Bei jähzornigen Kindern in der Erziehung was schief gelaufen
Wer Kinder hat, der weiß, dass diese bestimmte Phasen durchlaufen und meine 2 1/2 jährige Kleine meint nun mit Jähzorn alles erreichen zu wollen. Meine Freundin hat das mitbekommen und meint, dass ich wohl doch langsa, überfordert wäre. Sie spielte auf meine Schwangerschaft und die schon vorhandenen Kinder an. Aber ich muss sagen, dass ich das bei allen Kindern durchgemacht habe und dass es auch wieder vorbei geht. Sie meint, dass in der Erziehung einiges schief läuft, wenn Kinder jähzornig sind. Sie hat selber nur ein Kind, welches gerade 2 Monate alt ist.
Denkt ihr, dass auch dieser Jähzorn zur Entwicklung dazu gehört? Ich persönlich denke schon, sonst wäre es ja bei meinen anderen Kindern nicht weg gegangen. Ich denke, dass es ein Austesten ist und wenn man nicht reagiert, wird das Kind zornig und wütend. Aber ich denke, dass auch Wut zur Entwicklung zählt. Es sind Gefühle, die einfach auch raus müssen und ich ignoriere es nur, aber ich verbiete diese Wut nicht. Manchmal gehe ich auch hin und nehme das Kind einfach in den Arm, damit es sich beruhigt. Aber das kommt einfach immer auf die Situation an.
Ich gehe auch davon aus, dass es bei mehr oder weniger allen Kindern eine derartige Phase gibt, wobei die Ausprägung und Dauer sicher vom Grundtemperament her mehr oder weniger stark sein kann. Ich glaube in der Erziehung läuft dann nur etwas falsch, wenn man dem Kind zu erkennen gibt, dass es mit dieser Verhaltensweise tatsächlich weiter kommt.
Nicht jedes Kind macht die Phasen mit gleicher Intensität durch. Jähzorn kenne ich zum Beispiel von meinen Töchtern gar nicht. Dafür haben sie eben andere Wege versucht, um ihren Willen durchzusetzen. Mag sein, dass es bei dir auf alle Kinder zutrifft, dass sie in einem bestimmten Alter mit Jähzorn ihre Ziele erreichen wollten. Aber es ist eben keine allgemeingültige Phase. Selbst Geschwisterkinder entwickeln sich oft sehr unterschiedlich.
Dass deine Freundin nun meint, dass du überfordert wärst, ist erst mal ihr gutes Recht. Ob das nun wirklich so ist, können wir hier nicht einschätzen. Aber diese Aussage als komplett falsch hinzustellen, weil sie ja nur ein Kind hat, was aber auch erst zwei Monate alt ist, spricht auch für sich. Immerhin nehmen betroffene Menschen manche Entwicklungen gar nicht so wahr beziehungsweise wollen sie auch nicht wahr haben.
Deswegen solltest du in dem Fall auch nicht alles nur auf die kindliche Entwicklungsphase schieben. Denk einfach mal über die Aussage deiner Freundin nach. Vielleicht hat sie in gewissen Situationen vielleicht gar nicht so unrecht. Und wenn sie es doch falsch eingeschätzt hat, dann freue dich einfach, dass du mit allem so gut klar kommst.
Die Bemerkung deiner Freundin ist ja nicht so besonders hilfreich. Selbst wenn es so wäre, dass du überfordert bist, müsste sie doch einen Lösungsvorschlag nachschieben, beispielsweise vorschlagen, dass sie mal auf deine Kinder aufpasst.
So wie du hier schreibst, glaube ich nicht, dass du grundsätzlich überfordert bist, ohne natürlich die Situation zu kennen. Dass man ab und zu an seine psychischen und physischen Grenzen gerät, ist ja klar. Das geht allen Eltern so.
Jedes Kind hat einen anderen Charakter. Manche haben eine größere Frustrationstoleranz, andere eine geringere. Das ist ganz normal und kann phasenweise auch schon einmal extreme Ausmaße annehmen. Ich würde einfach, davon ausgehen, dass es sich auswächst und dem nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken und mir zu viele Gedanken darüber machen, was andere Leute meinen - vor allen Dingen solche, die diese Erfahrungen noch gar nicht kennen.
Klar gehört eine solche Phase mit zum Größerwerden! Die Kinder sind in einem bestimmten Alter manchmal trotzig, manchmal jähzornig. Manche werfen sich sogar auf den Boden, wenn sie etwas mehrfach möchten, aber nicht bekommen. Das ist ganz normal und gehört zu einer gesunden Kindesentwicklung mit dazu. Da ist ansonsten überhaupt nichts schief gelaufen in der Erziehung der Eltern. Lass dir das bloß nicht einreden. Das wird deine Freundin dann auch noch irgendwann erfahren, wenn ihr Kind etwas größer ist.
Mein Sohn ist ebenfalls gerade 2,5 Jahre alt und hat zur Zeit auch einen sturen Kopf und eine Phase, in der er alles durchzusetzen versucht. Manchmal klappt es, aber meistens klappt es nicht und dann tobt er auch ziemlich, was aber meistens nach wenigen Minuten auch schon wieder vergessen ist. Er wird auch jähzornig und schlägt manchmal auch um sich. Auf den Boden wirft er sich nicht, aber schreien tut er dann schon ziemlich und ich behaupte einmal, dass meine Erziehung ansonsten ganz gut läuft. noch ein weiteres Kind, so dass es auch nicht an der Anzahl der Kinder liegen kann, dass deine Freundin glaubt, dass du überfordert wärst. Rede ihr das einfach aus, denn es stimmt wie gesagt nicht.
Also ich denke nicht das da bei der Erziehung etwas schief gelaufen ist sondern das ist die natürlich Entwicklung bei Kindern. Nicht jedes Kind macht es auf die gleiche Weise, aber irgendwie reagieren alle Kinder so. Das wird deine Freundin auch noch merken. Mit zwei Monaten sind die Kleinen ja noch so brav und reagieren nicht viel, aber das wird sich auch noch ändern.
Meine Tochter hat diesen Jähzorn auch wenn etwas nicht nach ihrem Kopf geht. Sie hatte das schon früher und auch jetzt mit knapp Fünf haben wir wieder so eine Phase. Laut der Kindergärtnerin ist das auch vollkommen normal weil sie eben wieder austesten wollen was alles geht und was nicht. Und das macht einfach jedes Kind. Das hat nichts mit Überforderung zu tun. Und wenn sie denkt das du überfordert bist dann könnte sie dir doch ihre Hilfe anbieten. Wäre auch eine Lösung, aber ich muss sagen so wie ich dich vom Schreiben her kenne habe ich das Gefühl du hast mit deinen Kids alles unter Kontrolle. Wofür ich dich manchmal beneide! Aber ich denke es ist wirklich so, der Jähzorn gehört für so ziemlich jedes Kind zur Entwicklung dazu.
Ich finde das immer wieder amüsant, wie Kinderlose oder Eltern mit jüngeren Kindern meinen, es besser zu wissen, obwohl sie selbst keine Kinder in dem Alter haben. Ich würde diese Aussage überhaupt nicht ernst nehmen,
Trotzen gehört zur Entwicklung dazu und im Regelfall wird sie das auch noch früh genug bei ihrem eigenen Kind merken. Trotzanfälle können immer wieder einmal auftreten und daran kann man finde ich überhaupt nicht festmachen, ob ein Kind gut erzogen ist oder nicht.
Das kann man bei älteren Kindern, nicht jedoch bei so kleinen Kindern, die noch nicht in der Lage sind, ihre Emotionen im Zaum zu halten, sprich jedwede Erziehung bzw. Konsequenzen, die einem Kind dann drohen, sind in dem Moment eines Trotzanfalls vergessen, da das Kind in dem Alter noch nicht so vernünftig handeln kann, dass es Trotzanfälle vermeidet, weil dann die oder jene Konsequenz droht.
Es gibt im Leben eines Kindes nun mal verschiedene Phasen, die es durchlaufen muss und dazu gehören eben auch so Phasen mit Trotz und Jähzorn. Wenn man ein Kind hat, was gerade mal 2 Monate ist, kann man das noch nicht wissen, wenn man sich damit nicht beschäftigt hat, aber es ist schon ein bisschen seltsam dass man da auch etwas dazu sagt und nicht einfach ruhig ist, wenn deine anderen Kinder doch sicherlich in Ordnung sind und sich benehmen. Wobei ich auch finde, dass Kinder eben Kinder sind und keine Erwachsenen und daher nicht immer ein absolut perfektes Benehmen haben müssen, erziehen wird man sie deswegen trotzdem.
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