Brille- Kunststoffgläser oder Glas? Was sind die Vorteile?
Ich trage nun seit fast 32 Jahre eine Brille. Von klein auf hatte ich immer Brillengläser aus Glas. Bisher hatte ich damit auch keinerlei Probleme und die Gläser sind an sich auch nur in meiner Kindheit kaputt gegangen, meistens bei Prügeleien mit meinem Bruder. Damals kannte man aber Brillengläser aus Kunststoff noch nicht wirklich und sie waren noch nicht so weit entwickelt wie heute.Ich kann mich dunkel erinnern, dass meiner Mutter in späteren Jahren von Kunststoffgläsern weiterhin abgeraten wurde. Die seien aufwendiger in der Pflege und man könnte die Brillengläser aus Kunststoff auch nicht so einfach sauber machen wie Brillengläser aus Glas.
Bei meinen letzten Brillenkäufen war mir immer klar, ich will wieder Brillengläser aus Glas. Eher weil ich es halt so kenne. Da ich relativ dicke Brillengläser hätte, müssen sie dünner gemacht werden. Was natürlich auch viel Geld kostet. Für die letzte Brille habe ich um die 180 Euro bezahlt und das war damals eine sehr günstige Fassung.
Mittlerweile bräuchte ich an sich eine neue Brille. Die Sehstärke hat sich nicht wirklich verändert. Das sagte zumindest der letzte Augenarzt. Allerdings merke ich, dass ich mit der Brille an sich immer schlechter sehe, was aber wohl auch daran liegen mag, dass es eh schon die Ersatzbrille ist, in der wohl günstigere Gläser drin sind. So was wurde mir zumindest mal von einem Optiker gesagt. Die Brille hatte ich bei einer Aktion: Kaufe zwei und die zweite Brille ist kostenlos oder günstiger, gekauft. Das Hauptgestell ist leider schon länger kaputt und lässt sich auch nicht mehr reparieren.
Ich sehe mich zwar gelegentlich schon mal in den Schaufenstern von Optikern um, aber mich scheuen zur Zeit die Kosten. Nur sehe ich kommen, dass mir auch die Brille demnächst kaputt geht. Sprich über kurz oder lang muss eine andere Lösung her. In vielen Schaufenstern wird zur Zeit geworben, dass man eine Brille fast zum Nulltarif bekommt. Diese Werbeaktionen lese ich aufmerksam. Allerdings ist eine der Bedingungen immer, dass man Kunststoffgläser nimmt.
Wie gesagt habe ich keinerlei Erfahrung mit Kunststoffgläsern. Glas ist ja schon kratzfester. So empfinde ich es zumindest. Ich trage meine Brille an sich auch den ganzen Tag und sie hat wenig Chancen zu zerkratzen. Allerdings passiert es schon mal, dass sie runter fällt oder ich sie im Schlaf vom Nachttisch werfe. Und ich ziehe auch oft meinen Pullover und ähnliches über den Kopf, wenn die Brille noch auf der Nase ist. Sprich die Brillengläser kommen schon mal in Kontakt mit Reißverschlüssen und ähnlichem.
Hat eventuell jemand von euch Erfahrungen mit sowohl Brillengläsern aus Kunststoff und aus Glas und kann mir eventuell die Unterschiede erklären? Bisher sehe ich die einzigen Vorteile halt einmal im Preis und dann im Gewicht. Kunststoff ist ja leichter als Glas. Allerdings bin ich halt das Gewicht auch gewohnt und würde es eventuell vermissen.
Ich habe Erfahrung mit beiden Brillengläsern gemacht. Kunststoff hat den Vorteil, dass er sehr viel leichter ist als Glas. Obwohl es auchheute schon leichteres Brillenglas gibt als früher. Die Kunststoffgläser zerkratzen wirklich schneller. Schon beim Putzen der Brille brauchen auf dem Brillentuch nur Staubkrümel liegen. Diese können wie Schleifpapier wirken, Bei Kunststoffgläsern hat man weniger das Problem, dass man Abdrücke der Brille auf der Nase hat, weil sie eben leichter sind.
Ich persönlich ziehe Glasbrillengläser vor, weil ich mir auch einbilde, dass sie länger halten und man länger das Gefühl hat, dass die Stärke reicht. Bei den Kunststoffgläsern habe ich das Gefühl, dass sie sich abnutzen, was wahrscheinlich quatsch ist. Was für einen selber besser ist, sollte man zusammen mit dem Optiker entscheiden. Gerade bei sehr dicken Gläsern kann das Gewicht schon eine Rolle spielen, dass man eher zu Kunststoffgläsern greifen sollte.
Ich trage aktuell einen Brille mit normalen Gläsern aus Glas und habe mir zusätzlich eine Sonnenbrille mit Kunststoffgläser anfertigen lassen. Beide Brillen habe das selbe Gestell und praktischerweise auch genau das selbe Gewicht von 20 Gramm.
Während ich meine normale Brille mit jedem billigem Putztuch reinigen kann, muss ich bei der Sonnenbrille mit Kunststoffgläsern allerdings darauf achten, dass die Tücher für diese auch geeignet sind. Sobald Alkohol ins Spiel kommt, kann sich bei längerer Anwendung das Kunststoffglas trüben. Diese durfte ich beispielsweise bereits bei einer 20€-Brille von Apollo beobachten.
Solange man sich also im kleineren Dioptrien befindet und noch keine Glasbausteine vor sein Auge halten muss, kann man durchaus auf die oftmals teureren Kunststoffgläser verzichten.
Ich hatte bei meiner ersten Brille vor ca. 14 Jahren richtiges Glas als Brillengläser. Damals war meine Sehschwäche auch noch nicht so schlimm und das ging ganz gut. Der Vorteil von Glas ist aus meiner Sicht, dass es kratzfester ist und das es nicht so schnell einstaubt oder dreckig wird wie Kunststoff.
Seit vielen Jahren nun schon habe ich aber Kunstststoffgläser, weil meine Sehschwäche mittlerweile enorm ist und die Gläser dadurch sehr dick und schwer wären. Leider zerkratzt Kunststoff schneller, deshalb nehme ich immer die besseren Gläser aus Kunststoff, die nochmal zusätzlich behandelt werden, damit sie nicht so schnell zerkratzen. Aber dennoch gibt es irgendwann Kratzer, das kann man einfach nicht vermeiden. Zudem muss ich sie viel häufiger putzen, denn ich habe das Gefühl, dass sie ständig schmutzig oder staubig sind.
Generell würde ich dir schon eher zu Glas raten, weil das einfach unempfindlicher ist. Aber wenn das zu teuer wird, dann greife auf Kunststoff zurück. Wobei ich nicht weiß, ob Kunststoff wirklich so viel günstiger ist als Glas. Ich habe da leider keinen Preisvergleich, da ich schon seit Jahren Kunststoffgläser habe. Aber wenn du sowieso alle paar Jahre eine neue Brille brauchst, kannst du auch Kunststoff nehmen.
Ich habe aktuell in meiner Brille auch Glas. In der Sonnenbrille habe ich Kunststoffgläser, aber die habe ich ja auch nicht täglich auf. Nachdem meine vorherige Brille Kunststoffgläser hatte, stand für mich fest, dass ich wieder zu Glas zurückkehren werde. Der große Vorteil ist einfach, dass Glas nicht so schnell verkratzt wie Kunststoff. Wenn man nicht aufpasst, mit was man Kunststoff putzt, hat man nicht lange Freude daran. Ich neige aber dazu, meine Brille ganz simpel am T-Shirt oder am Handtuch zu putzen und habe eigentlich nie ein Brillenputztuch zur Hand. Wenn ich in die Wanne gehe, weiche ich meine Brille auch immer kurz mit ein, damit sie gründlich sauber wird. Mit Glas ist das alles kein Problem. Meine vorige Brille war super schnell zerkratzt und ich hatte auch das Gefühl, dass die viel schneller dreckig wird, als eine aus Glas. Das kann natürlich auch getäuscht haben.
Der Vorteil bei Kunststoffgläsern ist dagegen, dass man auch offene Fassungen nehmen kann. Da hat man natürlich mehr Auswahl. Am Ende ist es aber eine reine Geschmacksfrage. Natürlich zerbrechen sie auch nicht so leicht. Was der Grund dafür ist, dass mein Sohn eine Brille mit Kunststoffgläsern trägt. Bei Kindern geht eine Brille ja doch eher mal zu Bruch, da ist Kunststoff einfach sicherer. Ab einer gewissen Stärke macht sich natürlich auch das Gewicht der Gläser bemerkbar. Da ist Kunststoff wieder von Vorteil, sprich leichter. Bei meinen Werten (um die -2,00) merke ich aber noch keinen Unterschied bei beiden.
Beide Varianten haben also ihre Vor- und Nachteile. Ich bevorzuge eindeutig die Glasvariante und würde mir höchstens für eine Ersatzbrille Kunststoffgläser aussuchen. Bei einer Sonnenbrille ist mir das dagegen recht egal, da ich die wie gesagt nicht sonderlich oft aufsetze.
Auch ich kenne mich mit beiden Sorten von Brillengläsern aus. Da ich eine sehr starke Kurzsichtigkeit habe (etwa minus 10 dpt. auf beiden Augen), habe ich schon als Schulkind immer eine Brille tragen müssen. Diese hatte ich anfangs aus Kunststoffgläsern, da bei Kindern die Brille schon oftmals hinunterfällt und mit Glasgläsern kaputtgehen kann. Ich hatte eigentlich nie große Probleme mit den Kunststoffgläsern, außer dass die Gläser verkratzen, aber sie gehen wenigstens nicht kaputt.
Von der Stärke her sind Kunststoffgläser nicht so schön, wenn man eine starke Fehlsichtigkeit hat, da die Gläser sehr dick werden. Das Gewicht hält sich in Grenzen, aber die Dicke ist das, was mich dann später, als ich älter war, immer gestört hat.
Ich bin dann auf eine Brille mit kleineren Gläsern aus Glas umgestiegen. Da ist es mir zwar einmal passiert, dass die Bille ins Waschbecken gefallen ist und dann so unglücklich gelandet ist, dass ein Brillenglas zu Bruch gegangen ist, aber ansonsten ist sie vielleicht nicht ganz so empfindlich, wie man vielleicht denken mag, auch wenn man natürlich schon aufpassen muss und sie nicht extra auf den Boden fallen lassen sollte.
Der Vorteil an der Brille mit den Gläsern aus Glas war für mich einfach, dass man die Gläser auch dünn und entspiegelt bekommen hat, was zwar recht viel Geld gekostet hat, aber dann hat man weder das große Gewicht von den dicken Gläsern auf der Nase, noch eine zu dicke Brille, die optisch auch nicht gut aussieht und die Augen bei einer Kurzsichtigkeit stark verkleinert.
Weitere Vor- oder Nachteile würden mir auf die Schnelle nicht einfallen. Ich trage auch heute noch eine Brille, wenn ich meine Kontaktlinsen herausnehme, und schwöre nach wie vor auf Glasgläser, da ich inzwischen alt genug bin, um auf meine Brille gut aufzupassen.
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