Nur noch Markenklamotten und Accessoires?
Mir ist letztens im Bus aufgefallen, dass fast der ganze Schulbus Burton- Rucksäcke hat. Ist das etwa eine Modeerscheinung, wie es bei uns damals die Eastpackrucksäcke waren oder hat es einfach etwas damit zu tun, dass man ohne Marke nicht "in" ist? Als ich das gesehen habe, habe ich mir überlegt, wie viel die Eltern dieser Kinder wohl ausgeben müssen um die Kinder und die Umwelt ihrer Kinder zufrieden stellen zu können und mir ist fast schlecht geworden.
Familien, die aus ärmeren Verhältnissen kommen, können doch heutzutage diesem Druck, der auf den Kindern lastet überhaupt nicht mehr nachkommen? Es war ja zu unserer Zeit schon mies, wenn man keine Markenkleidung oder Dinge besaß, aber es reichte damals schon, wenn man nur einen Markengegenstand oder Kleidungsstück besaß. Heutzutage sind aber auch alle Jugendlichen von oben bis unten mit Marken eingekleidet. Wie kann man sich das heutzutage als Elternteil leisten?
Bei diesen Burton-Rucksäcken handelt es sich sicherlich um eine Modeerscheinung, wie die damaligen Eastpaks, die du ja bereits erwähnt hast. Allerdings war man bei uns nicht unbedingt "out", wenn man keine dieser Taschen besaß. Allgemein waren Marken in der Schulzeit eher unwichtig, da man meist eh nicht wusste, ob die Sachen nun echt, oder nur gefälschte Kopien waren. Besonders heute kann man sich da nicht mehr sicher sein und Leute, die mit Prada-Taschen herum laufen, kann ich deswegen meist nicht wirklich ernst nehmen.
Leute, die sich nur mit Marken gut fühlen, haben eindeutig zu viele Probleme, und das wusste ich bereits in der Schule. Hoffen wir also, dass die heutigen Jugendlichen ebenfalls wissen, dass man kein besserer Mensch ist nur weil man Markenklamotten trägt. Die meisten kaufen eh bei den normalen Shops wie H&M, C&A, New Yorker etc. ein und da gibt es weder Marken noch ist die Kleidung sonderlich teuer.
Zu Eltern, die ihren Kindern solche Sachen im Überfluss kaufen (gegen ein oder zwei Sachen ist ja nichts einzuwenden, sofern man das Geld dafür hat), kann man nur sagen, dass sie ihre Sprösslinge zu sehr verwöhnen und ihnen damit auch noch falsche Werte vermitteln. Wenn sie unbedingt Designerkleidung haben wollen, dann sollten sie sich bemühen so früh wie möglich etwas dafür zu tun.
Also ich kenne diese Burton Rucksäcke nicht jedoch sehe ich auch nur noch Jugendliche mit jeder Menge Markenklamotten, aber ich persönlich finde das jetzt nicht so wirklich schlimm, jeder sollte machen wie er will. Ich hatte auch immer Marken Klamotten, jedoch meist aus dem Grund, das mein Popo am besten in eine Diesel Saddle passte als in eine C&A Hose Viele Leute kaufen auch Marken Sachen weil ihnen die Qualität gefällt oder weil sie die Sachen einfach schön finden. Ich selber kaufe jetzt schon für meinen fast 2 jährigen Sohn viele Marken Sachen,aber eben aus anderen Gründen, als das dort nur eine Marke drauf ist.
Bei uns gibt es nur Schiesser Unterwäsche,da mein Sohn anfällig für Neurodermitis ist und diese Unterwäsche einfach am hautfreundlichsten ist. Wir haben Esprit, Mexx und Hilfiger im Schrank, weil die Sachen einfach SCHÖN sind und nicht weil es Marken sind. Ich muss aber dazu sagen das ich sehr viele Marken Sachen gebraucht bei Ebay USA kaufe.Gerade für so kleine Kinder lohnt es isch ja nicht neue Sachen zu kaufen. Ich denke mal wenn man den Kindern nicht unbedingt auf die Nase bindet, das diese Sachen teurer sind können sie auch damit nicht angeben. Irgendwann wird das für sie einfach normal.
Ich denke wenn man selber nicht so viel Geld hat, die Kinder aber unbedingt Marken wollen sollte man doch einfach bei Ebay gucken, da gibt es solche Sachen doch schon recht billig Ich persönlich finde nix dabei meinem Sohn gebrauchtes zu kaufen, auch wenn wir es neu kaufen könnten, aber die Differenz spare ich dann viel lieber.
Ich kenne diese Rucksäcke auch nicht, aber es klingt ganz nach einer Modeerscheinung. Ich hatte früher zwar einen Eastpak Rucksack, aber ansonsten keine Markenklamotten. Ich habe das in der Schule auch leider manchmal zu spüren bekommen. Eine Zeit waren ja diese Buffalo Schuhe angesagt. Ich hatte keine, weil mir diese Schuhe nicht gefielen. Ich habe dann ähnliche, aber schönere von Deichmann bekommen. Ich glaube es war sogar die Marke Graceland. Ich wurde dann an der Bushaltestelle wirklich blöde angemacht. Was ich mir denken würde, solche blöden nachgemachten Schuhe zu tragen und ich wurde festgehalten, damit ich nicht in meinen Bus einsteigen konnte.
Ich kann schon verstehen, wenn die Kinder deswegen drängeln, weil sie auch Markensachen haben wollen. Aber man darf sich gar nicht vorstellen, was das an Geld kostet. Vor allem wachsen Kinder ja noch schnell aus den Klamotten raus. Ich könnte meinen Kindern auch keine Markensachen kaufen, dafür hätte ich gar nicht die finanziellen Mittel.
Dass sich in der heutigen Zeit sehr viel um Mode dreht, ist sicherlich keinem entgangen und besonders die Jugend lässt sich davon mitreißen. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich mit der Grundschule fertig wurde und auf das Gymnasium wechseln sollte und dann leider erstmal für zwei Jahre auf die Realschule gehen musste, weil nur ein Aufbaugymnasium in der Nähe war, dass erst mit Klasse sieben begann. Und diese Realschule war der reinste Horror für mich. Ich habe mich damals noch ganz und gar nicht für Kleidung interessiert und hatte dann auf einmal Mädchen um mich herum sitzen, die nichts anderes im Sinn hatten, als Mode. Ständig bekam ich da zu hören, dass die neue Winterjacke von Esprit sei, die Hose sei von s.Oliver, die Stiefel von Gabor, das Shirt sei von EdHardy, das Sweatshirt von Fossil und so weiter.
Diesen Druck fand ich schon ganz schön schlimm, auch wenn ich nicht zu den Kindern gehörte, die Kik Kleidung tragen mussten, weil meine Eltern sehr auf ordentliche Kleidung aus waren und ich Markenkleidung getragen habe, auch wenn ich sie mir nie selbst ausgesucht habe. Und als ich dann endlich auf das Gymnasium wechselte, war das alles mit einem Mal vorbei und vergessen. Hier war es irgendwie allen egal. Man hatte Eastpack, Dakine oder sonst welche Taschen, trug sonst welche Kleidung, aber keinen interessierte es wirklich und das war schon eine enorme Erleichterung. Dieser krasse Unterschied damals, hat mir deutlich gemacht, dass es durchaus Menschen gibt, die sehr auf Mode bedacht sind, aber verallgemeinern kann man das deswegen noch lange nicht.
ich selbst muss zugeben, das sich sehr gerne Abercrombie und Sachen von französischen Marken trage, aber das tue ich nicht weil sie in Mode sind, denn in Deutschland kennen eher wenige Menschen diese Marken, sondern weil die Sachen hochwertige Qualität haben und ich mich darin wohlfühle, weil sie einfach zu meinem Stil passen. Ich verurteile keine Menschen, die H&M tragen, mit ist das egal, aber ich verurteile sehr wohl Menschen und das allen anderen voran Erwachsene, die über andere lästern, die sich keine Markenkleidung leisten können. Das ist einfach nur schrecklich unreif und kindisch und diese Menschen sind Opfer der Modeindustrie, nichts mehr.
Ich kenne diese Burton Rücksäcke auch nicht, aber auch für mich klingt das ganz nach Modeerscheinung. Damals besaß ich auch kurze Zeit einen Eastpack, den habe ich aber nicht lange benutzt und es war auch damals nicht zwingend, einen Eastpack zu haben. Jedenfalls kann ich mich an keine Sticheleien oder ähnliches erinnern.
Ich glaub die einzige Markenkleidung, die ich im Schrank habe ist eine Hose von Esprit; und die habe ich damals gebraucht bekommen, von einer befreundeten Familie, die hin und wieder Sachen aussortiert und meiner Mutter mitgegeben haben. Ich selber sehe nicht ein, soviel Geld für Kleidung auszugeben, wobei ich durchaus zugeben muss, dass sich bei vielen Markenklamotten doch die Qualität abhebt, im Vergleich zu z.B. Kleidung von Tacco oder KiK.
Dennoch finde ich es auch extrem übertrieben, wenn Leute alles nur von Marken abhängig machen. Ich kann da bei VanaVanilla nur dick unterschreiben. Eine Bekannte von mir z.B. macht sich über Menschen lustig, die bei H&M kaufen, sie selber betont regelmäßig dass sie ganz dringend mal wieder zu Esprit muss. Es muss alles Marke sein und das wird betont wo es nur geht. Ein Wunder, dass sie sich überhaupt mit mir abgegeben hat, da ich "normale" Kleidung (also z.B. auch H&M) trage.
Ich finde es teilweise sehr schade, dass sich die Jugend davon schon so verblendet lässt und Markenkleidung als "Standard" gilt.
So teuer sind die Taschen von Burton nicht. Ich habe für meine Snowboard Tasche letztes Jahr zwischen 40 und 50 Euro bezahlt und die Rucksäcke, die die Kids für die Schule benutzen, liegen auch in dem Bereich. Wenn man dann bedenkt, dass für einen richtigen Schulranzen zum Teil schon 100 Euro verlangt werden, ist so ein Rucksack richtig günstig und selbst wenn das Kind nach ein paar Jahren eine neue, angesagtere Marke will, würde man preislich immer noch hinkommen.
Über den angeblichen "Markenwahn" von Jugendlichen wurde ja schon oft gejammert, aber man sollte auch bedenken, dass es in vielen Fällen schon einen Qualitätsunterschied zwischen einem Markenartikel und einem Billigprodukt gibt. Ein Rucksack mit Schulbüchern kann ziemlich schwer werden und das Kind muss ihn fast jeden Tag auf dem Rücken tragen - da ist es doch sicher angebracht ein paar Euro mehr in einen ordentlichen Rucksack zu investieren, denn schließlich kommt das der Gesundheit des Kindes zu Gute.
Oh, im Moment ist also Burton angesagt. Seit einigen Jahren rennt doch jeder mit Rucksäcken von Dakine herum. Unabhängig davon, welche Marke nun auf den Sachen steht, finde ich es nicht schlimm, wenn jemand von Kopf bis Fuß in Markenkleidung steckt und auch bei Accessoires (fast) keine No-Name-Produkte kauft. Ich gebe zu, dass ich ebenso verfahre. Ich habe ein einziges Shirt von H&M, trage ansonsten aber auch nur Markensachen. Der Grund ist einfach: die Sachen halten im Schnitt einfach länger als billige Sachen, sind meistens besser geschnitten und fast immer besser verarbeitet. Zudem bleiben sie auch beim Waschen länger formstabil und werden nicht so schnell schmuddelig.
Bei Rucksäcken und anderen Artikeln dieser Art ist der Unterschied zwischen No-Name-Sachen und Markenware meistens noch gravierender als bei Kleidung. Ich war mal mit jemandem zusammen, der immer nur billige Sachen gekauft hat. Da gab es dann teilweise Taschen für fünf Euro! Während meine Rucksäcke und Taschen teilweise seit meiner Schulzeit (und die liegt schon ein paar Jahre zurück) halten und höchstens an den Ecken abgestoßen sind, zerfielen diese billigen Taschen manchmal schon nach wenigen Wochen. Meistens gingen die Reißverschlüsse kaputt. Auf Dauer ist es viel teurer, immer neue Billigsachen zu kaufen als einmal Geld in etwas Solides zu investieren. Natürlich will man auch zwischendurch mal neue Sachen haben und kann sich die kaufen. Bei Billigsachen muss man aber nach kurzer Zeit etwas Neues kaufen, weil das alte Zeug nicht mehr hält. Das macht einen Unterschied. Welche sozialen und ökologischen Probleme da noch dranhängen, lasse ich mal direkt außen vor.
Ich trage meine Markensachen nicht, weil da ein Logo drauf ist. Ich bevorzuge auch die Marken, die dezente Logos anbringen. Mir geht es um die Qualität der Ware. Mir ist es nicht wichtig, was jemand mit einer bestimmten Ware verbindet. Dass das bei Kindern manchmal anders aussieht, mag sein. Dort sind dann bestimmte Marken total angesagt und andere, die vielleicht ebenso hochwertig sind, sind total out, weil manchen Leuten vielleicht der Name nicht passt. Solche Spielereien kenne ich noch von früher, halte aber nichts mehr davon. Grundsätzlich oder überwiegend Markensachen zu kaufen, finde ich hingegen völlig verständlich.
Tatsächlich glaube ich bemerkt zu haben, dass dieser Trend zur Markenkleidung immer mehr auf dem Rückzug ist. Das ist vor allem auch eine Altersfrage. Wenn die Kinder über ein bestimmtes Alter raus sind, wird Markenkleidung für sie immer weniger wichtig. Etwa von der siebten bis zur zehnten Klasse spielen Markenklamotten noch eine wichtige Rolle, aber später scheint das doch eher eine untergeordnete Rolle zu spielen. Ich z.B. bin jetzt 19 Jahre alt und habe vor ungefähr 2 Jahren aufgehört jedem Trend hinterherzurennen. Individualität ist das Schlüsselwort. Heute zum Beispiel habe ich mir in einem Discounter eine schwarze Baumwollweste gekauft. Ein ähnliches Produkt gibt es sicher auch als Markenware, aber das ist mir relativ gleichgültig.
Auch habe ich es nie als besonderen Zwang empfunden mir dieses oder jenes Markenprodukt zu kaufen. Klar gab es einige Trends denen alle gefolgt sind, aber meine Eltern haben mir damals die meisten dieser Markenwaren nicht bezahlt und ich muss sagen, dass ich auch gut ohne sie ausgekommen bin. Weder haben mich meine Freunde deswegen weniger gemocht, noch wurde ich auf dem Schulhof gehänselt. Ich halte diese ganze Dramatik für absolut übertrieben. Eltern aus ärmeren Verhältnissen müssen eben mal die leuchtenden Augen ihrer Kinder enttäuschen. So lernen sie wenigstens, dass sie nicht immer alles bekommen was sie wollen.
Also ich finde es ist gar nicht mehr so schlimm mit den ganzen Marken. Mein Schulrucksack war von Jansport eine Marke die hier kaum einer kennt aber an meiner alten Schule in Costa Rica hatten über 90% der Schüler genau diese Marke. Der Rucksack ist jetzt 7 Jahre alt und noch in einem sehr guten Zustand obwohl die Marke auch gar nicht so teuer ist. Ich hab damals umgerechnet etwa 50€ bezahlt und der Rucksack ist ordentlich geopolstert im gegensatz zu den ganzen Eastpack Rucksäcken.
Bei der Kleidung achte ich auch auf Marken muss ich zugeben. Zumindest bei Hosen, Pullovern und Jacken. Das sind Klamotten die ich längere Zeit anziehe im Gegensatz zu Tops und T-Shirts. Diese Saisonartikel kaufe ich meist bei Mister&Lady Jeans oder New Yorker und so da sie nach dem einen Sommer eh weg kommen. Hosen kaufe ich meist von Timezone oder FreemanTPorter, da diese optimal passen und wenn man nicht gerade das neuste Modell haben will sind die auch gar nicht so teuer. Bei WInterjacken und Schuhen gebe ich generell sehr viel Geld aus, da ich nicht frieren möchte und solche Sachen kaufe ich auch nicht jedes Jahr neu. Diesen Winter habe ich mir eine neue Jacke von Alife&Kickin gekauft die kam 99€ aber ist ihr Geld auf jeden Fall wert. Schuhe kaufe ich im Sommer fast immer von K-Swiss und im Winter schau ich meist in Outdoorgeschäfte wie Jack Wolfskin oder Timberland. Meine beiden Söhne haben auch viel Esprit oder S.Oliver aber das hole ich auch immer nur wenn es im Angebot ist und wen interessiert es denn bitte ob die Hose aus der aktuellen Kollektion ist oder nicht. Also mich und meine Kinder nicht Mein großer Sohn hat auch eine Bench Jeans aber die habe ich auch gebraucht gekauft.
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