Ablauf und Risiken einer Lebendnierenspende

vom 25.08.2014, 12:20 Uhr

Bei A ist vor Monaten eine Nierenerkrankung festgestellt worden. Er braucht dringend eine Niere. Die Familienangehörigen haben sich testen lassen und kommen erst einmal nicht in Frage. Nun ist da noch ein Halbbruder, der sich noch testen lässt. Aber der hat große Angst sich operieren zu lassen um seinem Halbbruder dann eine Niere abzugeben.

Wie ist eigentlich der Ablauf einer Lebendnierenspende und welche Risiken bestehen für den Spender? Würdet ihr einem Familienangehörigen eine eurer Nieren spenden? Warum würdet ihr es machen und warum nicht?

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» kleine Schwester » Beiträge: 105 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Erstmal dürfen wirklich nur Verwandte eine Lebendnierenspende machen. Ansonsten ist es in Deutschland nicht erlaubt einem x-beliebigen Menschen eine Niere zu spenden, wenn man noch lebt.

Der Ablauf ist eigentlich so, dass der Spender zuerst operiert wird. Während der wartende Patient vorbereitet wird. Es sind zwei Operationsteams, die sich um die beiden dann kümmern. Aber vorher wird natürlich auch noch geprüft, ob der Spender auch zwei gesunde Nieren hat. Es bringt ja keinem was, wenn der Spender dann mit einer kranken Niere leben muss und eine Spende braucht.

Ich kann jeden verstehen, der keine Lebendorganspende machen will. Ein Risiko ist bei einer Operation natürlich auch immer dabei. Es kann wie bei jeder Operation alles schief gehen, was man natürlich nicht hoffen will. Derjenige, der so etwas vor hat und Bedenken hat, sollte die Bedenken auch mit dem Arzt bereden. Das ist sehr wichtig.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


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