Milchzähne als Erinnerungsstück aufheben?
Meine Kinder haben für Ihre ersten Zähne natürlich auch eine Zahndose bekommen worin sie diese sammeln und aufbewahren. Meine Frage ist eigentlich nur, halten die sich darin überhaupt, und habt ihr diese von euren Kindern als Erinnerungsstücke behalten?
Ja, solche Dosen (mein erster Milchzahn ect.) habe ich auch für meine Kinder gehabt und ich muss sagen mein Sohn der heute 25 Jahre alt ist, ist immer noch im Besitz seines ersten Milchzahnes. Ich würde dir aber raten, mit diesem Milchzahn zum Zahnarzt zu gehen und Ihn für das Aufbewahren vorbereiten zu lassen. Der Zahn wird gereinigt und dann in einer bestimmten Flüssigkeit getan, welch den Vorteil hat, das der Zahn nicht verfärbt und haltbarer wird. Die meisten Zahnärzte machen das umsonst, sollte dies bei deinem Zahnarzt nicht der Fall sein, kostet dies aber auch nur ganz wenig!
Irgendwo habe ich dieses Holzdöschen mit meinen alten Milchzähnen auch noch, ich weiß grad nur nicht wo. Zumindest glaube ich, dass ich sie noch habe. Auf jeden Fall hab ich sie jahrelang gehabt und fand das auch toll. Genauso würde ich es auch bei meinen Kindern machen. Die Milchzähne sind doch eine schöne Erinnerung.
Ich hatte auch ein solches Döschen. Das war immer eine sehr schöne Erinnerung und ich habe meinen Milchzahn auch immer wieder mal angeschaut, als ich klein war. Leider finde ich das Döschen nicht mehr und glaube fast, dass man es weg geschmissen hat. Aber die Zähne halten sich in den Döschen.
Meine Mutter hat mich und meine Geschwister früher auch unsere Milchzähne in den besagten Holzdöschen sammeln lassen. Bei meiner Freundin und ihrer Schwester ist es nicht anders.
Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich mir die jetzt mehr als zehn Jahre nicht angesehen habe und das vor drei Monaten das letzte Mal gemacht habe und da ist mir aufgefallen, dass ich das irgendwie doch recht eklig finde. Naja, wenn sie nicht richtig abgewaschen wurden, sind sie noch etwas blutig und so Sachen eben. Auch habe ich jetzt keine großartige Bindung zu meinen Milchzähnen und das zeigt ja auch die Tatsache, dass ich sie mir ein Jahrzehnt nicht angeschaut habe. Von daher sind sie mir recht egal, von mir aus müsste es dieses Döschen nicht (mehr) geben.
Ich hatte meine Milchzähne als Kind aufgehoben, auch einen mit Füllung und diese in einer kleinen Schachtel gesammelt. Aber irgendwie hat meine Mutter dieses kleine Hobby dann nicht mehr so schön gefunden und sie wohl entsorgt. Ganz heimlich, ich weiß nicht wann, ich habs gar nicht mitbekommen. Mir war nur irgendwann klar, dass sie verschwunden waren und da ich ja sowas nicht wegschmeiße. Ja, alles muss man verstecken.
Meine Mutter hat meine Zähne nicht aufgehoben, genauso wie es in meiner Kindheit keine Zahnfee gab. Ich wiederum habe eine kleine selbstgebastelte Schachtel von meinem Sohn und darin sind alle Milchzähne von ihm aufbewahrt. Ich hatte sogar mal an jeden Zahn ein kleines Schildchen daran gemacht mit dem Datum .Ich weiß ein bisschen irre, aber so weiß ich ganz genau wann welcher Zahn rausgefallen war. Ich finde die Milchzähne eine schöne Erinnerung,wie die Geschichten über die Zahnfee.
Wahrscheinlich würde ich meine ganze Sammlung an Milchzähnen noch bei uns im Haus finden, würde ich mal das Gewühl aufräumen, was sich bei uns einfach so gut wie überall befindet. Man bekommt nämlich tatsächlich sehr oft so ein Kästchen und ich nehme es auch immer mit nach Hause, verlege es dann aber eben irgend wo und finde es anschließend einfach nicht mehr. Allerdings sehe ich auch keinen großen Sinn in meinen Milchzähnen, es ist eben nur eine Erinnerung, aber weil ich die Zähne ja sowieso höchstwahrscheinlich nicht mehr finde, habe ich recht wenig von der Erinnerung.
Irgendwie finde ich das sehr verstörend und unhygienisch. Ich wollte die immer so schnell wie möglich loswerden und habe sie dann sofort weggeworfen, wenn sie raus waren. Wenn ich mir jetzt vorstelle, meine Beißer jetzt wiederzusehen, wie sie wohl möglich von Bakterien befallen sind, würde ich sicherlich nicht an all das schöne denken, dass ich bis dato erlebt habe! Ich bin in jedem Fall nicht traurig, dass ich sie nicht aufgehoben habe.
Ich kann Dir eigentlich nur berichten, dass meine Zähne lediglich kurz aufbewahrt wurden, als sie mir damals herausfielen oder ich als Kind so lange daran herumgewackelt habe, bis sie nachgegeben haben. Aufbewahrt wurden sie nämlich nur solange, bis die Zahnfee gekommen war, um meinen Zahn mitzunehmen – und wahrscheinlich von mir vollkommen unbemerkt in unseren Hausmüll zu werfen, was ich allerdings nicht kontrolliert habe, denn mein Hauptaugenmerk galt etwas anderem.
Ziemlich früh hatte ich schon den Verdacht, dass meine Schwester, mit der ich mir ein Zimmer teilte, meine ganz persönliche Zahnfee ist und sie diejenige sein würde, die mir die Bonbons unters Kopfkissen legt. Wer letzten Endes wirklich die Zahnfee war, spielte für mich dann aber keine entscheidende Rolle, denn, wie gesagt: mein Hauptaugenmerk galt etwas anderem.
Von mir gibt es also keine Milchzähne mehr und ich muss sagen, dass ich diese auch keine Sekunde lang vermisst habe. Ich weiß, dass Freundinnen von mir solche kleinen Holzschächtelchen besaßen, die wirklich nur für diesen Zweck angeboten wurden, dass man Milchzähne seiner Kinder darin aufbewahren kann. Wie lange diese sich letztendlich halten, weiß ich allerdings nicht wirklich, ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich diese Zähne nie sehen wollte, weil ich es irgendwie ein bisschen gruselig fand, die Kinderzähne von Teenagern zu sehen, wie sie da in einer Holzschachtel lagen.
Ich denke, dass ich die Milchzähne meiner eigenen Kinder auch nicht aufbewahren würde, ehrlich gesagt, denn ich denke, man muss vielleicht auch nicht wirklich alles aufheben. Natürlich ist es schön, Erinnerungen an die eigene Kindheit zu haben, vor allem, wenn man älter ist, aber da tun es doch auch selbstgemalte Bilder und Basteleien, vielleicht das eine oder andere Kleidungsstück und bestenfalls ein paar Spielsachen aus Kinderzeiten, vor allem natürlich die, an denen man besonders intensiv und besonders lange Zeit über sehr hing.
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