Ganz sicher! Alles Gute!
Sport ist halt immer weniger wichtig geworden. Mein kleiner Bruder kann auch nicht lange auf einem Bein stehen, das habe ich schon lange gemerkt. Andere in seinem Alter können das auch nicht, aber alle aus meinem Jahrgang (1991) können das Problemlos. Ich frage mich manchmal was die Grundschüler heute noch im Sportunterricht machen. Eines Tages wird es wohl nicht mal mehr Sportunterricht geben, so wie sich das momentan entwickelt. Aber ganz ehrlich, einen Baum hochklettern, das konnte ich auch nie wirklich, egal wie sehr ich mich angestrengt habe, ich habe es einfach nicht gekonnt.
Einmal physisch (Schwergewicht ist Schuld ) und auch Psychisch, da ich furchtbare Höhenangst habe. Im Vergleich ist es aber auch kein Thema, was Kinder vor etwa zwanzig Jahren konnten und was sie heute können, da ist ein großer Unterschied, die Jugend ist total schwach geworden. Aber was kann man jetzt groß dagegen machen?
Ach so, weil dein Sohn unsportlich ist, ist automatisch die gesamte Jugend unsportlich ? Was ist denn das für eine Erkenntnis
Ist dein Sohn normalgewichtig? Ansonsten könnte es vielleicht daran liegen,dass er aufgrund seines Gewichtes Probleme hat Desweiteren bin ich schon der Meinung, WENN Kinder unsportlich sind,dass die Eltern eine gewisse Teilschuld haben. Meine Mutter hat zum Beispiel festgelegt,dass wir neben der Schule eine Sportart und ein Instrument spielen müssen. Und die Sportart betreibe ich bis heute.
Ich würde übrigens nicht behaupten,dass die Jungen unsportlicher geworden ist, sie ist nur anders sportlich. Früher ist man vielleicht über Felder gelaufen, Bäume hochklettern und im See geschwommen,das geht heute sowieso nur noch bedingt. Heute geht man halt Fahrrad fahren, Kegeln und sowas.
Die Jugend wird immer dümmer, die Jugend wird immer unsportlicher. Was denn noch alles? Mal ehrlich, muss denn alles immer gleich verallgemeinert werden?
Das kann man auch auf die Beurteilung Deines Sohnes runter brechen: Nur weil der Junge keinen Baum erklettern kann muss er doch nicht total unsportlich sein! Ich selbst konnte als Kind sehr wohl Bäume erklettern, war im Geräte-Turnen im Sport-Unterricht aber recht Talentfrei. Obwohl es zum Teil wirklich ähnliche Bewegungsabläufe sind. Und obwohl ich im Geräteturnen nun wirklich gerade mal befriedigend bewertet werden konnte, reichten meine schulsportlichen Ambitionen im Ergebnis doch für ein sehr gut im Abschlusszeugnis der 10. und für ein gut im Abi-Zeugnis.
Und das die Kinder insgesamt unsportlicher geworden sind, würde ich auch gar nicht so sehen. Im Jahrgang meines Sohnes konnten etwa 3/4 der Kinder mit 3 Jahren problemlos eine Rolle vorwärts und um den vierten Geburtstag konnten ebenso viele Kinder Rad fahren. Und auch sonst sind die Kinder viel draußen und toben umher.
Und wenn Du als Vater schon bemerkst, dass Dein Sohn total unsportlich ist und nehmen wie mal an, dass das wirklich so ist, dann verstehe ich nicht wirklich, warum Du Dich dem so machtlos gegenüberstehen siehst!?
Wenn Du selbst unsportlich bist, dann sieh es doch als Chance, zusammen mit Deinem Sohn wieder sportlicher.
Wenn Du selbst sportlich ist, dann frage ich mich, wie es überhaupt so weit kommen konnte, dass Dein Sohn so unsportlich ist, denn eigentlich ahmen die Kinder doch automatisch ihre Eltern nach. Hast Du in diesem Fall vielleicht zu viel von Deinem Sohn verlangt? Das kann man doch aber auch ändern!
Meine Große ist bestimmt das Pendant zu Deinem Kind. Sie kann gar nicht genug rennen, springen, laufen, klettern und turnen. Sie spielt Hockey und geht tanzen, kann klettern, auf einem Bein rückwarts im Kreis hüpfen und alles andere, was so gefordert wird. Alle anderen Kinder, die ich so auf dem Hof bei uns spielen sehe, sehen mir ebenfalls recht sportlich und beweglich aus.
Was bitte "enttäuscht" Dich denn da? Doch nur und ausschließlich DU selbst und das Du den hinteren unteren Körperteil nicht genug hoch bekommst, um Deinem Kind Spaß an der Bewegung zu vermitteln. Daraus eine Anklage an die Kinder und Jugendlichen abzuleiten ist ja nachgerade wissentliches Selbstbetrug. Ich hoffe sehr, Du läßt das Dein armes Kind nicht merken, dass Du es für Dein Versagen verantwortlich machst...
Also los, raus und spazieren gehen! Beweglichkeit kommt von Bewegung, und wer nie an einem Baum vorbeikommt, kann auch nicht klettern lernen. Da genügt es eben auch nicht, zu jammern, wenn man denn auf einmal die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität bemerkt, da hilft nur Aktion.
Wenn du damit unzufrieden bist: biete deinem Sohn doch einfach an, gemeinsam Sport zu machen. Vielleicht ist ihm auch gar nicht so bewusst, wie wenig sportlich er eigentlich ist. Schwimmen, Joggen oder etwas Anderes lässt sich in eurer Gegend bestimmt unternehmen. Ich selbst bin auch noch nicht all zu alt, gerade mal 17. Ich sage dazu nur, dass ich täglich insgesamt circa 30 Minuten zur Schule beziehungsweise zum Bahnhof gehe.
Im Sommer unternehme ich oft etwas längere Touren mit den Inline-Skates oder mit dem Fahrrad. Dazu kommen bei mir täglich 120 Sit-ups. All zu sportlich bin ich trotzdem zwar nicht, doch mir reicht das aus. Kondition habe ich auch durch Schwimmen, was mir selbst viel Spaß macht.
Vielleicht findet ja auch dein Sohn bald Spaß an irgendeinem Sport, wenn du ihm zeigst, dass das Spaß machen kann, denn alleine damit anzufangen ist nicht leicht, gemeinsam mit Anderen dafür um so mehr.
Ich denke nicht das man das so pauschal einfach festlegen kann das die Kinder oder die Jugend immer unsportlicher wird. Ich kenne genügend Kinder und Jugendliche die aktiv in einem Verein spielen und sich auch so viel bewegen.
Ich bin auch der Meinung das die Eltern eine Teilschuld daran haben wenn Kinder nur vor dem PC oder Fernseher sitzen. Wenn man den Kindern beibringt auch draußen viel Zeit zu verbringen dann kommt das auch nicht dazu. Es gibt doch heutzutage so viele Möglichkeiten sich zu bewegen. Vielleicht solltest du einfach mit deinem Kind auch mehr unternehmen. Schnappt euch einen Ball oder Inliner oder irgendwas anderes und dann gehts los. Dem Kindern macht das doch auch Spaß.
Ich bin jetzt 25 und bin auch schon seit längerem in einem Verein aktiv. Und als ich noch kleiner war war ich auch ständig mit meinem Bruder und Freunden unterwegs und wir haben uns bewegt.
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