Langeweile im Kindergarten
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es einige Kinder im Kindergartenalter. Immer wieder höre ich demnach natürlich, wie es den Kindern in den unterschiedlichen Kindergärten geht und dergleichen. Den meisten Kindern gefällt es soweit sehr gut.
In letzter Zeit ist mir aber immer häufiger aufgefallen, dass sich die Eltern beklagen, dass ihre in etwa 4 bis 5 jährigen Kindern Langeweile im Kindergarten verspüren und deswegen nicht mehr so gerne hingehen. Nachdem diese Klage wie gesagt eben öfters vorkam, habe ich darüber nachgedacht, welchen Zusammenhang es da geben könnte, weil diesen Kindern hat es bislang eigentlich immer sehr gut im Kindergarten gefallen.
Aufgefallen ist mir, dass sich vor allem jene Eltern beklagen, deren Kinder früher auch schon in die Kinderkrippe gegangen sind. Nun gut, das "verlängert" so gesehen zwar die Fremdbetreuungszeit vor der Schule, aber dennoch sollte es denke ich nicht vorkommen, dass sich die Kinder im Kindergarten langweilen. Die Eltern meinen, es gäbe nichts mehr Neues für die Kleinen und sie seien eben schon einige Jahre dort und so kennen sie eben auch schon alles gut und finden es nicht mehr so aufregend.
Wie geht es euren Kindern im Kindergarten? Langweilen sie sich nach ein paar Jahren auch? Woran könnte das liegen? Früher war es ja eher so, dass die Kinder eben erst mit drei Jahren in den Kindergarten kamen. Da hätte ich eigentlich nie gehört, dass sich Kinder im Kindergarten langweilen. Nun kommen viele aber eben schon ein zwei Jahre früher in den Kindergarten beziehungsweise eben in die Kinderkrippe und so sind sie dann eben doch vier bis fünf Jahre vor der Einschulung im Kindergarten. Auch wenn dazwischen eben der Wechsel von Krippe zum Kindergarten stattfindet.
Etwas auffallend finde ich auch, dass sich eher die Eltern aus der Stadt beschweren. Die Kinder am Land dürften sich eher nicht so schnell langweilen. Ich kenne nun aber auch nicht unendlich viele Kinder in dem Alter, deswegen kann ich da mit keiner persönlichen Statistik dienen Ist nur so mein allgemeiner Eindruck und deswegen wollte ich auch hier nachfragen, wie ihr das so seht. Aber es dürfte zumindest in meinem Freundes- und Bekanntenkreis doch ein Problem sein, weil sich einige Eltern sogar überlegen, ihr Kind bereits mit 5 Jahren statt in den Kindergarten in eine Vorschule zu geben, damit sie sich nicht so langweilen.
Dass Kinder aufgrund der langen Verweildauer im Kindergarten Langeweile verspüren, kann ich so nicht unbedingt bestätigen. Normalerweise ist es ja aber auch so, dass Kleinkinder, die in eine Kinderkrippe kommen, nicht zwangsweise bis zum Eintritt in die Schule in der einen Gruppe bleiben. Zumindest ist dies der Fall bei den Kindergärten mit Krippe, die ich selbst kenne. Das heißt also, dass die Kinder mit drei Jahren von der Kinderkrippe in den Kindergarten wechseln und sich damit auch das Betreuungspersonal ändert. Schon allein deshalb scheint es nicht überall und immer zuzutreffen, dass früher oder später eine Langeweile auftaucht.
Idealerweise haben Kinder ja auch im Kindergarten ihre Freunde und neben diverser Angebote, die auch zur Förderung und zur Forderung des Kindes zählen, gibt es ein Freispiel. Wenn nun jemand keine Freunde hat oder es sich generell schwer tut, mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen, kann ich es mir schon vorstellen, dass Kinder dann Langeweile verspüren. Zu beobachten ist dies aber in ländlichen, aber auch in städtischen Kindergärten.
Ein Kindergarten ist aber nun mal kein Abenteuerspielplatz und dass sich für manche Kinder Aktionen wiederholen, mag schon richtig sein, aber ich glaube, es ist ein Luxusproblem. Was würden Kinder denn zu Hause tun, wenn sie nicht im Kindergarten wäre? Wäre es nicht so, dass sie sich dort vielleicht nur vor den Fernseher setzen oder mit der Spielkonsole spielen, weil sie niemanden zum Spielen haben oder wie sähe die Beschäftigung zu Hause aus? Würde man diese Kinder, die sich über Langeweile beklagen, nun nur zu Hause lassen, so wird da auch gesagt werden, dass es dann Langeweile gibt, oder? Natürlich wiederholen sich gewisse Abläufe im Kindergarten, aber das ist ja ganz normal. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Erzieher dort jedes Mal exakt das gleiche Programm abspulen.
Vielleicht sollten die Eltern einfach mal auf die Erzieher zugehen und sie mit dem Wort "Langeweile" konfrontieren und schauen, dass man eben nicht nur ein eingefahrenes Programm absolviert, sondern sich an den Bedürfnissen orientiert, ohne es zu übertreiben. Aber ich kenne diese Eltern ja nun nicht, kann es sein, dass einige von ihnen den Kindern stets ein volles Programm vorzeigen und die Kinder zu Hause rund um die Uhr beschäftigen, so dass die Kinder eben im Kindergarten nicht in der Lage sind, sich bei Freispiel allein zu beschäftigen. Trifft es überhaupt zu, dass sich Kinder beim Freispiel langweilen oder sind es die Angebote seitens der Erzieher, dass sich die Kinder langweilen? Ist dies irgendwie näher zu definieren?
Ich kenne eine Familie, deren Kinder bereits im Babyalter fremd betreut wurden. Mit drei Jahren sind sie in den Kindergarten gekommen, in dem sie dann den ganzen Tag waren und mit Eintritt in die Schule mussten sie in den Hort gehen. Das heißt also, die Kinder waren kaum zu Hause. Sie haben sich dann selbst im Hort gelangweilt, obwohl es dort genügend Angebote gegeben hat und sie auch ihre Freunde dort hatten. Doch wollten sie lieber nach Hause, weil sie da einfach mehr durften und sie da Zugang zu Fernsehen, Computer und Spielkonsole hatten. Im Grunde war die Langeweile nach meinem ganz persönlichen Empfinden nur vorgeschoben, um so etwas nutzen zu können.
Ich selbst bin insgesamt gute fünf Jahre fremdbetreut worden. Also mit knapp einem Jahr in die Kinderkrippe und danach halt Kindergarten. Meine Eltern haben nie erzählt, das ich über Langeweile geklagt hätte. Allerdings gab es bei uns auch feste Pläne und ich weiß noch, das Montags zum Beispiel da schon Sport auf dem Plan stand am Vormittag.
Meine Kinder sind dann mit 2,5 Jahren in den Kindergarten gegangen. Anfangs waren sie Mittagskinder, so das ich sie nach dem gemeinsamen Mittagessen abgeholt habe. Erst das letzte Jahr haben sie eine Vollzeitbetreuung bekommen, was einfach beruflich bedingt war bei mir. Auch sie haben nie über lange Weile geklagt. Es waren aber auch jeweils Kindergärten auf dem Land.
Nun wohne ich hier in der Stadt, habe aber zwei Kindergärten in der Nähe. Sehe da auch sehr oft, das sie mit den Kindern unterwegs sind. Es gibt auch genug Spielplätze im Stadtteil und ein kleiner Wald ist auch nicht weit. Die Nachbarskinder sind dort und von Langerweile wird da auch nichts berichtet.
Ich denke das kommt eher darauf an, was mit den Kindern dort gemacht wird. Wenn die Einrichtung halt nur betreut, das die Kinder quasi unter Aufsicht sind, dann müssen die Zwerge sich halt oftmals selbst beschäftigen und das kann auf die Dauer eben langweilig werden. Lassen sich die Erzieher immermal etwas Neues einfallen, dann werden auch die Kleinen keine Langeweile haben.
Bei uns ist es generell auch so, dass beim Übergang von der Krippe zum Kindergarten ein Betreuerwechsel stattfindet. Also in der Krippe haben die Kinder eine andere Pädagogin, als im Kindergarten. Oft ist es zwar das gleiche Gebäude, aber selbst da gibt es eben zumindest Unterschiede zwischen Stockwerken, Bereichen oder dergleichen.
Die Eltern, die sich über Langeweile bei den Kindern beschweren ist es so, dass sie die Kinder keineswegs vor dem Fernseher parken. Eher ganz im Gegenteil. Es sind jene Eltern, die ihre Kinder schon sehr früh mit vollem Programm regelrecht zugeschüttet haben. Da gab es schon diverse Jahreskarten für zahlreiche Örtlichkeiten als die Kleinen ein Jahr alt waren, fast täglich wird nach dem Kindergarten noch irgendein anderes Programm gemacht. Mal ist es eine Stunde in der Tanzschule, mal ist es eine Reitstunde oder ein Kinderturnen, Musizieren oder was auch immer es da noch alles gibt.
Ich habe dieses Freizeitprogramm der Eltern eigentlich schon immer sehr skeptisch betrachtet und konnte zum Teil eigentlich nur noch staunen. Ich habe noch nie so recht verstanden, warum ein einjähriges Kind diverse Jahreskarten für Freizeitparks und dergleichen benötigt. Vielleicht denke ich ein wenig zu eintönig, aber mein Sohn hat mit einem Jahr jede Wiese und jeden Wald als puren Freizeit- und Aktivitätsprogramm empfunden. In dem Alter ist sowieso alles neu und da dachte ich mir, dass man sich eben noch die Jahreskarten sparen kann.
Inzwischen ist mein Sohn fast drei Jahre alt. Er geht noch nicht in einen Kindergarten, geht aber noch immer sehr gerne und regelmäßig spazieren. Oft gehen wir "nur" in den Weinbergen oder dergleichen herum, wo es nicht einmal einen eigenen Spielplatz oder dergleichen gibt. Oft ist es schwierig, hier Begleitung zu finden, weil ich oft als Antwort bekomme, dass das den Kindern zu langweilig ist. Das sind dann eben vor allem jene Kinder, die volles Programm bekommen. Ich unternehme mit meinem Sohn auch sehr viel, aber ein tägliches volles Actionprogramm biete ich ihm bewusst nicht. Wie gesagt kann man selbst in den Weinbergen und dergleichen unendlich viel entdecken und ihm wird da eigentlich nie langweilig.
Ich kann mir eben wie gesagt eher vorstellen, dass es an dem überfüllten Freizeitprogramm der Eltern liegt, dass sich diese Kinder dann auch im Kindergarten langweilen. Bei einer Freundin ist es inzwischen sogar so, dass die Kleine, die im November nun 5 Jahre alt wird, dieses Kindergartenjahr nur noch am Vormittag in den Kindergarten gehen wird, und am Nachmittag wird dann die recht aktive Oma das Programm übernehmen. Dieses Kind ist seit dem Krippenalter ganztags im Kindergarten gewesen. Nun wird eben die Oma jeden Nachmittag mit ihr extra basteln oder etwas unternehmen. Ob ich das in Ordnung finde, sei dahin gestellt.
Im Kindergarten ist es eben scheinbar so, dass es vor allem am Vormittag, wo noch wesentlich mehr Kinder da sind, ein Programm gibt. Am Nachmittag gibt es eher freie Beschäftigung, wo es aber natürlich trotzdem Spielanleitungen oder dergleichen gibt. Aber es gibt keine großen Bastelprogramme oder dergleichen. Das halte ich nun auch nicht unbedingt für großartig notwendig, reicht aber eben scheinbar einigen Kindern nicht, vor allem eben wenn sie es gewohnt sind, dauernd bespaßt und unterhalten zu werden.
Bevor mein Sohn in den Kindergarten kam, war er knapp 2 Jahre bei einer Tagesmutter. Er musste dort hin, weil ich ab dem 1. Lebensjahr meines Sohnes eine Ausbildung begann und er auch am Tage über betreut werden musste. Er ging dort sehr gerne hin, da mein Sohn nicht das einzige Tageskind war. Es gab noch 2 andere Tageskinder mit denen mein Sohn prima auskam. Jedoch ab dem 3. Lebensjahr wechselte er dann in den Kindergarten und dort fing die Langeweile erst an. Anfangs ging er super gerne in den Kindergarten, jedoch wechselte dies schnell und es war eine Qual ihn in den Kindergarten zu tun.
Schnell bemerkte ich, woran es lag. Von den 18 Kindergartenkindern waren 15 Kinder ausländische Bürger und so verbrachten die Erzieherinnen tagtäglich damit, Deutschkenntnisse zu vermitteln. Die restlichen 3 deutschen Kinder blieben somit auf der Strecke und sollten sich alleine beschäftigen. Als ich die Erzieherinnen darauf ansprach, bekam ich nur gesagt, das wir auch an die ausländischen Mitbürger denken sollen, die die Deutschkenntnisse unbedingt benötigen.
Da wir sowieso kurze Zeit später umzogen, haben sich weitere Diskussionen erübrigt und mein Sohn wechselte sowieso den Kindergarten. Aber traurig war dies schon.
Auch wenn Du, tournesol, kein Freund von frühkindlicher Fremdbetreeung bist - meine Kinder sind auch schon im Krippenalter fremdbetreut worden und haben sich weder später im Kindergarten noch in der Hortbetreuung gelangweilt. Daran liegt es also mit Sicherheit nicht, dass die Kinder sich zum Teil langweilen.
Andere Kinder in anderen Einrichtungen fanden die Betreuung im Kindergarten etwa ein Jahr vor der Einschulung schon langweilig. Natürlich tauscht man sich bei solchen Erfahrungen dann auch mit den anderen Eltern aus. Meiner Meinung nach ist die Langeweile von Kindern im Kindergarten von der Einrichtung selbst aber auch vom Betreuer abhängig. So waren in den Einrichtungen meiner Kinder immer wieder neue Projekte am Start, die auch jährlich wechselten. Leider war es nicht einmal ein Zyklus, so dass man hätte sagen können, nicht so schlimm in drei Jahren wird das Projekt mal wieder durchgeführt. In den Einrichtungen in denen sich die Kinder langweilten, war immer das gleiche Programm angesagt, dass dann natürlich irgendwann vorhersehbar ist. Und wenn die Kinder bestimmte Dinge nicht mögen, dann werden die eben auch schon einmal als langweilig deklariert.
Dass die stetig stattfindenden Freizeitaktivitäten dieser Kinder schuld daran sein könnten, dass sie den Kindergarten als langweilig empfinden ist schon eher denkbar. Denn immerhin ist es doch auch so, dass die Kinder dann vielleicht gar nicht lernen, wie sie sich selbst beschäftigen können. Und im Kindergarten werden die Kinder zwar schon angeleitet, aber nicht rund um die Uhr. So haben meine Kinder zwar auch schon früh einige Freizeitaktivitäten gehabt, aber eben nicht rund um die Uhr. Sie haben daher dann eben auch gelernt, sich allein zu beschäftigen und fanden dann auch immer Beschäftigungen im Kindergarten.
Unsere große Tochter hat sich auch eine Zeit lang im Kindergarten gelangweilt. Das lag aber nicht daran, dass sie schon längere Zeit dort war. Es lag eher an der Erzieherin. Da ich damals mit unserer Kleinen zu Hause war, ging unsere große Tochter nur vormittags in den Kindergarten. Nachmittags habe ich das ganze dann kompensiert.
Unsere Kleine hat eine andere Erzieherin. Da gibt es keine Langeweile. Sie macht mit den Kindern jeden Tag etwas schönes. Außerdem gibt es bei unserem Kindergarten richtig viel Spielzeug und auch immer wieder neues Spielzeug. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es den Kindern bei uns langweilig werden kann.
Wenn Kinder natürlich nicht gefördert und gefordert werden, dann kann es schon langweilig werden. Viele Einrichtungen haben jetzt die Auffassung, dass die Kinder nicht mehr bei einer Beschäftigung mitmachen müssen, sondern dass man die Kinder lieber gezielt in ihrem Spiel fördert. Das kann von den Erzieherinnen dann auch so ausgelegt werden, dass die Kinder einfach die ganze Zeit spielen.
Ich muss gestehen, dass mir als Kind auch sehr oft langweilig im Kindergarten war. Dabei finde ich das im Nachhinein aber nicht einmal ungewöhnlich. Immerhin ließ die Betreuung bei uns im Kindergarten auch wirklich zu wünschen übrig. Zwar haben wir oftmals zusammen im Kreis gesessen und dabei Geschichten gehört und Lieder gesungen, wobei wir Kinder uns aber auch viel alleine beschäftigen mussten. Natürlich haben wir viel gemacht und wir haben auch öfters zusammen gegessen oder gebastelt und wir waren auch viel draußen, wobei wir Kinder aber mindestens genauso viel Zeit für uns alleine hatten. Wir hatten in dieser Zeit die Möglichkeit, einfach miteinander zu spielen, Bücher anzuschauen oder auch ein Puzzle zu machen.
Da wir einen recht kleinen Raum hatten und es auch nicht so extrem viel Spielzeug gab, kannte man die Spiele irgendwann auch auswendig. Irgendwann hatte ich nahezu jedes Puzzle gemacht und jedes Spiel gespielt und von daher war mir dann eben langweilig. Ich wollte auch nicht jeden Tag das gleiche machen. Und wenn das Wetter schlecht war und man drinnen bleiben musste, hatte ich auch keine richtige Beschäftigung. Dabei war ich auch immer nur vormittags im Kindergarten, da meine Mutter nicht gearbeitet hat, weshalb ich da im Prinzip auch längst nicht so viel Zeit im Kindergarten verbracht habe, wie andere Kinder.
Wenn sich die Kinder im Kindergarten langweilen, dann kann das aber auch viele Gründe haben und ich würde nicht direkt sagen, dass die Erzieher schuld sind. Immerhin muss ein Kind auch lernen, sich selbst zu beschäftigen, auch wenn andere Kinder da sind. Immerhin hat das Kind doch zu Hause auch nicht in jeder freien Minute jemanden um sich und es muss auch lernen, einmal in Ruhe alleine ein Puzzle zu machen oder sich allein ein Buch anzuschauen. Dennoch sollten die Erzieher natürlich auch für ein ausreichendes Programm sorgen, so dass die Kinder auch beschäftigt sind. Ich finde, dass den Kindern durchaus Abwechslung geboten werden sollte.
tournesol hat geschrieben:Im Kindergarten ist es eben scheinbar so, dass es vor allem am Vormittag, wo noch wesentlich mehr Kinder da sind, ein Programm gibt. Am Nachmittag gibt es eher freie Beschäftigung, wo es aber natürlich trotzdem Spielanleitungen oder dergleichen gibt.
Das liegt aber am System selber und wird eigentlich in Deutschland generell so gehandhabt. Es gibt ja viele Eltern die ihre Kinder nur vormittags betreuen lassen oder auch eine Zeit lang nur vormittags betreuen lassen durften. Nach dem Mittagschlaf fehlen dadurch halt einfach viele Kinder, sodass es nahezu überall so gehandhabt wird, dass das pädagogische Programm eben dann gemacht wird, wenn man alle Kinder erreicht und das ist nunmal vormittags.
Bei uns ist es auch so, dass man die Kinder zwar bringen kann, wann man möchte, es aber gewünscht wird, dass nach Möglichkeit alle Kinder bis 9 Uhr in der Kita sind, damit eben alle am pädagogischen Programm teilnehmen können. Nach dem Mittagschlaf ist die Kita eben mehr Betreuungseinrichtung, wo auf die Kinder aufgepasst wird. Aber das war eigentlich schon immer so und macht eben in der Aufteilung am meisten Sinn.
Bisher haben meine Kinder noch nie gesagt, dass sie sich gelangweilt haben, aber mein Großer ist auch erst 3,5 Jahre und geht erst seit 2,5 Jahren in die Kita. Er sagt zwar meistens immer das gleiche, also dass er gespielt hat, aber nie, dass im Langweilig war und das Wort kennt er schon lange
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es vorallem die Kinder langweilig finden, die entweder keine Freunde in der Kita haben oder die eben sonst zu Hause und Nachmittags jeden Tag volles Programm geboten bekommen und sich quasi nie damit auseinandersetzen mussten, selber für ihre Unterhaltung zu sorgen.
Meine Tochter langweilt sich im Kindergarten nicht, aber das könnte daran liegen, dass sie ja erst ein Jahr gegangen ist. Jetzt geht sie dann das zweite Jahr und ich vermute, dass hier auch keine Langweile aufkommt. Sie ist dann schon ein Vorschulkind und hier gibt’s viele Extraprogramme das keine Langeweile aufkommt.
Aber ich kann mir schon vorstellen dass es für ein Kind langweilig wird wenn es so lange in den Kindergarten geht. Das Mädchen von einer Bekannten von mir ist schon in die Krippe gekommen als sie noch kein Jahr alt war und für sie war es auch langweilig. Es ist ja so dass in den meisten Krippen und Kindergärten sich das Programm wiederholt. Die Ausflüge sind meistens die gleiche und auch das sonstige Programm. Da kann es einem Kind dann wirklich schnell mal langweilig werden weil es einfach nichts Neues mehr gibt.
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