Dachschrägfenster und Schnee?
Meine Bekannte ist im Sommer in eine neue Wohnung gezogen. Sie wohnt nun unter dem Dach und hat im Schlafzimmer nur ein Dachschrägfenster, Gerade im Schlafzimmer muss ja doch öfters gelüftet werden. Denn man dünstet ja auch Feuchtigkeit aus und im Schlafzimmer riecht es ohne lüften auch gleich muffelig.
Was macht man aber, wenn das Dachfenster voll Schnee liegt? Wie kann man ein Dachschrägfenster (Veluxfenster) öffnen, damit auch Luft ins Zimmer reinkommt? Ich gehe mal davon aus, dass hier bestimmt User auch in einer Dachgeschosswohnung wohnen und auch im Schlafzimmer ein Dachschrägfenster haben und auch lüften.
Ich wohne ebenfalls unter dem Dach und habe solche Fenster. Ich habe zwar noch Fenster, die nicht in der schräge sind. Aber auch im Winter sollte man die Dachfenster wie du bereits sagtest hin und wieder mal aufmachen. Das ist bei mir überhaupt kein Problem. Wenn ich das Fenster öffne, dann ragt der obere Fensterteil zwar in mein Zimmer. Aber solange ich das Fenster nicht um mehr als ungefähr 60 Grad herunter ziehe, fliegt der Schnee nicht in mein Zimmer.
Ich habe in meinem Zimmer bei meinen Eltern auch ein Dachfenster, welches dann natürlich im Winter auch immer voll mit Schnee war. Grade wenn eine dicke Schneeschicht darüber lag, ist das Öffnen des Fensters natürlich nicht ganz so einfach; ich habe das Fenster auch manchmal gar nicht aufbekommen, weil die Schneeschicht zu schwer war.
Wenn es denn doch aufging, habe es ich vorsichtig geöffnet, denn meistens ist eine kleine Ladung Schnee dann direkt auf den Boden gefallen; also am besten Handtücher oder ähnliches darunter legen. Je nachdem wie viel Schnee drauf lag, hatte ich das Fenster meistens nur ein wenig geöffnet, oder ich habe es komplett umgeklappt und dann versucht mit einem Besen den Schnee vom Fenster herunter zu machen. So oder so muss man auf jeden Fall damit rechnen, dass ein bisschen Schnee in der Wohnung landet, oder das Dachfenster eben nur einen Spalt geöffnet ist.
Meistens ging bei mir das Fenster nur sehr schwer auf, wenn es tatsächlich richtig geschneit hatte. Aber ich hatte den Vorteil in meiner Wohnung, dass ich relativ neue Fenster hatte. Da konnte man so eine Art Lüftung öffnen: der Griff war einerseits zum öffnen des Fensters und man konnte ihn aber auch nur etwas herunterklappen, um Luft herein zu lassen. Das ist zwar dann nicht das gleiche wie ganz öffnen, aber immerhin besser wie ganz geschlossen.
Wir hatten durchaus in der alten Wohnung Dachfenster, die schräg angesetzt war. Allerdings hat es, als wir dort gewohnt haben, nur wenig geschneit und der Schnee wurde auch von den Sonnenstrahlen geschmolzen. Daher hatten wir da echt keine Probleme gehabt, das Fenster dort zu öffnen und dort eben lüften zu können.
Hier haben wir im kleinsten Zimmer ein Dachschrägenfenster und das öffne ich auch durchaus auch mal kurz im Winter. Allerdings öffne ich es wirklich nur einen minimalen Spalt, weil die Schneemassen da manchmal wirklich heftig gewesen sind. Vor allem in den letzten beiden Jahren war es der Fall. Ansonsten wurde das Fenster auch hier geöffnet, wenn der Schnee mit der Zeit weniger wurde, weil er von diesem Fenster auch herunter gerutscht ist. Jedoch verzichten wir darauf, das Fenster im Winter ganz zu öffnen, sondern nur einen Spalt, um eben den Schnee nicht in die Wohnung hinein zu lassen.
Wir haben zum Glück ein Fenster, welches man in drei Stufen einstellen oder eben direkt öffnen kann, so dass so oder so etwas Luft hineinkommt. Ansonsten würde ich, wenn es möglich ist, auch das Querlüften mit einem gegenüberliegenden Zimmer empfehlen.
Die Zimmer meine Söhne haben Dachschrägfenster, aber zusätzlich auch jeweils ein normales Fenster, so dass das Lüften auch kein Problem ist, wenn die Schrägfenster voll mit Schnee beladen sind. Wenn da nämlich so richtig viel Schnee drauf liegt, bekomme ich sie gar nicht mehr auf. Liegt nur wenig Schnee, öffne ich sie nur ganz leicht, dann fällt auch kein Schnee herein. Das mache ich allerdings nur dann, wenn ich mal für ein paar Minuten richtigen Durchzug haben möchte.
Die Dachschrägenfenster kann man natürlich auch im Winter öffnen. Am besten nur leicht öffnen und dann Schnee runterschieben, danach kann auch das Fenster komplett geöffnet werden. Wenn zu viel Schnee auf dem Fenster liegt, kann man einfach mal tagsüber heizen. Normalerweise sollte sich ja dann ein Teil des Schnees verflüchtigt haben.
Also in meinem Zimmer habe ich das Dachfenster immer aufbekommen, Schnee viel dabei auch nicht in das Zimmer. Dadurch dass es nicht besonders isoliert war hat eigentlich auch die aufsteigende Wärme immer dafür gesorgt dass der Schnee etwas angetaut war und schnell abrutschen konnte. Im Notfall kann man immer noch mit dem Besen etwas unterhalb des Fensters für freie Bahn sorgen und dann durch die Kippbewegung denn Schnee zum rutschen bringen.
Wir wohnen in einer Dachgeschosswohnung und haben außer im Wohnzimmer nur Dachfenster. So bleibt mir nichts anderes übrig, diese Fenster auch im Winter zu öffnen wenn Schnee draufliegt. Aber ich muss die Dachfenster dann immer ganz vorsichtig öffnen, sonst haben wir eine Schneelandschaft in den Zimmer. Dass ist mir schon einmal passiert, seitdem bin ich übervorsichtig.
In dieser Dachgeschosswohnung haben wir bis auf vier Ausnahmen ausschließlich Velux-Fenster, die in die Dachschräge eingebracht sind. Da sich an der Giebelseite allerdings reichlich viele Spinnen befinden, weil diese Seite zur Straße zeigt und gegenüber unserem Wohnhaus eine Straßenlaterne steht, die die Spinnen wohl anzieht, können wir die normal beschaffenen Fenster auf der Giebelseite des Hauses nicht öffnen und müssen die Dachfenster aufmachen, wenn wir Luft haben wollen. In den oberen Räumen haben wir allerdings etwas kleinere bzw. schmalere Velux-Fenster, die auch eine andere Handhabung aufweisen. Sie haben eine Art Sturmstellung und können ansonsten nur so geöffnet werden, dass der obere Teil ins Zimmer kippt. Das ist bei Schnee eher ungünstig, aber machbar, je nachdem, ob das Fenster an den entsprechenden Stellen noch nicht gefroren ist oder eben doch.
Die Dachfenster im unteren Bereich sind allesamt etwas größer und auch anders zu bedienen. Sie lassen sich sowohl nach innen kippen als auch nur nach außen, also quasi vom Dach weg, ohne, dass sich der obere Teil des Fensters verändert, der dann fest mit dem Dach verschlossen bleibt. In dieser Stellung kann man auch eine Lüftungseinheit einstellen, für die es einen extra vorgesehen Einlass im Fensterrahmen gibt. Das ist auch die Fensterstellung, die im Winter hier bevorzugt wird, denn auf diese Weise kommt nicht nur frische Luft von außen nach drinnen in die Wohnung, sondern es findet ein Wärmeaustausch statt, wir geben also auch warme Luft nach außen ab. Dadurch beginnt allerdings der Schnee auf dem Dachfenster langsam zu tauen, sodass es in der Regel nicht allzu lange dauert, bis das Fenster soweit vom Schnee befreit ist, dass man es wieder wie gewohnt öffnen kann.
Da es hierbei allerdings häufiger zu regelrechten Schneerutschen kommt, die sich dann am Schneefang, der sich etwa vierzig Zentimeter unterhalb des Fensters befindet, aufhalten, versuche ich, die Schneemassen, die sich durch den Rutsch direkt unterhalb des Fensterrahmens auf dem Dach befinden, mit einem Besen vorsichtig weg zu kehren, damit bei einem erneuten Schneefall eben keine entsprechend größere Ansammlung von Schnee an dieser Stelle passieren kann, die das Fenster entsprechend überlagert, sodass es irgendwann doch mal nicht mehr zu öffnen ist.
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