Ärzte Streit um Kaiserschnitt
In Italien spielte sich in einem Kreißsaal schier unglaubliches ab: zwei Ärzte prügelten sich darum wer den Kaiserschnitt an einer Patientin durchführen sollte. Schön wäre es gewesen, wenn nur die Fäuste geflogen wären und dabei eine Scheibe zu Bruch gegangen wäre. Es blieb aber nicht dabei: der frisch gebackenen Mutter musste wegen schwerer Blutungen die Gebärmutter entfernt werden, das Kind wird nach zwei Herzstillständen lebenslang behindert sein. Der Grund dafür ist, dass der Kaiserschnitt wurde die Prügelei um eineinhalb Stunden verzögert.
Die beiden streitsüchtigen Ärzte wurden vorerst vom Dienst suspendiert, gegen sie wird ermittelt. Die Klinikleitung weißt aber jede Verantwortung für den Vorfall mit schweren Folgen von sich.
Das ist wirklich schrecklich. Vor allem die arme Frau und jetzt auch Mutter tut mir leid! Hätten die beiden sich nicht wegen so einer Nichtigkeit gestritten, wäre das Kind gesund auf die Welt gekommen und die Mutter wäre jetzt glücklicher.
Wäre ich an der Stelle der Frau, würde ich die Klinik verklagen. Schließlich ist die Klinik, in dem Falle die Ärzte, daran schuld, dass das Kind nicht gesund, sondern behindert auf die Welt gekommen ist.
So etwas darf einfach nicht passieren. Es muss vor der Operation festgelegt werden, wer den Kaiserschnitt durchführt. Die Ärzte haben in ihrer beruflichen Laufbahn sehr viele Operationen, sodass man sich nicht streiten brauch. Es ist schrecklich, wenn ein Familienglück durch Fehlern von Ärzten kaputt gemacht wird. Natürlich sind Ärzte auch nur Menschen, aber soviel Menschenverstand sollte man besitzen.
Gerade ein Arzt sollte das. Und eine vorrübergehende Suspendierung ist meiner Meinung nach in diesem Falle zu wenig. Die Ärzte sollten garnicht mehr praktizieren dürfen. Des Weiteren müssen sie angezeigt werden. Obwohl kein Geld der Welt, dieser Familie das zurück geben kann, was ihr genommen wurde.
Also ich denke auch, dass die Ärzte sich vor der Operation hätten einigen sollen, wer diese durchführt. Oder zumindest hätte einer von beiden einstecken müssen und den Kollegen ranlassen sollen. Die Frau, die nun ein behindertes Kind hat, tut mir entsetzlich leid. Ich habe bis jetzt zwar noch keine Schwangerschaft durchgemacht, aber ich denke, dass jede Schwangere sich die ganzen neun Monate Gedanken um ihr Kind macht und hofft, dass es gesund ist. Das alles hatte sie hinter sich, und nun ein behindertes Kind, weil die Ärzte sich nicht einigen konnten. Ich denke, ich würde auch die Klinik verklagen, auch wenn dadurch das Kind nicht gesund würde.
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