Tipps zum effektiven Sprachen lernen
Ich liebe Sprachen und lerne sie gerne. Deswegen würde ich gerne eure Tipps hören wie ihr euch eine Sprache beibringt beziehungsweise wie euch das Lernen am leichtesten fällt.
Ich bringe mir die Sprachen im Selbststudium bei und schreibe mit Leuten deren Muttersprache meine Lernsprache ist. Das führt allerdings leider dazu, dass ich zwar einige Sprachen schreiben aber nicht sprechen kann. Zum Beispiel Holländisch. Ich verstehe nahezu alles und kann mich schriftlich ganz gut ausdrücken. Trotzdem konnte ich bei meinem Hollandbesuch kein Wort sprechen. Da war eine richtige Barriere in mir. Mir fehlte einfach das Selbstbewusstsein, weil ich es noch nie wirklich gesprochen habe und ich Angst hatte, dass ich jedes Wort falsch betonen würde.
Die Möglichkeit in Sprachkurse zu gehen besteht bei mir momentan leider nicht. Wie lernt ihr am Besten effektiv, so, dass ihr die Sprache anschließend nicht nur versteht sondern auch sprechen könnt?
In meine Augen kann man eine Sprache nicht theoretisch lernen, dafür braucht man unbedingt das Praktische und das ist nunmal so oft es geht Sprechen, Sprechen und nochmals Sprechen. Man könnte jetzt meinen, dass man die Grammatik am Ende nicht beherrscht, aber durch das Sprechen eignet man sich auch die Grammatik im Laufe der Zeit an. Englisch habe ich beispielsweise erst nach der 9.Klasse so richtig angefangen zu verstehen und zu benutzen. Bis dato hatte ich nur mit den Schulbüchern die Grammatik und den Wortschatz gelernt, aber das brachte mir insofern nichts, weil es doch einfach zu "buchorientiert" war und keines der Themen so wirklich alltagstauglich war.
Dann habe ich angefangen englische Zeitschriften zu lesen und mich an englischen Foren zu beteiligen. Wörter, die ich nicht kannte, schlug ich im online Wörterbuch nach und konnte auch so meinen Wortschatz erweitern. Irgendwann hat man bzgl. der Grammatik den Dreh raus, dass sich viele Sätze fast automatisch bilden, weil man den Eindruck hat, dass es sich einfach nicht anders anhören kann. Dieses Gefühl der Sicherheit ist nicht einfach zu beschreiben, aber das kommt mit der Zeit, wenn man sich in seiner Artikulation sicher fühlt.
Sicherlich fehlen mir noch X Wörter bzw. fallen sie mir dann auf Anhieb nicht ein bzw. kenne ich sie auch gar nicht, aber das, was ich sagen möchte, versuche ich irgendwie auszudrücken (wenn auch über Umwege). Damit kam ich in Spanien recht weit. In Anbetracht dessen, dass man in der Schule kaum Alltagsenglisch lernt und die Grammatik auch nur theoretisch beigebracht wird, kann ich sagen, dass Zeitschriften, Zeitungen oder sonstwas zu lesen und sich auch aktiv an Foren oder sonstigen Plattformen zu beteiligen die Sprache enorm fördert. Die praktische Umsetzung jedoch erfordert dann wiederum eine gewisse Überwindungskraft, aber schämen braucht man sich keineswegs, wenn man was falsch ausspricht o.ä.
Ich lerne auch sehr gerne Sprachen und möchte nach dem Abi unbedingt noch ein paar neue lernen. Bis jetzt kann ich Latein (nun ja, das ist eine tote Sprache), etwas Italienisch, Spanisch kann ich ein bisschen verstehen und Englisch und Französisch beherrsche ich schon ganz gut.
Ich muss sagen, dass der Schulunterricht schon ganz nützlich ist, weil man so zwangsläufig mehrmals in der Woche dazu kommt, sich mit der Sprache zu beschäftigen. Aber nur durch den Schulunterricht allein lernt man eine Sprache ja nicht besonders gut. Man muss sich auch neben der Schule noch damit beschäftigen. Ich mache das meist so, dass ich mir verstärkt Musik in der Sprache anhöre und mir die Texte dazu ansehe. Das sehe ich aber nicht als Zwang oder so, sondern ich finde, es macht Spaß. Durch die Musik lernt man eine Menge neuer Wörter und Ausdrücke und wird auch mit der Aussprache vertraut. Außerdem finde ich, dass sich bestimmte Sätze oder Konstruktionen besser einprägen, wenn man eine Liedzeile dazu im Kopf hat .
Außerdem lese ich auch Bücher auf Englisch oder Französisch, sofern das die Originalsprachen sind. Im Internet lese ich auch öfters Beiträge in anderen Sprachen. Das geht bei Kommentaren auf Youtube los und endet bei Zeitungsartikeln. Auf Youtube schaue ich mir auch oft fremdsprachige Videos an. Es kann auch oft hilfreich sein, wenn man sich Wikipedia-Artikel in mehreren Sprachen durchliest, weil man so oft mehr Informationen erhält. Dadurch kommt man auch zwangsläufig mit anderen Sprachen in Kontakt.
Dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit, sich Filme in anderen Sprachen anzusehen. Gegebenenfalls mit Untertiteln, aber dann möglichst in der Fremdsprache. Deutsche Untertitel bringen einen nicht viel weiter, weil sie einen dazu verleiten, nur das Deutsche zu lesen. So entgeht einem vieles von der Originalsprache.
Die beste Methode ist immer noch, die Sprache im Land selbst zu lernen. In englischsprachigen Ländern war ich bis jetzt noch nicht, aber ich war ein paarmal in Frankreich und habe die Sprache dort geübt. Es ist auch die beste Möglichkeit, sich im Sprechen zu üben, da man im eigenen Land ja zwangsläfig irgendwann wieder Deutsch sprechen muss. Im Ausland kann man gar nicht anders, als die Fremdsprache zu sprechen und ich finde, das bringt einen enorm weiter.
Soweit ich weiß, gibt es aber auch Sprachkurse, die über Skype laufen. Die kosten zwar auch etwas, aber es ist viel flexibler, weil dein Sprachkurs ja daheim stattfindet und du selbst bestimmst, wann er stattfindet. Du hast da quasi Einzelunterricht bei Muttersprachlern, nur eben über Skype. Ich finde, das hört sich sehr gut an. Vielleicht wäre das eine Alternative für dich?
Wenn du keine Zeit für einen richtigen Sprachkurs hast, kannst du es ja zumindest mit einem Sprachkurs auf CD oder MP3 versuchen. Dann würdest du zumindest hören, wie sich die Sprache gesprochen anhört, wie was betont wird und du hättest auch Lektionen zum mitsprechen.
Ansonsten könntest du dir Gleichgesinnte suchen. Ich weiß, dass es in meiner Region Stammtische gibt, wo sich Leute treffen, die eine Sprache lernen und oft ist dann auch ein Muttersprachler mit dabei. Diese Leute treffen sich einfach auf ein Bier, wie man das auch mit Freunden machen würde, aber der Unterschied ist eben, dass alle Gespräche am Stammtisch nur in dieser Fremdsprache stattfinden dürfen. Oder warum verabredest du dich nicht mal mit deinen Brieffreunden auf Skype? Die wissen ja, dass du die Sprache erst lernst und würden dich sicher nicht auslachen, wenn du mal etwas falsch aussprichst.
Eine Sprache nur aus Büchern zu lernen halte ich auch für ziemlich unmöglich, bzw. man wird dann mit seinem Verständnis auch auf die Schriftsprache beschränkt bleiben. Und selbst Leute, die richtige Sprachkurse machen und dort natürlich die Fremdsprache sprechen lernen, sagen immer wieder, dass sie die Sprache erst bei Auslandsaufenthalten wirklich gelernt haben.
Also ich lerne Sprachen zwar auch gerne, habe das bislang aber hauptsächlich durch die Schule gemacht. Hier hat es mich eigentlich schon ein bisschen gestört, dass das ganze oftmals sehr theoretisch war und manche Lehrer hatten auch einen ziemlich üblen Akzent auf ihrem Französisch oder Englisch, so dass es tatsächlich Schüler gab, die diesen schlechten Akzent dann übernommen haben, besonders die Anfänger. Auch war der Unterricht häufig sehr theoretisch, so dass man nachher selbst nach Jahren des Lernens immer noch Probleme bei der Anwendung hatte. Daher muss ich zugeben, dass meine bevorzugte Art des Lernens, weder die Schule, noch der Sprachkurs oder andere Organisationen sind, sondern einfach die direkte Anwendung. Am Besten lernt man eine Sprache, indem man sie in dem Land, in dem sie gesprochen wird sprechen lernt und sich so den richtigen Akzent und die Redensart aneignet. Natürlich reicht das allein meistens nicht, es ist immer besser daneben doch noch irgendwo Unterricht zu haben, hierbei eigenen sich die Sprachkurse dann eben doch sehr gut, weil man hier grammatische Dinge sehr gut vermittelt bekommt und die Sprache schreiben lernt.
Aber richtig sprechen kann man sie meiner Meinung nach eben definitiv nicht dadurch, dass man sie schreiben kann, sondern indem man sich regelmäßig wirklich mit Muttersprachlern unterhält, dass ist die beste Art des Lernens. Daher finde ich es ehrlich gesagt auch schade, dass an den Schulen nicht mehr Muttersprachler eingesetzt werden, die den Leuten die Sprachen beibringen. Ich erinnere mich beispielsweise an eine Französischlehrerin, die für leider nur für sehr kurze Zeit hatte, die allerdings kaum ein Wort Deutsch sprechen konnte und bei der ich in den wenigen Wochen mehr lernte, als drei Jahre bei meinem deutschen Französischlehrer.
Ich habe Englisch, Latein und Spanisch in der Schule gelernt und in meiner Freizeit eigne mir ab und zu ein paar französische Vokabeln an. Ein Sprachkurs oder die Schule sind natürlich die besten Orte eine Sprache zu lernen, jedoch kann man da nicht sein eigenes Tempo verfolgen und wird quasi zum Lernen gezwungen. Besonders in der Schule hat mich dieser Zwang stark gestört und die Leistungskontrollen haben die Sprachen zu Beginn eher zu einer Qual gemacht. Wenn man einige Grundkenntnisse und den erwarteten Stoff kann, ist das kein Problem mehr aber bis dahin kann einem die Lust auf die Sprache schon mal vergehen. Momentan verbessere ich mit Audio CDs und einem zugehörigen Buch meine Spanischkenntnisse. Das finde ich sehr gut, denn das Buch ist in kurzen Kapiteln aufgeteilt und ich kann mir die Lernzeit selber aussuchen und in meinem Tempo arbeiten. Natürlich muss man hier eine besondere Selbstdisziplin an den tag legen, denn sonst wird man die Sprache wohl nie richtig lernen.
Sprichst du die Sprache denn zu Hause gar nicht? Dann ist es ja kein Wunder, dass es beim ersten Versuch nicht klappt. Sprich die Sprache doch auch zu Hause. Sage die Sätze, die du schreibst laut vor dich hin. Du kannst auch Selbstgespräche führen oder kleine Dialoge. Es kann auch helfen, wenn du dir eine entsprechende Sprach-CD besorgst und die Lektionen immer mit sprichst.
Wenn du dir das Sprechen dann schon ein bisschen antrainiert hast, dann suche dir doch einen Internet-Freund, mit dem du per Mikrofon chatten kannst. Dann könnt ihr euch unterhalten und wenn es zu schwer wird oder du mal wieder eine Barriere hast, könnt ihr wieder auf das Schreiben umsteigen. Aber so könntest du relativ problemlos das freie Sprechen üben.
Mit Englisch beschäftige ich mich täglich. Ich lese es, schreibe es, höre es. Im Unterricht spreche ich es auch oft. Deswegen ist mein Englisch nun schon fast im fließenden Level, leider fehlen mir noch diese unwichtigen Grammatikregeln und die ganzen Vokablen die man sowieso niemals brauchen wird. Sonst lerne ich auch viele Sprachen in der Schule, gerade weil ich auf ein Gymnasium gegangen bin. Mit Spanisch beschäftige ich mich auch viel.
Es gibt Phasen da spricht meine Familie einfach so zum Spaß spanisch, und dann übt man Hören und Sprechen. Ich habe Freunde in Spanien und Lateinamerika, die mir helfen wo sie nur können. Das ist auch eine Sprache die ich seit einem Jahr in der Schule lerne (wie Französisch aber das ist eher uninteressant). Gerade meine Mutter kann auch viele Fremdsprachen und wendet sie auch an wenn sie mit mir spricht, vor allem reden wir gerne Italienisch. Japanisch hatte ich angefangen in einem Schulclub zu lernen aber mir hat die Zeit und Lust gefehlt also habe ich aufgehört
Dass man zusätzlich zur Muttersprache Deutsch (ich nehme an, dass Deutsch die Muttersprache der meisten Nutzer hier ist) noch Englisch lernt ist natürlich selbstverständlich. Ich lese prinzipiell sogar mehr englische Text, besonders weil ich jeden Tag die Nachrichten auf BBC oder CNN lese und auch gerne die jeweiligen Fernsehsender schaue, vor allem weil ich viel lieber Englisch als Deutsch lese, spreche, etc., weil Deutsch nicht wirklich eine schöne Sprache ist.
Neben Englisch lerne ich in der Schule noch Latein, was meiner Meinung nach eine große Bereicherung für das Allgemeinwissen ist. Darüber hinaus hilft Latein, wie ich jetzt selbst erfahren habe, extrem romanische Sprachen, wie Spanisch, Italienisch, Französisch oder Rumänisch, zu erlernen. Ich spreche zwar kein Wort Französisch, und doch verstehe ich einige Sätze oder Wortsätze.
Weil ich Sprachen für sehr sinnvoll halte, habe ich mir vor wenigen Monaten Russischbücher gekauft. Leider sind diese Bücher ("Dialog") nicht wirklich für Selbststudium geeignet, deswegen habe ich beschlossen Russisch fürs erste aufzuschieben und Spanisch zu lernen! Ich habe mir also einen Spanisch- SELBSTLERNKURS (auf das habe diesmal extra geachtet!) bei Thalia gekauft und lerne Spanisch. Wie ich bereits vorher erwähnte, hilft mir mein Latein extrem dabei, Spanisch zu lernen.
Mein Ziel ist es, in wenigen Jahrzehnten (ich bin ja erst 16) die meiner Meinung nach wichtigsten Sprachen zu beherrschen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Russisch, Französisch. Chinesisch gehört natürlich auch dazu, allerdings hat diese Sprache den Ruf, äußerst schwer zu erlernen zu sein, deswegen nehme ich mir das auch nicht vor. Ich denke man kann eine Sprache am schnellsten lernen, in dem man die Sprache zuerst in ihren Grundzügen lernt, was in wenigen Monaten möglich ist, und dann eine Sprachreise macht. Leider sind solche Sprachreisen sehr teuer
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