SodaStream - Ersatz zum Mineralwasser aus dem Handel?

vom 07.01.2014, 17:20 Uhr

Derzeit wird ja wieder stark für den Sprudler "SodaStream" geworben. Dies ist ein Gerät, welches aus Leitungswasser angeblich Mineralwasser (Sprudelwasser) macht. Da ich eigentlich die meiste Zeit nur Wasser trinke, spricht mich dieses Gerät sehr an. Laut Herstellerseite kostet ein Sprudler ungefähr 100 Euro. Dies ist durchaus eine schöne Stange Geld - umgerechnet wahrscheinlich ein halbes oder viertel Jahr Mineralwasser-Vorrat.

Sollte das Gerät aber auf Dauer genutzt werden können, ohne Defekte oder anderem, würde sich die Anschaffung durchaus lohnen meines Erachtens. Hat hier jemand zufällig den Artikel bereits ausprobiert? Schmeckt das aufgesprudelte Leitungswasser wie das Mineralwasser aus dem Handel? Ist es auch zur Umfüllung (z. B. für die Arbeit) geeignet? Rentiert sich die Anschaffung?

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» Naviia » Beiträge: 821 » Talkpoints: 27,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Antworten zum Thema SodaStream findest du auch in nachfolgenden Beiträgen:

Sodastream - Die Zukunft von morgen?
Lohnt sich ein Sprudelgerät? Wasser Maxx, Soda Stream...

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» Mod » M » Beiträge: 260 » Talkpoints: 6,30 » Moderator


Meine Eltern hatten früher so einen Soda Stream oder Soda Maxx, wie sie früher hießen. Anfangs fanden wir es ganz toll und haben es viel benutzt und auch die passenden Konzentrate gekauft, mit denen man dann Cola und andere Getränke mischen konnte. Irgendwann hat es uns dann einfach nicht mehr geschmeckt und die Kartuschen sind auch recht teuer und waren damals schwer zu bekommen.

Meine Schwiegereltern haben aktuell wieder so ein Soda Gerät und ich muss gestehen, dass ich das Wasser gar nicht gerne trinke. Mir schmeckt es einfach nicht und ich trinke dann höchstens ein Glas Wasser, wenn ich bei ihnen bin. Ich kaufe dann doch lieber weiterhin Mineralwasser aus Flaschen, dass mir dann auch schmeckt.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Meine Eltern haben so ein Teil. Ähnlich wie bei Nelchen haben sie es anfangs viel genutzt, aber inzwischen steht das Ding im Keller. Sie haben noch nicht einmal die letzte Kartusche Kohlendioxid angebrochen. Das Problem war, dass das gesprudelte Wasser eben nicht wie gekauftes Sprudelwasser schmeckt. Ganz ohne Geschmack schmeckt es halt nur nach Leitungswasser, während das gekaufte ja durch die Mineralien doch irgend einen Geschmack hat.

Die ganzen Sirups, die man dafür kaufen könnten, gefielen uns auch nicht. Einige waren zwar ganz nett, aber mein Problem war beispielsweise immer, dass in allen Süßstoff enthalten ist statt Zucker. Das schmeckt mir zum einen nicht, denn ich habe dabei immer einen bitteren Geschmack auf der Zunge. Zum anderen Verträge ich es einfach nicht und bekomme heftiges Sodbrennen davon.

In andere Gefäße würde ich die aufgesprudelten Getränke nicht umfüllen, denn sie verlieren die Kohlensäure auch schneller wieder als gekaufte kohlensäurehaltige Getränke. Und schon eine gekaufte Brause verliert immens viel Kohlensäure beim Umfüllen. Wegen der Kohlensäure muss das Gefäß auch Überdruck aushalten können.

Bei den Kosten musst du neben dem Anschaffungspreis auch die Kartuschen und die Sirups berücksichtigen, die ja auch nicht gerade kostengünstig sind. Dazu kommt, dass du das Wasser noch bezahlen müsst und auch die Reinigung. Die speziellen Flaschen haben nur eine begrenzte Haltbarkeit. Danach müssen sie ausgetauscht werden, ansonsten könnten sie einem wegen des Drucks beim Befüllen um die Ohren fliegen. Zum Reinigen gibt es außerdem noch spezielle Tabs, die man aus Hygienegründen ab und zu anwenden sollte.

Das war uns damals alles zu viel und wir waren recht schnell wieder bei den gekauften Limonaden.

» rasenderrolli » Beiträge: 1058 » Talkpoints: 16,66 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei mir war es auch so, dass sich meine Eltern dieses Gerät gekauft hatten und es nach anfänglicher Nutzung später verstaubte und irgendwann entsorgt wurde. Am Anfang fand ich das auch ganz toll, mir mein Sprudelwasser quasi selber zubereiten zu können. Allerdings fand ich den Geschmack von Anfang an nicht so toll. In dem Wasser fehlen einfach die Mineralien, die ein Mineralwasser für mich einfach braucht, um gut zu schmecken. Darum haben wir uns an dem Wasser recht schnell leid getrunken und sind wieder dazu übergegangen, Mineralwasser in Kisten zu schleppen.

Es ist zwar anstrengender, aber ich finde es eben auch wichtig, dass mir das Wasser schmeckt, was ich trinke. Sonst trinke ich einfach zu wenig. Was mir bei dem System auch noch aufgefallen ist, ist, dass die Kohlensäure recht schnell wieder aus dem Wasser verschwunden war. Wenn das Wasser einige Stunden gestanden hat, schmeckte es schon abgestanden. Das Problem habe ich bei Mineralwasser nie.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Entgegen der anderen hier benutze ich mein Sodagerät recht gerne. Das liegt aber sicherlich auch daran, dass ich unser Leitungswasser hier eigentlich ganz gerne mag, vom Geschmack her. In meinem Elternhaus war das beispielsweise ganz anders, da hat das Wasser einfach schal geschmeckt.

Vom Preis hat sich mein Gerät auf jeden Fall rentiert, da es schon Jahre hält und ich etwa einmal im Monat für 8 Euro die Kartusche umtauschen muss, was inzwischen auch bei Kaufland und Konsorten gemacht wird. Außerdem gefällt mir an dem Gerät ganz gut, dass ich Kohlensäure je nach Bedarf habe. Manchmal mag ich es sehr spritzig und an anderen eher mit wenig Kohlensäure und muss dafür aber nicht zwei unterschiedliche Produkte kaufen. Für jemanden, der nicht mobil ist und seine Getränkekästen meilenweit schleppen oder alle zwei Tage neue Flaschen holen müsste, ist das natürlich perfekt.

Mit den Geschmäckern ist das so eine Sache. Allgemein bin ich kein großer Fan davon und mische mir lieber Apfelsaft mit dem Wasser, als das kaufbare Konzentrat zu nutzen. Beispielsweise Orange, Zitrone, Red Bull oder Himbeere hingegen mag ich durchaus. Dennoch greife ich da lieber auf fertige Produkte zurück, was einfach an der Handlichkeit der Konzentrate liegt. Für mich alleine, die nicht täglich das Sirup nutzt, lohnen diese großen Flaschen einfach nicht.

Da man ja Leitungswasser in eine Flasche tut, welche dann in das Gerät geschraubt und dort per Knopfdruck mit Kohlensäure versehen wird, kann man das Wasser natürlich auch umfüllen, wie jedes andere auch.

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» CCB86 » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 2,88 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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