Alkoholkonsum heutzutage eine Selbstverständlichkeit?

Mit Schrecken habe ich diesen Thread gelesen Partys ohne Alkohol denkbar oder stinklangweilig?. Wenn man das so liest, dann denkt man wirklich, dass ein Leben ohne Alkohol für viele überhaupt nicht mehr denkbar ist. Nicht, dass diese Leute sich ständig besaufen, aber irgendwie gehört Alkohol ja schon zum Leben dazu wie Obst und Gemüse.

Findet ihr, dass Alkohol heutzutage wirklich eine Selbstverständlichkeit ist und dass es ein Leben ohne Alkohol nicht mehr geben kann? Wir würde man sich fühlen, wenn es von heute auf morgen verboten wäre Alkohol zu trinken, weil es ja doch auch eine Droge ist. Denkt ihr, dass es mal so weit kommen könnte, dass es verboten wird Alkohol zu trinken oder dass der Alkohol so teuer wird, dass es sich keiner mehr leisten kann?

Ich finde schon dass Alkohol irgendwo zum Leben dazugehört, brauche diesen allerdings nicht. Ich finde es schön, wenn wir weg gehen und ich mal ein Gläschen trinken kann, aber es sollte sich einfach in Grenzen halten. Wenn es nun wirklich verboten wäre, würde ich damit super klar kommen, allerdings an bestimmten Festen schon etwas vermissen.

In der Schwangerschaft habe ich gar nichts getrunken und als ich noch voll gestillt habe auch nicht. Jetzt inzwischen stille ich nur noch abends und der Alkohol bleibt nur so lange in der Milch wie auch im Blut und so habe ich schon am Wochenende mal mit meinem Mann ein Gläschen Sekt getrunken. Das finde ich auch gar nicht schlimm.

Ich finde es eher schlimm, dass man in diese Alkoholgeschichte schon regelrecht reinwächst. Letztens waren wir in der Pizzeria und da war auch eine Familie mit „kleinen Kindern“ die schon Wein getrunken haben. Ich habe das Mädchen auf etwa 14 geschätzt. Da ist es auch kein Wunder, dass viele nicht mehr ohne können.

Für mich gehört Alkohol schon irgendwie dazu. Da meine ich, wenn ich am Wochenende mal feiern gehe, und mit meinen Freunden etwas zusammen trinken möchte. Da würde ich schon sagen, dass dort der Alkohol in jedem Fall dazu gehört.

Für manche Menschen, gehört der Alkohol schon zum täglichen Leben dazu, was ich natürlich nicht gut finde. Und es wird auch immer mehr von jüngeren, bis hin zu Kindern konsumiert. Und um dies vielleicht zu senken, kann ich mir schon gut vorstellen, dass man die Alkoholpreise hoch schrauben wird, damit dieser Konsum eingeschränkt wird.

So hat man es ja auch schon mit den sogenannten Alkopops gemacht. Früher habe ich auch viele dieser Flaschen getrunken, wenn ich unterwegs war. Aber seitdem diese dann teurer geworden sind, habe ich diese Flaschen nicht mehr gekauft, sowie auch meine Freunde. Daher würde eine Preiserhöhung den Alkoholkonsum einschränken und minimieren.

Ich fände es aber nicht gut, wenn man den Alkohol komplett verbietet. Das bringt einfach nichts. Denn auch dann wird es Wege geben, wo der Alkohol heimlich konsumiert wird. Ich würde Alkohol auch nicht direkt als Droge ansehen. Viele Menschen mögen mit dem Alkohol Probleme haben, aber dann direkt alle Leute so zu behandeln, wäre nicht gerecht.

Für mich ist Alkohol absolut nichts selbstverständliches, denn ich trinke absolut keinen Alkohol und esse nicht einmal mit Alkohol gefüllte Pralinen oder dergleichen. Ich finde es auch immer total daneben, wenn sich mein Vater einfach so am Abend eine große Halbliterflasche Bier öffnet und herunter kippt. Mich nervt das denn ich finde das absolut nicht notwendig und sehe keinen Grund darin, einfach so zwischendurch Alkohol zu trinken und ich verlasse dann auch in der Regel gleich den Raum, weil ich mich ansonsten zu sehr aufregen würde und der Biergestank bringt mich außerdem einfach auf die Palme.

Ich bin schon in der Schule dafür gewesen, dass man alle legalen Drogen abschafft denn für mich ist eine Droge eine Droge und da sollte man nicht zwischen legalen und illegalen Drogen unterschieden. Deswegen bin ich dafür, Alkohol und Tabakwaren aus dem Alltag zu verbannen. Es scheint ja ganz normal zu sein, in der Mittagspause mit seinen Kollegen eine Zigarette rauchen zu gehen und am Abend in einer Bar ein Paar Gläschen Bier zu trinken. Für mich etwas, was keine große Kultur preisgibt und ja auch nicht gesund ist. Da sollte man doch schon umdenken. Außerdem sind für mich als Nichtraucher rauchende Personen in der Öffentlichkeit ein Ärgernis, weil ich ihren Rauch inhaliere und mich dann meine Hustenkrämpfe plagen. Ich verstehe auch nicht, warum eine Bushaltestelle keine rauchfreie Zone ist. Und alkoholisierte Personen nehme ich auch als störend wahr und ich bin der Meinung, dass der Alkohol aus dem Alltag ruhig verbannt werden dürfte.

Das man damit keine komplett Alkohol freien Zonen schaffen könnte ist klar, jedenfalls wenn man es großflächig ausdehnt. Denn dann wird es neben dem Zigarettenschmuggel und de allgemeinen Drogenschmuggel auch noch einen Alkoholschmuggel geben. Gut fände ich es auch schon, wenn Alkohol nicht mehr frei verkäuflich wäre sondern nur noch in Lokalen verkauft werden darf und dann auch nicht in ganzen Flaschen sondern nur noch Gläser weise.

Ich habe auch schon von einigen erfahren, dass für sie Alkohol zum Beispiel zu einem guten Essen, einer Party oder einem Fußballspiel dazugehört. Ich sehe das aber etwas anders, denn ich bin der Meinung, dass man auch ohne auskommt und auch ohne Alkohol Spaß haben kann und man kann ja auch nein sagen und etwas anderes trinken, es gibt ja heut zu Tage wirklich eine recht gute und große Auswahl an Getränken und ich bin der Meinung es muss eben nicht immer und überall Alkohol sein.

Also ich trinke schon gerne mal Alkohol und wahrscheinlich hätte ich dann auch extrem Lust darauf, wenn es verboten wird. Allerdings trinke ich nicht wirklich oft, vielleicht einmal im Monat und das finde ich nicht so viel. Ich kenne auch meine Grenzen dabei und daher finde ich das nicht schlimm.

Ich kenne aber auch einige Leute, die gar nicht trinken. Man muss eben auch wissen, wo die Grenzen liegen und wenn man Alkohol nicht mag, braucht man es nicht trinken. Das ist doch dann auch völlig in Ordnung.

Für die meisten Leute ist Alkohol aber schon selbstverständlich. Für mich eigentlich auch. Trotzdem denke ich nicht, dass das irgendein Problem ist. Dann müsste man ja auch Süßigkeiten verbieten, da diese dann in größeren Mengen zur Fettleibigkeit führen und das ist ja dann auch ziemlich ungesund. Es gibt ja wirklich viele Sachen, die nicht gesund sind und da müsste man an allen Ecken und Enden kürzen.

Wenn Alkohol plötzlich verboten werden würde, fände ich das schon schade. Denn manchmal schmeckt mir das einfach sehr gut und ich habe da Lust drauf. Das würde mich total nerven und wenn ich da dann eine Möglichkeit hätte das weiter zu konsumieren, würde ich das auch machen.

Natürlich gehört Alkohol heutzutage zum Leben der Menschen dazu. Es ist eine Droge, auf die die Menschheit heutzutage zum Großteil nicht mehr verzichten kann und will. Der Alkohol gehört einfach zu bestimmten Dingen dazu und ehrlich gesagt würde es mir persönlich auch schwer fallen, im Sommer auf ein kühles Pils verzichten zu müssen. Ich denke aus den oben genannten Gründen, dass es wohl kaum dazu kommen kann, dass Alkohol verboten werden kann. Genauso wie Nikotin und Koffein (Ja, selbst Koffein kann man als Droge einstufen) ist es einfach eine Alltagsdroge, ohne die viele Menschen heutzutage nicht mehr funktionieren könnten.

Ob nun Alkohol eine Selbstverständlichkeit ist, oder in welchem Maße der Konsum von Alkohol eine Selbstverständlichkeit ist, dies ist eigentlich die Frage, die sich mir eher stellt. Ich selbst hatte auch schon genug Diskussionen zum Thema, ob man nicht auch Partys feiern und Spaß haben kann, völlig ohne Alkohol und die Ergebnisse dieser Diskussionen sind ähnlich verlaufen wie in dem von dir verlinkten Thread. Es scheint wirklich so, besonders in meiner Generation, die ich jetzt so grade aus dem Teenager-Alter heraus einstufen würde, dass es so ist, dass Alkohol wirklich ein unverzichtbares Konsumgut geworden ist. Zumindest für die meisten, die ich kenne, aber Ausnahmen sollen ja bekanntlich die Regel bestätigen.

Ich selbst würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich noch nie Alkohol getrunken oder auf Partys gar als "Rauschmittel" missbraucht habe. Natürlich hatte auch ich meine Phase, in der ich Experimentiert habe, wie viel ich denn trinken kann, wie viel ich vertrage und was passiert, wenn ich es übertreibe. Aber irgendwann sollte man einfach erwachsen werden und selbst so viel Kontrolle über sich haben um auf einer Party oder auch sonst wo zu wissen, wann Schluss ist. Ich selbst habe jetzt so weit ich mich erinnern kann zum Beispiel schon seit Silvester keinen einzigen Tropfen Alkohol mehr angerührt - Und wir haben jetzt kurz vor März. Und auch davor hatte ich eine recht lange Zeitspanne nicht getrunken. Ich würde also zumindest bei mir schon behaupten, dass es sehr wohl ohne Alkohol geht, ich trotzdem aber gerne auch mal zum Essen oder zu gewissen Anlässen etwas trinke.

Jedoch sehe ich es nicht als Selbstverständlichkeit an, dass man sich jetzt auf jeder Party bis zum Vollrausch betrinken muss. Auch will ich nicht sagen, dass Alkohol jetzt so etwas wie eine Einstiegsdroge ist oder das der Missbrauch von Alkohol super gefährlich ist, jeder sollte selbst wissen, ob er trinkt und wie viel er trinkt, aber ich finde einen sensibilisierten Umgang mit Alkohol wichtig.

Ich würde nun auch eher sagen, dass der Alkohol in seiner derzeitigen Gebrauchsform nicht mehr aus der heutigen Gesellschaft wegzudenken ist. Bevor ich jetzt auf die weiteren Gründe, bzw. das derzeitige Handhaben dieser Thematik eingehen möchte, sollte noch gesagt sein, dass die Menschheit schon immer nach Mitteln und Wegen gesucht hat, um sich auf irgendeine Art und Weise zu berauschen – und die Menschheit hat auch schon immer solche Dinge gefunden. Das war im Grunde schon in der Steinzeit der Fall, als die Menschen damals festgestellt hatten, das vergorene Früchte eine gewisse berauschende Wirkung haben und hat sich so eben in seinen jeweiligen Entwicklungen fortgesetzt.

Der Alkohol blieb dabei der Favorit der Menschheit und auch eines der wenigen Rauschmittel, das nach wie vor legal ist. Daran hat sich in all den Jahrhunderten und Jahrtausenden nicht viel geändert und ich glaube nicht, dass sich daran auch jemals etwas ändern wird, wenn ich mir anschaue, wie sich die Menschheit in der letzten Zeit so entwickelt. Ich gehöre nun auch nicht zu einer Personengruppe, die diese Entwicklung schlecht findet oder die den Alkohol verdammt. Er gehört eben zu unserem Leben dazu – und wenn man möchte, dass er keine Rolle in einem Leben mehr spielt, hat man immer noch die Möglichkeit, sich frei dazu zu entscheiden, keinen Tropfen davon mehr zu trinken.

Es ist eben ein gesellschaftlich etabliertes Rauschmittel und die Tatsache, dass es das beinahe einzig legal in dem Großteil der Länder ist, die es auf unserer schönen Welt gibt, ist auch gleichzeitig der Grund dafür, warum er sich so großer Beliebtheit und dieser extrem weiten Verbreitung erfreuen kann. Ich kann, wie schon gesagt, nichts wirklich Negatives daran feststellen, dass dem so ist. Natürlich ist es nicht gut, dass er gesundheitsschädigend ist, wenn man es mit ihm übertreibt und ich freue mich auch nicht darüber, dass er Menschen in die Abhängigkeit treiben und ihnen eine Vielzahl an Problemen bringen kann. Aber man muss eben damit umgehen können oder nicht.

Die Frage, die ich mir hier stelle ist, warum du so empört reagierst und was das eigentlich über deine eigene Beziehung zum Alkohol aussagt. Alkohol ist doch eines von vielen legalen Genussmitteln und wird erst durch Missbrauch und übermäßigen Genuss zur Droge. Ich kenne persönlich keine Leute, die übermäßig trinken oder Alkoholprobleme haben und habe selber seit meiner Jugend einen vernünftigen Umgang mit Alkohol, warum sollte ich es also schlimm finden, wenn jemand am Wochenende gerne mal einen Cocktail trinkt oder zu einem guten Essen ein Glas Wein genießt?

Und was meinst du eigentlich mit "dass Alkohol heutzutage wirklich eine Selbstverständlichkeit ist"? AlkoholFREIE Erfrischungsgetränke sind heutzutage eine Selbstverständlichkeit, im Mittelalter gab es selbst für Kinder schon regelmäßig Alkohol. Vielleicht solltest du dich mal ein bisschen in der Geschichte umschauen.