Eine Untersuchung vom Leben nach dem Tod (ohne Religion)

vom 18.08.2012, 23:39 Uhr

Ich bin neu hier und möchte mich im Bereich Religion/Philosophie engagieren, leider hab ich dafür noch keinen eigenen Themenbereich gefunden, weswegen ich nun hier schreibe. Zur Betrachtung eines hypothetischen Lebens nach dem Tod, müssen wir zunächst betrachten was vor dem Leben war. Vor dem Leben waren wir nicht existent, wir als Wesen konnten keinerlei Einfluss darauf nehmen ob wir existieren, die Existenz eines Lebewesens geschieht durch natürlich Prozesse.

Ist dies ein gutes Omen? Ja, den egal wie gut/schlecht es einem in die Existenz geworfenen Wesen geht, es ist mit Abstand das größte Geschenk überhaupt zu existieren. Insofern haben wir nicht das Recht gegen das Universum, ein System das an Perfektion und Raffinesse glänzt zu verfluchen. Wir sind ein Teil vom Universum, und obwohl wir im untergeordnet sind, sind wir doch eins.

Und ich denke eben jenes System, das Universum gibt mir Sicherheit, den seine Gesetze, die Naturgesetze sind absolut, niemand kann sie brechen. Ich denke wenn die Menschen lernen dem Universum zu vertrauen, nicht mehr zu verlangen als das schon aus dem Nichts geschenkte Leben, dann werden wir den Tod akzeptieren können. Und ist der Tod nicht eben jener Zustand aus dem wir entstanden sind.

Aus dem Nichts sind wir ins Leben gekommen und ins Nichts entschwinden wir wieder, das deutet fast schon einen Kreislauf an. Aber ich bin überzeugt, dass das Universum deutlich mehr drauf hat als ein Kreislauf den man sich mit einem menschlichen Gehirn vorstellen kann. Insofern lege ich mich nicht drauf fest,an irgendwas zu glauben, ich hoffe nur irgendwann die Wahrheit finden zu können, das Wissen über alles, aber selbst das scheint nur Utopie eines menschlichen Hirns zu sein. Was denkt ihr?

» SonyKira » Beiträge: 4 » Talkpoints: 1,78 »



Der Mensch ist gar nicht dazu geschaffen, die "Wahrheit" herauszufinden. Das ist durch die Beschränkung des Gehirns und die Beschränkung unserer Sinnesorgane gar nicht möglich. Wir sehen, fühlen, riechen, hören, schmecken ja nur einen extrem winzig kleinen Teil unserer sogenannten Umwelt. Alles andere, was noch existiert, können wir gar nicht erkennen. Eigentlich lohnt es sich gar nicht, darüber nachzudenken, weil es eh zu keinen Ergebnissen führt. Das ist genauso, als ob eine in einem Kasten eingesperrte Ameise in ihrem kurzen Leben mit ihren Mitteln versucht, herauszufinden, wie Tiefseefische leben. Trotzdem versuchen es die Menschen immer wieder, weil dieser Wissensdrang dem Menschen angeboren ist.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Dein Beitrag ist schon sehr nachdenklich zu dem Thema, aber er zeigt auch den allgemeinen Wunsch des menschlichen Verstandes in vielen alltäglichen Dingen zusammenhänge zu sehen und daraus Gesetzmäßigkeiten abzuleiten.

Ich bezweifle sehr das es ein Leben nach dem Tod geben könnte, der menschliche Verstand ist gebunden an seine physische Hülle, mit unserem Tod endet also alles. Das Einzige was fortbesteht sind unsere Gene die wir weitergeben.

Generell wünschen sich natürlich viele, dass es ein Leben nach dem Tod geben könnte, jede Religion beschäftigt sich damit, aber wir müssen uns klar sein, das im etwa 14 Milliarden Jahre alten Universum schon viele Sonnensysteme und Planeten entstanden und wieder zerstört wurden. Das Naturgesetz dieses Zyklus im Universum entspricht auch dem des Lebewesens: Es entsteht und zerfällt wieder.

» deus ex machina » Beiträge: 23 » Talkpoints: 14,09 »



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