Gehört ihr bei Facebook einer Gruppe an?

Ich bin seit einiger Zeit auch bei Facebook angemeldet. Ich bin noch zwiegespalten, ob mir das Ganze dort gefällt oder nicht. Ich sehe aber immer wieder, dass man auch in eine Gruppe gehen kann. Eine Bekannte von mir ist in einigen Gruppen. Sie ist in einer Heimatgruppe, in einer Handarbeitsgruppe und ich weiß nicht, in welchen Gruppen sie noch ist.

Gehört ihr bei Facebook einer Gruppe an? Welche Gruppe ist es und wie seit ihr dazu gekommen dieser Gruppe beizutreten? Warum wolltet ihr unbedingt in diese Gruppe? Bringt euch die Gruppe irgendwas?

Ich bin auch jetzt etwas über ein Jahr bei Facebook angemeldet, und auch in einigen Gruppen. Dabei gibt es aber Unterschiede, es gibt öffentliche und geschlossene Gruppen. Bei den öffentlichen kann jeder eintreten, bei den geschlossenen muss der Administrator zustimmen. Ich bin nur in Gruppen, die mit meinem Beruf zu tun haben, und dabei handelt es sich fast nur um geschlossene Gruppen. Ich arbeite in einem Reitstall, und meistens wird dann in dieser Gruppe irgendwas gepostet, was den Stall betrifft. So braucht nicht jeder einzeln angeschrieben werden, sondern braucht nur kurz nachschauen. Ich bin auch noch in einer Gruppe von meiner vorherigen Arbeit. So kann ich mich auch mit diesen Leuten austauschen, und weiß auch da immer, was es neues gibt.

Oft sind aber Gruppen echt unnötig, und das schlimmste daran ist ja, dass man von irgendwelchen Personen einfach eingeladen wird, und dann in der Gruppe drin ist, ohne dass man vorher zustimmen muss oder ablehnen kann. Dann hat man die Arbeit, sich dort wieder abzumelden.

Ich bin in mehreren Gruppen bei Facebook, wobei eigentlich nur zwei Gruppen wirklich Sinn ergeben. Einmal ist das eine größere Gruppe zu meiner Studienrichtung in der man sich über alle mögliche Sachen beim Studium austauschen kann. Zum Beispiel wenn man vor einer Prüfung zu einem bestimmten Themengebiet der Prüfung eine Frage hat. Dies kann dann im Regelfall von den anderen Mitgliedern der Gruppe beantwortet werden. Zumindest war dies bis jetzt immer der Fall.

Die zweite Gruppe ist weitaus kleiner. Wir sind dort eine Gruppe von Leuten, die sich gerne zum gemeinsamen Fußballspielen trifft. Über diese Gruppe hat man einfach viel schneller etwas ausgemacht, als wie wenn man zehn Personen anrufen muss, ob diese denn Zeit hätten für eine Runde Fußball.

Unbedingt wollte ich eigentlich in keine dieser Gruppen. Bei der Gruppe wegen dem Studium wusste ich nicht einmal, dass diese existiert bis mich eine Studienkollegin hinzugefügt hat. Bei der anderen Gruppe sind wir bei einem Filmabend auf die Idee gekommen, dass wir diese machen könnten, da es doch viel einfacher und schneller gehen müsste so etwas zum Fußballspielen auszumachen. Und dies war ja dann auch der Fall.

Momentan bin ich in keiner Facebook-Gruppe und ehrlich gesagt interessiert mich diese Plattform wohl hauptsächlich im Hinblick auf das Erhalten meiner Kontakte und einen schnellen Austausch, sowohl vom Notebook aus als auch über mein Smartphone. Gleichzeitig kann ich mich dort über die Geschehnisse im Leben meiner Freunde auf dem Laufenden halten, ohne mich aktiv einzubringen. Mehr will ich dort eigentlich nicht machen und ich bin insofern nicht scharf darauf, mir irgendwelche Gruppen zu suchen.

Allerdings war ich aber vor einiger Zeit Mitglied einer Gruppe, was auch tatsächlich eine Weile lang recht interessant war. Ich habe eine Erbkrankheit, die einige Operationen in meiner Kindheit und Jugend mit sich gebracht hat und kam irgendwann auf die Idee, bei Facebook nach einer Gruppe zu suchen, in der sich Betroffene austauschen können, bestenfalls international. Dabei ging es mir allerdings weniger darum, mein Leid zu klagen, zumal ich nicht wirklich viel Leid darüber empfinde, an dieser Krankheit zu leiden, sondern eher um Erfahrungsberichte und Lebensgeschichten anderer Menschen, die dieselbe Krankheit haben wie ich, zumal diese nicht sonderlich verbreitet ist. Ich habe insofern in dieser Gruppe auch einige wirklich harte Schicksale erfahren, andere Behandlungsmethoden, die mich in meinem eigenen Fall interessiert hätten und von denen ich nun auf diese Weise sehen konnte, wie viel dabei schiefgehen kann. Auch bin ich über diese Gruppe mit einigen Betroffenen in privaten Kontakt getreten, die mit ihrer Krankheit und ihrer ganz eigenen Geschichte nicht sonderlich gut klarkommen und wohl psychisch erheblicher gelitten haben bzw. auch nach wie vor noch leiden.

Insgesamt war das alles für mich eine interessante Zeit, weil ich erkennen konnte, wie andere Menschen mit dieser Krankheit und ihren Folgen umgehen, welche Behandlungen sie erlebt haben, was ihnen das an positiven und negativen Aspekten eingebracht hat, wo sie heute stehen und was für ein Wissen sie über die Hintergründe dieser Krankheit haben. Irgendwann bin ich aber aus der Gruppe ausgetreten, weil ich mich nicht wirklich zugehörig gefühlt habe. Mir fiel auf, dass ich mit meiner Krankheit wohl deutlich besser klarkomme als viele andere Betroffene und mich aus einer ganz anderen Sicht dafür interessiere, was nun schwer zu erklären ist. Ich fühlte mich dort irgendwann einfach nicht mehr am richtigen Platz und bin deshalb ausgetreten.

Ich habe mich lange gegen Gruppenmitgliedschaften in den sozialen Netzwerken gesträubt. Bin aber mittlerweile bei Facebook auch in mehreren Gruppen Mitglied. Die sind zum großen Teil für meine beruflichen Belange wichtig. Allerdings bin ich auch in einer Gruppe zu meinem Wohnort und einer, die mein Hobby betrifft.

Ich achte bei der Auswahl der Gruppen allerdings auch darauf, dass sie mir nicht irgendwann auf die Füße fallen können. Immerhin gibt es ja genug Arbeit- und auch Auftraggeber, die da sehr genau recherchieren, mit wem sie zusammen arbeiten wollen.

Ja, in facebook gehöre ich 2/3 Gruppen an. Eine Gruppe ist studiumsbedingt die anderen zwei freundschaftsbedingt. Aber die eine Gruppe ist nicht mehr aktiv, weil sich die Gruppe (Freundschaft) aufgelöst hat und daraus entstand dann die 2. Gruppe, in der ich mehr oder weniger aktiv bin. Diese Gruppen in facebook finde ich eigentlich gar nicht so verkehrt, weil ich dadurch oftmals Informationen, bezogen auf mein Studium erhalte, die ich nicht erhalte, obwohl ich im e-Mail-Verteiler der Universität bin.

Ich gehöre bei Facebook einigen Gruppen an, muss aber sagen, dass keine dieser Gruppen mit meinem Privatleben in Zusammenhang steht, sondern alle mit meiner Ausbildung einhergehen und diese um ein Vielfaches erleichtern oder zumindest erleichtert haben. Die eine Hälfte der Gruppen bezieht sich in irgendeiner Art und Weise auf mein Studium. Es gibt eine Gruppe der Universität, in der allgemeine Informationen veröffentlicht werden, eine weitere Gruppe vereint alle Studenten meines Studienfaches und dient dazu, fachbezogene Termine und Veranstaltungen zu veröffentlichen oder sich über Lernstoff und Anforderungen des Faches auszutauschen. Gerade diese Gruppe hat mir am Anfang des Semesters sehr weitergeholfen, weil ich auf all meine Fragen zum Studieneinstieg eine sehr schnelle und kompetente Antwort von Mitstudenten erhalten habe.

Den anderen Gruppen bin ich irgendwann im Laufe meiner Schulzeit beigetreten; den Austritt habe ich bisher aber versäumt und die Gruppen stören mich auch nicht weiter, da sie ohnehin brachliegen. Eine Gruppe wurde genutzt, um den Abschlussball zu organisieren, eine Andere dazu, Zitate, Ideen und Bilder für die Abiturzeitung zu sammeln. Außerdem gibt es noch eine Gruppe, in der jeder Fotos veröffentlichen konnte, die er im Laufe seiner Schulzeit gemacht hat, die Kommentare aller stehen unter diesen Fotos. Das ist einfach eine schöne Erinnerung und ich hoffe, die Gruppe bleibt noch eine Weile bestehen.

Ich bin nun seit fast drei Jahren bei Facebook aktiv. Allerdings achte ich sehr auf meine Privatsphäre und darauf, dass ich kein gläserner Mensch werde. Daher bin ich nur Mitglied in geschlossenen Gruppen. Diese Gruppen sind Gruppen, denen auch in der Realität angehöre und die aus meinem Freundes- und Interessenkreis bestehen. So bin ich in der Gruppe meines Jahrganges meiner Schule, in der Gruppe meiner Seminargruppe im Studium und in der Gruppe des Jugendclubs meines Heimatortes.

Ich persönlich halte nichts von öffentlichen Gruppen, wo alle beitreten können. Man stellt sich ja auf der Straße auch nicht zu einer fremden Gruppe und schwatzt mit den fremden Personen munter drauf los. Deswegen finde ich das im Internet auch nicht so toll. Aber das kann ja jeder für sich entscheiden, welchen Gruppen man angehören möchte und welche Motive man dafür hat.

Ich bin nur in Gruppen, die entweder "geheim" oder "geschlossen" sind, das heißt, dass nicht jeder Facebook-Nutzer beitreten kann. Insgesamt bin ich Mitglied in annähernd 10 Gruppen, bei den meisten handelt es sich um Gruppen meines Jahrgangs, die zur Organisation dienen. Ich bin jetzt in der 12. Klasse und da steht uns dieses Jahr noch einiges bevor: Abiball, die Gestaltung des letzten Schultages inklusive Programm, und so weiter. Da nahezu alle Schüler des Jahrgangs auf Facebook angemeldet sind, erleichtert uns solch eine Gruppe die Planung. Funktionen wie das Erstellen von Abstimmungen und Hochladen von Bildern sind für dieses Vorhaben ebenfalls sehr nützlich.

Ich bin auf Facebook auch in einigen Gruppen. Zum Beispiel hat meine Stufe eine eigene Gruppe in der Termine, Aufgaben und so weiter landen. Das ist sehr praktisch, denn wenn ich oder jemand anderes aus meiner Stufe eine Frage hat, zum Beispiel was wir in welchem Fach als Hausaufgabe auf hatten, dann kann die Frage schnell und einfach über die Gruppe beantwortet werden. So etwas wie Klassen gibt es bei uns ja nicht mehr. Es gibt nur noch die gesamte Stufe und die teilt sich in verschiedene Kurse ein. Kurz gesagt, in jedem Fach hat man eine neue verschiedene Gruppe an Schülern. Da vergisst man gerne mal wer mit einem zusammen Mathe hat, zumal es dann ja mehrere Mathe Kurse gibt.

Wenn man dann eine Frage hat, schreibt man in die Gruppe in welchem Kurs man ist (durch Angabe des Lehrers) und die dazugehörigen Schüler können einem gut weiterhelfen. Sehr praktisch! Eine Telefonliste haben wir nämlich nicht bekommen, und ich bin neu auf der Schule. Nicht annähernd von allen Klassenkameraden habe ich die Handynummer. So bekomme ich trotzdem Hilfe. Dann wurde ich noch in die eine oder andere Gruppe eingeladen, von Menschen die dasselbe Hobby mit mir teilen.

So ein kleiner Austausch ist immer ganz nett und die Gruppen sind eines der von mir am häufigsten genutzten Feautures auf Facebook. Dort verbringe ich die meiste Zeit.