Ständig nächtliches Hundegebell - was würdet ihr tun?
Seit einiger Zeit hat A in derNachbarschaft einen Hund, der die ganze Nacht bellt. Die Eltern von A hören das nicht so sehr, weil sie das Schlafzimmer zur anderen Seite haben. Aber A´s Geschwister und A (17 Jahre alt) hören diesen Hund wirklich sehr gut. Von der Lautstärke ist es bestimmt nicht so schlimm, wie man das Gefühl hat, weil nachts ja alles still ist, hört man es eben gut. Es nervt A ganz schön. Die Eltern haben sich das auch schon angehört und meinen, dass man da nichts machen kann, weil man nicht mal richtig heraushören kann, woher dieses Hundegebell genau kommt.
A´s Eltern würden natürlich auch was unternehmen, wenn es gehen würde. Aber was kann man überhaupt gegen nächtliches Hundegebell machen, wenn man nicht mal orten kann, woher das Gebell genau kommt? Die Polizei wird ja kaum was machen können, weil sie ja nicht direkt irgendwo hingehen können. Das Ordnungsamt kann auch nichts machen, weil man den Hund komischerweise tagsüber nicht hört. Was würdet ihr machen? Würdet ihr das hinnehmen? Würdet ihr den Kindern schon Ohrstöpsel verabreichen, was bestimmt nicht besonders gesund ist? Würdet ihr die Polizei rufen?
Wenn man leider nicht genau weiß, wo das Bellen herkommt, ist es schon etwas schwieriger dagegen etwas zu unternehmen. Allerdings müsste die Polizei vor Ort nach dem Gebell schauen und versuchen herauszufinden, wo das Gebell herkommt, denn es zählt zur Lärmbelästigung! Der Hund muss ja schließlich irgendwo in der Umgebung sein, sodass dies ein leichtes sein wird für die Polizei herauszufinden, wo der Hund gerade bellt.
Ich würde mir persönlich wohl Oropax in das Ohr schieben, aber mit den Kindern ist das schon eine andere Sache. Ich weiß nicht in wie weit das gefährlich ist, aber ich glaube schon, dass auf die Dauer die Ohrstöpsel schon sehr nervig für ein Kind werden könnten. Zumal dies ja nicht angehen kann, dass ihr nach einer Lösung suchen müsst. Das Problem muss schließlich behoben werden und damit wird ja nichts behoben!
Ich würde mich zunächst einmal in der Nachbarschaft um hören, denn wenn ich das Hundegebell hören würde dann würden höchst wahrscheinlich auch noch weitere Nachbarn den Hund bellen hören können. Wenn ich dann auch noch ein paar andere Nachbarn gefunden hätte, dann würde ich gemeinsam mit ihnen versuchen herauszufinden, wem denn dieser Hund gehört und zu was für einen Zweck er gehalten wird. Dann würde ich mit den anderen Nachbarn mit dem Hundehalter über diese Situation reden. ich bin der Meinung, dass der erste Schritt immer das Gespräch sein sollte und noch nicht die Information der Behörden. Vielleicht ist man ja auch so schon in der Lage, die Situation zu verändern wenn sich zum Beispiel der Hundehalter dazu bereit erklärt seinen Hund in der Nacht im Haus zu halten oder anderswo einzusperren, damit er nicht mehr so laut zu hören ist.
Ich glaube, dass ansonsten die zuständige Stelle tatsächlich das Ordnungsamt ist. An dieses würde ich mich aber erst dann wenden, wenn der Hundehalter nicht zu einer Kooperation bereit ist. Dann kann man durch die Präsenz einer Behörde oft schon ein Umdenken erzielen und damit selbst in dem Fall, dass das Ordnungsamt nichts ausrichten kann, die Situation verändern.
Mich würde das auch sehr stören, da ich auch sehr geräuschempfindlich bin. Daher würde ich dann einfach die Polizei anrufen und das melden und das weitere dann erst einmal denen überlassen. Ich wäre auch ehrlich gesagt viel zu faul, um dann eben da zu schauen, welcher Nachbar da seinen Hund nicht im Griff hat. Immerhin ist das dann mitten in der Nacht und da will ich eigentlich lieber schlafen.
Ohropax fallen bei mir auch raus, da ich ja auch aufstehen muss und da bringt es doch nichts, wenn ich dann morgens den Wecker nicht höre. Das wäre ja sehr sinnlos und damit hätte ich auch nichts gewonnen.
Ich bin ja auch in einem ruhigen Gebiet aufgewachsen und mich würde das Gebell in der Nacht auch stören. Wir hatten das auch ab und an und wenn man davon aufwacht und das mitten in der Nacht, dann ist das alle andere als schön. Oropax sind da meiner Meinung nach auch keine Lösung, weil man ja den Wecker hören muss, wenn man früh aufsteht und das dürfte wohl bei den meisten Leuten und auch bei A der Fall sein. Und mit Oropax hört man normalerweise einen Wecker nicht.
Ich kann da nur sagen, dass man sich die Mühe machen sollte und mal nachschauen sollte, woher das Hundegebell nun genau kommt. Sicherlich ist das ungünstig, weil es ja in der Nacht ist, aber vielleicht kann man da am Wochenende mal schauen, wo genau es her kommt. Denn dann kann man in erster Instanz mal zu den Besitzern gehen und die darauf hinweisen, dass das enorm stört und das sie vielleicht nochmal am Abend ordentlich mit dem Hund raus gehen sollen, damit er müde ist oder so. Und wenn das öfter vorkommt, dann würde ich einen formellen Brief an die Besitzer schreiben, mit dem Hinweis, dass man es meldet, wenn sie das nicht in den Griff bekommen. Melden kann man das sicherlich bei der Stadt, zum Beispiel dem Ordnungsamt. Und ich denke schon, dass das auch als Ruhestörung gilt, wenn ein Hund permanent nach 22 Uhr bellt. Folglich könnte man sicherlich auch die Polizei rufen.
Aber für all das sollte man eben dringend den Besitzer ermitteln, denn sonst kann man da auch nichts machen. Und ich bezweifel mal ganz stark, dass die Polizei sich mitten in der Nacht auf die Suche nach einem bellenden Hund machen wird.
Mich würde es zu einer bestimmten Uhrzeit auch stören, besonders dann, wenn ich schlafen möchte, aber mehr als dann versuchen den Nachbarn ausfindig zu machen, und ihn darauf anzusprechen werde ich wohl kaum machen können. Immerhin handelt es sich dabei um ein Tier, welches man ja schlecht mal eben durch gutes Zureden dazu bringen kann mit dem Bellen aufzuhören. Vielleicht hat es aber auch einen Grund und der Hund muss noch mal kurz raus vor dir Türe, dann kann der Nachbar ja durchaus dem nächtlichen Gebell Abhilfe schaffen, aber ansonsten ist es wohl keine leichte Situation und ich würde hoffen, dass es früher oder später aufhört und ich dann endlich schlafen kann.
Erstens mal muss ich sagen, dass Ohrstöpsel nicht schaden, wenn sie die richtige Größe und eine gute Passform haben. Diese sind dann zwar meistens etwas teurer, aber sie beeinträchtigen das Gehör und das Ohr an sich nicht und man zieht sich davon keine bleibenden Schäden zu.
Vielleicht hat die Familie von A ja die Möglichkeit, nachts ab und zu mal rauszugehen und kurz durch die Siedlung zu gehen. Ich weiß, dass das verrückt klingt, aber so könnte man auf jeden Fall den Ort des Gebells ordnen. Jedoch müsste man das regelmäßig machen, weil es ja auch ein anderer Hund sein kann.
Ich denke aber, dass man vielleicht erstmal das Gespräch mit den Besitzern suchen sollte, wenn der Hund nachts immer bellt. Es kann ja durchaus sein, dass sie das nicht oder nur kaum wahrnehmen, weil sie vielleicht einen sehr tiefen Schlaf haben oder einfach schon daran gewöhnt sind. Wenn der Hund draußen nicht ruhig sein kann, dann muss er eben in das Haus, damit man das Gebell draußen nicht so hört.
Wenn das jedoch nicht funktionieren sollte, dann bleibt immer noch die Möglichkeit zum Ordnungsamt zu gehen, was ich mir persönlich aber als letzten Schritt vorbehalten würde und nur durchführen würde, wenn die Besitzer das Gebell alleine nicht in den Griff bekommen.
Wenn das Gebell des Hundes dort zu hören ist, wo A mit seinen Geschwistern schläft, können die Eltern doch davon ausgehen, dass irgendwo an der Seite, nicht weit entfernt, ein Hund in Not ist. Solch ein Problem kann es nicht sein, nachts festzustellen, woher das Gebell kommt. Dann würde ich mitten in der Nacht auch bei den Leuten schellen und darum bitten dafür zu sorgen, dass der Hund während der Nachtruhe aufhört zu bellen.
Das ist eben nicht gestattet. Grundsätzlich kann der Hund ja auch Probleme mit seiner Schlafstelle haben, weil er immer nur nachts bellt. Wenn die Nachbarn jedoch auf die höflich vorgebrachte Bitte nicht reagieren, würde ich die Polizei einschalten und Anzeige erstatten.
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