Die nervigsten Angewohnheiten eurer Tiere
Wir haben hier so viel gutes über unsere Liebsten, da würde mich auch mal interessieren, was euch denn an eurer Lieblingen stört. Sicher haben viele Tiere irgendwelche Angewohnheiten, die man als Person nicht so gerne mag und da würde ich gerne mal von Euch hören, was es da bei euch denn gibt, falls überhaupt. Das wir die kleinen Quälgeister trotz aller Nerven, die sie uns kosten, trotzdem lieben, ist natürlich selbstverständlich.Mir geht es auch darum vielleicht Tipps zu kriegen, wie man das nervige Verhalten abstellen kann.
Bei meinem Kaninchen ist es beispielsweise so, dass er am Käfig knabbert, wenn er mir auf die Nerven gehen will. Er macht das unabhängig davon, wann er Futter bekommen hat, oder ob er den ganzen Tag ins einem Käfig war oder draußen herum trollen konnte. Er weiß auch, dass mich das stört und fühlt sich dann immer "erwischt", wenn ich ihn anschaue und hört dann sofort auf und guckt unschuldig. Aber er macht es trotzdem manchmal und das nervt mich tierisch, da ich auch nichts dagegen zu tun weiß und besonders wenn ich schlafen will oder viel mehr muss, geht mir das sehr auf die Nerven und ich muss dann immer erst schimpfen, bis er sich irgendwann mal erbarmt mich schlafen zu lassen.
Bei dem Hund von meiner Oma ist es so, dass dieser immer auf der Suche nach Fressen ist. Sobald irgendetwas hinunter fällt, ist der kleine "Staubsauger" sofort da und futtert es, egal um was es sich handelt. Das finde ich schon extrem nervig, aber schimpfen und alles bringt da gar nichts. Sobald sie die Wohnung betritt, geht sie auch erst einmal auf Futtersuche und alles, was nicht sofort in Sicherheit gebracht wird, wird dann in Windeseile verschlungen, obwohl sie wirklich genug zu fressen bekommt und sicher nicht am verhungern ist, auch wenn man das bei ihr denken könnte.
Meine Kätzchen haben einige nervige Macken, aber die sind andererseits wiederum sehr niedlich. Wenn man auf dem Sofa hockt, dann kommt das Katerchen angehüpft und stützt sich mit den Vorderpfoten am Oberschenkel des Auserwählten ab und guckt treuherzig. Dann muss man seinen Arm anwinkeln und das kleine Tierchen krabbelt darauf und lässt sich verwöhnen und kraulen. Das dauert jedoch keine fünf Minuten, sondern wirklich Stunden und er kommt immer dann an, wenn man ihn gerade nicht gebrauchen kann.
Dann haben die beiden Tierchen noch die Angewohnheit sehr gesprächig zu sein. Jeden Morgen um Punkt sechs Uhr laufen zwei quietschende Kätzchen durch die Gegend, krabbeln in die Bettdecken oder legen sich einfach auf irgendwen drauf und schnurren sich einen ab. Eine der nervigsten Angewohnheiten ist außerdem, dass sie den Schrank hochkrabbeln und dann von dort aus auf das Bett hüpfen, egal zu welcher Uhrzeit und egal ob jemand schläft oder nicht.
Wenn man sich ein Kaninchen anschafft, weiß man aber, dass sie an den Gitterstäben knabbern können. Meistens tun sie das nicht etwa, weil sie Futter wollen, sondern weil sie raus möchten. Hat er denn genug Auslauf? Und gibt es ein zweites Kaninchen?
Ansonsten musste ich jetzt länger darüber nachdenken. Mein Hund ist an und für sich ein ganz lieber. Aber wenn ich komme, dann freut er sich so sehr, dass er auf die Hinterpfoten geht und an der Tür kratzt, damit er mich möglichst schnell begrüßen kann. Wir haben eine Holztür und das macht sich da mit seinen Krallen natürlich weniger schön. Ansonsten bellt er immer mal in der Nacht, wenn jemand vorbei geht. Aber das hat definitiv auch seine guten Seiten und das würde ich auch nicht als Macke ansehen. Ansonsten würden mir spontan jetzt keine Macken einfallen.
Mein erster Hund fand es unglaublich toll als Welpe die Tapete herunter zu reißen und demnach hatten wir bis auf eine gewisse Höhe keine Tapete mehr. Das fanden meine Eltern weniger witzig. Zum Glück hat er dann aber damit aufgehört als er älter wurde. Und mein Hund hat als Welpe noch meine Schuhe angefressen. Das ging mal so weit, dass ich mitten im Winter nicht ein paar Schuhe mehr hatte und in Sommerschuhen wohl neue kaufen musste. Aber das ist bei den Welpen eigentlich auch normal, dass sie so gern spielen. Insofern waren eher wir Schuld.
Dieses knabbern was du von deinem Kaninchen beschreibst, dass kenne ich von meinen Meerschweinchen. Sie hatten einen Stall der komplett aus Holz war, da haben sie dann auch gern das ein oder andere Brett angeknabbert. Das ist bei Nagern aber natürlich normal. Deswegen hatte ich auch extra unbehandeltes Holz verwendet. Vielleicht ist deinem Kaninchen langweilig. Du solltest ihm einen Partner dazu holen, denn Kaninchen sind schon Gruppentiere.
Bei meinem Hund nervt es eigentlich nur, wenn er sehr lange vor sich hin schmatzt. Das macht er mit Vorliebe, wenn er müde ist und dann bald einschläft. Aber kann das auch wirklich über längere Zeit, was dann doch nervtötend ist. Aber trotzdem lieb ich ihn heiß und innig. Bei meinen Katzen ist es die Unart, an den Möbeln im Wohnzimmer zu kratzen und die Lehnen der Barhocker in der Küche zu bearbeiten. Leider können das beide Katzen sehr gut und bisher hat nichts geholfen, um es ihnen abzugewöhnen. Das ist wirklich schon mehr als nur nervend, denn sie machen die Möbel ja so kaputt. Ansonsten sind es sehr liebe Katze, die auch nicht mehr hergeben würde. Bei meinem Kater kommt noch die Unart dazu, dass er alles aus Plastik liebt. Mit Vorliebe versucht er Plastiktüten und Folien zu fressen. Da muss ich immer sehr aufpassen, dass nichts liegen bleibt.
Genug Auslauf hat er auf jeden Fall und sein Knabbern ist auch unabhängig davon, ob er eben den ganzen Tag draußen war oder nicht. Das mit dem Partner wäre eigentlich schon besser, allerdings musste ich die beiden trennen, da es nicht mehr funktioniert hat und auch mit einem Kaninchen meiner Freundin hat es nicht geklappt, mein Kaninchen scheint einfach nicht sonderlich gesellig zu sein, auch wenn das natürlich schade ist.
Einen Hund, der immer auf Futtersuche ist, den kenne ich auch. Mein Neffe hat einen solchen. Er weiß ganz genau, wo sich bei mir die Leckerchen befinden. Er stellt sich vor den Schrank, Blick nach oben gerichtet und sieht mich dann mit großen unschuldigen Augen an und wartet. Auch er hat eine besondere Vorliebe für Plastiktüten beziehungsweise Teile davon. Ich lege sie schon immer weg, denn wenn er eine verschluckt, könnte das mit dem Plastik im Magen sicherlich auch gefährlich werden. Aber seine Vorliebe dehnt er auch aus auf Schuhe, Wollknäuel und besonders Socken. Wenn er die erwischen kann, ist er glücklich und verkriecht sich unter den Tisch.
Es gibt wirklich mittlerweile doch so einiges, was mich an meinen drei Kaninchenjungs nervt. Allerdings muss ich aber auch sagen, dass gerade die Tatsache, dass sie teilweise sehr dreist sind, eigentlich ein positives Zeichen ist. Es geht ihnen eben „zu gut“, ich denke, dass dieses Sprichwort zutreffend ist.
Oskar, der seinen Namen trägt, weil schon von Anfang an klar war, dass er so frech wie eben Oskar ist, ist hier der Turner und der Chef über alle. Er muss immer wissen, was gerade los ist und es darf ihm dabei niemand zuvorkommen. Wenn einer der beiden anderen Jungs etwas Neues entdeckt, wird er von Oskar beiseite befördert, weil ja er derjenige ist, der zuerst gucken und gegebenenfalls beschlagnahmen muss, ist klar. Die drei haben hier den gesamten Wohnzimmerbereich als tägliches und nächtliches Freigehege, das nachts mit einem umfangreichen Gitter abgesperrt wird, damit sie nicht von den Teppichen herunterlaufen und im Rest der Wohnung in Bereichen rumlaufen, in denen es für sie nicht sicher ist. Dennoch schafft Oskar es immer wieder, aus diesem fast zehn Quadratmeter großen Gehege „auszubrechen“ und wir mussten es ständig nachsichern. Er hat aus unserem Dolby Surround 5.1 ein 3.1 gemacht. Meine Stehlampe mit einzelnen Leuchtarmen wurde schon um einen Arm reduziert, der gnadenlos durchgebissen wurde. Mein Lieblingsbild an der Wand wurde großflächig angeknabbert. Wer das war, kann ich mir denken.
Oskar hat außerdem die Angewohnheit, mich immer in die Fessel zu zwicken, wenn ich einen Heurundgang mache. Die drei Jungs haben hier einen großen Käfig mit Heuraufe und einem Klo, in den sie sich vor allem zum Fressen begeben. Außerdem haben sie zwei Unterteile von Transportboxen als weitere Futterstellen hier stehen, ein großes Holzhaus, in dem alle drei Platz finden und ansonsten auch jede Menge Unterschlüpfe und Erhöhungen. Das Heu verteile ich also in den Käfig und die beiden Boxen im Wohnzimmergehege. Sobald ich also mit dem großen Heusack komme, geht die Party los und Oskar macht jedes Mal ein riesengroßes Theater vor Freude, dass es wieder Nachschub gibt und vor allem, weil er der Erste sein will, der das Heu auf seine Qualität prüft. Weil ich ihm dann wohl nicht schnell genug bin – oder, weil er es mit mir machen kann, zwickt er mich wirklich jedes Mal in die Fessel, weil ich ihm wohl im Weg stehe, wenn er in den Käfig hüpfen will, um das Heu entgegenzunehmen.
Shai, den wir aus einer privaten Haltung übernommen haben, nachdem seine Partnerin gestorben war, hat kaum Angewohnheiten, die nervig sind, außer vielleicht, dass er immer wieder versucht, seine Stellung zu verteidigen – vor allem dem Kleinsten gegenüber, der nach ihm hierherkam. Es ist schade, dass es immer wieder diese kleinen Situationen gibt, in denen der Kleine von ihm verscheucht wird, andererseits vertragen sie sich dann aber wieder bestens, putzen sich gegenseitig und kuscheln auch. Komisches Volk, aber ich denke, dass dieses Herumhacken auf dem Kleinen Shais nervigste Angewohnheit ist.
Krümel ist derjenige, der hier als letztes ankam und den wir ebenfalls aus einer privaten Haltung übernommen haben – aus demselben Grund wie Shai. Er benimmt sich ganz gut und ist auch nicht sonderlich frech, allerdings ist er eher ein Miesepeter mit ordentlichem Dickkopf und nervig ist an ihm hauptsächlich, dass er ständig alles markieren muss. Dabei streicht er mit seiner unter dem Kinn befindlichen Duftdrüse über alle möglichen Kanten, vor allem die des Hauses, der Boxen und des Wohnzimmertisches. Das hat allerdings zur Folge, dass er als Rivale in Sachen Herrschaft hier angesehen wird und auch ständig wieder einen auf den Deckel kriegt, was ihm sagen soll, dass er in der Hierarchie zwar seinen Platz hat, aber eben ganz unten. Würde er das doch nur einfach mal unterlassen, dann würde er auch deutlich besser hier anerkannt werden.
Insgesamt muss ich aber wie gesagt nochmal betonen, dass die drei wirklich absolut liebenswert sind und ihre ganzen Macken hauptsächlich daherkommen, dass sie sich offensichtlich wohlfühlen. Alle drei haben hier ihren Platz und schnell Vertrauen zu uns Menschen entwickelt und jeder ist auf seine Weise doch wieder ganz unterschiedlich, aber unverwechselbar und eben einzigartig. Keinen einzigen von ihnen würde ich wieder abgeben wollen und ich würde mir auch nicht wünschen, dass sie ihre Macken komplett ablegen, denn dann würde ich mich wohl ernsthaft fragen, ob es ihnen gut geht.
Ich hatte früher einen Nymphensittich, den hat meine Mutter total verzogen. Der ging nicht mehr in den Käfig um etwas zu trinken, sondern hat sich einfach oben draufgesetzt und einen nervigen Piepton abgegeben. Irgendwann hat er das dann auch gemacht, wenn ihm langweilig war. Fand er wohl toll, die Leute durch die Gegend zu scheuchen.
Also unsere erste Katze Niki war leider ein kleiner Tyrann. Sie hat z.B. an der Tapete gekratzt und sie in Fetzen heruntergeholt. Außerdem hat sie an den Sofaecken ihre Krallen gewetzt. Ich habe mir immer dicke Hausschuhe anziehen müssen, da sie sich gerne irgendwo versteckt hat und dann angeschossen kam und sich um die Beine geworfen hat, mit ausgefahrenen Krallen. Das war dann schon ganz schön schmerzhaft! Aber trotz alledem habe ich sie sehr sehr geliebt!! Es gibt auch viele wunderbare Momente mit ihr. Z.B. ist sie einmal in den Kühlschrank gesprungen als ein Fach frei war und hat sich hineingelegt. Dann hat sie immer im Bad auf dem Badewannenrand gesessen und gewartet bis wir ihr den Wasserhahn aufgedreht haben, damit sie Wasser trinken konnte. Sie konnte perfekt Türen aufmachen. Und kam in den letzten Monaten ihres Lebens jede Nacht zu mir ins Bett und hat sich an meine Seite gekuschelt mit dem Kopf in meiner Hand. Die Jahre davor hat sie immer bei meinen Eltern geschlafen.
Unsere zweite Katze Dina ist fast das Gegenteil. Sie wurde von Hand aufgezogen und ist daher besonders verschmust! Sie ist quasi ein kleiner Hund und bringt kleine Kügelchen zurück, wenn man ihr sie wirft. Seit ich von zu Hause ausgezogen bin, ist sie noch fordernder meinen Eltern gegenüber geworden. Wenn mein Vater am PC sitzt, dann setzt sie sich neben ihn auf den Boden, schaut ihn die ganze Zeit an und wenn das nicht reicht, dann tippt sie ihn an. Natürlich macht sie das um ein Leckerchen zu bekommen oder damit man mit ihr spielt. Außerdem hat mein Vater ihr "angewöhnt", dass sie ihn so ca. gegen 4Uhr nachts weckt indem sie ihn antippt und ganz laut schnurrt und dann muss er mit ihr in die Küche gehen und ihr ein Leckerchen geben, ansonsten gibt sie keine Ruhe! Manchmal, wenn es im Treppenhaus etwas lauter ist, dann gefällt das unserer Katze gar nicht und sie krabbelt unter die Schlafdecke. Außerdem hatten wir sie vor mehreren Jahren vergeblich in der Wohnung gesucht. Auf einmal hörte ich ein leises Maunzen aus dem Treppenhaus. Meine Mutter ist nach oben gerannt und ich nach unten. Gefunden haben wir sie ganz unten, unter der letzten Treppe im letzten Winkel. Leider war dieser Bereich mit einem Gitter abgesperrt. Oben war ein kleiner Schlitz durch den ich mich dann durchgezwängt habe. Gott sei Dank ist sie nicht durch die Verbindungsrohre zu den Nachbarhäusern weggerannt. Da hatten wir verdammtes Glück!
Ich hatte früher einen Goldhamster. Eines nachts hing meine Jogginghose wohl zu nah am Käfig und am nächsten Tag hatte ich nur noch eineinhalb Hosenbeine! Unser Zwergkaninchen hat damals unsere Gardine angefressen und einer meiner Barbiepuppen den Fuß abgebissen.
Beim Saubermachen des Meerschweinchenheims habe ich meine Meerschweinchen immer frei laufen lassen. Eines Tages ist eines der Schweinchen in den Müllsack gesprungen. Der war Gott sei Dank schon bis oben gefüllt.
Vor vielen Jahren hatten wir einen Wellensittich. Dieser ist einmal hinter die Anbauwand gefallen und es war sehr mühsam ihn da wieder vorzuholen. Außerdem hat er nie den Eingang zu seinem Käfig gefunden.
Mein Kater heißt Felix , sieht aus wie Felix und benimmt sich auch wie Felix. Er öffnet mit allergrößter Freude alle Türen, ob Badezimmer oder auch Haustüre. Das hatte natürlich meistens seine Nachteile, da man ihn oft suchen gehen musste. Aber dadurch habe ich mir angewöhnt, die Haustüre immer abzuschließen, lasse den Schlüssel dann im Schloss. Der Vorteil ist, so kann es mir nicht passieren, den Schlüssel zu vergessen, da ich ihn benutzen muss wenn ich die Wohnung verlasse.
Also habe ich einen klasse Kater der für mich mitdenkt
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