Was für eine Art Menschen mögt Ihr nicht?

Es gibt ja solche Situationen, in denen man mit den verschiedensten Charakteren zusammen trifft. Sei es auf Partys oder einfach auch nur irgendwo im Supermarkt. Ich habe in der Vergangenheit auch viele Menschen kennengelernt und einige davon mag ich, andere wiederum eher weniger.

Ich mag zum Beispiel Menschen nicht, die sich bei jeder Gelegenheit in den Vordergrund drängen müssen. Sie sind laut, gestikulieren herum und wollen so auf sich aufmerksam machen. Da ich eher genau das Gegenteil von solchen Leuten bin, mag ich so eine Art und Weise auch nicht.

Bei arroganten und überheblichen Menschen würde ich sogar so weit gehen, zu sagen, dass sie mir ein Greuel sind. Ob nun Männer oder Frauen, spielt dabei keine Rolle. Ich hasse es , wenn Menschen denken, sie wären die Schönsten und sie könnten alles und wissen alles. Da kommt mir echt die Galle hoch und ich sehe dann auch zu, dass ich Abstand gewinne.

Was ich auch nicht mag, sind Leute mit dieser "Alle-machen-mit-Hurra"-Mentalität. Man trifft sie oft auf Partys oder schlimmstenfalls sogar am Arbeitsplatz, was ich auch schon erlebt habe. Auf Partys wollen sie einen vom Stuhl reißen, egal, ob man nun tanzen möchte oder nicht. Und in Firmen sind das meistens solche über-motivierten Leute, die am liebsten jedes Seminar und jeden "Ringelpietz" mitnehmen wollen. Das Schlimme ist nur, dass sie andere auch davon überzeugen wollen und das kann ich partout nicht ausstehen! Wenn ich einmal Nein sage, dann heißt das auch Nein, Punkt!

Wie ist das bei Euch, gibt es auch solche speziellen Typen von Menschen, mit denen Ihr absolut nicht klarkommt? Und wenn ja wie verhaltet Ihr Euch dann?

Für gewöhnlich bin ich ein sehr verträgliche Person. Eigentlich vertrage ich mich mit jedem Typ Charakter, außer mit zwei Sorten Mensch: Da wäre zuerst mal der Typ Mensch mit einem kindesähnlichen Charakter. Also hier handelt es sich um Erwachsene zurückgebliebene. Ich habe zum Beispiel meine ehemalige beste Freundin an so eine Person verloren.

Aus irgend einem Grund machen mich solche Charakterzüge rasend vor Wut. Vor allem, wenn sie dann auch noch panisch in der Gegend herum plappern oder über übertrieben unreife Dinge kichern und lachen. Das ist einfach um es auf den Punkt zu bringen ziemlich nervig und anstrengend auf Dauer.

Neben dieser Charaktere verstehe ich mich auch kein bisschen, mit dem über schüchternen, desinteressierten Typ. Der Partner meiner Schwester ist beispielsweise solch ein Typ Mann, der nie mit einem über etwas spricht, geschweige überhaupt bei gewissen Anlässen einen die Hand reicht. Nicht mal angesehen werde ich von diesem Kerl. Noch dazu zeigt er gegenüber unserer Familie oder anderen Anwesenden kein bisschen Interesse oder Aufmerksamkeit - nur meiner Schwester.

Bei solch einem Charakterzug bin ich einfach ständig zu verunsichert und kann diese Personen so schlecht einschätzen. Außerdem entfacht es immer ein Gefühl von Wut und Kaltherzigkeit in mir. Ich kann zu diesen Frauen und Männern einfach kein positives Verhältnis aufbauen. Oftmals bin ich dann sogar so selbstsüchtig und handle nach dem Motto "Wie du mir - so ich dir!".

Ich komme eigentlich mit fast allen Menschen gut aus. Sind Menschen schüchtern, kann ich es nachvollziehen, weil ich es auch mal war. Sind Menschen so, dass sie sich gerne in den Mittelpunkt drängen, dann stört mich das auch nicht besonders. Ich habe beispielsweise einen Kumpel, der sich immer in den Mittelpunkt stellt. Er hat gute Geschichten zu erzählen und das ist eigentlich immer ganz lustig mit ihm.

Ein bisschen schwierig finde ich Menschen, die immer wieder die selben Geschichten erzählen müssen. So kannte ich mal jemanden, der mir bei jedem Treffen von seinem liegen gebliebenen Auto erzählt hat. Dies war da aber auch schon ein paar Jahre her. Das fand ich dann immer recht langweilig und hat die Gesprächsthemen auch irgendwann zum Erliegen gebracht.

Ansonsten versuche ich aber immer jeden eine Chance zu geben. Nicht jeder kann immer beim ersten Kontakt überzeugen und so lasse ich mich da gerne auch auf eine längere Kennenlernphase ein, weil ich da früher auch Probleme mit hatte.

Ich kann überhaupt nichts mit Menschen anfangen, die lügen. Ich war schon immer ein Mensch, der sehr ehrlich war und immer direkt die Meinung gesagt hat, auch wenn es unter Umständen mal wehtun kann. Trotzdem finde ich es einfach wichtig, dass man ehrlich zueinander ist. Bei Lügen ist es doch sowieso meistens so, dass es letztendlich herauskommt, dass es eine Lüge war und dann steht man noch blöder da, als wenn man von Anfang an die Wahrheit gesagt hat. Nicht einmal mit kleinen Notlügen kann ich mich abfinden, ich will einfach immer die Wahrheit wissen.

Mit Menschen, die besonders stur und dickköpfig sind komme ich auch nicht unbedingt klar und das, obwohl ich, zugegebenermaßen, selbst so einer bin. Auch mein Freund ist teilweise so, weshalb wir uns des öfteren auch mal in die Haare kriegen. Ich mag es überhaupt nicht, wenn jemand nicht einsehen kann, dass er einen Fehler gemacht hat und stur darauf beharrt, dass seine Aussage oder sein Argument von Anfang an das richtige war, obwohl man ihm eigentlich schon lang das Gegenteil bewiesen hat. Ich bin manchmal auch so, aber ich weiß, wie man sich da als Gegenüber fühlt und versuche daher, die Eigenschaft auch ein wenig abzulegen.

Ansonsten bin ich eigentlich ein sehr offener Mensch und immer für neue Kontakte zu haben. Ich bin niemand, der Vorurteile hat, nur weil jemand von einem bestimmten Land kommt, einer bestimmten Religion angehört, eine andere Hautfarbe hat oder sonst etwas. Dafür stört es mich dann aber auch extrem, wenn man mir gegenüber Vorurteile hat, was ich leider schon am eigenen Leib erfahren möchte. Vorurteile sind wirklich nichts gutes und Menschen, die sofort Vorurteile gegenüber jemanden haben, ohne ihn richtig zu kennen, mag ich daher auch überhaupt nicht.

Im Allgemeinen versuche ich immer, das Gute in jedem Menschen zu sehen. Manchmal fällt mir das aber schwer, insbesondere wenn ich auf Menschen treffe, die sehr oberflächlich sind. Ich kenne einige, die sich (vor allem Frauen) und andere nur auf ihr Äußeres reduzieren und Menschen danach bewerten, ob sie dem medial verbreiteten Schönheitsideal entsprechen. Je mehr eine bestimmte Person von diesem konstruierten Bild abweicht, desto weniger wird diese Person wertgeschätzt. Das finde ich sehr traurig und macht mich manchmal auch wütend, weil ich es ein für ein sehr unreflektiertes Verhalten empfinde. Menschen, die andere aufgrund irgendeines Merkmales, das nicht der Norm entspricht, diskriminieren, sind mir somit in den meisten Fällen sehr unsympathisch.

Des Weiteren fallen mir Menschen negativ auf, wenn sie sehr unsensibel und egoistisch sind. Sie verletzen die Gefühle andere und dies oftmals bewusst. Sie sehen nur ihren eigenen Vorteil, ohne dabei die negativen Konsequenzen für andere zu bedenken. (Menschen, die in eine Ehe einbrechen; Menschen, die andere mobben; etc.)

Außerdem kann ich mit Menschen nicht so viel anfangen, wenn sie sehr unreflektiert sind und alles einfach so machen, weil man es halt so macht. Wenn man diese Personen beispielsweise fragt, warum sie kirchlich heiraten, dann bekommt man oft dir Antwort: "Das gehört für mich einfach dazu. Da macht man hier halt so. Meine Eltern wünschen sich das so sehr. Meine Ehe soll den Segen Gottes bekommen, etc.". Für mich sind das oft Scheinargumente und zeigen mir, dass diese Personen sich mit vielen Dingen, die ihnen doch vermeintlich so wichtig sind, gar nicht richtig auseinandergesetzt haben. Und hier kommt auch wieder die Oberflächlichkeit ins Spiel. Es geht nie in die Tiefe und eigene Handlungen und ihre Konsequenzen werden kaum reflektiert. Sich mit solchen Menschen zu unterhalten fällt mir oft total schwer, auch wenn ich ihnen keinen bösen Charakter unterstelle.

In den von dir genannten Positionen stimme ich dir zu. Diese Menschen mag ich auch nicht. Bei mir kommen dann aber noch zwei Gattungen hinzu. Die eine, die nur mit dir befreundet sich, um dich auszunutzen. Gibt es mal Probleme oder spricht man sie darauf an, dass mal etwas nicht geht, sind sie eingeschnappt, antworten nicht mehr oder ziehen sich zurück. Habe ich erst letztens erlebt.

Und die andere Gattung ist die "Ich-baue-mein-Leben-auf-Lügen-auf"-Gattung. Wenn ich merke, dass ich bei jeder zweiten Aussage belogen werde, dann nervt mich das tierisch und kränkt mich auch, weil ich mich dann immer frage, warum man mich anlügen muss, was an mir so falsch ist, dass man mir nicht die Wahrheit sagen kann. Auch das habe ich schon erlebt und mich von diesen Menschen ziemlich schnell distanziert, weil ich ja nie weiß wann etwas wahr ist und wann nicht.

Ich versuche auch, mit allen Menschen irgendwie auszukommen, aber bei manchen Typen Mensch fällt es mir auch sehr schwer. Mit Menschen, die sehr überheblich sind und auf andere ohne großartigen Grund herab blicken, kann ich nichts anfangen. Auch mit aggressiven Menschen, die bei jeder Kleinigkeit aus der Haut fahren, kann ich nur schwer umgehen. Auch bei Menschen, die viele Lügen erzählen, habe ich einige Probleme. Wie ich mit Menschentypen umgehe, die ich nicht mag, ist unterschiedlich. Im Job muss ich natürlich irgendwie mit ihnen auskommen, aber sonst bemühe ich mich, sie zu ignorieren.

Die Frage kommt mir sehr gelegen, ich bin seit einigen Wochen dabei, meinen Freundes-/Bekanntenkreis "auszumisten". Nach einigen größeren Veranstaltungen habe ich einfach gemerkt, dass es da einige Menschen gibt, die mit vollem Einsatz versuchen mich in den Schatten zu stellen, welche die ununterbrochen nach Aufmerksamkeit fischen etc.

Also habe ich nach Kriterien bzw Charaktereigenschaften gesucht, die mir garnicht gehen, hier mal meine Ergebnisse:

- Menschen, die zu dominant auftreten. Es gibt weder beim DVD-Abend noch auf einer Party etwas nervigeres und störenderes als jemanden, der versucht alle anderen kleinzureden und besitzergreifend an Menschen und Gesamtgeschehen herangeht. Von dieser Sorte habe ich 3 Stück aus meinem Leben rausgeworfen.
(Hierzu gehört meiner Meinung nach übrigens auch eine übermäßige Sprechlautstärke)

- Menschen, die nicht ehrlich sind. Schleimen, Heucheln, Intrigieren... ich will ein friedliches Miteinander und erwarte vor allem, dass die Leute mir gegenüber ehrlich sind.

- Rücksichtslose Menschen. Jeder hat irgendwo Gefühle, Probleme etc. Man darf natürlich nicht übersensibel sein, aber Menschen, die mit Sätzen wie "Dein Charakter ist in etwa so beständig wie rohes Toastbrot" ankommen, brauch ich nicht =)

- Zuguterletzt... so taktlos es auch klingt, mag ich keine "dummen" Menschen. Wenn jemand ankommt, als hätte er die Weisheit mit dem Löffel gefressen und mir dann etwas absolut grotesk falsches über Wirtschaftsprobleme, Politik, Technik... erzählt, und sich dazu dann noch jeglicher Kritik oder Diskussion verschließt, dann meide ich solche Menschen grundsätzlich. Ein bisschen Wellenlänge gehört wohl schlichtweg auch zu den Kriterien, nach denen ich meine Mitmenschen aussuche.

Ich vertrag mich eigentlich mit allen Typen von Menschen mehr oder weniger gut. Das liegt wohl aber auch daran, dass wir eine sehr große Clique sind und es so einfach wird einzelnen Personen aus dem Weg zu gehen, wenn sie einmal stören. Oft ist es nämlich bei mir so, dass es mich erst nervt, wenn ein gewisser Menschentyp wirklich vermehrt um mich herum schwirrt.

Allerdings gibt es auch bei mir einen Charakterzug, der mich richtig wild macht und der hängt quasi damit zusammen, dass ich immer in einer größeren Gruppe unterwegs bin. Und zwar sind das Menschen, die immer nur meckern und sich beschweren, dabei aber keine konkreten Vorschläge machen. ich selbst könnte denen gut aus dem Weg gehen, aber leider ist es so, dass sie gleich die Stimmung in einer ganzen Gruppe runterziehen und einen eigentlich guten Abend schnell in ein totales Desaster verwandeln können.

Oberflächliche Mädchen und Tussis die sich für das beste halten und ihr wahres ich nicht zeigen und Rassisten diese gehen gar nicht.

Ich bin selbst mit einigen Oberflächlichen Mädchen 'befreundet' da wir in der selben Klasse sind und deshalb würde es mir nicht viel bringen zu sagen, so jetzt ist unsere Freundschaft beendet. So etwas habe ich nur im Kindergarten und in der Grundschule gemacht aber später ist mir aufgefallen, dass das praktisch gar nicht geht, wenn man sich jeden Tag über den Weg läuft.

Ich kann sie auch schlecht abschütteln, weil sie wie so irgendwas immer zu einem hinlaufen und sich mit den Armen 'einhaken' wenn ihre beste Freundin mal nicht zu sehen ist (damit sie nicht alleine und somit als Außenseiter aussehen). Ich verhalte mich ganz normal gegenüber Leuten die ich nicht ausstehen kann. Zu hause rege ich mich dann total über diese Person auf. Ich weiß das das nicht gerade eine gute Angewohnheit von mir ist aber so bin ich nun mal.