Rezept für Quarkmuzen gesucht
Meine Schwester hat dieses Jahr Quarkmuzen gebacken, die den Quarkbällchen aus der Bäckerei sehr geähnelt haben, mit dem Unterschied, dass die von meiner Schwester um Welten besser waren. Ihr Rezept wollte sie mir allerdings nicht geben, da sie im Moment in einer Phase ist, wo sie entweder gar nicht, oder nur im sehr lauten Tonfall mit mir redet.
Habt ihr zu Hause ein leckeres Rezept für solche Quarkbällchen bzw. Quarkmuzen? Ich habe schon das von meiner Oma probiert, aber das war nicht so lecker. Ich hoffe ihr kennt ein gutes, welches ich noch ausprobieren kann.
Zur Karnevalszeit habe ich die Quarkmutzen immer gebacken, als meine Kinder noch klein waren. ich habe sie wie folgt gemacht:
7 Eier mit 500 Gramm Quark in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe schlagen. 200 Gramm Zucker hinzu geben und weiter mixen bis es schaumig ist. Nun 500 Gramm Mehl mit 2 Päckchen Backpulver gemischt hinzugeben und so lange mixen, bis es ein glatter Teig ist.
Du kannst Rumrosinen oder Mandeln oder Apfelstückchen hinzugeben oder den Teig pur gebrauchen. Nimm 2 Teelöffel und hole mit einem Teelöffel den Teig aus der Schüssel und streife ihn mit dem anderen Teelöffel vorsichtig in das heiße Fett. Besonders lecker ist Butaris Fett. Du kannst aber auch normales Frittierfett nehmen.
Die Mutzen müssen goldgelb werden. Sie drehen sich normalerweise alleine im Fett, und wenn sie auf beiden Seiten goldbraun sind, nimmst du sie mit einem Schaumlöffel aus der Fritteuse und wälzt sie noch im heißen Zustand in Zucker.
Ich mache keinen Backpulver- sondern einen Hefeteig. Meist backe ich Pfannkuchen und Quarkbällchen zugleich. Erst forme ich die Pfannkuchen und wenn vom Teig nicht mehr so viel übrig ist, kommt noch Quark hinein. Ein richtiges Rezept habe ich nicht, weil ich immer nach Gefühl backe. Aber ich kann die Mengen grob angeben:
500 g Mehl
200 ml Milch (vielleicht auch mehr, der Teig sollte nicht zu fest sein)
250 g Quark
1 Ei
1 Hefewürfel (Frischhefe)
50 g Butter
Salz
ca. 100 g Zucker (am besten den Teig mal kosten, denn der eine mag ihn süßer, der andere weniger)
Das Mehl kommt in eine Schüssel. Dann forme ich mit einem Löffel eine Mulde. Das Salz und die Butter kommen auf den Rand. Die Butter schneide ich in kleine Stücke. Dann kommt die warme Milch in die Mitte und die Hefe wird hinein gebröckelt. Danach kommen alle anderen Zutaten in die Mitte und der Teig wird verrührt. Am besten knetet man ihn noch mit dem Knethaken.
Wenn der Teig etwas gegangen ist, mache ich Sonnenblumenöl in einem Topf heiß. Leider benötigt man davon ziemlich viel. Nun nehme ich mit dem Löffel kleine Stückchen davon und backe sie im Öl bei mittlerer Hitze aus. Anschließend drehe ich sie in Zucker.
Bei diesem Rezept nehmen die Quarkbällchen nicht so viel Öl auf und sind weniger fettig. Eine Freundin von mir macht immer einen Backpulverteig. Man merkt beim Ölgehalt einen großen Unterschied. Wer möchte, kann auch noch Vanillezucker dazu geben, aber ich brauche das nicht unbedingt im Teig.
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