Tattoos wie lange überlegen für das richtige Motiv?

Mein bester Freund hat einige Tattoos und sich auch lange darüber Gedanken gemacht. Er hat also Motive und kann dazu auch eine Geschichte erzählen. Ein anderer Bekannter lässt sich aber immer wieder Motive stechen, die er einfach nur gut findet. Er entscheidet dann spontan, was er sich als Motiv stechen lassen will.

Ich denke, dass es besser ist, wenn man sich Gedanken darüber macht, was dauerhaft auf seinem Körper zu sehen ist. Ein Tattoo ist ja nichts, was man jeden Tag verändern kann. Meiner Meinung nach sollte man sich schon eine ganze Weile damit auseinandersetzen und keine zu schnelle Wahl treffen.

Was denkt ihr? Sollte man die Motivwahl spontan treffen oder lange drüber nachdenken? Und wenn wie lange?

Ich finde auch dass man defintiv lange drüber nachdenken sollte und sich ein Motiv aussuchen dass eine Geschichte erzählt! Allerdings kenne ich auch Leute die schon so viele Tatoos haben dass sie sagen dass es jetzt auch egal ist und sie nur noch nach Motiven suchen die sie witzig oder schön finden!

Mit einem Tattoo trifft man ja schon eine etwas weitreichendere Entscheidung, somit würde ich mir schon etwas länger überlegen, was ich nun gerne für ein Motiv haben möchte oder ob ich mich überhaupt damit anfreunden könnte, dass ich das Motiv vielleicht nie wieder richtig entfernt kriege, wenn es mir nicht mehr so gut gefällt.

Genau aus diesem Grund ist ja auch die gründliche Überlegung wichtig, ich würde also auf keinen Fall einfach spontan zum Tätowieren gehen und mir ein Motiv aussuchen, was mir zwei Wochen, Monate oder Jahre dann doch nicht mehr so ganz gefällt. Pauschal eine Zeit nennen, wie lange man sich das überlegen sollte, kann ich aber selbstverständlich nicht, weil das halt sehr individuell ist. Nimm dir die Zeit, die du brauchst und überstürze nichts. Es kann nämlich ganz schön blöd sein, ein Tattoo zu haben, dass man dann am liebsten entfernen würde, was ja leider häufig bei irgendwelchen Paaren, die sich gegenseitig auf der Haut verewigt haben, der Fall ist.

Ich finde Tättowierungen eigentlich ganz schön, aber ich habe beispielsweise keine, weil ich nichts finde, womit ich die nächsten fünfzig Jahre herumlaufen möchte. Ich kann mir aber vorstellen, dass jemand der bereits einige Tattoos hat seine Einstellung zu dem Thema verändert und dass der ein oder andere dann die Einstellung hat, dass es am Ende gar nicht mehr auf eine mehr oder weniger ankommt. Ich denke dabei muss man auch zwischen tiefen Bedeutungen und Modeerscheinungen unterscheiden. Es sollte allerdings eine Pflicht eingeführt werden, mindestens 17 Jahre über ein Arschgeweih nachdenken zu müssen.

Ich finde, man muss nicht zwangsläufig ewig über die Motive nachdenken. Man sollte über das Tätowieren bwz. das Tätowiertsein an sich klar sein. Also dass es eben nichts ist, was man mal eben rückgängig machen kann. Aber beim Motiv reicht auch oft, dass man es einfach schön findet.

Zwar habe ich auch welche, über die ich länger nachgedacht habe und die auch eine Bedeutung haben. Aber ich habe eben auch welche, die ich einfach nur hübsch finde. Bei manchen wusste ich vor dem Stechen noch nicht mal, wie das Endergebnis aussehen wird. Glücklich bin ich aber mit allen Tattoos die ich habe.

Ein Tattoo ist nichts für eine kurze Zeit. Erstens muss man sich schon lange darüber klar sein, ob man überhaupt ein Tattoo haben will. Wenn das klar ist, sollte man sich mit der Auswahl eines Motivs etwas Zeit lassen. Denn innerhalb kurzer Zeit kann man neue Motive entdecken, die noch viel schöner sein können. Man sollte sich auch genau überlegen, wie die tätowierten Extremitäten später aussehen. Wenn man sich mehrere Tattoos stechen lässt, sollte man darauf achten, dass sie zusammen harmonieren. Gefallen sie nicht, bleiben sie trotzdem, weil man sie nicht einfach wegwischen kann.

Ich denke, dass ist von Mensch zu Mensch eine recht individuelle Sache. Bei mir zum Beispiel hat es vom Wunsch eines Tattoos bis zur Umsetzung sage und schreibe 5 Jahre gedauert - die Motivwahl traf ich dann aber innerhalb von 2 Wochen. Auch bei mir hat dieses Motiv eine ganz persönliche Bedeutung, vielleicht ist dies auch ein Grund, weswegen ich mich dann doch so schnell dazu entschieden habe. Mein Tattoo habe ich nun seit knapp 2 Jahren und bin nach wie vor sehr glücklich damit - trotzdem denke ich, dass dies eine Sache ist, die gut überlegt werden sollte: Immerhin handelt es sich nicht um ein Rubbelbildchen, dass man schnell wieder loswerden kann, wenn es einem nicht mehr gefallen sollte!

Ich mache mir auch immer sehr lange Gedanken über das passende Motiv. Eigentlich geht die Frage ja schon los, wenn ich mir die passende Stelle aussuche. Das kann dann schon mal ein paar Wochen dauern, und wenn ich mich dann entschieden habe, brauche ich noch mal ein paar Wochen oder Monate für das Motiv. Ich weiß zwar in etwa vorher schon, was ich haben möchte, allerdings eh ich meine passende Vorstellung gefunden habe, dauert dies. Aber das Ergebnis kann sich immer sehen lassen und ich habe noch keines dieser bereut.

Ich denke, es ist von der Person abhängig. Wenn jemand beispielsweise schon seit der Kindheit begeistert von Drachen ist und sich innerhalb von zwei Wochen nach der Überlegung das Tattoo stechen lässt, ist es akzeptabel. Die Chance ist sehr gering, dass ihm das Motiv nicht mehr gefällt. Aber man solle sich schon etwas überlegen, was man sein ganzes Leben lang mit sich herumtragen möchte und an welchem Körperteil. Es kann aber auch vorkommen, dass man zwei Jahre über ein Tattoo nachdenkt und es einem plötzlich nicht mehr gefällt, vermutlich ist man auf irgendeiner Weise nie sicher.

Ich bin nicht tätowiert und ich glaube das wird auch so bleiben, jedoch gefallen mir Tätowierungen sehr gut an anderen Menschen.

Ich finde es wirklich wichtig, lange und ausreichend über das Motiv und auch über die richtige Stelle dafür nachzudenken. Wie man ja weiß, ist ein Tattoo für immer da und lässt sich nicht (oder nur schwer) wieder rückgängig machen. Ich kann Leute absolut nicht verstehen, die sich spontan ein Tattoo machen lassen ohne richtig darüber nachzudenken.

Für mich selbst sollte ein Tattoo auf jeden Fall eine tiefere Bedeutung haben und nicht einfach aus der Schönheit heraus gestochen werden. Außerdem sollte man sich über die geeignete Körperstelle im Klaren sein. Ich wäre sehr vorsichtig bei Tattoos, die sehr offensichtlich sind ( zum Beispiel Tattoos an den Armen oder Händen), da dies im Berufsleben problematisch werden könnte. Man sollte sicher sein, dass offensichtliche Tattoos in dem Beruf in dem man ausüben möchte, oder ausübt erlaubt sind, oder eben gleich eine andere Stelle wählen.

Ich persönlich überlege schon wirklich seit sehr langer Zeit welches Motiv ich mir stechen lasse und wo es hinkommen soll. Die Wartezeit in "meinem" Tattoostudio beträgt aufgrund der hohen Nachfrage momentan mehrere Monate, was ich an sich gar nicht schlecht finde. So habe ich genügend Zeit um meinen Wunsch zu festigen, oder mich gegebenfalls noch einmal um zu entscheiden.