Überraschungseier in den USA verboten
Eine Kanadierin wollte mit ihren Söhnen ihre Töchter besuchen. Diese leben zwar im kanadischen Ontario, aber Lind Bird wählte den Weg über das in den Staaten liegenden Minnesota. Im Auto der Kanadierin wurde bei einer Routinekontrolle das Ei gefunden und konfisziert. Zudem wurde ihr ein Bußgeld in Höhe von 300 Dollar angedroht.
Das amerikanische Gesetz sieht vor, dass nicht essbare Gegenstände in Süßigkeiten nichts verloren haben. Bereits seit dem Versuch 1972, das Ü-Ei auf den amerikanischen Markt zu bringen, sind Überraschungseier dort gesetzlich verboten. Die dort enthaltenen Spielzeuge könnten versehentlich verschluckt werden.
Ein Überraschungsei muss in den USA auch gesondert entsorgt werden und darf nicht einfach in den Müll geworfen werden. Darüber gibt es 7seitiges Schreiben der dortigen Regierung. Es ist zwar möglich, die Einbehaltung anzufechten, dafür muss man aber auch eine Summe von etwa 330 Dollar hinblättern. Ob ein Ü-Ei im Wert von rund 1 Euro das wert ist, muss jeder für sich entscheiden.
Schon 2010 wurden in den Staaten mehr als 20 000 Ü-Eier konfisziert. Was damit geschehen ist, ist mir leider nicht bekannt. Vielleicht haben die Zollbeamten es auf ihre eigene Art und Weise vernichtet.
Die Überraschungseier sind zwar für Kinder gedacht, aber auch erwachsene Personen haben ihre Freude daran. Nicht nur Kinder sammeln die Figürchen und das Spielzeug aus den Eiern, viele Erwachsene befriedigen damit ihre Sammelleidenschaft. Teilweise sind die Figuren auch im Wert enorm gestiegen. Auch nach all den Jahren erlebe ich im Supermarkt Kinder und Eltern, wie sie die Eier rütteln und schütteln, um so besser darauf schließen zu können, was eventuell darin sein könnte. Ich glaube, Ferrero macht damit immer noch ein gutes Geschäft.
Warum nun Amerika sich da sträubt, diese Süßigkeiten für Kinder zu akzeptieren ist mir unklar. Es wird keinem Baby solch ein Ei zum Spielen gegeben. und größere Kinder verschlucken das inliegende Spielzeug nicht. Ich habe jedenfalls noch nie in der Zeitung gelesen, dass es da mal Probleme gab..
Das ist ja wirklich eine heftige Geschichte. Ich konnte es fast gar nicht glauben, als ich den Text gelesen habe. Ich habe ja schon oft von merkwürdigen Gesetzen in den USA gehört aber ein solches übertrifft wirklich viele andere. Ich verstehe den Sinn dieses Gesetzes überhaupt nicht und finde es auch wirklich sehr albern. Es macht doch überhaupt gar keinen Sinn, Spielzeuge in Schokolade zu verbieten. Ich verstehe echt nicht, was daran so schlimm sein sollte.
Irgendwo habe ich diese Meldung gestern auch gelesen und musste erst einmal lachen. Für mich las sich das wie ein April-Scherz, auch wenn es dafür wohl noch etwas zu früh ist. Wenn ich auch den letzten Funken Fantasie bemühe und 90 Prozent der Hirnzellen deaktiviere, könnte ich mir vielleicht vorstellen, dass dieses Verbot deshalb erlassen wurde, damit Kinder nicht durch Spielzeug geködert werden, ungesunde Süßigkeiten zu essen. Die Idee mit dem verschluckten Spielzeug finde ich merkwürdig - vielleicht sollte man einfach einen Warnhinweis aufdrucken und die Eier nur an Volljährige und Kinder in Begleitung ihrer Eltern verkaufen. Vielleicht war das ja alles mal gut gemeint, allerdings ist die Umsetzung mehr als peinlich. Aber es ist ja nicht das erste Mal, dass die USA mit lustig-blöden Verboten und Vorschriften glänzen. Wie gut, dass man in "good old europe" noch ungehindert der Ü-Eier-Sucht frönen darf.
Dass das Überraschungs-Ei nicht einfach in den Müll geworfen werden darf, finde ich richtig schräg. Meistens sollte man ja davon ausgehen, dass die Mülltonnen nicht ständig durchsucht werden, so dass ein eventuell weggeworfenes Überraschungsei für irgendjemand gefährlich werden könnten. Wenn dann doch mal Leute die Tonnen durchsuchen, handelt es sich wohl meistens um Leute, die dem Windelalter schon entwachsen sind und sicher bemerken würden, wenn sie plötzlich auf die gelbe Kapsel beissen. Die Entsorgungs-Thematik ist fast noch lustiger als das eigentliche Verbot.
Das ist ja echt schräg. Auch wenn die USA öfter mal durch seltsame Gesetze auffallen, hätte ich nun nie damit gerechnet, mich der Gefahr einer Bußgeld-Zahlung auszusetzen, wenn ich ein Kinder-Überraschungsei versuche in die Vereinigten Staaten einzuführen. Der Grund erscheint mir auch irgendwie an den Haaren herbei gezogen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so gefährlich sein soll, dass das gelbe Ü-Ei mit Spielzeug innerhalb der Schokolade zur Gefahr werden sollte.
Zumal ich mich erinnere, dass gerade in den USA ja auch in den so beliebten Cereals öfter ein Spielzeug mit in der Verpackung ist, zumindest wurde damit, als ich in den USA war, groß und breit geworben. Oder haben die das mittlerweile auch abgeschafft? Schließlich ist ja eigentlich ein ähnlicher "Tatbestand" von Spielzeug in Nahrungsmitteln. Naja, die werden wohl ihre süßen und kunterbunten Cornflakes auch nicht als Süßigkeit bezeichnen. Aber es ist schon echt verrückt, was dort so für Gesetze entstehen.
Wenn ich mir vorstelle, was da wahrscheinlich so Tag für Tag alles in den Müll geworfen wird, dann frage ich mich, was nun an einem Überraschungsei so gefährlich sein soll. Da landen sicher schlimmere Sachen im Mülleimer als zum Beispiel eine der "äußerst gefährlichen" Happy Hippo Sammelfiguren.
Ich finde das mal wieder typisch für die USA. Dort sind ja häufig komische Gesetze in Kraft und auch Dinge verboten, die man hier locker hinnehmen würde. Bei den Überraschungseiern kann ich das überhaupt nicht verstehen. Kein verantwortungsvoller Erwachsener für seinem Baby ein Überraschungsei geben, weder die Süßigkeit noch das Spielzeug. Es ist doch klar, dass diese nicht für Babys geeignet sind.
Schade finde ich es für Sammler oder Erwachsene, die sich an den Eiern erfreuen. Es gibt so viele, die diese Figuren sammeln und auch für mich wäre es zum Beispiel ärgerlich. Ich sammle sie zwar nicht, aber ich mag es manchmal mir so ein Ei zu kaufen und aufzumachen. Das Zusammenbauen der Figuren macht mir Spaß und es ist immer wieder eine kleine Überraschung, was wohl in dem Ei steckt. Das man so etwas in den USA verbietet, ist unverständlich. Irgendwie müssen die dort wohl zu viel Zeit haben, wenn sie sich mit solchen Lapalien befassen können.
Also so richtig kann man die Gesetzgebungen der USA nicht verstehen. Haben die vielleicht Angst, dass Kinder das Überraschungsei mit einem Mal in den Mund stopfen und sich fragen, wieso es so schwer zu kauen ist? Darum gibt es doch die Altersbeschränkung auf dem Papier und wenn Eltern ihren Kindern erklären, was es mit der Süßigkeit auf sich hat, lernen sie es für die Zukunft. Ich habe bisher jedenfalls noch von keinem Kind gehört, dass durch ein solches Ei geschädigt wurde.
Ich kann das Verbot durchaus verstehen. Überlegt doch mal, was da drüben los wäre, wenn es die Überraschungseier in den USA gäbe. Bei der Klagemoral, die die Amis haben, kämen die Gerichte zu nichts anderem mehr, als Überraschungseierprozesse zu führen.
Überraschungseier sind nicht explizit in den USA verboten, allerdings gibt es es eben ein Gesetz aus dem Jahr 1938, das tatsächlich verbietet, ungenießbares in Lebensmitteln zu verstecken,das Gesetz ist allerdings ausgedrückt sehr schwammig. Als Ferrero das Ei im Jahr 1972 auf den italienischen Markt brachte, wurde man in den USA wohl hellhörig und letzten Endes hat Ferrero dann von dem Plan abgesehen, Überraschungseier auch in den USA zu vermarkten. Ein Urteil bezüglich des Verbotes gibt es aber bis dato noch nicht.
Da das entsprechende Verbot schon aus dem Jahr 1938 stammt, finde ich die Regelung an sich gar nicht mal so tragisch. Denn sicher hatte der Gesetzgeber damals ganz plausible Gründe für seine Entscheidung. Schade wäre es lediglich, wenn bisher noch kein Versuch gestartet wurde, das Gesetz der aktuellen Lage anzupassen und davon habe ich noch nichts gelesen.
Die scheinbar so legendäre Klagewut der Amis sei mal der Thread Das McDonalds Kaffee Urteil - oder: US Sensationsurteile? empfohlen.
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