Raucherentwöhnung mit welchen Mitteln möglich?

vom 06.04.2012, 21:51 Uhr

Mit welchen Mitteln kann man sich das Rauchen abgewöhnen? Ich würde meinem Onkel, der nach Jahren endlich aufhören will zu rauchen gerne mental unterstützen und ihm aufzeigen, was er alles machen kann um aufzuhören. Aber das scheint ja gar nicht so einfach zu sein und viele tun sich wohl auch schwer damit. Ich habe schon gehört, dass man weniger rauchen soll, bis man dann gar nicht mehr raucht. Aber es soll wohl auch noch schwerer sein, weil man dann immer wieder mit den Zigaretten in Kontakt ist und man dann auch mal eine Zigarette mehr raucht als geplant.

Dann habe ich schon von Büchern gehört. Welche Bücher gibt es denn da und was bewirken Bücher? Auch habe ich schon gehört, dass man einfach ganz aufhören soll und die Zigaretten wegschmeißen soll, die noch da sind. Aber ich denke, damit brauche ich meinem Onkel nicht zu kommen.

Mit welchen Mitteln kann man noch das Rauchen abgewöhnen und wie gut helfen diese Mittel? Denkt ihr, dass auch einige Mittel nur Geldmacherei sind und im Prinzip einen Placeboeffekt haben und einfach nur von der Psyche geleitet werden? Mit welchen Mitteln habt ihr aufgehört mit dem Rauchen und seit wann raucht ihr nicht mehr?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Es gibt wirklich sehr viele Möglichkeiten. Mir hat dieses Buch hier geholfen Endlich Nichtraucher....von Allen Carr und ich kann es nur empfehlen. Dann gibt es noch Nikotinpflaster, Nikotinkaugummi usw. Eine Bekannte hat sich akupunktieren lassen. Sie hat ins Ohr eine Nadel bekommen.

Die meisten Dinge, die es gibt, damit man sich das Rauchen abgewöhnt sind Dinge, die die Psyche beeinflussen. Wenn man das buch liest, dann denkt man, dass das Rauchen total schrecklich schmeckt und mir hat schon während des Lesens die Zigarette nicht mehr geschmeckt. Die beste Methode ist meines Erachtens das direkte aufhören und nicht das stufenweise aufhören. Denn sonst gewöhnt man sich nie daran, dass der Griff zur Zigarette einfach überflüssig ist.

Das Buch, welches ich oben verlinkt habe, hat mir wirklich geholfen und ich rauche nun 1 1/2 Jahre nicht mehr und ich mag es auch nicht, wenn jemand neben mir steht und raucht. Es ist nicht so, dass ich dann auch Lust auf eine Zigarette bekomme, sondern es ist einfach ekelig. Auch, wenn meine Tochter beispielsweise kommt und gerade eine geraucht hat und neben mir steht, habe ich das Gefühl, dass ein Aschenbecher neben mir steht, was ich nicht angenehm empfinde. Ich habe seit dem ich aufgehört habe zu rauchen noch nicht einmal gedacht, dass ich wieder anfangen will.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich habe mit dem Rauchen aufgehört, als wir unserer Tochter „geplant“ haben. Ich finde mit einem guten Grund kann es auch jeder schaffen. Ich habe sehr früh mit dem Rauchen angefangen und bin 6 Jahre dieser Sucht verfallen. Es war zwar anfangs schwer, aber die Gesundheit meiner Tochter hat dann doch überwogen. Ist dein Onkel vielleicht krank? So könnte dieser nämlich einen besonders guten Grund zum Aufhören haben und besser durchhalten. Auch bringt es manchmal etwas die Folgen wirklich anschaulich zu vermitteln. Mit gutem Zureden und Verständnis kommt man meiner Meinung nach nicht weit.

Mein Vater wollte auch aufhören zu rauchen und hat es wohl auch ein paar Tage durchgehalten. Er hat sich eine elektrische Zigarette gekauft. Darin hat er den Nikotinbedarf immer weiter runtergeschraubt. Bei manchen scheint so etwas zu helfen. Außerdem gibt es aber auch noch medizinische Hilfe, wie beispielsweise Nikotinpflaster oder Kaugummis. Wichtig ist immer, dass man seinen Rhythmus ändert und das war auch für mich das Schwerste. Morgens habe ich auf dem Weg zu Arbeit beispielsweise immer geraucht. Als das Weggefallen ist, hat mir einfach was gefehlt. Man muss die Lücken schließen und neue Gewohnheiten in den Tag einbeziehen. Diese können ganz unterschiedlich sein und sollten auf deinen Onkel abgestimmt sein.

» Lara2011 » Beiträge: 1466 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Immer das Thema, wo man rauchen aufhören will. Da ich selber rauche weiß ich mittlerweile, dass außer Wille nichts anderes hilft. Es werden Nikotin-Pflaster, Kaugummis usw. angeboten, bei deren behauptet wird, dass sie die Sucht mindern und bei Rauchen aufhören helfen.

Ich habe es alles schon mal selber probiert. Am Ende musste ich aber feststellen, dass ich ohne Wille nicht weiter komme. Nur dann, wenn du das wirklich willst und bereit bist die sucht in deinem Kopf zu unterdrücken, dann bist du in der Lage zu aufhören.

» naty28 » Beiträge: 296 » Talkpoints: 1,77 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Endlich Nichtraucher von Allen Carr ist tatsächlich uneingeschränkt empfehlenswert. Wenn der Wunsch besteht, rauchfrei zu werden, dann ist das eine der besten Waffen die man zur Hand nehmen kann. Hier wird nämlich deine innere Einstellung zur Zigarette umgepolt. Du sollst bewusst wahrnehmen wie die Zigarette schmeckt, dir bewusst machen, warum du rauchst und dir wird immer die Entscheidungsfreiheit gelassen.

Meine 'letzte' Zigarette hat so scheiße geschmeckt, dass ich nur die Hälfte geraucht habe. Seitdem bin ich suchtfrei, auch wenn ich zu seltensten Gelegenheiten, nämlich extrem alkoholisiert, noch zur Zigarette gegriffen habe.

Da ich auch kiffe, komme ich zum Beispiel auch bei Joints mit Tabak in Kontakt. Aber auch da widert der Geschmack mich an, weswegen ich, wenn ich nicht bei Anderen mitrauche, nun Purpfeife rauche.

Weitere Hilfsmittel können das Medikament Bupropion als Rauchentwöhnungsmittel, Nikotinpflaster sowie Nikotinkaugummis sein. Ich würde aber sagen, dass dies das Aufhören schwerer macht als es ist. 3 Tage Quälerei und dann ist es erträglich.

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich selber habe nie geraucht und kann daher nur aus Erzählungen von anderen sagen, was klappt oder eben auch nicht. Viele haben versucht langsam mit dem Rauchen aufzuhören, oder Pflaster oder Kaugummi zu verwenden, sind aber immer wieder gescheitert und rauchen heute noch. Mein Vater hat sehr viel und stark geraucht und er hat von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufgehört. als der die letzte Zigarette in der Packung gesehen hat, sagte er sich, dass dies seine letzte Zigarette ist und seitdem hat er auch nie wieder eine Zigarette geraucht und das seit nun etwas mehr als 30 Jahre. Eine tolle Leistung, wie ich finde.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Habe selber im letzten Jahr aufgehört und muss sagen, dass es mir diesmal echt leicht gefallen ist. Das war aber nicht immer so habe bereits vorher einige Versuche unternommen und die schlugen alle fehl. Was beim letzten Mal stimmte war meine Einstellung. Ich habe mich abgelenkt, so dass ich gar nicht mehr so über das Rauchen nachgedacht habe. Wenn man nämlich einmal darüber nachdenkt bekommt man eine fixe Idee und dann will man das unbedingt.

Ich glaube es gibt keine 100% erfolgsversprechende Methode. Und ich glaube auch, dass die Unterstützung von anderen sehr schwierig ist. Vor allem wenn Sie von jemand kommt, der selber nie geraucht hat. Diese Personen können das dann leider nur schwer verstehen. Ich wünsche Deinem Onkel aber viel Erfolg und ein Lob hin und wieder kann ja auch motivierend sein.

» Mitredner » Beiträge: 18 » Talkpoints: 0,13 »



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