Seid Ihr Vegetarier und wenn ja warum?

vom 09.07.2012, 11:06 Uhr

Nein, ich lebe auch nicht vegetarisch, weil ich es gar nicht könnte. Mir schmeckt Fleisch einfach recht gut und ich liebe es, ein Schnitzel, Hackfleisch, oder einen Hamburger zu verdrücken, natürlich zu genießen und es zu mir zu nehmen. Aber ich achte schon darauf, woher es kommt, wobei es natürlich bei den Schnellrestaurants definitiv Massentierhaltung ist. Ich denke da aber in dem Moment ehrlich gesagt nicht darüber nach, sondern esse es dann dennoch- Würde ich darüber nachdenken, würde es mich vermutlich schon beeinflussen, aber ich gehe dennoch nicht blind durch die Welt.

Einige vegetarische Phasen habe ich schon in meinem Leben, aber auf Dauer wäre es nichts für mich. Ich bewundere oder beneide jeden, der wirklich konsequent auf Wurst, Fleisch, Fisch und Eier verzichtet und akzeptiere auch Vegetarier und Veganer, sofern sie nicht der Meinung sind, mich bekehren zu müssen und zu wollen. Dabei erwarte ich noch nicht einmal von ihnen, dass sie mir etwas tierisches auftischen, wenn ich von ihnen zum Essen eingeladen werde oder dergleichen. Ich erwarte auch keine schiefen Blicke, wenn man sich zum Essen irgendwo trifft und wenn ich vegetarische oder vegane Gäste erwarte, richte ich mich auch eher nach ihnen und nehme darauf Rücksicht.

Es gibt viele Gründe, warum Menschen auf Wurst, Fleisch und Co verzichten und ich denke, das dies auch jedem selbst überlassen sein sollte, aus welchen Gründen er sich vegetarisch/ vegan ernährt und auch so lebt. Interessant sind sie zwar allemal, aber ich denke, jeder Grund hat seine eigene Berechtigung und sollte auch als solcher akzeptiert werden.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich bin auch Vegetarier, seit ich 11 bin. Meine Mutter ist Försterin und jagt auch ab und zu, da kam es dann halt auch ab und zu dazu dass bei uns zu Hause Wild ausgenommen wurde und dass ich das mitbekommen habe. Einmal hing bei uns im Stall auch ein totes Reh ich denke wenn man das mitkriegt dann vergeht einem irgendwie die Lust auf Fleisch.

In der Schule gab es auch immer wieder mal Filme, die wir geguckt haben, über Massentierhaltung und wie Hühner geschlachtet werden und so etwas in der Richtung, da habe ich dann das erste Mal wirklich darüber Gedanken gemacht, Vegetarier zu werden, weil ich die Bedingungen, die Tiere ertragen müssen damit Menschen Fleisch essen können, ziemlich schrecklich fand

Irgendwann habe ich dann immer weniger Fleisch gegessen, eine Zeit lang hatte ich vorher sehr gerne Fleisch gegessen aber das hat dann ziemlich rapide nachgelassen. Ich hab dann ziemlich lange gebraucht um meiner Mutter zu "gestehen" weil ich dachte, dass sie damit ein Problem hat, aber ich habe mich dann irgendwann durchgesetzt.

Mittlerweile finde ich, dass es viel mehr vegetarische Optionen gibt als noch vor fünf Jahren oder so, es wird auch von den Leuten in meiner Umgebung mittlerweile viel mehr akzeptiert als früher. Eine Weile lang fand ich es sehr anstrengend, dass man beim Essen gehen immer so wenig Auswahl hat und Freunde oft Rücksicht nehmen mussten. Es hat auch gestört, dass meine Entscheidung, kein Fleisch mehr zu essen, immer in Frage gestellt wurde und ich mich auch immer rechtfertigen muss.

Aber heute gibt es noch einen anderen Grund, warum man Vegetarier sein sollte und den man gut als Erklärung statt "Es schmeckt mir nicht" oder "Wegen der Tiere" nehmen kann: auf einer Tagung gab es einen Vortrag über virtuelles Wasser, also Wasser, dass zur Produktion von unseren Lebensmitteln und so weiter verwendet wird. Und da wurde auch gesagt, dass ein Vegetarier am Tag 2600 Liter virtuelles Wasser verbraucht, ein Fleischesser 4100 Liter. Also ist Vegetarier sein auch nebenbei noch gut für die Umwelt.

» LucieMarie » Beiträge: 35 » Talkpoints: 18,77 »


Ich bin leider noch keine Vegetarierin. Der Grund dafür liegt darin, dass auch mir gerne Mal ein Schnitzel, ein Döner oder eine Roulade mundet und ich darauf also auch nicht verzichten möchte. Ich denke auch einfach nicht, dass ich es zwangsläufig tun müsste. Ich weiß natürlich um das Leid der Tiere, weil ich es auch oftmals schon gesehen habe. Es tut mir auch wirklich total leid, aber man glaubt es kaum, doch mir fällt es wirklich schwer, auf Fleisch zu verzichten. Ich esse es nicht täglich, dass muss ich dazu sagen, aber ich esse es hin und wieder einfach sehr gerne. Das Leid ist mir bewusst und auch mir tut es furchtbar leid, aber ich kann daran nichts ändern. Ich bin es von klein auf genau so gewohnt, dass Fleisch ein ständiger Begleiter ist.Womöglich liegt es auch daran und ich habe deswegen ein schweren Hang zum Verzicht auf Fleisch, aber so ist es nun ein Mal.

Ich akzeptiere jedoch jegliche Person, die auf Fleisch verzichten kann und diese gebührt auch mein voller Respekt. Es ist nicht einfach für solche Menschen auf vieles was mit tierische Produkte zu tun hat zu verzichten. In Süßigkeiten ist oftmals ein tierisches Produkt vorhanden, weiterhin auch in etlichen anderen Lebensmitteln, sodass man dies nur respektieren kann. Es ist jedoch einfach nichts für mich und ich kann es noch nicht so umsetzen, wie ich es selber her möchte. Ich arbeite jedoch daran und hoffe auch, dass es in Zukunft besser wird.

» paddelfisch » Beiträge: 655 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Mich beeindruckt es sehr, wie viele hier geschrieben haben, dass sie schon im Kindesalter Vegetarier geworden sind. Ich bin schon immer ein großer Tierfreund gewesen und wenn ich während des Essens daran gedacht habe, dass auf meinem Teller ein Tier liegt, dass nur aufgezogen wurde, um letztendlich geschlachtet zu werden, dann ist mir auch immer der Appetit vergangen. Aber ich habe dennoch immer Fleisch gegessen, denn einerseits schmeckt es einfach gut und andererseits ist es eben das normalste auf der Welt für mich gewesen, dass man Fleisch isst und es ein Nahrungsmittel ist wie jedes andere Obst oder Gemüse auch.

Früher war ich auch ein richtiger Fleisch-Fan, aber das hat sich dann langsam verändert. In einer Woche gab es einmal dreimal Schnitzel bei meinem Freund zu Essen und ich konnte es nach dieser Woche wirklich nicht mehr riechen. Ich habe daraufhin immer weniger Fleisch gegessen, auch wenn ich noch kein Vegetarier wurde. Dazu hat mir ehrlich gesagt auch der Mut gefehlt, ich konnte mir zu dem damaligen Zeitpunkt auch überhaupt nicht vorstellen können, dass ich meiner Mutter sage, dass ich kein Fleisch mehr essen möchte.

Eines Abends hat mir mein Klassenkamerad dann ein Video geschickt und mir aber gleich geraten, dass ich die ein oder andere Stelle vor spulen soll, weil ich das Leiden der Tiere sicher nicht ertragen würde. Das Video ging über eine ganze Stunde, es war eine Rede von einem Mann, der sich veganisch ernährt. Es war wirklich sehr beeindruckend. Es hat mich nicht davon überzeugt, Veganer zu werden, auch wenn ich vor jedem Respekt habe, der sich veganisch ernährt. Das erfordert wirklich viel Mut, die Umstellung ist nicht gerade einfach. Aber zumindest Vegetarier bin ich durch das Video geworden und dadurch, dass ich sowieso wenig Fleisch gegessen habe, ist es mir auch relativ einfach gefallen. Vermissen tue ich das Fleisch nicht, es gibt so viele gute vegetarische Gerichte.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich lebe vegetarisch seit ich 13 bin. Eigentlich wäre ich es gerne schon vorher geworden, aber als Kind hab ich eigentlich nur Kartoffeln und Fleisch gegessen und da hatte ich Angst, dass ich ohne Fleisch verhungere. Aber seit ich erfahren habe, dass meine heißgeliebte Gelbwurst "Babykuhgehirn" ist, war mir die Lust ziemlich vergangen.

In der 7. Klasse war ich dann für eine Woche mit der Klasse im Skilager. Dort war das Mittagessen so schlimm, dass wir nur das Frühstück und Abendessen gegessen haben. Da hab ich dann zum ersten Mal Salami gegessen. Als ich aus dem Skilager zurück kam, holt mich meine Mutter vom Bahnhof ab und erwähnt auf der Autofahrt mal eben so nebenbei: "Ach übrigens, wir sind jetzt alle Vegetarier." Sie hatte das also für die ganze Familie beschlossen, was natürlich gar nicht funktioniert hat.

Meine Geschwister fanden das total doof und haben einfach weiter Fleisch gegessen und meine Mutter konnte beim Einkauf auch nicht wirklich nein sagen. Meiner Mutter ist es nämlich selber sehr schwer gefallen. Nach zwei Wochen war sie dann der Meinung, Pute könnte man schon noch essen, die wären hässlich und dumm. Wie man sich die Welt halt so hinredet, dass sie einem passt. So ging das immer weiter. Sie hat zwar wenig Fleisch gegessen, aber war nie Vegetarierin. Vor drei Jahren, also 17 Jahre später hat sie sich an Silvester vorgenommen, vegan zu leben und tut das seit dem sehr konsequent.

Ich bin seit dieser Autofahrt Vegetarierin. Meine Mutter hatte Zeitungsartikel an den Kühlschrank gehängt und ich musste mir nur einen kleinen Absatz über Schweine durchlesen und war überzeugt. Darin wurde beschrieben, was ein Schwein durchmachen muss, wenn die Betäubung nicht wirkt, was sie sehr häufig nicht tut. Das hat mir gereicht.

Am Anfang habe ich noch zu Silvester Fondue gegessen, weil das mein Lieblingsgericht war. Aber als mir ein paar Jahre später dabei total schlecht geworden ist, hab ich auch das gelassen. Als ich vor 5 Jahren in Kenia war hab ich aus Höflichkeit ein Mal Hühnchen gegessen. Aber allein die Vorstellung, dass das ein Tier ist und jetzt in meinem Magen landet. Das war fast unerträglich. Deshalb können Vegetarier oft auch nicht nur wenig Fleisch essen. Weiter oben hat fcbtill ja geschrieben, dass es gar kein Sinn machen würde, auf eine ganze Lebensmittelgruppe zu verzichten. Wenn man sich mit dem Thema aber gedanklich und emotional auseinandersetzt, was man tut, wenn man überlegt, ob man Massentierhaltung so sehr ablehnt, dass man auf Fleisch verzichten möchte. Dann geht oft nur ganz oder gar nicht. Für mich ist es nicht mehr möglich. Ich hab sofort das ganze, lebendige Tier vor Augen. Und da kann man nicht nur ein bisschen Fleisch rausschneiden und es wieder auf die Weide schicken.

Dabei ist es nicht so, dass mir Fleisch nicht schmecken würde. Vor allem ein Steak vom Grill oder Salami würde ich sehr gerne essen. Ich hatte ja nur diese eine Woche Salami in meinem Leben, im Skilager. Und das war bestimmt noch eine total billige. Wie lecker muss eine gute, edle Salami schmecken. Aber ich kann sehr gut damit leben, dass ich ab und zu im Sommer neben dem Grill stehe und es gut riecht. Das ist für mich keine Herausforderung mehr. Dann esse ich es halt nicht. Auch egal.

Der Grund zum Vegetariersein waren also mit 13 Jahren natürlich die armen Tiere. Und dieser Grund hat sich bis heute gehalten. Aber es sind alle paar Jahre auch immer wieder Gründe dazu gekommen. BSE - mir doch egal. Gammelfleischskandal - mir doch egal. Ich bin gespannt, wann es mal zu einem Gammelzucchiniskandal kommen wird. :lol: Die Erkenntnis, dass Massentierhaltung mir Antibiotika einhergeht, hat mich auch nur bestärkt. Und dass der vegetarische Lebensstil die Umwelt schont, gefällt mir auch sehr gut.

Gerne würde ich auch auf Milch und Eier verzichten. Damals war das einfach kein Thema. Ich bin Vegetarierin geworden und gut war´s. Es gab ja noch kein Internet und es war auch kein Trend. Also habe ich einfach diese Entscheidung getroffen und mich nicht weiter mit dem Thema befasst. Seit meine Mutter vegan lebt, habe ich natürlich erfahren, dass Milchkühe auch ein beschissenes Leben führen, männliche Küken geschreddert werden etc. Aber jetzt ist mein Speiseplan schon so sehr darauf ausgerichtet. Ich versuche es jetzt einfach einzuschränken.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich selbst war fünf Jahre lang Vegetarier, esse heute aber wieder Fleisch. Dabei habe ich aufgehört, Fleisch zu essen, weil ich den Gedanken daran nicht ertragen konnte, dass Tiere sterben müssen, nur damit ich Fleisch essen kann. Tiere lagen mir immer am Herzen und ich fand es einfach ungerecht, Tiere zu schlachten. Zudem kam dazu, dass ich ohnehin nur wenig Fleisch gegessen habe und den Anblick von rohem Fleisch auch extrem eklig fand. Von daher war es gar kein großer Schritt für mich, komplett damit aufzuhören, Fleisch zu essen.

Als ich Vegetarier war, hatte ich große Probleme damit. Immerhin war es so, dass ich im Schullandheim immer um ein extra Essen bitten musste. Auch beim Grillen stieß ich immer auf absolutes Unverständnis und auf Geburtstagen und Feiern musste ich mich oftmals mit einem Getränk begnügen, während andere ihre Würstchen aßen. Auch meine Mutter wollte nicht immer zweimal kochen, da mein Vater auf Fleisch nicht verzichten konnte.

Ich muss zugeben, dass das Leben nun um einiges angenehmer geworden ist, seit ich wieder Fleisch esse. Ich muss mich nicht ständig für meine Meinung rechtfertigen und kann nun auch bei Feiern etwas essen. Leider ist es nämlich so, dass es für die meisten einfach selbstverständlich ist, Fleisch zu essen, weshalb es oftmals auch gar keine vegetarischen Alternativen gibt, was ich wirklich sehr schade finde.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich selber bin kein Vegetaria, aber meine Zwei großen Brüder sind Vegetarier. Ich weiß auch wieso sie Vegetarier geworden sind. Der erste Grund ist, warum meine Brüder Vegetarier geworden sind, das sie Fleisch und andere Fleischsachen satt hatten. Der Zweite und wichtigste Grund ist, warum sie kein Fleisch mehr essen, ist, das sie die Tiere schützen wollen, deshalb essen sie jetzt Salat, Tofu und Schnitzel auf Milchbasis. Die Schnitzel auf Milchbasis habe ich auch schon probiert und die Schnitzel schmecken auch sehr gut, aber noch lange nicht so gut wie richtige Schnitzel. Meine Brüder essen auch vegetarische Würstchen und die Würstchen schmecken genau so gut wie richtige Würstchen.

Man merkt eigentlich keine Veränderung vom Geschmack her zu den richtigen Würstchen, außer die vegetarischen sehen anders aus. Es gibt aber auch Tofubürgen und die sind sehr trocken und schmecken nur mit Soße oder Ketchup gut. Sonst schmecken sie eher nicht. Also der Hauptgrund von meinen Brüdern ist, das sie die Tiere schützen wollen und das ist auch eine gute Idee, aber ich könnte nicht auf Fleisch verzichten, weil in Fleisch sehr viel wichtiges Eiweiß ist, was in vegetarischen Produkten nicht drin ist. Man könnte auch Eiweißtabletten nehmen, aber diese Tabletten sind meist künstlich und da ist ein richtiges Steak besser. Aber jeder muss das selber wissen. Ich esse aber nicht immer in der Woche Fleisch. Ich esse circa Zwei bis Drei mal in der Woche Fleisch, das ist eigentlich nicht viel. Für eine Woche oder so könnte ich auf jeden Fall vegetarisch werden, aber auf Dauer wird das nicht klappen. Man kann damit nicht einfach aufhören.

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» figure » Beiträge: 236 » Talkpoints: 7,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Den Grund, warum ich Vegetarier geworden bin, hast du schon genannt. Bei dem Elend, das die Tiere erleiden müssen, bevor sie geschlachtet werden, dreht sich mir der Magen um. Ich habe jahrelang auch gerne Fleisch gegessen und Wurst. Aber nur, weil die Menschen billiges Fleisch wollen, werden die Tiere extrem gequält. Das ist unverantwortlich und grausam. Da wird man zum Vegetarier gemacht.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Ich habe früher schon lediglich Salami und stark gewürztes Hackfleisch gegessen. Den Fleischgeschmack selbst fand ich immer schon ekelig. Als Kind habe ich hin und wieder mal ein Schnitzel gegessen, allerdings nur mit sehr viel Jägersauce, so dass das Schnitzel mehr als Unterlage für die Sauce diente. Irgendwann habe ich mich vor Schnitzeln aber so geekelt, dass ich sie nicht mehr gegessen habe. Ein Grund dafür, dass ich Vegetarier bin, ist also die Tatsache, dass ich Fleisch einfach nicht mag.

Viel wichtiger finde ich aber den zweiten Grund, der bei mir erst später hinzukam. Ich finde es schrecklich, Tiere dafür zu ermorden, dass ohnehin schon übersättigte Menschen sich noch weiter mit dem Fleisch vollstopfen können. Die Haltung der Tiere ist unvorstellbar grausam und die Tötung der so genannten Nutztiere ist nicht so harmlos, wie manche glauben. Man kann sich ja selbst mal die Frage stellen, ob man gerne sein Leben lang schlecht behandelt und dann noch abgeschlachtet werden möchte. Ich finde es lächerlich, wenn Menschen für sich ein Recht auf Leben beanspruchen, es anderen aber verwehren. Das spielt auch eine Rolle.

Natürlich gibt es Menschen, die es nicht nachvollziehen können, dass ich kein Fleisch esse. Aber mit denen muss ich mich nicht umgeben. Wenn man also häufiger auf Unverständnis stößt, hat man das zum Teil selbst in der Hand. Ich merke, dass es mir nicht reicht, Vegetarier zu sein. Ich versuche immer häufiger, vegetarische Tierprodukte zu vermeiden. Ein veganes Leben finde ich sehr interessant und erstrebenswert.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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