Aufstehen - Wie komme ich schneller aus dem Bett?

Jeden morgen um 4:45 Uhr klingelt mein Wecker, ich bin Schüler und möchter rechtzeitig in der Schule erscheinen. Meine Schule fängt erst um 8 Uhr an, trotzdem muss mein Wecker so früh klingeln. Dies muss er aber nicht etwa weil ich immer 2 Stunden im Bad brauche, oder ich ein ausführliches Früstück genießen will.

Nein mein Wecker klingelt so früh weil ich vor dem "aus-dem-Bett-klettern" erstmal eine "wach-werd"-Phase brauche. Und diese Phase ist meistens ungefähr eine halbe Stunde lang, eine halbe verschwendete Stunde. Wenn ich schneller wach werden und aufstehen könnte dann könnte ich eine halbe Stunde länger schlafen, was sicher ganz gut tun würde. Manchmal kommt es sogar vor das ich dann wieder einschlafe und nicht wie geplant aufstehe, dann habe ich richtig Pech und muss mich umso mehr beeilen nachdem ich dann viel zu spät aufgewacht bin..

Jetzt also meine Frage an euch: Geht es euch auch so das ihr einfach nicht sofort aus dem Bett kommt? Oder wacht ihr mit dem Klingeln des Weckers auf und springt eine halbe Sekunde später bereits auf? Falls zweiteres auf euch zutrifft würde ich gerne wissen wie ihr das anstellt. Ist es einfach so bei euch oder habt ihr eine spezielle Methode entwickeld wie ihr morgens aus dem Bett kommt? An die denen es auch so geht wie mir, passiert es euch auch ab und zu das ihr dann wieder einschlaft? Was kann ich dagegen tun wieder einzuschlafen?

Ich stehe ebenfalls um 4.45 Uhr auf und hüpfe trotz meines Alters (33 Jahre) sogleich aus dem Bett. Ich muß um 06.00 Uhr im Büro sein und das macht mich rasch munter, denn man hat ja nicht die Zeit um noch liegen zu bleiben oder zu trödeln. Ich denke wenn Du erst um 08.00 Uhr Schule hast, dann solltest Du den Wecker gleich später stellen.

Dann hast Du zwar weniger Zeit, aber auch denk Druck sofort aus den Federn zu hüpfen. Wenn man muß, dann steht man auch schnell auf. Freu Dich auf eine kühle Dusche bzw. einen guten Kaffee und schon geht es. Wenn ich mir den Wecker früher stellen würde, dann würde ich wohl auch jeden Tag schwerer aus dem Bett kommen.

Ich stehe um 4:15 auf, bzw. klingelt der Wecker um diese Zeit. Da ich das Weckerklingeln aber nicht mag, bin ich meistens schon eher wach und stehe sofort auf, wenn ich sehe, dass es weniger als eine Viertelstunde bis zum Weckerklingeln ist.

Ich habe es schon immer so gehandhabt, dass ich sofort aufstehe, wenn der Wecker klingelt, bzw. ich wach werde zur Aufstehzeit. Lange im Bett rumliegen mag ich nicht und so komme ich sofort in Schwung. Versuch doch einfach mal, sofort aufzustehen und lass Dich gar nicht erst darauf ein, eine lange Aufwachphase zu benötigen.

Es gibt Wecker, die auch mit Licht funktionnieren. Das heißt, du stellst eine Weckzeit ein und bereits einige Zeit davor schaltet sich ein zunächst zartes Licht ein, das dann mit der Zeit immer etwas heller wird. Keine Angst, am Ende bist du nicht in einer Flutlichanlage.

Diese Art von Wecker sollen eben ein wenig helfen schneller aus dem Bett zu kommen. Licht ist ein entscheidender Faktor um munter zu werden und auch wenn du am Anfang noch schläfst, bekommt man mit, dass es langsam heller wird, so stellt sich der Körper schon langsam auf die Wachphase ein, während du eigentlich noch schläfst. Natürlich erscheint zur eingestellten Weckzeit zusätzlich auch noch ein Weckton.

Du kannst es ja einmal probieren. Solche Lampen habe ich gelegentlich schon bei Tchibo gesehen, aber ich denke, dass es sie auch in normalen Lampengeschäften gibt, oder in Baumärkten, die ja auch oft eine Lampenabteilung haben.

Wenn ich mal einen gesonderten Wecker benötige, normalerweise habe ich zwei davon, die dann morgens neben dem Bett stehen und Frühstück wollen, steht dieser Wecker außerhalb meiner Griffreichweite. Sprich ich muss aufstehen um das nervige Klingeln abzustellen. Somit wäre Punkt 1, nämlich das 'Aufstehen' schon mal erledigt.

Nach dem 'Aufstehen' zwinge ich mich dann dazu das Fenster zu öffnen, damit direkt eine Luftveränderung im Schlafzimmer stattfindet. Wenn ich mich danach immer noch so dermaßen erschlagen fühle, dass ich mich wieder hinlege, greift halt die bekannte Snooze-Funktion des Weckers, welcher dann nach 9 Minuten erneut anfängt zu nerven.

Wenn wir beispielsweise in Urlaub fahren wollen, oder ein Besuch bei der Schwiegereltern ansteht, trinke ich vorm Schlafen gehen noch relativ viel Wasser. Morgens weckt mich meist schon vorm Wecker meine Blase. Nachdem ich dann den Weg zum Badezimmer und das dortige Licht überstanden habe, ist der Weg zurück ins Bett eher ausgeschlossen.

Also erst einmal: Stell deinen Wecker nicht 2 Stunden früher, als du raus musst. Stell ihn so, dass du gerade so viel Zeit morgens hast, wie du zum fertigmachen brauchst. Dadurch, dass du die 2 Stunden im Bett herumliegen und faulenzen mit einplanst, wirst du auch nicht schneller aus dem Bett kommen, sondern eher noch langsamer.

Ich selber mache es zwar ähnlich wie du und kann kaum mit dem Wecker klingeln aufstehen, allerdings schlafe ich meistens ohne Wecker, da ich als Studentin ja auch einfach später in die Uni kann. Das ist kein Problem bei mir.

Es gibt allerdings von Steve Pavlina eine Methode, die dabei helfen soll, besser aufzustehen. Ausprobiert habe ich sie noch nicht, allerdings hört sie sich ziemlich logisch und überzeugend an und wäre sicherlich einen Versuch wert. Nachlesen kannst du das Ganze hier.

Ich hatte früher auch dieses Problem, aber seit ich ein Kind habe, habe ich das Problem nicht mehr. Das Kind schreit und ich stehe einfach auf, ob ich will oder nicht. Wenn du also irgendwann Kinder bekommst, hast du dieses Problem nicht mehr.

Ansonsten gibt es ein paar Tricks, wie man ohne Probleme aufsteht. Wenn du dir z.B. die Musikanlage so einstellst, dass die Musik ertönt, die richtig fröhlich ist und dich an einen guten Tag erinnert. Du musst nämlich in erster Linie überlegen, warum du nicht aufstehen willst und sich erst dann fragen, wie du schnell aufstehen kannst. Gehst du gerne in die Schule? Gibt es irgendwas in der Schule, was du nicht magst? Gibt es vielleicht Leute, die denen du nicht gerne begegnest?

Um leichter aufstehen zu können, gibt es also diese Möglichkeit mit der Musik. Und dann kenne ich noch folgende Möglichkeit: Du lässt dich von irgendwem anrufen, der dich ein paar Minuten am Telefon hält. Dadurch wirst du im Geist wach und musst dann nicht noch mal ins Bett. Eine dritte Möglichkeit sind diese Wecker, die vor einem weglaufen/wegfahren. Das Ding klingelt und bewegt sich dann im Raum herum. Um es also abzuschalten, musst du es erst kriegen. Dazu muss man auf jeden Fall aus dem Bett aufstehen und wenn du es schließlich gefangen hast, ist der ganze Schlaf vorbei.

Einmal habe ich mir außerdem vorgenommen, immer aufzustehen, sobald der Wecker klingelt. Ich habe einen Vertrag mit mir für eine Woche geschlossen, dass ich diese eine Woche sofort nach dem Klingeln des Weckers aufstehe. Für das einhalten des Vertrags habe ich mir eine Belohnung am Ende der Woche in Aussicht gestellt. Das hat funktioniert und wenn man das mehrere Woche durchhält, dann wird das Aufstehen zur Gewohnheit und das Problem ist gelöst.

Zunächst hätte ich erst mal zwei Fragen, warum fällt es Dir so schwer morgens aus dem Bett zu kommen? Kann es sein, dass Du einfach zu spät ins Bett gehst? Kann es sein, dass Dir ein gesunder Tagesablauf fehlt, der natürlich ausgewogene und auch Bewegung beinhaltet? Kann es sein, dass Du einfach Probleme mit Dir herum schleppst, die auch Deinen Schlaf negativ beeinflussen? Ich würde erst mal schauen, dass ich prinzipiell besser schlafen kann. Dann fällt es in der Regel auch leichter morgens aus dem Bett zu kommen - selbst wenn es eigentlich nicht die eigene Zeit ist.

Dann frage ich mich aber auch, wieso stehst Du denn immer noch 2 3/4 Stunden oder 165 Minuten vor dem Schulbeginn auf? Ist Dein Schulweg so lang? Gibt es dafür irgendwelche logischen Gründe? Wenn ja, ließe sich daran etwas ändern.

Ich bin sicher auch nicht der Mensch, der morgens gleich aus dem Bett springt. Aber wenn der Wecker klingelt, dann mache ich schon mal das Licht an und dann wälze ich mich gar nicht lange hin und her, sondern recke und dehne mich etwa fünf Minuten und überlege dann gar nicht ob ich aufstehen sollte oder vielleicht doch sondern tue es einfach. Vielleicht grübelst Du einfach zu viel!

Eigentlich nur mit Selbstdisziplin. Ich habe morgens wie jeder andere auch keine Lust um fünf Uhr aufzustehen und ich könnte ja sogar theoretisch auch erst um neun Uhr bei meinem Brötchengeber aufschlagen. Ich stehe aber trotzdem so früh auf weil es mir nur Vorteile bringt wie einen pünktlichen Feierabend, geringer Straßenverkehr und ein paar ruhige Morgenstunden ohne Chefs und nervige Anrufe. Das ist eigentlich schon Motivation genug.

Zum Wochenende hin schwächele ich leider ein wenig und mein Aufstehen verzögert sich um bis zu zehn Minuten, aber es bleibt noch im Rahmen. Um zu verhindern dass ich im Bett liegen bleibe habe ich einen Radiowecker der mich morgens erst einmal wach macht, ich drücke dann aber sofort auf die Schlummertaste und schlummere noch einmal schön weg. Dabei schlafe ich wirklich wieder fest ein und träume auch manchmal noch schnell ein paar Sachen. Wenn das Radio dann wieder angeht stehe ich gleich auf ohne mir weitere Verzögerungen zu leisten. Außerhalb meiner Reichweite steht noch ein normaler Wecker der dann fünf Minuten später klingelt falls ich doch nicht so aus dem Bett gekommen bin. Das passiert aber nur sehr selten dass er mich noch einmal wecken muss. Ich schätze diese Dreierregelung als ganz effektiv ein und kann sie jedem nur empfehlen.

Ich hatte früher auch Probleme mit dem ersten Weckerklingeln aufzustehen. Naja, um ehrlich zu sein habe ich die noch heute. Aber ich lasse meinen Wecker einfach nach 10 Minuten erneut klingeln. An deiner Stelle würde ich den Wecker recht knapp stellen, also so, dass du dich sputen musst, um rechtzeitig zur Schule zu kommen. Dann hast du gleich einen gewissen Druck, der dich zum Aufstehen zwingt. Wenn du es trotzdem nicht schaffst aus dem Bett zu kriechen, mach es so wie ich, und lass deinen Wecker nach 10 Minuten erneut klingen.

Du wirst sehen, wenn du dich ein paar Mal da durch gequält hast, wirst du feststellen, dass du sozusagen von ganz alleine aufstehst. Deine innere Uhr wird sich auf deine Weckzeit einstellen und du wirst von ganz alleine etwa um diese Uhrzeit wach werden. Grundvoraussetzung dafür ist natürlich, dass du genügend Selbstdisziplin (oder Zeitdruck) hast dich die ersten Male auch wirklich aus dem Bett zu quälen, dann geht es irgendwann von ganz alleine - und fühlt sich wirklich gut an.