Was gebt ihr im Internet von euch preis?

In der Zeit der sozialen Netzwerke kann man sehr viel über eigentlich unbekannte Leute erfahren. Viele User geben alle Informationen aus ihrem Leben preis und posten sogar wo sie sich gerade befinden. Ich selber nutze auch soziale Communities, aber halte mich mit meinen Informationen bezüglich meiner Person doch sehr zurück. Außerdem bin ich bei einigen Marktforschungsunternehmen angemeldet. Dort habe ich meine tatsächliche Adresse angegeben um bei Produkttests mitzumachen. Manche Unternehmen möchten aber auch eine Kontonummer haben um Geld darauf zu überweisen. Spätestens dann ziehe ich mich zurück weil ich meine Kontodaten nicht jedem anvertraue. Damit kann viel Unsinn betrieben werden. Gerade junge Leute und Schüler haben scheinbar kein Problem in den sozialen Netzwerken Daten über sich öffentlich zu machen.

Was für Daten gebt ihr von euch preis? Haltet ihr euch bei der Vergabe eurer persönlichen Daten eher zurück oder ist das für euch kein Problem. Bin ich da einfach zu altmodisch eingestellt, oder seht ihr auch Gefahren und Probleme die auf einen zukommen können wenn man zu viel im Internet von sich preis gibt.

Ich gebe im Internet so wenig möglich von mir preis. Klar bin ich bei einigen Communities angemeldet wie facebook oder wkw, aber auch da kann man außer meinem Namen nicht viel erfahren. Ich bin dort im Grunde nur, damit ich Leute finden kann, und damit Leute, die mich von früher kennen, ebenfalls finden können, umd um mal eben schnell in kontakt zu treten. Ich stelle mich da nicht vor, erzähle von meinen Kindern oder von meinen Lieblingsfilmen, obwohl das Letztere wirklich noch harmlos wäre.

Auf diesen Seiten findet man meinen Namen und Geburtsnamen und eventuell noch den Ort, in dem ich lebe. Okay, wenn mir jemand was böses will, reicht das schon, um mich ausfindig zu machen, aber ich gebe nichts an, das man zu meinem Schaden verbreiten könnte. Es gibt ja Leute, die stellen da Fotos von ihren Kindern ein, mit Name und Alter, oder sie stellen Fotos von sich selbst, unter Umständen in kompromittierenden Situationen ein.

Wenn man auf Jobsuche ist, kann einem eine solche Offenherzigkeit schnell zum Verhängnis werden. Auch Personalchefs wissen um die Existenz diverser Plattformen, auf denen sich die Jugend tummelt. Man stelle sich vor, der künftige Chef findet auf einer solchen Plattform ein Foto des Bewerbers oder der Bewerberin um einen seriösen, ernsthaften Job, wegen mir den einer Chefsekretärin, im volltrunkenen Zustand auf einer Sause.

Ich bin eigentlich sehr vorsichtig mit der Preisgabe persönlicher Daten. Twitter und Co halte ich für Teufelszeug, auch bin ich bei der Wahl meiner Foren sehr wählerisch. Aber selbst hier bei Talkteria schreibe ich manchmal persönliche Sachen die Rückschlüsse auf meine Person zulassen obwohl ich das eigentlich gar nicht beabsichtige.

Ein gesundes Maß an Misstrauen ist immer erforderlich. Auch sollte man sich immer vor Augen halten dass jede Äußerung im Internet registriert wird, und das für immer und ewig. Die persönliche Zurückhaltung ist aber eigentlich auch nicht alles, ich will gar nicht daran denken was über mich eventuell schon an persönlichen Daten gesammelt wurde. Ich denke da so an die ganzen Kundenkarten die mein Kaufverhalten genau analysieren lassen.

Ich versuche ebenfalls so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig preiszugeben. Selbst bei Facebook bin ich sehr vorsichtig, aber ich verbringe dort auch nicht mein halbes Leben. Meistens nutze ich bei Facebook mal die Pinnwand-Funktion und mal eine andere Funktion. Aber richtige Fotos stelle ich von mir nicht rein und auch die meisten meiner Daten halte ich zurück. Ich habe zwar einen myspace-Account, aber den nutze ich nicht und bei wkw habe ich nach relativ kurzer Zeit meinen Account gelöscht.

Bei einer Forenanmeldung und regen Beteiligung achte ich schon darauf, was ich schreibe. Ganz ohne persönliche Einbringung kann ich aber nicht mitschreiben und ich achte schon darauf, dass ich vielleicht nicht zu viel über mich preisgebe. Ob es nun Sinn macht, weiß ich nicht.

Um zu verhindern, dass allzu viel Privates über mich im Netz veröffentlicht wird, ergoogle ich mich manchmal selbst und kann notfalls dann eingreifen, wenn es zu viel ist.

In sozialen Netzwerken gebe ich relativ wenig von mir preis. Da habe ich alle Angaben nur sehr allgemein gehalten, so dass man eigentlich nicht viel über mich erfährt. In Foren bin ich schon etwas freigiebiger mit meinen Informationen, geschadet hat mir das aber bisher noch nicht.

Wenn jemand wollen würde, könnte er Rückschlüsse auf das ziehen, was man im Internet von sich gibt. Gerade bei Umfragen von sogenannten Marktforschungsunternehmen hat man viele Auswertungsmöglichkeiten. Bei solchen Sachen mache ich nie mit, weil es mir zu unklar ist, wer da tatsächlich dahinter steckt.

Meine Bankverbindung gebe ich natürlich nicht jedem. Hier achte ich darauf, dass der Shop vertrauenswürdig ist und ich weiß, dass er seriös ist. Ansonsten gebe ich meine Bankverbindung nirgendwo an und schaue immer, dass ich es anders regeln kann. Gerade mit der Bankverbindung kann man nämlich sehr viel Unfug treiben, wenn man das will.

Mal abgesehen von talkteria gebe ich im Internet überhaupt nicht viel preis. Bei Facebook bin ich zwar angemeldet, habe dort auch ein Foto von mir, aber mehr habe ich nicht angegeben. Das Geburtsdatum ist ein Unvollständiges und mehr braucht man auch nicht zu wissen, denn diejenigen, die sich dort aufhalten und zu meinen Freunden zählen, kennen diese Angaben sowieso. Die brauchen es nicht auch noch schwarz auf weiß.

Bei Kontonummern hört bei mir auch der Spaß auf. Wenn ich irgendwo auf eine Seite stoße, bei der man diese Angaben eingeben muss, um sich registrieren zu können, dann haben sie mich auf dieser Seite zum letzten Mal gesehen, da ich solche Angaben als zu persönlich finde und nicht möchte, dass irgendjemand damit Unsinn machen kann.

Ich bin da eher zurückhaltend, in wirklich allen Bereichen. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die bei Messengern wie ICQ oder Skype und MSN gleich ihren richtigen Namen angeben oder sich in allen möglichen Communitys damit anmelden. Obwohl ich Facebook und Co. verachte, musste ich mich meiner Schule wegen doch dort anmelden und habe es dann auch gemieden, meinen vollen echten Namen zu nehmen, sondern habe lediglich meinen Spitznamen verwendet, um mich dort anzumelden. Das Geburtsjahr und sogar Wohnort, habe ich ganz weggelassen, man kann lediglich meine Schule und meine Hobbys auf dem Profil nachlesen. Ich mülle regelmäßig Kommentare meiner Freunde auf meiner Pinnwand aus, die mir zu privat sind und habe für mein Facebook Profil die höchstmöglichen Privatsphäre Einstellungen.

Auch sonst gebe ich im Internet eigentlich nichts privates von mir preis, ich lade keine Fotos hoch und ich gebe meine Adresse nicht raus, wenn ich die Leute nicht kenne. Würde man mich im Internet suchen, dann würde man sehr wenig über mich finden und könnte damit auch nichts anfangen. Ich würde mich irgendwie unsicher fühlen, wenn es im Internet zahlreiche Fakten und Fotos von mir gebe, die tausend Menschen sich ansehen könnten und halte mich daher zurück, so gut es geht.

Ich gebe eigentlich auch eher wenig von mir im Internet preis. Bei den sozialen Netzwerken bin ich zwar natürlich auch angemeldet, jedoch habe ich alles so eingestellt, dass nur meine Freunde auch wirklich mein vollständiges Profil sehen können, welches aber wiederum auch nicht besonders ausführlich und mit vielen Informationen versehen ist. Für alle anderen Benutzer ist mein Profil nicht sehen, dass ich wirklich sicher gehen kann, dass nur diejenigen etwas sehen können, die ich auch aus der Realität kenne.

Wenn es darum geht meine Bankdaten bekannt zu geben, bin ich auch sehr vorsichtig und informiere mich auch immer über einen Shop, falls ich dort einmal meine Bankdaten angeben muss. Eigentlich achte ich auch in den meisten Fällen darauf, dass ich eben nicht meine Kontonummer angeben muss und auf eine andere Möglichkeit bezahlen kann. Jedoch habe ich bei einigen Shops auch meine Daten hinterlegt, bei denen ich mir sicher sein kann, dass die Daten dort sicher sind, sodass ich auch einmal einfach und bequem per Lastschrift bezahlen kann.

Das www vergisst nichts. Diesen Fakt halte ich mir stets vor Augen und bin dementsprechend geizig, was das Veröffentlichen meiner privaten Daten angeht. Ich gehöre sogar zu den offensichtlich sehr wenigen, die nicht mal bei facebook o.ä. angemeldet sind. Bilder von mir? keine Chance!

Mit der konsequenten Durchsetzung dieser Methode hatte ich bis jetzt noch nie irgendwelche Probleme. Leider waren meine Versuche diese Vorsicht auch bei meinen Sprösslingen zu implantieren von wenig Erfolg gekrönt. Beim Anblick dessen, was die Angehörigen dieser Generation heute so alles ins Netzt stellen, sträuben sich mir regelmässig alle Nackenhaare.

Grundsätzlich sollte man es so machen, dass man im Internet möglichst wenig persönliche Daten speichert, denn man muss sich einmal vor Augen führen, dass Informationen im weltweiten Netz für quasi jeden erreichbar sind und man sie dann auch meistens nicht mehr so leicht aus dem Netz gelöscht bekommt.

Genau aus diesem Grund handhabe ich es so, dass ich nur wenig persönliche Informationen von mir in das World Wide Web stelle, da ich weiß, dass mir das eventuell irgendwann schaden könnte. Als bestes Beispiel dafür ist es, wenn der Chef Fotos von Mitarbeitern auf Facebook, MySpace oder was es da sonst noch gibt sieht. Nicht selten sieht man ausgelassene und mehr oder weniger peinliche Bilder.

Ich selbst bin zwar auf Facebook angemeldet, aber da gebe ich nur die nötigsten Daten an, wirklich persönliche Dinge oder irgendwelche unangenehmen Fotos kommen bei mir nicht ins Profil.