Beunruhigen euch die rasant ansteigenden Einbruchszahlen?
Wie in diversen Medien berichtet oder auch in diesem Artikel, steigen die Einbruchszahlen in den letzten Jahren rasant und erschreckend an. Laut Statistik wird nunmehr alle 2 Minuten in eine Wohnung oder ein Geschäft eingebrochen und die Aufklärungsquote ist wohl auch eher vernachlässigbar. Nur wie kann man denn dieser Entwicklung wirksam begegnen?
Ich persönlich habe ja auch keine Lust mich förmlich in meiner Wohnung zu verbarrikadieren. Wie beurteilt ihr denn diese Entwicklung? Beunruhigen euch solche Zahlen und worauf führt ihr so eine Entwicklung zurück? Habt ihr schon Vorkehrungen getroffen euer Heim und Eigentum „besser“ zu sichern oder zieht es demnächst in Erwägung?
Also mich beunruhigt es nicht. Ich lebe in einer kleinen Stadt, wo nicht viel los ist und die Zahlen sind auf ganz Deutschland bezogen. D.h. wenn in München niemand einbricht, dafür aber in Köln doppelt so viele, dann kommen wieder die gleichen Zahlen raus. Da in unserer Umgebung noch nichts größeres passiert ist, werde ich auch nichts machen. Die Ursache: Ich glaube es liegt daran, dass die reichen immer reicher werden und die armen immer ärmer.
Ich finde, dass man sich gegen diese steigenden Einbruchszahlen besser schützen soll. Weiter denke ich, dass man seine wertvollsten Gegenstände immer an einem bestimmten Ort verstecken sollte und bevor man aus dem Haus geht auch immer noch einmal alles überprüfen sollte.
Oder findet ihr, dass die steigenden Einbruchszahlen anders zu erklären sind als so?
Beunruhigend finde ich die hohe Einbruchsrate schon, aber ich sehe deswegen auch nicht ein, mich zu verbarrikadieren oder ähnliches. Ich reiße morgens immer die Fenster in der unteren Etage groß auf, sie sind auf einer Höhe, in die man Problemlos hineinklettern kann. Da wurde ich dann auch schon gefragt, ob ich keine Angst hätte, dass da dann jemand einsteigen würde. Aber ich bin ja im Haus und lüfte so nur für ca. 10 bis 15 Minuten durch.
Das Haus hat eine Alarmanlage, aber diese schalte ich eigentlich nicht scharf. Ich habe eine Kette an der Haustür, die ich dann vorlegen kann, falls ich mich doch unsicher fühle. Bisher habe ich mich im Haus aber immer sicher gefühlt, auch wenn ich dann schon öfter mal über Nacht alleine war. Ich habe auch einen Hund der etwas abschreckend wirkt, wenn er dann bellt. man hört zum Glück nicht, dass es nur ein kleiner Hund ist.
Ich denke, dass man die hohe Einbruchsrate durchaus ernst nehmen sollte und nicht Leichtsinnig sein sollte. So achte ich eben auch darauf, dass alle Fenster und Türen geschlossen sind, wenn ich weg möchte. Viel mehr machen kann man ja auch eigentlich nicht. Wir haben auch Nachbarn direkt in der Umgebung und wohnen ländlich. Da kommen Einbrüche ja seltener vor. Trotzdem sollte man sich schon schützen, wenn es irgendwie geht.
Ein bisschen beunruhigend finde ich es schon, aber nicht in einem Maße bei dem ich sagen würde, dass ich jetzt jeden Tag Angst habe. Vor einer Weile gab es in unserer Stadt eine Reihe von Einbrüchen bei denen Einbrecher nicht abgeschlossene Haustüren aufgemacht und Handtaschen etc. aus dem Flur entwedet haben.
Seitdem ist es schon so, das wir auch tagsüber die Haustür nicht zu geschlossen sondern richtig abgeschlossen haben. Man trifft also natürlich schon seine Vorsichtsmaßnahmen, aber es ist trotzdem nicht so, dass ich täglich über eine solche "Gefahr" nachdenke. Ich wohne auch in einer kleinen Stadt und normalerweise ist hier glücklicherweise nicht so viel los.
Wenn ich das lese, bekomme ich es doch mit der Angst zu tun. Einbrecher schrecken unter Umständen vor nichts zurück und nehmen selbst einen Mord in Kauf. Beim fernsehen von XY komme ich schon manchmal ins Grübeln, wenn ich feststellen muss, wie brutal die Einbrecher vorgehen, wenn sie Geld suchen. Mir würde zum Beispiel niemand Glauben schenken, wenn ich versichern würde, kein Geld im Hause zu haben und ebenso keine Wertgegenstände. Das wäre zwar die Wahrheit, aber trotzdem würden sie weiter foltern und mir nicht glauben.
@daDave87, was bitte hat das damit zu tun, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden? Meinst du damit, dass die Einbrecher nur bei den Reichen einbrechen? Es kann schon sein, sofern sie es wissen. Aber sie brechen auch bei ganz normalen – nicht reichen Menschen ein – und versuchen sie auszuquetschen. Aber die Einbrecher als eigene Gruppe gesehen, sind nicht die Armen, vielleicht nur arm im Geiste, aber ansonsten haben sie ihr Einkommen. Arme Menschen hingegen würden nicht dazu bereit sein, bei Reichen einzubrechen. Dazu muss man schon eine gewisse Brutalität und Kaltschnäuzigkeit haben, wie eben die Einbrecher.
Mich persönlich tun diese Zahlen sehr wohl verunsichern bzw. ängstlich werden lassen, gerade wenn es Abends früh dunkel wird, mache ich verstärkt das Licht drin an, selbst wenn ich nicht daheim bin, habe ich eine Zeitschaltuhr die für Bewegung in meinen 4 Wänden sorgt.
Meistens so zumindest die Vermutung der Polizei, sind es ja Einbrecherbanden aus dem nahen Ausland. Die Einbrecher setzen sich also nach einem Einbruch ziemlich schnell ins Ausland ab, sodass eine Aufklärung des Einbruchs ziemlich gering ist.
Bis jetzt musste ich zum Glück diese Erfahrung selbst noch nicht machen und kenne auch keinen Bekannten, bei dem eingebrochen wurde. Dass die Zahl so schnell steigt hat mich nun doch recht erschrocken. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich dachte, mittlerweile wird alles sicherer und die Technik sowie modernere Bauten erschweren den Einbrechern ihr Handwerk.
In Medien hört man natürlich immer wieder mal darüber, auch von betroffenen Opfern, und bekommt etwas Angst. Das sicherste Mittel und die beste Abschreckung, so habe ich gehört, sind Hunde. Da ich einen großen schwarzen Hund habe, der bei Bedarf auch sehr wachsam sein kann, fühle ich mich doch relativ sicher. Er kann sehr tief bellen, wenn jemand, den er nicht kennt, einfach die Wohnung oder den Garten betritt. Ich denke, dass man so immer noch ein ganzes Stück mehr Sicherheit gegen Einbrecher hat als die Durchschnittsbevölkerung.
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