Gefährliche Benommenheit durch Schlafmittel

Laut einem aktuellen Bericht, könne man durch Schlafmittel unaufmerksamer und unkonzentrierter werden. Vor allem Schlaftabletten sollen die Reaktionszeit verlängern, und die Bewegungskoordination beeinflussen. Folglich könnten, vor allem ältere Menschen leicher stürzen und sich Knochenbrüche zuziehen die schlecht, oder überhaupt nicht verheilen.

Dabei werden Schlafmittel extrem oft verschrieben. Sei der Grund Schlafstörungen, Unruhe oder Angstzustände: solche Medikamente werden öfter als alle anderen verschrieben. Es soll vor allem gefährlich werden, wenn man Schlaftabletten in höherer Konzentration einnimmt. Schwächephasen könnten die Folge sein. Dies würde man aber einfach verdrängen, meint Dr. Wesiack.

Wenn man auch noch verschiedene Psychopharmaka gleichzeitig einnimmt, seien die Wirkungen nicht vorherzusehen denn Psychopharmaka könnten durchaus das Bewusstsein trüben und die Gefahr zu stürzen noch weiter ansteigen lassen. Daher sollten solche Medikamente nur unter der Aufsicht der Ärzte eingenommen werden, und man dürfe auf keinen Fall verschiedene Psychopharmaka kombinieren.

Zudem solle man darauf achten, dass man nicht mehr einnimmt, als empfohlen ist denn ältere Personen würden keine Überdosis vertragen: Man könne dann noch kaum auf den Beinen stehen, warnt der Internist.

Was haltet ihr von davon? Ist das Panikmache, oder habt ihr sogar selbst schonmal unter solchen "Nebenwirkungen" von Schlafmitteln gelitten?

Sogenannte Benzodiazepine (Schlafmittel) und auch Psychopharmaka sind mit Vorsicht zu geniessen. Ich meine was erwartet der Patient denn? Jedes Medikament ist erstmal körperfremde Chemie und gegen diese geht der Körper immer an. Mittlerweile sind wir zu einer Gesellschaft geworden, die sogar der Meinung ist, seelische Leiden mit einer Tablette wegzaubern zu können.

Meiner Meinung nach tut man seinem Körper damit nichts Gutes. Wahrscheinlich bringt man den sowiso schon geschändeten Stoffwechsel des Körpers noch mehr durcheinander. Die suchtgefahr bei Benzodiazepinen ist schon anch einigen Einnahmen extrem groß. Ich würde die Finger davon lassen.

Sogenannte Benzodiazepine (Schlafmittel) und auch Psychopharmaka sind mit Vorsicht zu geniessen.

Nicht jedes Benzodiazepin wird als Schlafmittel eingesetzt und nicht jedes Schlafmittel ist ein Benzodiazepin. Das sollte man doch unterscheiden. Und die Suchtgefahr bei Benzodiazepinen ist auch nur gegeben, wenn man sie regelmäßig einnimmt oder sehr hoch dosiert einnimmt. Wenn man gelegentlich mal ein Schlafmittel nimmt, ist die Suchtgefahr nicht so erschreckend, wie die dargestellt wird.

Psychopharmaka können auch durchaus kombiniert werden. Nur sollte das eben ein Arzt auch so anordnen. Unter ärztlicher Aufsicht einnehmen, ist Thema für sich. Wenn alles gut läuft, wird man in einem Krankenhaus auf Medikamente eingestellt. Man wird aber kaum ins Krankenhaus gehen, weil man ab und an Schlafstörungen hat. Dann verschreibt ein niedergelassener Arzt ein Schlafmittel. Das nimmt man dann und sieht den Arzt irgendwann mal wieder.

Richtige Schlafmittel sollte man eh nur einnehmen, wenn ein Arzt diese verschreibt. Dem ist auch klar, dass ein älterer Mensch wahrscheinlich eine andere Dosierung braucht, als ein junger Mensch. Das entscheidet aber ein Arzt, der das auch überblicken kann.

Generell reagiert man durchaus auch bei jedem anderen Medikament auf die erste Einnahme. Gerade wenn man lange Zeit schlecht schlafen konnte, ist man, je nach Schlafmittel, überrascht, wie schnell die Mittel wirken können. Allerdings sollte auch hier der verschreibende Arzt beraten.

Als ich das erste Mal ein Schlafmittel genommen habe, war ich noch am nächsten Tag platt davon. Ich habe dann erst mal nur eine halbe Tablette genommen. Später wurde mir dann in der Klinik gesagt, ich soll die Tablette erst nehmen, wenn ich bereits im Bett liege, da sie so schnell wirken. Da ich das Medikament nun schon ein paar Jahre mittlerweile einnehme, weiß ich zwar, dass es relativ schnell wirkt. Aber ich schlafe damit nicht auf der Toilette ein oder so. Was aber wohl auch eine Form der Gewöhnung sein dürfte.