Wenn Sammelleidenschaft Überhand nimmt
Hier in diesem Thread Wohnzimmer als Museum für Plüschtiere. wurde es ja am Rande angesprochen, dass eine Sammelleidenschaft einfach zu viel wird. Aber es gibt ja auch noch andere Sammelleidenschaften außer Plüschtiere und dergleichen.
Eine Tante von mir hat mit einem präparierten Tier angefangen, was sie auf einem Flohmarkt gefunden hat und sie es auch schön fand. Mein Geschmack ist es nicht, aber jedem das Seine. Damals haben wir uns nichts dabei gedacht und dann war ich mal 2 oder 3 Jahre nicht bei ihr und ihre komplette Wohnung glich einem Museum für ausgestopfte Tiere. Ich habe es dann "Friedhof der Kuscheltiere" genannt. Sie hat eine Menge Geld ausgegeben. Sie hat Tiere dabei gehabt, die sie von sämtlichen Leuten gebracht bekam und die sie dann zu einem Tierpräparator brachte. Alle Tiere waren "schön" dekoriert mit Körbchen usw. Es sah gruselig aus. Diese Sammelleidenschaft ist wirklich übertrieben worden.
Eine andere Verwandte, es war eine Großtante von mir, hat Schweine gesammelt. Alle möglichen Schweine haben ihre Wohnung "verschönt". Anfangs war es ja noch einigermaßen ok. Aber die Marzipanschweine, die man ihr schenkte, weil man ja ihre Sammelleidenschaft kannte, hat sie nie gegessen. Zum Schluß hat sie sogar Konserven von Schweinesülze und ähnlichem in der Wohnung drappiert. Da war sie aber geistig glaube ich nicht mehr so dabei.
Dann kenne ich auch noch Menschen, die Zigarettenschachteln sammelten. Leere Schachten, die sie im Zimmer stapelten und teilweise die Wände damit tapezierten. Es nahm auch Überhand und diese Leute hatten aber einen Drang jede Schachtel mituzunehmen, die sie bekommen konnten. Teilweise stritten sie um die Schachteln. Beide waren übrigens Nichtraucher und einer von den beiden Menschen sammelte auch noch Feuerzeuge dabei.
Kann man diese Sammelleidenschaft als Krankheit bezeichnen? Ich könnte endlos weitermachen und Leute aufzählen, die irgendwas sammelten und die irgendwann in dem eigenen Kram fast erstickten. Ich muss wohl dabei sagen, dass diese gesammelten Objekte auch nicht unordentlich oder schmuddelig gesammelt wurden. Diese gesammelten Dinge waren alle exakt angeordnet und abgestaubt. Also kann man solche Leute nicht als Messi bezeichnen. Diese Leute können nur ihre gesammelten Dinge nciht wegschmeißen und sammeln immer weiter. Sie schmeißen dafür lieber Sachen weg, die man eigentlich nutzen kann, damit sie Platz für ihre Sammelleidenschaft bekommen.
Kennt ihr solche Leute, die immer weiter sammeln und dann sich lieber von Dingen trennen, die sie eigentlich brauchen könnten, nur um Platz für die Sammelobjekte zu haben? Wie kann man diese Sammelleidenschaft bezeichnen? Ich würde es als krankhaft bezeichnen. Aber welches Krankheitsbild steckt dahinter? Wie könnte man solchen Menschen helfen?
Solange man sich erst mal nur für eine bestimmte Sache interessiert und diese sammelt, liegt noch keine Krankheit vor. Das ist eigentlich völlig normal, fast jeder hat eine bestimmte Leidenschaft für etwas. Der eine sammelt Plüschtiere, der nächste Edelsteine und wieder ein anderer sammelt Briefmarken.
Wenn diese "Sammelsucht" aber überhand nimmt, kann man diese Personen schon als "Messies" bezeichnen. Oft herrscht die irrige Annahme, dass Messies in völlig vermüllten, verdreckten und stinkenden Wohnungen leben. Das ist aber nur der Extremfall. Viele Messies sind hingegen sogar peinlich genau und penibel. Was Messies letztendlich auszeichnet, ist das extreme Sammeln von bestimmten Sachen. Richtig schlimm wird es, wenn mehrere verschiedene Sachen gesammelt werden und nichts mehr weggeworfen wird. Das Messie-Syndrom steht of in Verbindung mit einer Zwangserkrankung, nämlich dem zwanghaften Sammeln von bestimmten Gegenständen.
Ich war schon oft in Messie-Wohnungen und habe schon verschiedene Anblicke dabei erlebt. Es gibt Messie-Wohnungen, die sind dreckig und zugemüllt. Das Geschirr wird nicht mehr abgewaschen, Essensreste liegen auf dem Boden, wenn Tiere in der Wohnung leben, kann man den Fußboden vor lauter Tierkot nicht mehr betreten, es stinkt und schimmelt. Dann gibt es aber auch die Messie-Wohnungen, die auf den ersten Blick gar nicht so schlimm scheinen. Die Wohnungen stinken nicht, das Geschirr ist abgewaschen, man kann noch von einem Zimmer ins nächste laufen, aber es stapeln sich verschiedene Sachen. Vielleicht liegen in der Küche 50 Packungen Kekse, es werden Zeitungen der letzten drei Jahre aufgehoben, aber diese liegen fein säuberlich gefaltet und gestapelt in einer Ecke oder im Schrank. Die Schränke dieser Wohnungen darf man oft nicht aufmachen, denn wenn ein ganzer Schrank mit über 200 Tischdecken und über 100 Serviettenpaketen vollgestopft ist, ist das nicht mehr ganz normal. Diese Menschen bezeichnet man trotzdem als Messies.
Ich denke aber es ist schwer eine Grenze zu ziehen zwischen dem "normalen Sammler" und einem Messie, meistens merkt man das erst, wenn es zu spät ist. Die Betroffenen merken das selbst sogar meist gar nicht und können sich alleine nicht mehr helfen.
Ich finde es eigentlich schön, wenn Menschen sich motivieren können etwas zu sammeln und dann eine schöne Sammlung vorzeigen können. Das schaue ich mir dann auch gerne und interessiert an und bewundere seltene oder teure Stücke. Es ist auch schön dann zu sehen, wann jemand angefangen hat, wenn er schon sehr lange sammelt. Dabei finde ich aber einen Aspekt ganz besonders wichtig. Die Dinge die man sammelt, sollten ihren Wert haben und einfach ''sammelbar'' sein.
Ich verstehe nicht, wieso Menschen Dinge wie Zigarettenpackungen oder billige Kuscheltiere sammeln. Auch diese wertlosen Figuren finde ich nicht besonders ansehnlich und kann nicht verstehen, wie jemand sich sowas anhäuft. Das ist meiner Meinung nach dann wirklich Müll und eine ganze Anhäufung wertloser Gegenstände. Sammelt man etwas ''anständigeres'' kann ich das verstehen und finde es auch nicht schlimm. Mein Bruder sammelt beispielsweise schon seit seiner Kindheit Briefmarken und hat auch sehr schöne Exemplare. Eine Bekannte hat eine Sammlung an altem Geld aus ganz Europa. Ein ehemaliger Lehrer von mir hatte eine Art Fossiliensammlung und mein Nachbar sammelt Schmetterlinge.
Wenn es um Dinge geht die ihren Wert haben und für die man auch was tun muss, um sie zu bekommen, finde ich das Sammeln wert. Schmetterlinge oder Fossilien sammeln kann nicht jeder, auch das Sammeln von Briefmarken erfordert einiges an Wissen. Und da man davon eben nicht ganze Berge voll sammeln kann, haben diese Menschen eben nur einige Exemplare, die sie in ihrem Haus aufstellen und die man sich auch gerne ansieht, weil man sowas ja auch nicht jeden Tag zu Gesicht bekommt. Daher verstehe ich ganz und gar nicht, wieso Menschen wertlose und alltägliche Dinge wie billige Kuscheltiere (bestimmte Teddys sollen natürlich auch ihren Wert haben, aber viele sammeln ja einfach nur irgendwelche Plüschtiere) oder Verpackungen sammeln können, Dinge die man überall bekommt und mit denen diese Menschen sich in ihrem Sammelzwang letztendlich auch zumüllen. Als krankhaft würde ich das eigentlich schon bezeichnen.
Crispin hat geschrieben:Dabei finde ich aber einen Aspekt ganz besonders wichtig. Die Dinge die man sammelt, sollten ihren Wert haben und einfach ''sammelbar'' sein.
Crispin hat geschrieben:Sammelt man etwas ''anständigeres'' kann ich das verstehen und finde es auch nicht schlimm.
Wie definiert man einen Wert? Es gibt nicht nur materiellen Wert, sondern auch einen ideellen Wert. Wenn man sich auf den materiellen Wert beschränkt, dann dürfte ja niemand etwas sammeln, der nur wenig Geld hat. Sammeln kann man letztlich alles. Beides ist letztlich ja nur eine rein subjektive Meinung. Was für den einen sammelbar und anständig ist, das ist für den anderen Schund.
Ich sammle Sachen aus verschiedenen Bereichen, die wenigsten davon haben einen hohen, materiellen Wert. Das meiste hat für mich einen ideellen Wert. Meine große Autogrammsammlung ist hauptsächlich in einem Ordner untergebracht, nur eine Auswahl hängt in Bilderrahmen an der Wand. Meine Sammlung von ausgefallenen Schwertern und Dolchen ist sehr klein und hängt an einer anderen Wand. Meine amerikanischen Autokennzeichen hängen ordentlich in der Diele, zusammen mit unzähligen internationalen Postkarten, die ich durch Postcrossing erhalte. In drei Vitrinen sind unzählige Modelle von amerikanischen Polizeifahrzeugen, eine weitere Vitrine enthält alle möglichen Fansachen zur TV Serie Ein Duke kommt selten allein und ein kleines Regal beinhaltet Equipment der amerikanischen Polizei. Zu guter letzt gibt es noch meine Sammlung mit nützlichen Drachen. Damit meine ich die schwarzen Drachen, die man in div. Geschäften bekommen kann. Mit nützlich meine ich, dass diese Drachen einen Zweck erfüllen müssen. Also Lampe, Tisch, Türklopfer oder Kerzenständer.
Manch einer würde jetzt denken, dass ich krankhaft alles mögliche sammle. Aber das wäre eine Fehleinschätzung. Krankhaft wäre es erst, wenn ein Sammelzwang besteht. Also, wenn zwanghaft alles mögliche zum Thema der Sammlungen gekauft wird. Ich hingegen erweitere meine Sammlungen nur selten, wenn ich wieder genug Geld für bestimmte Artikel gespart habe.
Man sollte also nicht an der Größe einer Sammlung, an der Anzahl der Sammlungen oder am materiellen Wert urteilen, ob es krankhaft ist. Ausschlaggebend über eine krankhafte Erscheinung ist lediglich die Art, wie man die Sammelleidenschaft führt.
Sammeln ist was schönes: Meine Patentante hat Zigarettenschachteln aus der ganzen Welt gesammelt, und Ich habe Ihr daraus einen Mülleimer gebaut. Klingt komisch, nimmt aber viel weniger Platz weg und sieht gut aus. Ich sammle Münzen, die verstaut man in hübschen kompakten Sammelalben. Wenn es überhand nimmt, muss man sich eben davon trennen.
Ein richtiger Sammler grenzt oft für Außenstehende an einen Messi, auch wenn beide nach meiner Ansicht eigentlich nicht so verschieden sind. Ich bin ja selbst Sammler und wenn ich so sehe was ich in den letzten Jahren so alles angehäuft habe dann kann einem schon etwas Bange werden. Komisch ist allerdings dass ich nur Platzprobleme befürchte und nicht dass meine Sammlung oder meine Leidenschaft dafür überhand nimmt. Ich habe zum Glück eine sehr tolerante Frau deren Geduld zwar auch nicht unendlich ist, ich weiß aber dass ich darauf vertrauen kann dass es mir gesagt wird wenn ich über das Ziel hinaus schießen sollte. Von alleine würde ich es sicherlich nicht so schnell erkennen, außerdem verläuft so ein Prozess des Sammelns und die Vernarrtheit darin ja doch eher schleichend.
Auch für einen Sammler fängt ja meistens die Sache ganz harmlos an und niemand kann da bereits vermuten dass es einmal ausarten wird. Auch werden die wenigsten vorher überhaupt einschätzen können wie umfangreich so ein bestimmtes Thema eigentlich ist. Meistens läuft es ja so ab dass man etwas Besonderes geschenkt bekommt oder man sich grundsätzlich für ein bestimmtes Thema interessiert. Wenn das Interesse erst einmal geweckt ist dann möchte man sich mit Hilfe umfangreicher einschlägiger Literatur umfassend darüber informieren, sieht immer schönere Stücke die einem vorher nie aufgefallen sind und man hat immer Angst das man nie wieder die Gelegenheit zum Kauf dieses einzigartigen Stückes bekommt. Also kauft man munter darauf los, auch die Verwandten tun dazu ihr übriges weil sie dankbar für die Möglichkeit sind immer ein schönes Geschenk zu besonderen Anlässen zu haben.
Ein Nebeneffekt ist dann auch dass man sich mit seinem Sammelgebiet immer tiefer vertraut macht und natürlich auch noch die Nebenstrecken beackern möchte. Wenn man jetzt nicht loslassen kann und sich auch einmal von einigen seiner Schätze trennen kann dann ist man auf dem besten Wege dass das Sammeln überhand nimmt. Das geht dann auch einher mit der Vernachlässigung der normalen Kontakte, also dass man lieber seine Zeit mit seinem Hobby verbringt als Freunde zu treffen oder sich zu seinem Partner zu setzen.
Ich würde mich jetzt auch nicht unbedingt als seriösen Sammler bezeichnen oder geringschätzig auf die Schweinchen- und Clownsammler herabblicken, aber etwas Ehre hab ich schon noch im Leib. Bei mir kommen grundsätzlich keine Sammlerstücke in das Wohnzimmer, es ist auch nur höchstens eine Vitrine im Schlafzimmer erlaubt. Der Rest ist in meinem Bastelzimmer untergebracht und vielleicht auch noch zukünftig im angrenzenden Nebengelass. Bestimmte Zeiten sind für gemeinsame Unternehmungen reserviert und ich gebe kein Haushaltsgeld für mein Hobby aus. Letzteres klingt erst einmal komisch, klappt aber prima da ich immer mal günstig bei Ebay in meinem Sammelgebiet einkaufe und auch regelmäßig mit Gewinn wieder verkaufe. Auch wenn es manchmal schwerfällt, ein Überhand nehmen meiner Sammelleidenschaft mit allen möglichen Konsequenzen möchte ich mir später nicht einmal vorwerfen lassen. Ich denke auch dass ich genügend Selbstdisziplin aufbringen werde. Man hat ja dann auch immer andere Sammler im Auge wo die Leidenschaft augenscheinlich überhand genommen hat, siehe oben- die Wohnzimmerdekorateure
Hinter der Sammelleidenschaft vieler Menschen steckt ganz sicher keine Krankheit. Warum auch? Wie kommst Du auf die Idee diese Menschen könnten krank sein? Du erzähltest von Deiner Großtante, die zum Schluß noch Konserven mit Schweinesülze sammelte, weil ihre Sammelleidenschaft sich mit Schweinen befaßte. Mag sein, dass sie in einem gewissen Alter nicht mehr wußte, was sie tat, und Du deshalb denkst, dass übermäßiges Sammeln krank ist.
Schon unsere Vorfahren waren Jäger und Sammler. Das ist zwar sehr lange her, aber theoretisch könnte es manchem noch im Blut liegen. Es gibt hübsche Dinge, die man irgendwann mal besitzen möchte. So findet Derjenige, der etwas Bestimmtem sucht auch genau das, was er sucht. Er nimmt es mit und freut sich über seinen Fund. Und dann denkt er weiter, es wäre schön, noch ein Passendes anderes Teil zu finden. Und er sucht weiter. Für ihn ist es spannend, wie eine Schatzsuche. In freudiger Erwartung etwas zu finden, sucht er überall, auf Flohmärkten, bei Bekannten und Verwandten, bei Freunden. Und überall fragt er, falls jemand zufällig etwas sieht, ihn zu benachrichtigen.
Die Sammelleidenschaft, die einmal mit einem einzigen Teil begann, läßt ihn nicht mehr los. Er ist immer angespannt. Sein Glück ist vollkommen, wenn er fündig wird, und er strahlt seine Mitmenschen glücklich an. In seinem Heim hat er die gesammelten Dinge schön ordentlich sortiert in einer Vitrine. Er putzt sie liebevoll ab, damit kein Stäubchen an ihnen zu sehen ist. Denn Besucher sollen auch sehen, was er Schönes hinter den Glasscheiben hat. Und er ist wieder glücklich, dass er davon erzählen darf.
Krank sind diese Menschen nicht, sie muten zwar nüchterndenkende Zeitgenossen seltsam an, aber es ist nichts Verwerfliches an ihrem Tun. Ich spreche von echten Sammlern, nicht von denen, die sich die Wohnung voller Plüschtiere stellen und keinen Platz mehr haben. Eine Cousine von mir sammelt Eulen. Sie verabscheut ausgestopfte Tiere, genau wie ich auch. Solche Tiere meine ich nicht. Es handelt sich also um kleine Figuren aus Steim, Glas, Gips, Holz, Keramik und dergleichen. Besucher aus ihrem Bekannten- und Verwandtenkreis wissen das und bringen auch seltene Exemplare aus fernen Ländern mit.
Ferner kenne ich noch jemanden, dessen Hobby es ist, Deckel zu sammeln. Es fing mit einem sehr schönen Verschluß eines Parfumfläschchens an. Es folgten weitere, auch schöne Verschlüsse von Kosmetiktuben, -Fläschchen und -Dosen. Mittlerweile hat sie schon sehr viele in Schubladen und Kartons, so dass sie sehr wählerisch bei weiteren geworden ist. Auch sie bekam aus dem Bekanntenkreis einige geschenkt. Die Hersteller lassen sich gerade da ja einige Neuerungen einfallen.
So hat eben jeder sein Lieblings-Hobby und baut es aus. Aber Messies sind es deshalb nicht, Und als krank würde ich solch einen Sammler auch nicht bezeichnen. Die gesammelten Dinge liegen ja ordentlich sortiert im Schrank oder sind anderweitig untergebracht. Das ist schon ein großer Unterschied zu einem Messie, der alles verwahrt und hortet, und nichts aussortieren kann. Wer denkt, diese Menschen seien krank, der müßte auch die als krank bezeichnen, die den 50-ten Socken stricken oder den 20-ten Schal, und niemand will sie haben. Also horten sie die Sachen Daheim und bieten sie ab und zu als Geschenk an.
Ich habe auch eine Sammelphobie.Ich habe alles was ich von den Simpsons sehe.Egal ob Comics oder Stofftiere.Einfach alles!!
Ich finde so was gar nicht schlecht. Es lenkt ab, macht Spaß und ist ein Hobby.
Außerdem habe ich nichts gegen Sammler,auch wenn es GELD kostet . Es lenkt ab , manche Leute brauchen so was damit sie nicht durchdrehen . Obwohl zuviel auch zum durchdrehen führt
Ich kenne keine einzige Person, die eine so ausgeprägte Leidenschaft für das Sammeln von irgendwelchen Gegenständen hat, dass ich es als bedenklich ansehen würde. Stattdessen hält sich alles im Rahmen und auch ich selbst habe wirklich nicht so viel Zeug, obwohl ich selbst einige Sachen sammle. So ist es meine Leidenschaft, Kosmetik zu sammeln, wobei ich die Produkte auch alle benutze und sie auch wegschmeiße, wenn sie leer sind. Außerdem kaufe ich mir auch nicht ständig neue Sachen und von daher sammelt sich bei mir auch gar nicht so viel Zeig an. Das finde ich aber auch gut so und ich fände es schrecklich, wenn mein ganzes Zimmer voll mit Kosmetik sein würde.
Ich finde es wirklich sehr schlimm, wenn manche Leute etwas mit einer solchen Leidenschaft sammeln, dass die ganze Wohnung voll von diesen Sachen ist. Das sieht ja auch irgendwann nicht mehr schön aus, egal um was es sich handelt. Außerdem besteht auch die Gefahr, dass diese Leute finanzielle Probleme bekommen, wenn sie ihr ganzes Geld für neue Sachen ausgeben. Immerhin wollen viele Leute ja immer mehr neue Sachen, um ihre Sammlung zu vergrößern und da kann es gut sein, dass man da auch viel Geld investiert.
Ich denke auch, dass so eine übertriebene Leidenschaft durchaus auch gefährlich werden kann, wenn die Leute dann teilweise auch anfangen, Müll oder Lebensmittel zu sammeln. Immerhin können da auch schnell Insekten oder Mäuse kommen und es kann gut sein, dass man auch im Chaos versinkt. Von daher sollte man auch eingreifen, wenn man bemerkt, dass Freunde oder Verwandte so eine extreme Leidenschaft fürs Sammeln aufzeigen.
Ich denke, dass wir alle das schon mal im Fernsehen gesehen haben, da es genug Personen gibt, die so eine Sammelleidenschaft haben. Dabei muss es sich nicht mal auf bestimmte Sachen festlegen: Manche Leute sammeln einfach alles auf und ein, was ihnen über den Weg läuft, weil die denken, dass sie es noch mal irgendwann in ihrem Leben gebrauchen können. Da dies aber meist nicht der Fall ist, die Leute selbst es aber nicht einsehen, sammelt sich also immer mehr und mehr an. Dies ist schon sehr krankhaft und manche Menschen können auch einfach nicht damit aufhören, da es eine Sucht ist, wie bei anderen Leuten zum Beispiel der Drogenkonsum, das Rauchen oder eben der Alkohol.
Ich habe es zum Beispiel schon sehr oft erlebt, so verrückt es auch klingt, dass manche Leute krankhaft Schabracken (Unterlagen für Reitsättel) sammeln, vorzugsweise von eben sehr teuren Marken wie Eskadron etc. Die Leute haben dann für ihr Pferd zum Teil weit über 50 Schabracken, dazu immer noch passende Abschwitzdecken, Halfter, Bandagen, Gamaschen und und und. Eben alles, was es dann gibt. Schließlich gibt es, speziell von Eskadron, zwei Mal im Jahr eine neue Kollektion. Ich habe mal jemanden gesehen, der fast jede Kollektion komplett hatte und somit Pferdeartikel im Wert von weit über 10.000 Euro bei sich zu Hause hatte. Ich muss sagen, dass ich das schon als sehr krankhaftes Sammelverhalten bezeichne, da ein Pferd alleine unmöglich so viele Sachen braucht, zumal es ihm wahrscheinlich sowieso egal ist, solange die Sachen passen.
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