Pilze im Wald sammeln
Jeder von uns hat Pilze schon einmal frei im Wald wachsen sehen. Oft gibt es ja die verschiedensten Formen, Farben und Sorten von Pilzen. Was mich interessieren würde ist, ob ihr selber schon einmal Pilze im Wald gesammelt habt oder ob ihr damit noch keine Erfahrungen gemacht habt.
Ich selber habe schon einmal unter der Leitung eines richtigen Pilzexperten das Gemüse aus dem Wald gesammelt. Alleine würde ich mich so etwas gar nicht trauen, weil mir die Erfahrung fehlt und ich viel zu sehr Angst hätte, einen giftigen Pilz zu pflücken. Aber unter der Leitung eines anderen hat es mir sehr viel Spaß gemacht.
Wir haben die gesammelten Pilze anschließend zusammen mit einem Jägerschnitzel verspeist. Insgesamt ist das Pilzesammeln eine recht anschauliche Erfahrung gewesen.
Bis vor einigen Jahren war ich noch regelmäßig bei uns im Wald Pilze sammeln, aber jedoch habe ich diese nicht so oft gegessen da diese durch den Reaktor Unfall 1986 immer noch stark belastet sind und manche Sorten sogar noch mehr, als die "normalen" Pfifferlinge die man sammelt. Jedoch schmecken die frischen Pilze um einiges besser, als die aus der Dose die die meisten Leute nur noch kennen.
In der Pilzkunde hatte mich mein Onkel schon fitt gemacht, als ich noch ein kleines Mächen war. Seitdem ich denken kann, sind wir im feuchten Herbst sehr früh im Wald gewesen und haben oftmals Pilze oder Tannenzapfen gesucht gehabt, deswegen kenne ich mich auch aus, was man essen kann und was nicht. Wenn ich mir nicht sicher bin, was für ein Pilz es ist, dann nehme ich ihn gar nicht erst mit. Alternativ gibt es auch für ganz unsichere Leute die es aber gerne einmal machen würde, Pilzberatungsstellen zu denen man seine Funde hinbringen kann, die diese dann überprüfen ob auch wirklich nichts giftiges oder ungeniessbares mit dabei ist.
Jedoch finde ich es schade, wenn die Leute dann alle Pilze abschneiden die sie finden - egal ob geniessbar oder nicht, enn dann findet man gar nichts mehr im Wald und auch die weitere Population wird dadurch gefährdet. Deswegen sollte man sich schon ein wenig auskennen, was man dort abschneidet auch ein mit Rücksicht auf die Natur. Jedoch sollte man diese Waldpilze nicht zu oft essen, und über die Gesundheitsämter sollte man sich auch einmal schlau machen wie sehr der Boden noch belastet ist. Direkt an der Grenze zu Tschechien würde ich gar keine Pilze essen die ich finde, da dort der Boden immer noch sehr stark kontaminiert ist - hingegen jedoch Richtung Frankreich hin nimmt diese ein wenig ab.
An Rezepten kann ich eine leckere Pilzpfanne empfehlen, zusammen mit einem Stück getoasteten Weißbrot oder Toastbrot. ODer das ganze auch als eine Pilz-Rahmpfanne, wie es vielleicht einige von Weihnachtsmärkten (gerade in Bayern weit verbreitet) kennen.
Ich hab in meinem Leben bis jetzt noch nie selbst Pilze gesammelt. Ich hab es eigentlich auch nicht vor, wir sind eh keine Pilzefreaks. Bei uns gibts es nur manchmal Pilze vom Supermarkt, das wars auch schon.
Beim Selbstsammeln hätte ich außerdem auch tierische Angst, dass ich was giftiges einsammel. Das Risiko würde ich nicht eingehen wollen. Hätte ich oder jemanden von unserer Familie allerdings Ahnung von den essbaren Pilzen, dann wäre es etwas anderes.
Als ich noch klein war, haben wir im Sauerland gewohnt und dort gab es viele Wälder und Berge, also auch jede Menge Pilze.
Wir sind also fast regelmäßig mit der ganzen Familie in den Wald spazieren gegangen und haben Pilze gepflügt. Allerdings durften wir keine essen, sondern nur sammeln. Am Abend hat meine Mutter, die sich mit diesen Pilzen sehr gut auskennt, sie dann sortiert und die schlechten oder giftigen weggeschmissen. Aus den restlichen Pilzen hat sie dann eine Pilzsauce gemacht und die haben wir dann mit Kartoffeln gegessen. Mit haben diese Pilze immer besser geschmeckt, als die Champignons aus dem Supermarkt.
Es war immer eine gute Erfahrung und man war auch als keines Kind stolz darauf, sich sein eigenes Essen gesammelt zu haben. Also eine ganz gute Erfahrung und deshalb nur zu empfehlen.
Ich kenne mich viel zu wenig mit Pilzen aus, um auch sicher zu gehen, dass ich nicht doch einen Giftpilz dazwischen habe. Deswegen würde ich nie Pilze sammeln gehen Das sollte man jemanden überlassen, der sich sehr gut auskennt, damit nicht ein "Unfall" passiert. Ich gehe lieber auf Nummer Sicher und kaufe meine Pilze beim Gemüsehändler. Auch wenn die Waldpilze bestimmt leckerer sind als die Zuchtpilze..
Ich habe noch nie im Wald Pilze gesammelt, obwohl ich eigentlich die Möglichkeit dazu hätte, allerdings habe ich absolut kein Interesse daran. Falls ich mal die Lust danach habe, gehe ich einfach in den Laden oder zum Bauern und kaufe mir die gewünschte Menge von der erwünschten Sorte, ohne herumzutrödeln oder mich um irgendwelche Pilzplätzchen zu streiten. Außerdem würde sich das bei mir zeitlich nichteinmal auslohnen, dass ich hinfahre, danach suche, obwohl die Plätze meistens die gleichen sind, diese dann noch beurkunde, sodass ich mich schon im Wald nicht geirrt habe. Ich kenne mich zwar, was Pilze betrifft, nicht gut aus, die wichtigsten Pilze kenne ich aber natürlich, nicht nur die, die man essen kann, sondern auch die, die man meiden sollte. Ob mein Wissen zum Sammeln von Pilzen ausreichen würde, möge ich mal unbeantwortet lassen, da es soundso nicht von Bedeutung ist.
Jedoch schmecken die frischen Pilze um einiges besser, als die aus der Dose die die meisten Leute nur noch kennen.
Geschmacklich ist wirklich ein großer Unterschied vorhanden, doch allerdings merken die wenigsten etwas davon. Ich könnte wetten, dass die Leute nichtmal einzelne Pilzsorten voneinander geschmacklich unterscheiden können, geschweige denn Dosen-Pilze und frische Pilze *lach*. Sofern ich im Handel keine Pilze mehr bekomme, greife ich auch ab und zu zur Dosenlösung, allerdings aber auch nur dann, wenn ich sie unbedingt brauche.
Beim Selbstsammeln hätte ich außerdem auch tierische Angst, dass ich was giftiges einsammel. Das Risiko würde ich nicht eingehen wollen.
Genau für solche Leute und für solche Fälle gibt es sogenannte Pilzberatungsstellen, denen man das eingesammelte Gut hinbringen kann, die sortieren beziehungsweise klären dann genauestens auf, ob und was genau essbar ist. Diese "Beratung" ist kostenlos, auf jeden Fall in Österreich ist dies der Fall, wie es in Deutschland ist, kann ich nicht sagen, dürfte aber schätzungsweise auch nicht mit Kosten verbunden sein.
Näugelchen hat geschrieben:Genau für solche Leute und für solche Fälle gibt es sogenannte Pilzberatungsstellen, denen man das eingesammelte Gut hinbringen kann, die sortieren beziehungsweise klären dann genauestens auf, ob und was genau essbar ist. Diese "Beratung" ist kostenlos, auf jeden Fall in Österreich ist dies der Fall, wie es in Deutschland ist, kann ich nicht sagen, dürfte aber schätzungsweise auch nicht mit Kosten verbunden sein.
Die gibt es hier in Deutschland ebenfalls, und werden ehrenamtlich betrieben und kosten nichts. Wo die nächste Pilzberatungsstelle ist, kann man auch im Internet ganz einfach herrausfinden. Fast in jeder größeren Gemeinde oder Kreisstadt gibt es eine solche Beratungsstelle oder private Leute die dies anbieten. Auch der Dienst in Deutschland ist kostenlos.
Da meine Eltern beide Biologie studiert haben und sich demnach super mit allem was sich Pilz nennt auskennen, habe ich quasi meine halbe Kindheit im Wald pilzesuchend verbracht
Wir hatten damals einen Bungalow am See mit Anschluss an mehrere Wälder und da waren wir zur Pilzzeit wirklich fast jedes Wochenende unterwegs und meine Eltern haben mir alle Pilze und Pflanzen genau erklärt, sodass ich mich nun auch ziemlich sicher im Umgang mit Pilzen fühle.
Und ich fand unsere kleinen Ausflüge in den Wald immer so toll, dass ich das auch beibehalten habe und mindestens einmal im Jahr in den Wald zum Pilze sammeln fahre. Abgesehen von dem Spaß, den es macht stundenlang den Waldboden nach Pilzen zu scannen, schmecken die frischen Waldpilze ja auch wirklich wahnsinnig lecker, vor allem die Steinpilze.
Allerdings ist es mit meinem Freund immer so eine Sache, Pilze sammeln zu gehen, da er nach einer Weile immer panische Angst im Wald bekommt, dass wir und verlaufen habe und nie wieder zurückfinden. Das ist ja eigentlich recht amüsant nur wenn er dann panisch anfängt durch undurchdingliche Waldstücken zu rennen, weil er da in der Nähe das Auto vermutet, dann nervt das schon ein bisschen
Ich würde allerdings auch absolut davon abraten, einfach so loszufahren und Pilze zu sammeln, wenn man keine Ahnung hat. gerade Pilze können wirklich so hoch toxisch sein, dass kleinste Mengen ausreichen, um Schlimmes zu verursachen. Aber diese Pilzberatungsstellen gibt es ja zum Glück wirklich recht zahlreich und dort würde ich im Zweifelsfall immer auf Nummer sicher gehen.
Pilze im Wald oder auf Wiesen zu sammeln, das gab es in meiner Kindheit oft. Meine Eltern kannten sich mit Pilzen sehr gut aus, und im Herbst trafen wir uns dann meistens mit Onkel und Tanten, und die ganze Family zog los um Pilze zu sammeln. Als Kind hat mir das natürlich unheimlich Spaß gemacht, die Pilze zu suchen. Ich kann mich noch gut an ein Jahr erinnern, in dem es unzählig viele Wiesenchampignons gab, man mußte nicht mal suchen, sondern stolperte förmlich über die vielen Pilze. Wenn die Körbe alle voll waren, dann wurde zusammen gekocht, nur leider habe ich als Kind keine Pilze gegessen, das kam erst später. Zuletzt bin ich als Jugendliche mit ca. 15 Jahren mal mit meinen Eltern Pilze sammeln gefahren, das waren dann aber meistens Steinpilze oder Maronen, die sie gesammelt hatten, was ich jetzt noch so im Gedächtnis habe. Die gemischte Pilzpfanne, die meine Mum daraus gekocht hat, hat super lecker geschmeckt.
Als Erwachsene bin ich selbst nie Pilze sammeln gegangen, weder mein Mann noch ich kennen sich mit Pilzen aus, zudem ist es doch irgendwie "aus der Mode" gekommen. Ich meine, ich kenne keinen der noch Pilze sammelt, auch beim Spazierengehen sehe ich immer nur normale Wanderer, keine Leute mit Pilzkörbchen. Außerdem kann man die Pilze ja einfach im Supermarkt kaufen Obwohl ich zugeben muß, dass es mich schon wieder mal reizen würde, selbst Pilze zu sammeln.
Ich denke, wer sich nicht wirklich gut auskennt, sollte lieber die Finger von selbst gesammelten Pilzen lassen. Allerdings ist die Sache mit der Pilzberatungsstelle wirklich eine tolle Sache, so können auch Leute die sich nicht ganz sicher sind zu ihrer leckeren Waldpilzpfanne kommen.
Also ich muss sagen, dass mich das Thema Pilze sammeln schon interessiert, ich jedoch nie auf die Idee kommen würde, alleine in den Wald zu gehen, welche zu sammeln. Hierbei geht es mir jedoch nicht darum, dass dies recht umständlich ist, sondern dass es einfach zu gefährlich wäre und da ich niemanden in meinem Familien- oder Freundeskreis habe, der sich mit dieser Materie auskennt, habe ich dieses Thema eigentlich gemieden. Gefallen würde es mir schon, einen Nachmittag im Wald zu verbringen, doch das Risiko dabei ist einfach zu groß, etwas giftiges nach Hause mitzunehmen und es dann zu essen. Da ziehe ich eher die Alternative beim Supermarkt vor.
Als Kind bin manchmal mit meiner Oma und meiner Schwester am Wochenende in den Wald zum Pilze sammeln gegangen und muss sagen, dass es schon viel Spaß gemacht hat, muss jedoch sagen, dass meine Oma sich damit recht gut auskannte und somit Fehler eigentlich unmöglich waren. Wer so wie ich keine Ahnung davon hat sollte lieber die Finger davon lassen, ehe was in die Hose geht und man sich irgendwas einfängt, geschweige denn sich vergiftet.
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