Eigene Website: Wie hoch sind die Serverkosten?

vom 14.10.2010, 17:00 Uhr

Wie ihr vielleicht schon aus Eigene Website: Was braucht man dazu? wisst, möchte mein Vater sich im Internetpräsenz aufbauen und dazu würden wir gerne über die Serverkosten und die Kosten für Webspace informiert sein. Wir möchten keinen Server, der ständig abstürzt, aber auch keinen der ein paar Tausend Euro jährlich kostet.

Wer kann uns etwas zu den Serverkosten und den Kosten für Webspace sagen? In welchem Preisbereich würdet ihr uns etwas empfehlen?

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» ich322 » Beiträge: 797 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Für eine eigene Internetpräsenz ist es zunächst unerheblich, welche Serverkosten entstehen. Denn es würde ja reichen, wenn man sich bei einem Webhoster (wie z.B. Strato, 1und1, WebJanssen usw.) eine Domain mit entsprechendem Webspace mietet. Und diese Kosten belaufen sich auf vielleicht 50-60 Euro im Jahr. Und für so einen Preis hat man dann auch schon einen Premium Anbieter gewählt, welcher einen telefonischen Support anbietet.

Gleich einen eigenen Webserver anzumieten macht eigentlich erst dann Sinn, wenn man vor hat, sehr spezielle und komplexe Webanwendungen zu hosten oder aber man aus anderen Gründen die volle Kontrolle über den Webserver benötigt. Das aber ist eher die Ausnahme und in der überwiegenden Zahl der Fälle reicht wirklich ein Webhosting Paket aus und man muss sich höchstens noch entscheiden, ob als Server ein Apache reicht oder man doch auf den IIS angewiesen ist. Datenbanken und Festplattenspeicher ist ja idR. ausreichend dabei.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich kann meinem Vorredner da nur zustimmen. Für eine Internetseite einen eigenen Server zu mieten ist erheblich übertrieben.

Ich habe beispielsweise für unseren Verein eine Homepage eingerichtet. Für die Seite habe ich mir 10GB Webspace angemietet mit unbegrenztem Traffic und Top-Level-Domain. Außerdem liegen insgesamt nur noch vier andere Internetpräsenzen mit auf dem Server, was ja für einen reibungslosen und schnellen Seitenaufbau auch nicht verkehrt ist. Und das ganze bei einem bekannten und renommierten Anbieter.

Für das gesamte Paket haben wir im letzten Jahr 89 Euro bezahlt. Ich muss allerdings sagen, dass es etwas teurer geworden wäre, wenn wir den Webspace monatlich und nicht jährlich bezahlen würden.

Du brauchst also nicht gleich tausende von Euros investieren, um ein gutes Produkt zu bekommen.

» sst » Beiträge: 76 » Talkpoints: 0,41 »



Wie meine Vorredner schon sagten, brauchst du zunächst keinen eigenen Server, sondern erst mal nur einen Webhoster. Bei der Auswahl des Webhosters würde ich darauf achten, ob ein Wechsel zum nächst höheren Tarif möglich ist, so kannst du erst mal das kleinste Paket nehmen.

Wenn die Webseite dann bekannter wird, und der zur Verfügung stehende Traffic überschritten wird, kannst du dann wechseln, da sonst jedes angefangene GB Geld kostet.

Wichtig ist noch, ob ihr gleich zu Beginn ein CMS wie Wordpress, Drupal etc. nutzen wollt, dann muss das Paket vom Webhosten Datenbanken haben, aber sich in CMS einzuarbeiten, dauert etwas.

Also, wenn es euch erst mal darum geht, die Firma im Internet bekanntzumachen, würde ich ein Webhoster nehmen, der einen Homepagebaukasten anbietet. Damit ist es relativ leicht, eine Website ins Netz zu stellen.

» Ashley1979 » Beiträge: 138 » Talkpoints: 7,17 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Einen eigenen Server zu mieten ist heutzutage nicht mehr wirklich teuer. Es gibt sehr viele günstige virtuelle Server - man mietet also keinen kompletten Rechner im Rechenzentrum, sondern teilt sich den Rechner mit anderen Kunden. Softwareseitig verhält sich dieser virtuelle Server aber trotzdem wie ein komplett eigener Server.

Inzwischen bietet jeder größere Webhoster virtuelle Server an, die Preise fangen schon bei 5 Euro im Monat an.

Der Vorteil an einer solchen Lösung ist natürlich, dass man die volle Kontrolle über die Software hat. Man kann also beliebige Serversoftware einrichten und sich auch seinen Webserver so konfigurieren, wie man es braucht. Allerdings ist dies gleichzeitig ein großer Nachteil: Man muss schon gewisse Erfahrung mit Linux-Systemen haben, um sich auf einem solchen Server zurechtzufinden und ihn auch sicher betreiben zu können. Meistens werden zwar Weboberflächen für die Konfiguration angeboten, aber bei vielen Problemen hilft nur, selbst Hand anzulegen.

Für einen normalen User, der nur eine Webseite einrichten will, ist ein ganz normaler Webspace natürlich die bessere Wahl, da er sich nicht um die Administration kümmern muss. Wenn man jedoch einen aufwendigen Webauftritt oder mehrere Seiten hosten will, kann durchaus über die Serverlösung nachdenken.

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