Gemeinsamer Freundeskreis für Beziehung nötig?
Mein damaliger Freund und ich hatten eigentlich keine gemeinsamen Freunde. Er kannte die meisten meiner Freunde und mich wiederum hatte er einige Male zu Partys mit seiner Clique mitgenommen. Obwohl ich seine Freunde sympathisch fand, habe ich mich doch immer eher unwohl in deren Gegenwart gefühlt. Das lag in erster Linie daran, dass sie alle zum Großteil sehr viel kifften, womit ich nicht viel anfangen konnte. Ich bin da zwar relativ offen und verurteile so was nicht, aber wenn ich jemanden ausschließlich im bekifften Zustand antreffe, gibt mir das schon zu denken. Zum anderen handelte es sich einfach um eine eingeschworene Clique. Man redete über Leute, die ich nicht kannte und Themen, von denen ich keine Ahnung hatte. So hatte ich nie viel zu sagen und fühlte mich einfach nicht dazugehörig. Deshalb war ich sehr erleichtert, als mein damaliger Freund mit seinen Versuchen mich zu integrieren aufhörte.
Noch zu Anfang der Beziehung hatte das anders ausgesehen. Damals waren wir noch mit zwei anderen Pärchen befreundet, sodass wir noch hin und wieder etwas zu sechst oder wahlweise zu viert unternahmen. Doch ein Pärchen ist leider weggezogen und zu dem anderen Paar hatten wir danach auch keinen Kontakt mehr. Ich war vorher jahrelang mit dem Mädchen befreundet gewesen und er mit ihrem Partner. Allerdings habe ich mich mit ihr im Laufe der Zeit auseinandergelebt und wollte auch nichts mehr mit ihr zu tun haben. Dasselbe galt für meinen damaligen Freund und ihren Partner. Daher unternahmen wir eigentlich nur noch was zu zweit und jeder hatte seinen eigenen Freundeskreis.
Ich persönlich finde die Trennung von Beziehung und Clique gut. Ich denke, sobald man sich trennt, ist diese Situation unter Umständen auch für die gemeinsame Clique schwierig. Vor allem, wenn man sich im Streit getrennt hat und die gemeinsamen Freunde plötzlich Partei für einen der beiden ergreifen. Mein Ex hingegen hat es immer bedauert, dass wir irgendwann keine gemeinsamen Freund mehr hatten. Findet ihr, dass es für eine funktionierende Beziehung wichtig ist, einen gemeinsamen Freundeskreis zu haben? Oder seid ihr der Meinung, dass man auch gut darauf verzichten kann und es ausreicht, die Freunde des Partners nur flüchtig zu kennen?
Ich finde, es gibt keine direkte Antwort auf die Frage. Hier kommt es, so denke ich, auf viele Faktoren an. Bei mir ist es ähnlich, wie es bei dir war. Ich bin zu meinem Freund gezogen. Er hat eine feste, riesige Clique, mit zig Leuten. Anfangs hat er mich immer überall hin mitgeschleppt. Natürlich fühlte ich mich unwohl. Die Leute sprachen über Ereignisse und andere Menschen, die ich nicht kannte. Selbst heute, nach einem Jahr ist das noch nicht anders. Einige wenige kenne ich nun näher. Mit denen, insbesondere 2-3 Pärchen treffen wir uns ab und zu und machen etwas zusammen.
Ich finde, es kommt immer drauf an, ob man die Leute mag, wie sie einem entgegentreten. Ob man sich integrieren möchte, weil man sich wohl fühlt oder ob man es nicht möchte, weil es einfach nicht so gut passt. Wichtig ist, dass man überhaupt, und seien es nur zwei, drei wenige Menschen, aus dem Umkreis des Partners mag, so dass man ab und zu etwas gemeinsam unternehmen kann. Wenn man so garkeine Gemeinsamkeiten mit den Freunden des geliebten Menschen findet, denke ich, ist das erstens ziemlich schade und zweitens fast zum Scheitern verurteilt.
Ich würde sagen, zwingend notwendig ist es sicher nicht, aber es ist auch nicht verkehrt, wenn man gemeinsame Freunde hat. Bei uns sieht das mit dem Freundeskreis auch eher dürftig aus. Die Leute aus seiner früheren Clique kenne ich nicht, aber er hat auch keinen Kontakt mehr. Bei mir ist es ähnlich, ich telefoniere zwar ab und zu mal mit der einen oder anderen Freundin, aber es ist jetzt auch nicht so, dass wir zusammen was unternehmen würden.
Aber ich finde das auch nicht weiter tragisch, da meine Schwester seit ein paar Wochen quasi Tür an Tür mit uns wohnt und wir so öfter draußen zusammen grillen, da wir ja einen Garten mit nutzen. Wir haben eigentlich nur ein befreundetes Pärchen, aber die kommen auch nicht mehr so oft. Vermutlich haben sie gemerkt, dass mir ihr ungezogenes Kind auf den Wecker geht, darüber hatte ich ja schon in einem anderen Thread berichtet. Für mich ist es nunmal Stress pur, wenn ich laufend mit einem Auge diesen Bengel beobachten muss, damit er unsere Katzen in Ruhe läßt!
In meiner eigenen Hinsicht finde ich ein Mittelding aus beiden Möglichkeiten am besten, denke ich. Wir müssen nicht dieselben Freunde haben, aber es wäre mir zu wenig, wenn mein Partner meine Freunde nur flüchtig kennen würde und das lässt sich so auch gar nicht immer einrichten.
Ich treffe mich recht häufig mit verschiedenen Freunden und beispielsweise auch einmal in der Woche an einem festen Tag mit meinem besten Freund. Meinen Partner nehme ich meistens zu diesen Treffen mit, es sei denn, er ist mal verhindert, was bisher aber erst einmal vorkam. Diese Treffen sind also eigentlich Treffen von uns dreien zusammen, keiner ist außen vor und alle haben denselben „Stand“. Ich weiß aber, dass mein bester Freund eigentlich doch mein Freund ist, was allerdings nicht gleichzeitig heißt, dass er nicht mit meinem Partner befreundet sein kann. Dennoch wurde des Öfteren klar, dass seine Loyalität sich eher auf mich bezieht als auf meinen Partner und er mit meinem Partner auch nicht über seine Beziehungsprobleme sprechen würde, mit mir aber schon. Es ist eine gute Bekanntschaft zwischen den beiden, könnte man vielleicht sagen, und so finde ich das optimal.
Im Falle einer Trennung würde ich keinen Abstand zu meinem besten Freund suchen müssen, allerdings würde sich auch zwischen meinem Partner und meinem besten Freund nichts ändern müssen. Die beiden haben zwar wesentlich weniger Kontakt als mein bester Freund und ich, aber sie haben Kontakt, und ich kann mir nicht vorstellen, dass mich das im Falle einer Trennung stören würde, weil dafür die Fronten viel zu sehr geklärt sind, so könnte man das vielleicht ausdrücken.
Ganz ähnlich verhält es sich auch mit meinen anderen Freunden und umgekehrt auch mit dem Verhältnis zwischen den Partnern meiner Freunde und mir. Der Mann meiner besten Freunde ist beispielsweise ebenfalls so etwas wie ein guter Bekannter für mich. Manchmal, wenn er einen Rat braucht und meint, dass ich diesen erteilen könnte, ruft er mich an und ich spreche dann auch nur mit ihm und nicht unbedingt immer danach noch einige Worte mit meiner Freundin.
Auch ist er für mich eine eigenständige Persönlichkeit, die ich ganz unabhängig davon mag, dass er der Mann von meiner Freundin ist. Würden die beiden sich allerdings trennen, so würde mein Herz doch definitiv an meiner besten Freundin hängen und wenn ich in die Situation käme, zu entscheiden, auf wessen Seite ich mich stelle, so wäre es klar, dass das die Seite meiner besten Freundin ist. Dennoch würde ich den Kontakt zum Mann meiner besten Freundin sicherlich im Falle einer Trennung nicht unbedingt einstellen wollen, jedenfalls nicht, sofern das nicht in seinem Interesse liegt. Ich kenne ihn auch durchaus mehr als nur flüchtig, wenngleich ich ihn auch nicht unbedingt als einen meiner Freunde bezeichnen würde.
Mir persönlich ist ein gemeinsamer Freundeskreis in der Beziehung sehr wichtig. Zumindest war es in meiner letzten Beziehung so. Aber das lässt sich jetzt natürlich nicht allgemein für alle Beziehungen so festlegen.
Warum ich gemeinsame Freunde wichtig finde? Manche Sachen machen einfach mehr Spaß, wenn man zu mehreren ist. Mit meinem Exfreund und unseren Freunden habe ich zum Beispiel oft Ausflüge gemacht, wir sind zusammen in Freizeitparks, auf Festivals und in den Urlaub gefahren. Gerade Festivals hätte ich zu zweit "alleine" eher langweilig gefunden. Dann ist es natürlich auf Partys von Vorteil, wenn man sich mit den Freunden des anderen auch gut versteht und sich mit ihnen gut unterhalten kann. Auch ist es meiner Meinung nach schön, auch die "freundschaftliche" Seite des Partners kennenzulernen. Es macht ja schon einen Unterschied, ob man alleine ist oder unter Leuten und ich finde es spannend, den Partner auch im Umgang mit seinen oder den eigenen Freunden kennenzulernen.
Außerdem hat es auch Vorteile, wenn die Freunde den Partner kennen und man sich auch mal über mit seinen Freunden über ihn unterhalten kann. Das klappt natürlich auch besser, wenn die eigenen Freunde den Charakter des Freundes kennen. So konnten mir meine Freunde schon manchmal bei Problemen helfen, oder mich dazu bringen, die Sache in einem anderen Licht zu betrachten.
Alles in allem finde ich es auch jetzt noch gut, dass ich mit meinem Exfreund
einen gemeinsamen Freundeskreis hatte und dadurch auch viele neue Freunde hinzugewonnen habe. Wir hatten schöne Zeiten mit unseren Freunden und ich kann behaupten, dass das unsere Beziehung bereichert hat.
Cappuccino hat geschrieben:Ich persönlich finde die Trennung von Beziehung und Clique gut. Ich denke, sobald man sich trennt, ist diese Situation unter Umständen auch für die gemeinsame Clique schwierig. Vor allem, wenn man sich im Streit getrennt hat und die gemeinsamen Freunde plötzlich Partei für einen der beiden ergreifen.
Diese Gefahr ist natürlich gegeben und ich muss leider auch selbst erfahren, dass der Kontakt zu manchen Leuten jetzt nach der Trennung von meinem Freund abbricht oder es sonstige Konflikte gibt. Nichtsdestotrotz denke ich, dass das nicht der Grund dafür sein sollte, dass man sich keinen gemeinsamen Freundeskreis aufbaut. Denn wer will schon während der Beziehung an das Ende denken? Sollte man dann nicht gleich alles sein lassen, was einem nach dem Ende der Beziehung leid tun könnte, wie zum Beispiel sich Geheimnisse anzuvertrauen etc.?
Außerdem sind gemeinsame Freunde ja nicht gleichbedeutend mit einer gemeinsamen Clique. Mein Exfreund und ich hatten einen recht großen gemeinsamen Freundes- und Bekanntenkreis, der aber sowohl aus Pärchen als auch aus Singles bestand, deren Beziehungen untereinander aber sehr unterschiedlich waren. Manche kannten sich kaum oder gar nicht, andere waren gut befreundet, wieder andere konnten sich nicht ausstehen. Dementsprechend verhält es sich nun auch jetzt, nach der Trennung, einfach unterschiedlich und man kann nicht von einer Clique sprechen, die dadurch auseinandergerissen wird.
Bevor ich mit meinem Freund zusammen kam, hatte ich auch eine eigene Clique. Wir haben viel zusammen unternommen und vor allem an den Wochenenden sind wir meistens gemeinsam weggegangen. Dann lernte ich meinen Freund kennen und wir führten eine Fernbeziehung. Wenn er dann am Wochenende bei mir war, haben wir auch öfter mal etwas mit meinen Freunden zusammen unternommen. Das hat auch immer gut geklappt und Spaß gemacht.
Irgendwann bin ich dann zu meinem Freund gezogen und die Clique zerstreute sich vorher schon mehr und mehr, da nun alle ihre eigenen beruflichen Wege gegangen sind und eben nicht mehr so die Zeit war. Die Freunde meines Freundes fand ich auch ganz nett, aber es war eben nur ein Mädchen in unserem Alter dabei, die mich aber zu Anfang nicht mochte. Bei meinem Freund war es schon immer so, dass er eher ältere Freunde hat. Da hat es schon gedauert, bis ich dann mal Anschluss gefunden habe. Mittlerweile bin ich mit der Frau eines sehr guten Freundes von ihm ganz gut befreundet.
Meine alten Freunde sehe ich nur noch sehr selten, da ich nun eben nicht ganz 200 km entfernt wohne. Ich finde schon wichtig, dass man teils den gleichen Freundeskreis hat und auch mal zusammen etwas unternehmen und weggehen kann. Mich würde es schon stören, wenn wir da immer getrennte Wege gehen würden. Ich denke aber, dass das jeder für sich entscheiden muss. Ich komme mit den Freunden meines Partners sehr gut klar und fühle mich auch wohl unter ihnen. Das spielt sicherlich auch eine große Rolle.
Ich habe meistens meine eigenen Freunde und mein Freund auch, aber trotzdem finde ich es wichtig, dass man auch gemeinsame Bekannte hat. Ich bin eher die Person, die eben auch viel mit ihrem Partner gemeinsam unternimmt und daher versuchen wir uns immer so gut es geht zu integrieren und ich finde das auch wichtig, dass man die Clique des anderen halbwegs mag, auch wenn man natürlich selber noch gute Freunde haben sollte.
Ich finde also, dass es irgendwie eine Mischung geben sollte. Ein gemeinsamer Freundeskreis hat sehr viele Vorteile, vor allem bei Pärchen wie wir es eins sind, die eben viel miteinander machen wollen. Aber man sollte eben auch Freunde haben, die man eben als "eigene" Freunde bezeichnet, ein Gleichgewicht daraus ist sicherlich perfekt.
Wenn man nur einen gemeinsamen Freundeskreis hat, wird es dann spätestens bei der Trennung häufig Probleme geben und das finde ich nicht so toll. Daher sind eben solche Rückzugmöglichkeiten besser, wenn man auch noch einen eigenen Freundeskreis besitzt, mit dem der Partner an sich nichts am Hut hat.
Ich finde nicht, dass amn das so pauschal sagen kann. Am Anfang einer Beziehung kann ein gemeinsamer Freundeskreis sehr hilfreich sein. Vor allem in der Phase, in der man sich gerade erst ineinander verliebt ist ein gemeinsamer Freundeskreis praktisch, weil man dann auch mal unverfänglich mit der anderen Person was unternehmen kann und die andere Person so auch besser kennenlernen kann ohne dass gleich jemand denkt, dass die andere Person in einen verliebt ist.
Wenn man schon länger zusammen ist, dann ist ein gemeinsamer Freundeskreis auch praktisch, weil man dann auch mal was in der großen Gruppe unternehmen kann ohne sich darüber Sorgen zu machen, dass die Leute sich vertragen und dass der Partner auch mit den eingeladenen Personen einverstanden ist.
Jedoch wird es sehr problematisch, wenn man sich trennt. Wenn man dann einen gemeinsamen Freundeskreis hatte, dann kann es passieren, dass einer der beiden Partner aus dem Freundeskreis "ausgestoßen" wird, weil alle Personen des Freundeskreises zu einer Person halten. Aber es kann auch sein, dass der Freundeskreis sich spaltet, weil jeder zu einem anderen der Partner hält.
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass sowohl eigene als auch Freundesfreunde sehr wichtig sind. In einer Beziehung möchte man viel mit dem Partner machen und unternehmen, jedoch will man mit Sicherheit auch seine Freunde nicht vernachlässigen. So fällt man schnell in Situationen, die verlangen, dass man seinen Partner dort mit hin nimmt, wo man sich mit seinen Freunden verabredet hat. Und das ist auch gut so. Das kennenlernen von anderen Menschen und Freunden ist für den Partner meines Erachtens sehr gut, da in Zukunft ein Kennenlernen nicht mehr von nöten und das Eis zwischen allen dann schon etwas gebrochen ist.
Vieler meiner Freunde sind in einer Beziehung und ich persönlich habe selbst mit deren Partnern viel zu tun. Auch aus dem Grund, weil sie Freunde von mir geworden sind. Mit der Freundin meines besten Freundes habe ich und mache ich zum Beispiel zukünftig sicherlich auch noch viel Musik privat. Ich persönlich finde es wichtig, dass ein Freundeskreis geteilt wird. Dabei meine ich mit teilen, dass man die anderen Menschen auch einfach mal kennenlernt und nicht über Monate oder Jahre nur aus Hören-Sagen etwas von diesen weiß. Dadurch kann auch eher Misstrauen und Eifersucht entstehen, wenn es mal wieder heißt, dass ich weggehe, Partner aber zu Hause bleiben muss.
Den schlimmsten Fall, welchen ich selber zwei bis drei Monate ertragen musste, war eine Beziehung, die nur von mir lebte. Dabei bin ich mit einem Menschen zusammengekommen, der keinesfalls (und das merkt man und kann man beobachten) irgendwelche Freunde besaß, nicht mal einen besten Freund oder eine beste Freundin hatte. Da war nur Familie und dann auf einmal ich. Und im Laufe der Zeit entwickelte sich diese Beziehung dahin, dass ich nicht mehr ihr Freund, sondern auch noch ihre beste Freundin wurde. Ich höre zwar gerne zu und versuche auch gerne zu helfen, aber nicht mit einem solchen Status.
Ich habe daraufhin versucht sie in meinen Freundeskreis zu locken, woran ich ebenfalls kläglich gescheitert bin. Die ersten Male hieß es immer "Und wenn die mich nicht mögen oder ich mich mit niemandem unterhalten kann", bis ich es dann mal geschafft habe, was dann aber auch nichts brachte, denn sie meinte, dass meine Freunde nicht schlagartig zu ihr passen würden, weshalb ich einen solchen Abend doch bitte nur noch ohne ihre Anwesenheit plannen solle. Ab hier wurde mir etwas komisch und ab da hieß es dann auch ständig, wenn ich mal wieder etwas mit meinen Freunden machen wollte, dass sie sich vernachlässigt und alleine gelassen fühlt.
Letzten Endes habe ich die Beziehung verenden lassen, weil dieses hin und her und es doch ihr niemals Recht machen können zu viel für mich war. Wichtig ist dabei jedoch, dass man genau aus einer solchen Situation lernt, dass Er und Sie Freunde brauchen, welche mit Sicherheit auch irgendwann mal den Partner des anderen kennenlernen wollen. Dies darf natürlich passieren und es sollte auch ein Mittelmaß gefunden werden. Und natürlich sollte der Freiraum und das Vertrauen da sein, etwas alleine mit seinen Freunden machen zu können, aber auch gemeinsame Sachen zu Unternehmen.
Ehre hat geschrieben:Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass sowohl eigene als auch Freundesfreunde sehr wichtig sind.
Genau das denke ich auch und finde es auch sehr wichtig, dass man mal etwas mit Freunden unternimmt ohne dass der Partner dabei ist. Ich mache sehr gerne was mit meinem Partner und Freunden zusammen, aber manchmal kann es auch ganz gut tun, mal getrennt auszugehen.
Mein Freund und ich haben uns kennen gelernt als wir beide mit dem Studium angefangen haben; beide mussten dafür in eine andere Stadt ziehen, sodass jeder seinen eigenen Freundeskreis zu Hause gelassen hat. Obwohl wir durch das Studium überwiegend gemeinsame Freunde kennen gelernt haben und auch sehr oft mit denen etwas zusammen machen, ist es kein Problem wenn jeder mal alleine was macht. Mein Freund geht dann zum Beispiel mit Kumpels Fußball gucken, ich treffe mich mit einer Freundin zum Quatschen.
Ich denke es ist wichtig, dass man die richtige Mischung erwischt. Die Freunde von meinem Freund sind mittlerweile auch fast sowas wie meine Freunde und umgekehrt, eben weil man auch oft was zusammen macht. Dennoch sollte es schon möglich sein, dass jeder auch mal für sich mit seinen Leuten weggeht.
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