Nabelschnurblut: Wie lange haltbar und wie teuer ist es?

Wie lange ist eigentlich eingelagertes Nabelschnurblut haltbar? Wie viel Nabelschnurblut wird entnommen und reicht dieses Nabelschnurblut immer aus, wenn man wirklich mal eine Krankheit hat, wo dieses benötigt wird? Wie teuer ist diese Einlagerung? ich denke ja mal, dass es eingefroren wird. Aber was ist, wenn die Kühlsysteme mal ausfallen, das Blut benötigt wird und nicht mehr da ist. Wer wird da zur Verantwortung gezogen oder ist es sowieso nur eine gewisse Zeit lang haltbar?

Man kann ja prinzipiell frei wählen, ob man das Nabelschnurblut in einer öffentlichen Spenderbank einlagern möchte, oder aber eine private Bank bevorzugt. Bei der öffentlichen Spenderbank entstehen einem selbst keine Kosten, allerdings hat man eben auch kein Anrecht auf das Nabelschnurblut beziehungsweise die daraus gewonnenen Zellen, des eigenen Kindes. Vielmehr stellt man es hierbei der breiten Masse zur Verfügung.

Die Kosten für die Einlagerung innerhalb einer privaten Spenderbank unterscheiden sich eben je nach Anbieter. Oftmals gibt es einen Fixpreis und eine monatliche Gebühr, man sollte aber vorsichtshalber schon mehrere tausend Euro einkalkulieren. Ob sich das rechnet muss eben jeder für sich selbst entscheiden. Schließlich weiß man ja nie, ob das eigene Kind tatsächlich mal krank wird und leider noch viel weniger ob dann das eigene Nabelschnurblut tatsächlich von Nutzen sein und helfen kann.

Auch über die Zeitdauer der Einlagerung streiten sich ja alle. Bislang scheint ein Zeitrahmen von 15 Jahren erforscht zu sein, ob die Zellen aber auch nach 25 oder 40 Jahren noch einen Nutzen haben ist mehr als umstritten und gänzlich ungeklärt.

Die Spende von Nabelschnurblut ist mit Sicherheit eine gute Sache. Wir spenden das Nabelschnurblut unserer Kinder immer, ich finde den Gedanken, dass diese Zellen einem anderen Menschen eventuell das Leben retten können ganz wunderbar und tröstlich. Aber privat einlagern käme für mich nicht in Frage.