Tipps zum barfen eines Hundes!
Hallo, wir barfen seit einiger Zeit unseren Schäferhund. Er hat Arthrose und schwere HD. Nun hat er seit über einem Jahr auch noch Goldpunkte implantiert bekommen. Wir haben ihm bisher immer Trockenfutter gefüttert. Zum Schluss ein wirklich teures von Platinum ohne Getreide da dieses schlecht sein soll für seine HD.
Nun bekommt er Rohes Fleisch bzw Fleisch mit Innereien und so. Dazu bekommt er dann leicht gedämpftes Gemüse. Und diese Umstellung hat erstaunlich gut geklappt. Von seinem letzten Trockenfutter hat er trotz der guten Qualität sich mehrfach erbrochen und nun ist das wie verschwunden.
Hier habe ich zwar einiges gefunden aber noch nichts spezielles auf die Futterweise hin. Ich wollte nun mal wissen was man nun noch so beachten muss. Wir füttern halt Fleisch in abwechslungsreichen Formen und auch Sorten. Dazu gedämpftes Gemüse ebenfalls mit viel Abwechslung. Verschiedene Öle jede Woche und nun wollen wir noch Grünlippmuschelextrakt dazu füttern wegen der HD. Was muss ich den jetzt noch füttern? Oder reicht das aus? hat einer Erfahrungen oder Tipps für uns.
Also an dem was du fütterst könnte ich jetzt keinen Mangel oder großen Mehrbedarf feststellen. Was an dieser Stelle immer hilft, auch wenn es sich blöd anhört ist, sich einfach vorzustellen das der Hund vom Wolf abstammt.
Ja ich weis, das sagt der Rütters auch aber ich wusste das auch schon vor ihm. In der Regel wurde Wild gerissen welches sich überwiegend pflanzlich ernährt hat. Somit hat man dann eine ungefähre Richtlinie geschaffen, auf welches Verhältnis man bei der BARF Fütterung zurückgreifen kann. Wolf frisst Hase, Hase frisst Grünzeug. Ganz einfach aber die Menschen lieben es ja aus allem eine komplizierte Sache zu machen.
Meistens sind es sowieso die ganzen Zusatzstoffe eines Vollwertfutters die Allergien oder andere Reaktionen bei einem Tier auslösen. Mittlerweile findet man auch in gut sortierten Regalen Leckerlies mit 100% Fleischgehalt aber zum Einen sind diese trotzdem immer irgendwie Konserviert und in Plastik eingetütet und zum Anderen nichts für die Trinkgeldkasse. Ich empfehle an dieser Stelle auch zum eigenen Messer zu greifen, ein großes Stück Leber zu kaufen und es kleingeschnitten bei 150C° 3-4 Std in den Ofen zu schieben. Auch Rohkost mit ins Futter zu raspeln ist eine willkommene Abwechslung. Meine Hündin bekommt z.B zwischendurch auch mal eine ganze Möhre oder einen halben Apfel zum Rumknabbern. BARFer gehts nicht
Einen vegetarischen Tag einzulegen kann ebenfalls nicht schaden. Mein Hund bekommt dann entweder Reis, Nudeln oder Kartoffeln mit Gemüse oder Obst. Außerdem könnt ihr Quark zu füttern, das ist gut fürs Fell. Thunfisch (nur in eigenem Saft, nicht in Öl!) ist auch eine willkommene Abwechslung. Sonst halt viel Obst, Gemüse oder Joghurt mit hinein mischen. Leber hat mein Hund nicht gut vertragen, ist auch ein Schäferhund. Außerdem haben wir, was jetzt nicht viel mit BARF zu tun hat, Vitamintabletten zugefüttert.
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