Rürup-Rente für Kleinunternehmer interessant?

Seit ich mich mit einem kleinen Gewerbetrieb selbstständig gemacht habe überlege ich, wie ich mich um meine Rente kümmern kann. Als Selbstständige habe ich ja unter anderem auch die Möglichkeit, die Rürup-Rente abzuschließen.

Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob sich das für mich als kleine Unternehmerin überhaupt lohnt und was passiert eigentlich, wenn ich die Beträge für die Rente einmal nicht mehr aufbringen kann? Als Selbstständige kann ich nicht immer mit den gleichen Einnahmen rechnen. Kennt sich jemand mit der Rürup-Rente und den Regelungen speziell bei Kleinunternehmen aus?

Bei der Rürup-Rente handelt es sich um eine Basisrente. Diese soll dem Selbstständigen eine Art gesetzliche Rentenversicherung ersetzen. Der Vorteil der Rürup-Rente liegt für den Anleger in der Steuerersparnis, denn die Rentenbeiträge lassen sich als Sonderausgaben von der Steuer abziehen. Für die Rürup-Rente gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, eine Rente für das Alter anzusparen. So kann die Rürup-Rente als Fondssparplan oder
als klassische Rentenversicherung abgeschlossen werden.

Dabei kann zwischen einer Rentenversicherung mit einem festen Zinssatz und somit einer festen Rente und einer stark renditeorientierten Rentenversicherung gewählt werden. Bei der Rürup-Rente ist es möglich, zunächst sehr niedrige Beiträge zu vereinbaren, denn Mindestbeiträge gibt es nicht. Wird vorher vereinbart, dass sich die Beiträge auch nachträglich anheben lassen, dann lässt sich diese Rente gut an die Gegebenheiten anpassen.

Die Rüruprente hat aber auch einen ganz großen Nachteil. Sie ist nicht vererbbar. Das heißt wenn man einen ganz einfachen Tarif abschließt, wurden zwar Steuern gespart, aber das Geld ist am Ende, wenn die versicherte Person verstirbt einfach weg. Die einzige Möglichkeit, das zu verhindern ist eine so genannte Partnerrente. Wird diese mit eingeschlossen, so kann wenigstens der überlebende Ehepartner noch das eingezahlte Geld als Rente wieder bekommen.