viel Streit wegen der Mutter des Partners

vom 02.05.2008, 22:03 Uhr

Wie ist das bei euch so? Ich habe mit meinem Partner oftmals Streit weil seine Mutter ihn manchmal ganz schön in beschlag nimmt. Mir kommt es auch oft so vor als wäre es mit Absicht zum Beispiel am Wochenende. Zumal die gute Frau mir gegenüber nicht wohlgesonnen ist. Spreche ich darüber mit meinem Partner eskaliert es ab und zu doch schon mal.

Weil er sich egal, was ich für Einwände oder Argumente bringe er ja doch zu seiner Mutti rennt. Ich sehe ja ein das Familie wichtig ist. Aber ist es nicht auch wichtig mal an sich und seine Partnerschaft zu denken?

» oogiftzwergoo » Beiträge: 157 » Talkpoints: -0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe mich mit meiner Schwiegermutter sehr gut verstanden. Vielleicht solltest du versuchen mit deiner Schwiegermutter auch klar zu kommen. Ich habe mich gefreut, dass mein Mann so ein gutes Verhältnis zu seiner Mutter hat.

Denn es kann so schnell vorbei sein und dann hat man die Zeit verpasst, wo man sich mit Mutter/Schwiegermutter wirklich versteht. Ich würde dir raten, deinen Partner nicht unter Druck zu setzen. Es ist seine Mutter und die liebt er bestimmt sehr. Sonst würde er ja sich nicht so von ihr in Beschlag nehmen lassen.

Klar, es ist auch wichtig an die Partnerschaft zu denken., Setzt euch doch mal alle zusammen und beredet mal, warum du ihr nicht so wohlgesonnen bist. Vielleicht hat sie ja ein ganz falsches Bild von dir und du von ihr.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich kann dich sehr gut verstehen, ich hatte mal einen Freund mit dessen Mutter ich überhaupt nicht zurecht gekommen bin. Und das die Beziehung auseinander ging hat unter anderem auch daran gelegen, dass er trotz allem immer wieder zu ihr gerannt ist, anstatt Probleme mit mir zu besprechen.

Sie war halt sehr übervorsorglich und hat natürlich für ihren Jüngsten (sein älterer Bruder hatte irgendwie nie Probleme in dieser Hinsicht) nur das Beste im Sinn gehabt, aber sie hat es meiner Meinung nach wirklich übertrieben. Als er dann in den gleichen Stadtteil gezogen ist wie seine Eltern hat das wirklich Ausmaße angenommen, da hab ich gedacht, ich werde nicht mehr: Wenn man zwei Bushaltestellen voneinander entfernt wohnt, sind Besuche ja ganz nett, aber jeden Tag?

Und dann kam sie um zu schauen, ob auch alles in Ordnung ist. Und falls es mal nicht alles super war hat sie sich natürlich aufopferungsvoll die Zeit dafür genommen, das hat angefangen bei Putzen, Bügeln, Wäschewaschen, Kochen und lauter so Zeugs. Sie hat ihm, wenn er bei ihnen zu Besuch war, sogar immer etwas zu essen mitgegeben, damit er daheim dann noch was hat. Sowas geht echt zu weit. Schließlich ist es der Sinn von einer eigenen Wohnung, dass man selbstständig ist und sich auch selbstständig um die anfallenden Sachen kümmert.

Sie hat mich auch überhaupt nicht leiden können, immer wenn wir etwas unternommen haben: Ist die Eva (seine Ex) auch dabei? Das ist ja so ein liebes Mädel! Ja, danke, gleichfalls, hab ich mir dann meistens nur gedacht, weil das im meiner Gegenwart schon mehr als unhöflich war. Und seit den Weihnachtsfeiertagen war sie dann richtig sauer auf mich, weil sie "einfach nicht versteht, warum ich immer so schlechte Stimmung verbreite", und es auch nicht eingesehen hat, dass ich vielleicht extrem schlecht gelaunt reagiere, wenn die Frau am Heiligabend, den ich eigentlich mit meinem Freund verbringen wollte, bis in die Nacht hinein bei uns in der Wohnung sitzt um auf polnisch über Skype mit den Verwandten zu telefonieren. Da hat man ja nur am Heiligabend Zeit für! Klar!

Naja, ich bin die (samt Exfreund) jedenfalls los und ehrlich gesagt heilfroh drum, wenn ich den Stress länger hätte ertragen müssen, könnte ich mich gleich irgendwo einliefern. Ich hoffe, dir ergeht es besser.

» remggo » Beiträge: 63 » Talkpoints: -0,18 »



Klar hätte ich sicher ein anderes Verhältnis lieber zu ihr als dieses wie es jetzt ist. Aber sie hat mir überhaupt keine Chance gelassen mich erst kennen zu lernen. Diese Frau kennt mich gar nicht sie hat mich nicht einmal erlebt. Und urteilt über mich,ich wäre nicht gut genug für ihren Sohn.

Und das finde ich ist wirklich ein Armutszeugnis was sie sich da selbst ausgestellt hat. Ich versuche auch eigentlich keinen Druck zu machen, eher noch das alles zu trennen. Aber man kann sich nichts vornehmen wenn ihrerseits etwas dazwischen kommt ruft sie an und mein Partner flattert los zu ihr. Aber ich sehe dank dem vorherigen Eintrag das ich nicht die einzigste bin die dieses Kreuz zu tragen hat. Aber ich frage mich wie kriegt man da den Spagat zwischen den eigenen Emotionen und zu seinem Partner nicht unfair zu werden hin?

» oogiftzwergoo » Beiträge: 157 » Talkpoints: -0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ja, die Mutter von meinen Freund war schon oft ein sehr großes Thema. Es war am Anfang alles in Ordnung und man mochte sich bis er zu mir in die Stadt gezogen ist und somit kaum noch bei der Mutter ist. Da wurde sie etwas Hinterhältig und das eigentlich über 2 Jahre. Ich habe nie was gesagt wollte nie irgendwas kaputt machen. Er war nicht da und auf Arbeit und sie hat angerufen und mich fertig gemacht. So was runter zu schlucken und immer wieder nichts zu sagen hat dann irgendwann das Fass zum überlaufen gebracht.

Wir hatten uns dann so in der Wolle, hatten einen richtigen festen Streit und dann war der Punkt erreicht das ich seine Mutter nicht mehr in Schutz nehme. Und es ist da echt das passiert was ich immer befürchtet habe. Er hat mir nicht geglaubt und mir Schuld usw. zugeschoben. Irgendwann aber war er bei mir Zuhause und sie hat angerufen. Sie wusste nicht das er da war und hat los gelegt. Ich habe nur noch auf laut gestellt so was er das Live hören konnte und somit das erleben konnte was ich immer erlebt habe. Er war baff und hat dann einmal fest mit seiner Mutter gesprochen.5 Monate war ruhe danach, er hat nicht mehr mit ihr geredet. Nun geht es und sie sagt nichts mehr.

Aber es ist so das sie mich nicht mag und ich sie nicht mehr am Telefon haben möchte. Also meidet man den Kontakt und sehen tut man sich eigentlich gar nicht und ich bin darum nicht Böse.

» ToppQuieker » Beiträge: 180 » Talkpoints: -0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ok das ist heftig. Das macht die Mutter von meinem Partner gar nicht sie kennt mich überhaupt nicht.Und tritt ja feigerweise nie an mich heran. Sie redet ja nur bei ihm schlecht über mich, da sie sich ja viel zu fein dazu ist mich kennen zu lernen. Mich stört es ja auch eigentlich nicht sonderlich das sie mich nicht mag. Lediglich der ständige Streit und dieses alles stehen und liegen lassen bringt mich zur weissglut.

» oogiftzwergoo » Beiträge: 157 » Talkpoints: -0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bisher hatte ich noch keine Probleme mit den Müttern meiner Freunde. Die von meinem jetzigen Freund kenne ich gar nicht. Die Eltern sind schon seit Ewigkeiten geschieden und er hat keinen Kontakt zu ihr. Ich dränge ihn auch nicht, sie mir vorzustellen. Es wird sicher seine Gründe haben, warum er den Kontakt nicht möchte aber ich frage ihn nicht danach. Von sich aus erzählt er nichts aber ich frage ihn auch nicht aus.

Das einzige Mal, dass ich Probleme mit der Schwiegermutter in Spe hatte, war mit 20 ungefähr. Da war es so, dass er in der gleichen Straße wohnte, wie er und ihm den ganzen Haushalt geschmissen hat. Sprich Wäsche, Putzen, Einkaufen. Und immer wenn ich da war, wollte ich eigentlich ihn dazu animieren, das alles selbst zu machen. Aber er sagte immer, dass ich das nicht machen muss, denn seine Mutter kommt ja Montags und macht das. Mir war das immer sehr unangenehm, denn auch als ich mal im Urlaub zwei Wochen da war, kam sie dreimal in der Woche vorbei um ihren Pflichten in der Wohnung ihres Sohnes nachzugehen. Das hat mich ziemlich genervt und da hab ich mich auch einmal mit ihr in der Wolle gehabt, denn sie kam zum Putzen, als wir eigentlich noch im Bett lagen. Waren lange auf einer Party und das wusste sie. Aber es musste trotzdem geputzt werden :twisted:

Ich vertrete die Meinung, dass man seinen Haushalt alleine machen kann, wenn man so selbständig sein will und eine eigene Wohnung bezieht. Selbst wenn Mama im gleichen Wohnblock wohnt, oder wie hier in der gleichen Straße, ist das kein Grund, dass sie die Putzfrau mimt. Immerhin war ihr Sohn da schon Anfang 30 und sollte eigentlich selbständig genug sein. Aber er war einfach zu bequem, seinen Kram selbst zu erledigen. Mich hat es tierisch genervt und das war auch irgendwann mit ein Grund, warum es nicht funktioniert hat bei uns.

Manchmal können die Mütter der Söhne echt nervig sein. Von daher kann ich die schon verstehen, die sich hier über ihre Schwiegermutter aufregen. Sicher ist es wichtig, dass ein gewisses familiäres Band vorhanden ist, aber manchmal geht es wirklich zu weit. Denn es kann nicht sein, dass Mann alles stehen und liegen lässt, um bei Mama was zu erledigen, was nicht wirklich dringend ist. Also wenn sie anruft und Sohnemann springt, würde es mich auch nerven, wenn er unsere Dinge dafür links liegen lässt.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Irgendwann sollte einfach die Abnabelung passiert sein. Aber wie man sieht scheint das sowohl einigen Müttern als auch Söhnen sehr schwer zu fallen. Wobei wie ich finde meinen es die Mütter häufig zu gut und können ihre Söhne nicht einfach mal laufen lassen. Ich denke vielen Schwiegermüttern ist das auch völlig bewusst und auch ganz recht das es dadurch Stress in der Beziehung ihres Sohnes gibt.

Ich glaube viele Mütter haben ein Problem damit das sie quasi dann nicht mehr Nummer eins sein dürfen, und eine andere Frau jetzt die Sachen erledigt die sie all die Jahre erledigt hat. Ich glaube sie denken das sie ersetzt sind oder so ein Unsinn oder von ihrem Platz verdrängt. Dem ist zwar überhaupt nicht so aber das soll man ihnen erst mal begreiflich machen. Eigentlich könnten die Schwiegermütter froh sein wenn ihre Söhne eine Partnerin haben die ihn nun umsorgt, da haben sie nicht mehr soviel zu tun.
viele Grüße

» oogiftzwergoo » Beiträge: 157 » Talkpoints: -0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Jetzt wegen den Eltern des Partners / der Partnerin zu streiten, finde ich deutlich überzogen, da hier zum Beispiel um seine eigene Mutter geht. Sofern sie ihn braucht, kann er meiner Meinung nach schlecht absagen, noch dazu, wenn ihr Alter weiter fortgeschritten ist. Wie wäre es denn mal, vernünftig darüber zu reden, ohne die Fetzen fliegen zu lassen? Soweit ich das richtig verstanden hab geht es dir ja nicht primär darum, dass du dich nicht gut mit der Schwiegermutter verstehst, sondern dass er mit ihr zuviel Zeit verbringt? Ihn unter Druck zu setzen oder gar zu sagen, weniger Zeit mit der eigenen Mutter zu verbringen finde ich nicht richtig, dass sollte schon jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand aufgrund der persönlichen Interessensabwägung selbst entscheiden.

Aber die Aussage gleich auszurasten, nur weil die Schwiegermutter dem Sohn was zu essen mitgibt oder gar mal im Haushalt mithelfen will, scheint überbewertet zu sein. Es wird doch wohl die Möglichkeit bestehen, dass ihr euch mal zusammensetzt und die Sachen beredet oder ist das nur eine Ausnahmesituation?

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mein Mann und ich hatten auch schon einige Diskussionen wegen seiner Mutter. Diese Frau erlaubt sich Sachen, da kann man sich nur drüber aufregen, was ich auch dann gerne mal tue. Mein Mann allerdings sagt da nie was zu, und genau das regt mich auf.

Hier mal ein paar Beispiele:
- Ich bin im 4. Monat schwanger, und sie nervt rum wegen der Taufe.
- Unser Sohn heißt Florian Pascal, Rufname ist aber Pascal. Und sie nennt ihn das erste Jahr immer nur Florian.
- Mein Mann hatte einen Verkehrsunfall, und lag mit schwersten Schädel Verletzungen im Krankenhaus, das etwa 250 Km von seiner Mutter entfernt war.
Als ich sie nach dem Unfall angerufen habe, und ihr es erzählt habe, das ihr Sohn im Sterben liegt, da sagt sie doch: Sie könnte erst in 4 Tagen ins Krankenhaus kommen, da sie ja arbeiten muss. Hallo?? Ihr Sohn liegt im Sterben, und sie geht arbeiten??
- Thema Geschenke für die Kinder. Sie fragt, was die Kinder brauchen, ich sage es ihr, aber sie kauft genau das, was wir nicht brauchen.
- Als mein Mann und ich uns kennen lernten, hat er meist bei mir übernachtet.
Trotzdem musste er an seine Mutter 250 DM im Monat zahlen, weil er seine Möbel noch in seinem Zimmer hatte. Plötzlich sollten seine Möbel dann auch da raus. Aber seine Brüder sind 30 und 28 Jahre alt, und werden immer noch von Mutti gepflegt und umsorgt.
- Wenn sie uns besucht, erzählt sie uns erst mal stundenlang ihre Krankengeschichte.
- Seit einem Jahr will sie ihren Mann verlassen, da er total am saufen ist. Wenn ich mit der Alten verheiratet wär, dann könnt ich die auch nur besoffen ertragen.
Angeblich schaut sie sich ja mindestens 2 Wohnungen in der Woche an, aber ausgezogen ist sie immer noch nicht. Sie labert den ganzen Tag, aber das wars auch schon.

Könnt noch 245 andere Storys schreiben. Mich regt die sowas von auf, aber mein Mann sagt da nie was zu. Stattdessen fängt er an zu erzählen, wie schlecht meine Mutter doch wäre. Bestimmt nicht so gestört wie die. Vielleicht denken die Männer von ihrer eigenen Mutter nicht so schlecht, und merken es nicht. Ist ja immerhin die eigene Mutter. Aber die Kombination von Mutter, Sohn, und dessen Frau oder Freundin ist schon interessant.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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