Musik nach Gemütslage auswählen?
Sucht ihr euch die Musik, die ihr gerade hören möchtet nach eurer Gemütslage aus? Wenn es euch zur zeit sehr gut geht, hört ihr dann auch "gute Laune Musik" oder besser gesagt, Musik, die euch gute Laune macht? Oder ist es euch völlig egal, was ihr gerade hört? Es gibt ja auch Menschen, die sich "gute Laune Musik" anhören, wenn es ihnen schlecht geht, damit sie gute Laune bekommen. Seid ihr so ein Mensch?
Welche Musikrichtung hört ihr, wenn es euch super gut geht oder wenn es euch schlecht geht? Oder hört ihr immer alles gemischt, egal in welcher Gemütslage ihr euch befindet?
Diamante hat geschrieben:Welche Musikrichtung hört ihr, wenn es euch super gut geht oder wenn es euch schlecht geht? Oder hört ihr immer alles gemischt, egal in welcher Gemütslage ihr euch befindet?
Bei mir ist es so, das ich meine Musik selber mixe, da ich Dj bin und ich mixe immer Hardcore Musik, also Hardcore Techno, für diejenigen, denen das nichts sagt. Da ich meine Musik ja selber zusammen mixe, kann ich je nach Laune auch meine Mixe erstellen. Wenn ich also mal super gute Laune habe, dann kann es schon mal sein, das sie schneller gemixt sind, als wenn ich total down bin, denn dann werden es schon mal etwas ruhigere Mixe. Eine andere Musikrichtung höre ich eigentlich nur dann, wenn meine Partnerin mal ihre Musik laufen lässt, denn sie hört eher Heavy Metall und Rockmusik. Bei uns ist es eben so, das sich Gegensätze anziehen.
Ich weiß nicht, ob ich meine Musik nach meiner Gemütslage auswähle, wahrscheinlich aber schon. Ich mache eigentlich immer die Musik rein, die mir gerade gefällt, das ist sicherlich auch teilweise von meiner Laune abhängig. Wenn ich beispielsweise wegen irgend etwas sauer bin, dann mag ich Musik, durch die ich mich etwas abreagieren kann, also darf es dann auch mal etwas schnelleres sein. Bin ich traurig, höre ich ganz gern etwas langsameres, aber das ist dann auch das, worauf ich Lust habe in dem Moment.
Unbewusst vielleicht schon und ich denke wirklich, dass gewisse Musik aufheitern oder betrüben kann. Und wenn die entsprechende Musik kommt, die man nun gerade nicht gebrauchen kann, schaltet man ja eigentlich fast automatisch weg, damit man es nicht hören muss. Und ich kenne niemanden, der sich Musik lange anhört, die er gerade nicht so vertragen kann.
Ich denke auch, dass ich die Musik eher nach meiner Gefühlslage auswähle. Geht es mir beispielsweise gerade super, dann höre ich überwiegend Party-Songs bzw. Songs, die mich an den Sommer erinnern. Da wird meine gute Laune dann auch noch mal verstärkt. Bin ich allerdings ein wenig melancholisch, dann höre ich sehr gerne Balladen oder irgendwelche Songs, die vom Text her gerade sehr gut zu meiner Stimmung passen.
Wenn ich traurig bin, könnte ich ehrlich gesagt gar keine Gute-Laune-Lieder hören. Ich bin dann einfach nicht in Stimmung dafür und diese Songs würden mich dann nicht aufheitern - ganz im Gegenteil. Ich würde dann sofort abschalten, weil mir die Stimmung, die diese Songs erzeugen sollen dann einfach auf die Nerven geht. Wenn ich sauer bin, höre ich gerne etwas "härtere" und auch schnelle Musik. Bei mir ist es dann auch so, dass ich mich irgendwie abreagieren muss und mir hilft die Musik dann auch dabei.
Diamante hat geschrieben:Welche Musikrichtung hört ihr, wenn es euch super gut geht oder wenn es euch schlecht geht?
Normalerweise höre ich Nirvana, wenn es mir gut geht, und Nirvana, wenn es mir schlecht geht Den Musikstil wechsle ich also nicht wirklich, allerdings die Lieder. Natürlich höre ich auch noch andere Musik als die von Nirvana, aber das ist für gewöhnlich dann tatsächlich von meinem Gemütszustand abhängig. Es gibt aber keine bestimmte band oder Musikrichtung, die ich bei freude oder Trauer bevorzugt höre. Es gibt nur bestimmte Lieder, die ich eher höre, wenn ich fröhlich bin oder eben wenn es mir weniger gut geht.
Ich höre im Allgemeinen wenig Musik, weil es mich stört, wenn immer irgendwo ein Gedudel läuft. Der einzige Ort, an dem ich häufiger Musik höre, ist mein Auto - allerdings läuft auch dort nicht immer Musik. Wenn ich Musik höre, geht es irgendwie auch um meine Gemütslage, aber das läuft nicht bewusst ab. Wenn ich in mein Auto einsteige, schalte ich manchmal das Autoradio ein. Damit verbunden ist ein CD-Wechsler, der auch meistens mit sechs CDs gefüllt ist. Wenn das, was dann gerade gespielt wird, nicht meine Stimmung trifft, schalte ich weiter. Da ich die CDs nicht so häufig wechsele, weiß ich auch ungefähr, was mich da auf der aktuellen CD und auch auf den anderen Scheiben im Wechsler erwartet. Wenn ich weiß, dass davon gerade nichts zu meiner aktuellen Stimmung passt, suche ich mir eine andere CD aus dem Handschuhfach heraus. Wenn ich nichts dabei habe, das ich in dem Moment unbedingt hören will, schalte ich das Radio meistens komplett aus.
Musik muss schon zu meiner Gemütslage passen. Allerdings muss ich nicht nur Lust auf die Art der Musik haben, sondern auch auf das entsprechende Stück. Richtig gemischte Musik höre ich nie. Wenn ich mir CDs fürs Auto zusammenstelle, brenne ich auch keine stark gemischten CDs, sondern packe Songs auf die Scheiben, die für mich zusammenpassen. Diese typische "Gute-Laune-Musik" finde ich in der Regel allerdings richtig ätzend und nervig, so dass ich mir so etwas grundsätzlich nicht anhöre. Ich höre auch oft traurige oder zumindest melancholische Musik, wenn ich eigentlich ziemlich gut drauf bin. Anders herum würde mich das aber sicher stören.
Wenn es mir gut geht, höre ich meistens gemäßigte Rockmusik und EBM, zum Beispiel Sachen von Metallica, Nirvana, Apoptygma Berzerk oder auch von Kettcar und Tocotronic. Wenn es mir schlecht geht, kommt es auf die Art meines Befindens an. Bin ich einfach sauer, höre ich auch gerne etwas härtere Songs. Ein tolles Beispiel hierfür ist "Genug ist genug" von den Fantastischen Vier. Das ist ein toller Wut-Song, auch wenn die Band sonst ganz andere Musik macht. Auch manche Songs von But Alive sind dann ganz tauglich oder einige Sachen von Eisbrecher und ASP. Bin ich eher traurig, höre ich eher ruhigere Musik. Sehr schön finde ich dann zum Beispiel "Disarm" von den Smashing Pumpkins oder die ruhigere Version des Songs "Kopfkino" von Letzte Instanz.
Nicht immer, aber hin und wieder wähle ich tatsächlich Musik nach meiner Stimmung aus oder passe die Musik meiner Stimmung an. Allerdings muss ich sagen, dass ich an depressiven Tagen, die nun zum Glück auch schon sehr lange her sind, durchaus die Musik entsprechend ausgewählt habe. Da sind dann nur irgendwelche düsteren und langsamen Stücke gelaufen, Balladen und so etwas, um mich dann selbst noch herunterzuziehen. In dieser Phase hätte ich aber auch gar nichts anderes hören können, aber das habe ich so schon sehr lang nicht mehr erlebt.
Inzwischen ist es so, wenn ich merke, dass ich wieder traurig, nachdenklich oder eben deprimiert werde, dann gar keine solche Musik hören mag. Ich brauche Musik, die mich wieder fröhlich sein lässt, wobei es manchmal auch ausreicht, wenn ich die Stimme eines Sängers besonders gern mag oder eben eines meiner Lieblingslieder höre. Das reicht schon aus. Also versuche ich eher die Musik auf mich so wirken zu lassen, dass es mir gut geht.
Einige Lieder oder Künstler lassen mich aber auch nachdenklich zurück, Johannes Oerding ist so ein Fall. Gerade im Herbst oder im Winter höre ich mir gern dessen Musik an, die hat so etwas Sentimentales, was ich im Herbst und Winter auch gern einmal fühle, ob ich will oder nicht. In solch einer Gemütslage höre ich dann Oerding sehr gern, wenn ich aber wirklich gut drauf und fröhlich bin, kann ich ihn nicht hören.
An sich bin ich eher der gemäßigte Pop-Rock-Hörer, die Lieder können da fetzig sein, aber auch langsam, wild, dann wieder ruhig. Mit allen anderen Musikrichtungen wie Soul, Hip Hop oder so kann ich halt nicht so viel anfangen. Sicherlich mag es da mal Ausnahmen geben, aber im Grunde lande ich doch wieder bei der Mischung aus Rock und Pop. Dabei muss es nicht da sein, was im Radio läuft, denn ehrlich gesagt stört mich die Radiomusik doch recht arg und da laufen selten meine Favoriten.
Also bei mir ist das in die Richtung auf jeden Fall so, oft jedoch auch in die andere. Also nicht nur, dass ich Musik der Gefühlslage anpasse, sondern auch, dass ich Musik höre, wodurch sich meine Gefühlslage ändert.
Morgens bin ich eher müde und träge und höre ruhigere Musik, also klassische Symphonien, am liebsten längere Piano-Suiten oder ruhigeren Minimal. Nach der Arbeit kann es dann auch mal ein bisschen lauter sein. Electro, Dirty Dutch, irgendetwas lauteres, zum runterkommen. Beim Auto fahren jedoch höre ich weder das eine, noch das andere. Es ist eher ein Mix aus R'n'B und Pop oder Dance.
Andererseits hör ich auch abends, wenn ich am Wochenende keine Lust hab feiern zu gehen, aber auf einem Geburtstag erwartet werde, gerne mal Electro oder Discomucke, um ein bisschen in Stimmung zu kommen. Im Endeffekt würde ich also sagen, dass es bei mir zutrifft, aber es nicht immer so.
Ich höre oft Musik. Ich habe an meinem Laptop ein 2.1 Soundsystem mit aktiven Lautsprechern und höre somit immer Musik, wenn der Computer an ist. Das heißt, wenn ich im Internet surfe, mich bei Talkteria beteilige oder einfach zum entspannen. Bezüglich der Stimmung und dem Musik hören, kann ich nur sagen, dass ich eine Playlist habe in der vieler meiner Lieblingslieder sind und wenn ein Lied nicht zur aktuellen Stimmungslage passt, wird einfach auf next geklickt und schon kann’s weitergehen. Also, hat mein Musik-Hör-Verhalten wenig mit der aktuellen Stimmung zu tun, da ich auch aus fast jedem Song positives und negatives herausholen kann.
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