Angst vor Leben nach dem Tod?

Das Thema Foto von einem verstorbenen Angehörigen machen hat in mir eine Erinnerung wachgerüttelt. Ich habe mich nämlich schon häufig in meiner Kindheit gefragt, was eigentlich nach dem Tod passiert. Ich habe mir das immer so vorgestellt, dass ich alleine durch irgendein dunkles Tor laufen muss und am Ende ist dann das Licht und ich bin angekommen.

Aber sicher weiß man ja nicht, was mit einem nach dem Tod passiert. Man kann eben nur "glauben" und gerade das macht den meisten Menschen ja Angst. Wir wissen auch nicht, ob am 21. Dezember 2012 die Welt untergeht, wir können nur hoffen, dass es nicht so ist. Wir können auch nur hoffen, dass nach dem Tod alles gut wird.

Habt ihr diesbezüglich auch manchmal Angst, wenn ihr darüber nachdenkt, was euch nach eurem Tod vllt. alles erwarten könnte?

Nein, ich habe keine Angst davor, was nach dem Tod sein wird. Ich habe höchstens Angst davor wie der Tod überhaupt sein wird. Ist er schmerzhaft, kann ich den Tod sehen, bevor ich sterbe? Was geschieht, in dem Moment, wo ich sterbe. Danach ist nichts mehr. Was soll danach sein? Wenn das Gehirn nicht mehr arbeitet und auch das Herz nicht mehr schlägt, kann man nicht mehr fühlen und denken und schon ist einfach nichts mehr da. Aber bevor es soweit ist, davor habe ich ein wenig Angst.

Eigentlich nicht. Sicherlich ist es aber beängstigender, wenn man glaubt, dass nach dem Tod einfach nichts ist. Auf der anderen Seite kann das aber durchaus auch etwas beruhigendes haben. Ich denke, dass es vielen Menschen aber auch helfen kann weniger Angst vor dem Tode zu haben, wenn sie glauben,dass das nicht wirklich das Ende ist, sondern das da noch etwas kommt. Es muss denke ich jeder für sich selbst entscheiden, an was er glauben will. Letzten Endes werden wir das das alle erfahren, aber dann nützt uns diese Erkenntnis eben nichts mehr.

Ich für meinen Teil muss ja schon sagen, dass ich da sehr wissenschaftlich denke, der Tod bedeutet für mich das Ende meiner Existenz. Ich glaube also nicht daran, dass ich oben über den Wölkchen in einem großen Garten wieder aufwache und mich vor irgendwelchen Jesuslatschen verantworten muss, ebenso glaube ich auch nicht daran, dass mein zartes Seelchen sich in gen Himmel erhebt und als ein anderes Lebewesen wiedergeboren wird. Wenn es aus ist, dann ist es aus und die Vorstellung, nach dem Tod müsse noch etwas kommen, stammt schlicht und allein aus der Angst des Menschen, irgendwann völlig vergangen und vergessen zu sein, man hat Angst, vor dem endgültigen Ende. Dazu besteht aber meiner Ansicht nach kein Grund, man sollte eben leben und das Leben genießen, dann ist es auch nicht schlimm, wenn der Tod endgültig ist.

Ich muss ganz ehrlich sagen das ich ein bisschen viel Angst vor dem Tod habe. Was ist den wenn ich sterbe? Werde ich wieder aufwachen in einer Zweiten Welt? Werde ich als Neuer Mensch ohne Erinnerungen wieder geboren?Fragen über Fragen aber keine Antworten. Es hilft einfach nur lange Zeit abwarten um zu erfahren was dann passiert.

Ich habe keine Angst vor dem Leben nach dem Tod. Ich habe eher ein Problem mit der Sache an sich. Ich bin noch jung und kann mir daher nicht vorstellen, wie es ist zu sterben oder tot zu sein. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und daher werde ich mir darüber auch keine Gedanken machen. Es entspricht eben einfach nicht meinem Glauben und ich sehe das alles eher realistisch.

Ich glaube, nach dem Tod ist alles aus. An Geschichten, wo sich das Leben im Himmel fortsetzt, glaube ich nicht. Nach dem Tod wird man begraben und es gibt einen nicht mehr. Die Gefühle, der eigene Körper, die Seele, es ist einfach alles nicht mehr da. Unbedingt Angst habe ich nicht davor, da ich nicht darüber nachdenke. Ich denke auch nicht an den 21.12., sondern lebe heute und jetzt. Würde ich es anders machen, könnte ich vor Angst nicht ruhig leben und tolle Tage genießen. Angst überkommt mich nur, wenn ich einen Todesfall im Bekanntenkreis mitbekomme. Dann frage ich mich auch, wie schlimm ist der Zeitpunkt, wenn das Herz aufhört zu schlagen. Genauso schlimm ist es aber auch für die Hinterbliebenen, wenn plötzlich einer für immer fort ist. An solche Gedanken will ich aber gar nicht denken, sondern lieber das Leben leben.