Partner ohne Führerschein - Mitbestimmung beim Autokauf?
Ein befreundetes Paar möchte sich nun ein anderes Auto kaufen. Einer der beiden hat keinen Führerschein, besteht aber darauf, sich an der Auswahl des Autos zu beteiligen. Der Inhaber des Führerscheins findet dies aber nicht so gut, weil er zudem die einzige Person ist, die das Auto zahlt und auch für die Steuern, Sprit und Versicherung aufkommen wird. Dennoch mischt sich da der andere Partner immer ein und gibt bei der Auswahl des Autos durchaus seine Ratschläge und Wünsche mit auf dem Weg. Er sagt halt immer, dass er ja wohl durchaus als Beifahrer etwas dazu zu sagen hat und er sich nicht in einer Klapperkiste wiederfinden will.
Der andere Partner ist schon völlig genervt, weil es ihm eher darum geht, ein Auto zu kaufen, welches praktisch und sparsam im Verbrauch ist. Dem anderen, also dem führerscheinlosem Partner hingegen geht es mehr um das Design und Aussehen. Ihm ist der Stil in vielen Dingen wesentlich wichtiger, als eher der praktische Nutzen. Und genau das ist ein Streitpunkt zwischen den beiden Parteien.
Ich mag mich da ungern einmischen, kann aber wie so oft durchaus beide Parteien verstehen. Doch fände ich den praktischen Nutzen und auch einen geringeren Verbrauch gerade in der heutigen Zeit wesentlich wichtiger und es gibt ja nun auch Autos, die beides vereinen, wenn ich mir die neueren Autos anschaue. Aber ich denke an sich, dass der Partner, der eben den Führerschein fährt und auch sonst alle Kosten trägt, sich da nicht von seinem Partner beeinflussen lassen sollte, auch, wenn dieser dann beleidigt reagiert.
Wie würdet Ihr Euch in einem ähnlichen Fall verhalten, also angenommen, Euer Partner würde beim Auto trotz nicht vorhandenem Führerschein mitbestimmen wollen oder Ihr wärt derjenige, der ohne Führerschein wäre und würdet Euch beim Autokauf mit einmischen? Ist es in Ordnung, wenn dann der führerscheinlose Partner eher verschnupft oder gar beleidigt reagiert oder ist die Auswahl eines Autos immer eine partnerschaftliche Angelegenheit? Was meint Ihr dazu?
Wenn es sich um ein Paar handelt, welches zusammen lebt, verstehe ich nicht, warum nicht beide bestimmen können, welches Auto gekauft wird. Klar sollte derjenige, der das Auto bezahlt dem anderen nicht allein die Entscheidung lassen. Aber sie leben doch zusammen und warum sollten dann nicht beide Stimmrecht haben. Es spielt doch keine Rolle, ob ein Führerschein vorhanden ist. Aber wenn man zusammen ist, sich liebt und auch alles andere teilt, warum sollte dann keine gemeinsame Entscheidung fallen? Meine Schwiegereltern haben ein Auto, welches beide zusammen ausgesucht haben, obwohl meine Schwiegermutter keinen Führerschein besitzt.
Das wäre dann genau das gleiche, wenn nur einer das Sofa aussucht, wo der andere drauf Platz nehmen darf. Ich finde das sehr egoistisch und andere Meinungen sind doch auch wichtig. Ein Auto zu besitzen ist in der heutigen Zeit schon Luxus und wenn es sich um ein sparsames Auto handelt, dann denkt er ja nur mit. er will nicht, dass der Partner zu viel von seinem Geld investiert. Vielleicht hat er später doch einmal einen Führerschein und er wird sich sicher auch an die Spritkosten beteiligen. Daher kann ich diese Einwände durchaus verstehen.
Ich kann mich da ehrlich gesagt klar positionieren. Der, der das Auto zahlt und der der das Auto fährt, der entscheidet. Und in diesem Fall trifft auch noch beides zu. Ich würde ja schon sagen, dass derjenige der zahlt entscheidet. Das wäre für mich schon Grund genug, da zumindest ein hohes Mitspracherecht zu haben. Ich kann ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen, wieso derjenige, der weder zahlt noch fährt da ein Mitspracherecht geltend machen will. Und das man sich nicht in einer Klapperkiste wiederfinden will ist absolut kein Argument.
Wenn man sich zu fein ist, sich in ein gewisses Auto zu setzen, dann soll man eben den Bus nehmen. Irgendwo ist man in dem Fall auch auf den Partner angewiesen und da soll man lieber mal ganz leise sein und froh sein, dass man freundlicherweise mitgenommen wird, wenn man schon keinen finanziellen Beitrag zu dem Auto leistet. Und wenn es hier um den Kauf eines Neuwagens geht, dann kann man sowieso ausschließen, dass es eine Klapperkiste ist. Man kann froh sein, wenn der Partner einen trotzdem mit zum Autokauf nimmt, damit man da beratschlagend zur Seite stehen kann. Das war es dann aber auch schon.
Sicherlich sollte man in einer Ehe oder Partnerschaft vieles zusammen beschließen, aber hier sprechend die Fakten eben für sich. Einer kann fahren und zahlt und der andere tut beides nicht. Wenn man zusammen ein Haus kauft, dann zahlen das in der Regel beide und deswegen können auch beide entscheiden. Wenn man sich zusammen! ein Auto kauft, dann zahlen da auch beide. Ergo können auch beide gleichermaßen entscheiden. Eine Hose trägt man selber, zahlt sie selber also kann man sie sich auch selber aussuchen. Da kann man auch nach der Meinung des Anderen fragen - aber die Entscheidung liegt doch bei einem selbst.
Und wenn ich in dem Auto nur mitfahre, ist es für mich doch eigentlich nicht wichtig, wie es sich fährt, weil ich ja eh nicht fahren werde. Also kann doch auch der Andere entscheiden. Sollte der der nicht fahren kann noch den Führerschein machen wollen (und zwar in absehbarer Zeit), dann liegt der Sachverhalt wieder etwas anders. Besprechen sollte man so etwas in einer Partnerschaft, aber man muss schon ein bisschen auf die Fakten sehen.
Ich kann beide Seiten irgendwie verstehen.Auf der einen Seite sollten in einer Partnerschaft so große Ausgaben, wie ein Autokauf schon gemeinsam entschieden werden. Aber auf der anderen Seite kann ich auch gut verstehen, wenn derjenige, der das Auto komplett selber bezahlt, die Entscheidung schlussendlich selber treffen möchte. Wenn derjenige eben auch für die Spritkosten alleine aufkommen muss und deshalb ein sparsames Auto sucht, kann ich das voll verstehen.
Vielleicht können die beiden sich ja noch auf einen Kompromiss einigen, was aber sicher nicht einfach ist. Ich bin der Meinung, dass sonst derjenige, der für das Auto und die Nebenkosten gänzlich selber aufkommen muss, die Entscheidung treffen sollte.
Ich kann das ganze auch nicht ganz nachvollziehen, denn wenn man in einer Partnerschaft lebt, dann sollten solche großen Anschaffungen ja auch gemeinsam besprochen und geplant werden, finde ich. Da ist es auch egal, wer letztendlich das Auto fährt oder bezahlt, denn eigentlich ist es ja für beide, auch wenn einer nicht fahren wird. Ich bin der Meinung, das derjenige, der das Auto zahlt und benutzt, vielleicht mehr Mitspracherecht haben sollte, aber dennoch sollte man den Partner auch mit einbeziehen, denn für mich gehört das einfach zu einer guten Beziehung dazu. Ich würde auch nicht wollen, das mein Partner sich einfach größere Dinge anschafft, ohne dieses mit mir wenigstens zu besprechen.
Wenn man in einer Partnerschaft lebt, dann sollte man gewisse Dinge auch gemeinsam entscheiden und da keine Abstriche machen, ob der eine, wie in diesem Fall, das Auto alleine fährt oder nicht. Ich finde, hier sollten beide entscheiden, denn der Partner ohne Führerschein wird ja sicherlich auch ab und zu mitfahren, als Beifahrer und sollte sich zumindest auch wohl im Auto fühlen. Wenn der Partner, der das Auto kauft und fährt alleine entscheidet, würde ich das als egoistisch ansehen und fände es gemein dem anderen gegenüber, denn so stellt man sich ja praktisch über den Partner und zeigt ihm, wenn auch unbewusst, das man die Hosen an hat. Es sollte ja auch kein Problem sein, gemeinsam nach einem passenden Auto zu suchen und dieses auch zu finden.
Das der Partner, mit dem Führerschein, allerdings schon etwas genervt ist, kann ich auch verstehen, denn gerade in der heutigen Zeit, bei den hohen Spritpreisen, ist der Verbrauch wohl wichtiger, als das Design eines Autos. Aber es gibt ja auch sicherlich schicke Autos, die dennoch sparsam sind und ansonsten sollte sich das Paar auf ein Auto mit einer Gasanlage einigen, denn günstiger geht es derzeit wohl kaum. Ich muss allerdings auch sagen, das ich mich auch in bestimmten Fahrzeugen nicht unbedingt wiederfinden möchte und da auch gerne mit auf das Design des Autos achte, wenn ein neues her muss, allerdings achte ich auch auf den Verbrauch und bin bislang auch immer fündig geworden. Sich da großartig einzumischen wird auch nicht viel bringen, denn wenn man Pech hat, ist man hinterher der Dumme, also würde ich die beiden das Thema ausleben lassen und man sieht ja, welches Auto hinterher bei rum gekommen ist.
Wieso eigentlich nicht. Wenn es sich hierbei um ein Paar handelt, und es hier mehr oder weniger das Familienauto wird, spricht doch eigentlich nichts dagegen das man es zusammen aus sucht. Nur weil der eine Partner kein Führerschein hat, wird er aber sicherlich als Beifahrer ab und an mit in de Auto sitzen. Außerdem könnte er doch irgendwann noch den Führerschein machen und dann vielleicht selbst fahren wollen. Ich denke mal das es gar nicht so verkehrt ist wenn 2 Meinungen bei einem Autokauf vorhanden sind anstatt nur eine.
Ich kann den Führerscheinbesitzer verstehen. Bei den heutigen Kraftstoffpreisen ist es sehr wichtig ein sparsames Auto zu besitzen. Auf das Design sollte man erst in zweiter Linie achten. Wenn der Partner mit dem Führerschein wirklich alles am Auto bezahlt und der Führerscheinlose Partner nichts dazu bezahlt würde ich dem Zahler recht geben und das Auto selbst aussuchen. Sollte der Beifahrer mitbezahlen würde ich es richtig finden wenn die Person dann auch mit entscheiden darf. Man könnte ja einen Kompromiss finden, es wird sowohl auf Verbrauch und Haltbarkeit geachtet als auch auf Design und Aussehen.
Ob die Anschaffung eines neuen Autos eine partnerschaftliche Angelegenheit ist oder nicht, hängt von der jeweiligen Situation ab und in dem Beispiel, welches du hier anführst, ist es aus meiner Sicht nicht der Fall.
Wenn der Partner, der den Führerschein hat sich ein neues Auto anschaffen möchte, welches sparsam und am effektivsten ist, dann soll er es gerne machen. Dabei sollte der andere ihn auch in Ruhe lassen oder maximal nur bei der Entscheidung helfen, falls der eine alleine sich nicht entscheiden kann. Schließlich ist es hier auch so geregelt, dass derjenige, der das Auto kauft, auch alle anstehenden Kosten alleine übernehmen wird. Sowohl den Kauf als auch später Sprit und Versicherung. Sprich der Andere, der sich einmischen möchte, bezahlt doch keinen Cent. Dann sollte er sich doch auch bitte zurückhalten.
Anders wäre es, wenn sie verheiratet wären und alles zusammen anschaffen würden, auch wenn der eine im Moment noch keinen Führerschein hätte. In so einer Situation hätten beide gleichviel zu sagen und da hätte sich die Andere Person auch gerne einmischen und mitentscheiden können. Beide hätte was in dem Fall etwas von dem neuen Auto.
Das gegebene Beispiel bleibt meines Erachtens eindeutig und dabei sollte die andere Person, die keinen Führerschein hat, die Entscheidung des Anderes akzeptieren und hinnehmen. Als Beifahrer einer Klapperkiste wird diese Person schon nicht enden.
Wie partnerschaftlich diese Angelegenheit zu lösen ist, hängt doch sehr mit der Qualität der Partnerschaft zusammen. So muss geklärt werden, auf welcher Basis von beiden Seiten diese Partnerschaft besteht und inwieweit es eine Bindung auf Lebenszeit ist. Es ist natürlich richtig, dass es niemals Garantien gibt. Aber wenn von einer festen Beziehung ausgegangen wird, in der tatsächlich auch das finanzielle Füreinander einstehen keine Frage ist (wie z.B. bei Eheleuten oder eingetragenen Partnerschaften oder aber bei einem gemeinsamen Konto), dann sind die "Rechte" bei der Entscheidung definitiv gleich verteilt. Dabei spielt es keine Rolle, dass ein Partner keine Fahrerlaubnis besitzt.
Handelt es sich aber um eine Beziehung bei der klar ist, dass sie auch aufgetrennt werden wird, wenn die Umstände es erforderlich machen (z.B. durch einen Jobwechsel oder ähnliches) und keine "Hypotheken" für eine gemeinsame Zukunft bestehen, die das Paar aneinander "fesseln", dann sollte tatsächlich derjenige der Kauft auch allein bestimmen können. Gibt es auch noch praktisch getrennte Kassen, so macht sich die Sache noch mal einfacher und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Person B einer Person A hineinreden will, obgleich nach einem Kauf diese Person B dadurch keinerlei Rechte oder Pflichten auf sich genommen hat.
Letztlich ist das Auto dann aber auch noch nur ein Gebrauchsgegenstand und man muss sich einfach vergegenwärtigen, dass nie ein Gedanke ein eine Mitsprache aufgekommen wäre, wenn Person A sich in dem Beispiel nach einem Fahrrad umschauen würde.
Ich würde einer Person ohne Führerschein kein großes Mitspracherecht einräumen. Sicherlich müssen grundlegende Fragen gemeinsam geklärt sein, also ob es sich zum Beispiel um einen Kombi handeln soll und welches Budget eingeplant werden muss. Alles andere ist die Sache von dem der darin ständig fahren muss. Gut, sitzt der Geldgeber auf der Beifahrerseite dann sollte er auch schon bestimmen können wofür es ausgegeben wird.
Gerade als Fahrer muss man mit dem Fahrzeug zurecht kommen und sich auch wohl darin fühlen. Wenn der Beifahrer meint das ein Radio nicht erforderlich ist dann sieht der Fahrer das vielleicht ganz anders, und das auch mit gutem Grund. Ich mag zum Beispiel keine knalligen Farben oder knuffelige Autos, da würde ich mich nie überzeugen lassen. Deshalb denke ich schon dass derjenige der über eine Fahrerlaubnis und auch eine gewisse Fahrpraxis verfügt auch das letzte Wort haben sollte wenn es um einen Autokauf geht.
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