Alternativen zur Hinterlegung einer Kaution
Um eine Wohnung anzumieten, wird gern mal eine Kaution in Höhe von ein bis drei Monatsmieten der Kaltmiete seitens des Vermieters verlangt. Dies ist auch das gute Recht des Vermieters. Nun mag es aber Situationen geben, in denen man diese Summe nicht unbedingt aufbringen kann oder vielleicht auch nicht will. In einem solchen Fall soll es die Möglichkeit geben, die Kaution quasi von einer Seite wie dieser: klick mich! übernehmen zu lassen, was aber natürlich an sich nicht kostenlos ist.
Wie es genauer funktioniert, kann man ja auch bei der Seite selbst nachlesen. Aber mich interessiert eher Eure Meinung dazu und vielleicht auch Erfahrungen, die Ihr selbst gemacht habt, egal, ob Ihr selbst Mieter oder Vermieter seid. Gibt es denn da dennoch Probleme, dass so etwas akzeptiert wird? Auch würde mich interessieren, für wie sinnvoll Ihr diese Alternative zu einer Kaution findet. Habt Ihr sie selbst schon in Anspruch genommen? Gibt es noch weitere Mietkaution-Alternativen?
Ich wusste bisher gar nicht, dass es so was gibt. Klingt ja wirklich alles schön und gut, und die Monatsbeiträge von, je nach Kautionshöhe, angefangen bei 5,75€ für 500€ bis zu 9€ für eine Kaution von 2000€ (es geht noch höher, ich denke, das so der gängige Rahmen ist), sind absolut bezahlbar. Ein Risiko geht man im Grunde auch nicht ein, falls dieses Unternehmen pleite gehen sollte. Außer den Monatsbeiträgen zahlt man ja nichts ein.
Letzten Endes hängt es einfach davon ab, ob der Vermieter so was akzeptieren würde. Ich denke, dass es da den einen oder anderen gibt, der davon auch noch nie etwas gehört hat. Ob er sich dann darauf einlässt, oder lieber auf altbewährtes vertraut, muss man dann eben sehen.
Ich finde die Möglichkeit einer Mietkaution erstklassig! Insbesondere gibt es dort ja auch die Möglichkeit für Studenten, die Mietkaution hinterlegt zu bekommen - dies sogar zu einem besonders günstigem Tarif!
Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich spare momentan für mein Studium und werde umziehen müssen, erste eigene Wohnung und so weiter. Zuviel Geld werde ich da sicher nicht haben und da bin ich froh, dass es die Möglichkeit gibt, sich die circa 1000 € die eine Kaution für eine Wohnung in der Regel kostet nicht beim Vermieter versauern lassen muss. Da zahl ich lieber die paar Euro für die Kautionsbürgschaft!
Also für mich steht fest: Ich werde mit Kautionsbürgschaft meine erste Wohnung beziehen!
Da meine Eltern zur Zeit auch eine Wohnung vermieten, habe ich mir die Seite gerade mal angesehen und finde sie sehr interessant. Gerade, wenn der Vermieter wirklich eine Kaution in Höhe von mehreren Monatsmieten fordert, sollte wohl klar sein, dass der Mieter diesen Betrag nicht mal eben so aus dem Ärmel schütteln kann.
Es ist natürlich trotzdem die Frage, ob der Vermieter diese Art der Kaution akzeptiert. Aber die Seite sieht seriös aus und auch für den Vermieter ist es ja weniger Arbeit. Er hat die Garantie, dass eventuelle Schäden am Ende der Mietzeit bezahlt werden und braucht sich nicht noch um ein zusätzliches Kautionskonto zu kümmern.
Klar kann der Vermieter diese Art der Kaution ablegen, aber laut der Seite wäre er ziemlich doof, um es salopp auszudrücken, wenn er es denn täte. Ich könnte aber schon verstehen, wenn ein Vermieter lieber die normale Kaution, also in Form von Bargeld, haben möchte und sich damit absichert. Ich kenne es im Grunde auch nicht anders, allerdings scheint diese Art der Kaution nun noch nicht allzu lange zu bestehen, weshalb ich da auch eher etwas vorsichtiger und zurückhaltender bin.
Man kann die Übernahme der Kaution einmal mit einer Jahresgebühr oder mit einer monatlichen Gebühr übernehmen lassen. Aber entgegen meiner persönlichen Vorstellung ist es wohl so, dass man damit gar nicht die Kaution an sich abbezahlt, sondern eben, dass man eine Gebühr für eine Kautionsübernahme zahlt. Ob es sich gerade bei Immobilien lohnt, die man doch langfristig mieten möchte, sei einmal dahin gestellt. Angenommen, man übernimmt eine Wohnung mit einer Kaltmiete von vierhundert Euro, der Vermieter hätte gern diese mal zwei als Mietsicherheit, so wären wir bei achthundert Euro. Würde nun der Mieter mehr als elf Jahre darin wohnen, ist es für ihn ja doch eher ein Verlustgeschäft, oder etwa nicht?
Auch stellt sich mir die Frage, wenn es nun doch zu einem Schaden gekommen ist, wie es gelöst wird. Ich würde schon befürchten, dass gerade dann der Vermieter irgendwie Kapital daraus zieht, wenn jemand wieder erneut auszieht. Wir haben zwar keine Probleme mit dem Erhalt der Kaution gehabt, beziehungsweise diese im letzten Wohnmonat auf die Miete anrechnen lassen, aber hin und wieder bekommt man es mit, dass ein Vermieter sich da doch quer stellt. Der Schaden muss aber scheinbar vom Mieter wieder zurückgezahlt werden.
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