Erdähnlicher Planet im Universum entdeckt - Kolonie möglich?
Zwar haben wir schon den Mars als halbe zweite Erde, aber Astronomen haben jetzt nahe der Sonne (Stadium: Roter Zwerg) Gliese 581 einen neuen Planeten entdeckt, der 1,5 mal so groß wie die Erde ist, auf dem Temperaturen von 0 - 40° Celsius herrschen und der in etwa 5mal soviel Masse wie die Erde besitzt. Es könnte flüssiges Wasser auf diesem Planeten in Form von riesigen Ozeanen geben oder eine felsige Oberfläche könnte vorherrschen. Noch gibt es aber weder Hinweise auf Wasser, noch auf Leben.
Der Stern umkreist seine Sonne in ca. 13 Tagen, also 14mal dichter als unsere Erde unsere Sonne. Gliese 581, Sternbild Waage, jedoch lediglich ein Roter Zwerg, strahlt 50mal schwächer und somit wesentlich kühler als unsere Sonne. Im Gegensatz zu unserer Sonne kreist die "Erde 2" also genau in der "bewohnbaren Zone". Wichtig ist jedoch die Existenz von Wasser, da ohne Wasser kein Leben in der Form wie wir es kennen existieren kann.
Obwohl der Planet um die Sonne Gliese 581 sich recht nahe unseres Sonnensystems befindet, liegen immernoch 20 Lichtjahre dazwischen - also knapp 200 Billionen Kilometer, also wird vorerst eine Kolonisierung sehr unwahrscheinlich sein.
Nach diesem Fund erwartet man sich aber mehr und mehr neue Planeten in unserer direkten Nachbarschaft, da vor 2 Jahren im gleichen Sonnensystem ein neptunähnlicher Planet entdeckt wurde. Bereits jetzt gibt es wieder Hinweise auf einen weiteren Planeten mit 8 Erdmassen im Gliese 581 System, eine ausführliche wissenschaftliche Beschreibung folgt im "Astronomy & Astrophysics" Journal.
Seitdem vor 12 Jahren der erste Planet außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt wurde, hat man bereits mehr als 200 neue Planeten entdeckt, jedoch ist der Großteil davon jupiterähnlich, es handelt sich also um unbewohnbare Gasriesen, der neue erdähnliche Planet ist der kleinste von allen neu entdeckten.
Sehr spannende Sache wie ich finde!
Und unglaublich schade dass nur so wenig gelder für diesen bereich der Forshcung und Wissenschaft aufgeboten werden - finde das müsste man massivst fördern, da drin liegt unglaubliches Potential.
Ich finde das auch total spannend! Schade, dass man nicht mal so eben hinfliegen kann um weiter zu forschen. Bin eh erstaunt, was die Wissenschaftler über diesen Planeten alles schon wissen.
Ich glaube fest daran, dass es da "Draussen" irgendwo noch Leben gibt. Ich hoffe, dass ich ein Zusammentreffen noch erleben werde
Naja astronimus ,
Ich hab da noch was passendes zu dem Thema.
Travis Barman, ein Astronom aus den USA wil jetzt ja erstmals Wasser Wasser außerhalb unseres Sonnensystems auf einem anderen Planeten nachgewiesen haben. Name des Planeten zum hinterhergooglen: HD 209458b im Sternbild Pegasus.
Man spricht jedoch nicht davon, dass es sich hierbei um einen Hinweis auf Leben handeln könnte, da es sich wahrscheinlich "nur" um Wasserdampf in der Atmosphäre eines 150 Lichtjahre entfernten Planenten (s.o.) handle, zudem ist es ein Gasplanet . Nachweisen konnte man das Wasser über die Spektralanalyse auf alten Aufnahmen des Hubbleteleskops.
Das ist jetzt zwar so an sich nichts so tolles, aber man denkt, wo einer ist, da sind noch mehr und nimmt damit an, dass es noch mehr Planeten mit Wasser im Universum außerhalb unseres Sonnensystems gibt.
Naja, mal 20, mal 150 Lichtjahre, wir müssen irgendwie schneller werden .
@Gucky
Ich nehme auch an, dass es intelligentes Leben außer uns im All gibt, Bakterienreste gabs ja schon auf Kometen und auf dem Mars, oder? Aber ich glaube nicht, dass wir, oder die Menschen generell das mit erleben werden oder bereits miterlebt haben, da die wahrscheinlich so weit weg sind, dass man sich nie begegnen wird, also persönlich.oder die Menschen oder die anderen sich vorher alle umbringen oder ausgelöscht werden.
vonZitzebitz hat geschrieben: Aber ich glaube nicht, dass wir, oder die Menschen generell das mit erleben werden oder bereits miterlebt haben, da die wahrscheinlich so weit weg sind, dass man sich nie begegnen wird, also persönlich.oder die Menschen oder die anderen sich vorher alle umbringen oder ausgelöscht werden.
Naja, "weit weg" ist doch relativ.
Würde ich 20 km zu Fuß zurücklegen müssen, würde ich durchaus sagen, das ist weit weg. Mit dem Rad zu fahren wäre dagegen wesentlich angenehmer. Oder gleich mit dem Auto, dann braucht man nur noch ein paar Minuten und wer sagt da denn noch "weit weg"? Oder über die Landesgrenzen hinweg... mit dem Schiff setzt man innerhakb von nichtmal 24 Stunden von Deutschland nach beispielsweise Schweden über. Mit dem Flugzeug braucht man nur einen Bruchteil dieser Zeit. Die Entfernungen sind noch dieselben wie vor hundert Jahren, und dennoch ist die Welt 'zusammengewachsen'.
Nicht anders wird es mit dem Weltall sein. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass wir hier noch nicht wissen, mit was wir es zu tun haben, wie groß es ist, wo die Grenzen liegen, ob es Grenzen gibt und was uns sonst noch so erwartet.
Dass wir es derzeit nicht schaffen, die Lichtgeschwindigkeit zu übertrumpfen und davon ausgehen, dass wir uns oder etwas anderes nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen können, mag nur temporär sein. Wie oft galt etwas als wissenschaftliche gesichert und wurde dann verworfen? Die Erde war ja auch mal eine Scheibe
Möglicherweise also alles nur eine Frage der Zeit, bis wir Techniken entwickeln, die Lichtgeschwindigkeit zu toppen. Und wer sagt denn, dass es anderen (denen da draußen) nicht schon gelungen ist? Dann zumindest wäre es ja nicht so unwahrscheinlich, dass wir bereits gefunden worden sind.
Na da die erste Live Fernsehübertragung (die u. a. in den Raum abgestrahlt wurde) glaub Onkel Adolfs Rede zur Eröffnung der olympischen Spiele 1936 war, haben die Aliens ja gleich mal ein Bild von uns, wenn sie was empfangen und verwerten können. Oder Orson Wells "War of the Worlds", so oder so positiv .
Die einzige Möglichkeit, solche RIEEEESSEN Strecken zu überwinden wäre soetwas wie Beamen oder den Raum krümmen, oder wir hoffen auf die Stringtheorie. Da die ersten beiden Sachen unrealistisch bzw. undurchführbar sind (zu großer Energieaufwand), bleibt nur noch die Stringtheorie, die experimentell nicht einmal bestätigt ist.
Lichtgeschwindigkeit auf dem Wege der konventionellen Antriebe (Schubsysteme) zu erreichen, halte ich für genauso ausgeschlossen bzw. ist nach bestimmten Theorien ebenfalls unmöglich. Und selbst eine Reise mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bringt einem nicht weiter, da fliegst Du zu dem Planeten und wieder zurück, und hast 40 Jahre in deinem Raumschiff zugebracht und auf der Erde sind 4000 oder 40.000 Jahre vergangen .
Naja, der Scheibenvergleich hinkt ja ein wenig . Schließlich hatte man bereits vor der katholischen Kirche bewiesen, und teilweise in der Antike bereits anerkannt (Pythagoräer & letztendlich Aristotoles), dass die Erde eine Kugel ist oder zumindest rund. Nur weil der (katholischen) Kirche ein Scheibenmodell besser ins Dogma passt und sich dann knapp 1500 Jahre hält....
Genau, nach *bisherigen* Theorien. Wer sagt denn, das die nicht widerlegbar sind?
Okay, anderer Vergleich als der mit der Scheibe. Man ging ja auch mal davon aus, dass ein menschlicher Körper keine höheren Geschwindigkeiten als 50 km/h oder was es war überleben würde, da er sonst zerdrückt werden würde. Und, können wir eine Fahrt auf der Autobahn überleben?
Die Entdeckung der erdähnlichen Planeten ist ja nun schon fast ein Jahr her und weitere Studien haben dann wohl leider ergeben, dass sie doch nicht so geeignet sind.
Dazu bei astronews mehr : denn Gliese 581c entpuppte sich als zu heiß und der andere Planet Gliese 581d ist zwar nicht so heiß, aber er dreht sich wärend er sich genau wie der Mond um die Erde dreht, also wärend eines Orbits genau einmal um sich selbst. Was wiederum bewirkt, dass immer eine Hälfte im Schatten und eine Hälfte in der Sonne ist. Was sicher auch nicht so Vorteilhaft für eine "Besiedlung" wäre
Es ist ja gut und schön, die Vorstellung zu haben, dass die Lichtgeschwindigkeit nicht die maximale Geschwindigkeit sein soll, mit der sich ein Objekt bewegen kann. Doch nicht alles was ich mir vorstellen kann, muss auch unbedingt möglich sein. Nach allen Berechnungen die bisher angestellt wurden, ist man immer wieder auf diese Grenze gestoßen, auch wurde noch keine einzige Beobachtung gemacht, wo eine Geschwindigkeit höher der Lichtgeschwindigkeit gegeben wäre.
Bevor jetzt jemand mit dem Tunneleffekt kommt (wo man solche Phänomene ja bereits beobachtet haben will). Der Tunneleffekt ist ein quantenmechanisches Phänomen und definitiv auf den Quantenraum beschränkt. In der Quantenphysik ist so einiges möglich, jedoch lassen sich diese Effekte nicht auf größere Dimensionen übertragen. Außerdem habe ich keine Lust mich, sollte es dennoch funktionieren, mein Leben von irgendwelchen Warscheinlichkeiten abhängig zu machen. Denn nichts anderes passiert im Quantenraum, jedes Ereignis hat nur eine bestimmte Warscheinlichkeit auch tatsächlich einzutreffen.
20 Lichtjahre sind eine Menge, nicht dass die Strecke eines Tages nicht zu bewältigen wäre. Wer hat aber ernsthaft Lust im Idealfall 20 Jahre (warscheinlich länger) in einem Raumschiff vor sich hin zu vegetieren? Und was tut man, wenn es sich herrausstellt, dass ein Leben auf solch einem Planeten doch nicht so ohne Weiteres möglich ist? Wieder zurückfliegen? Prima, vom Aufstrebenden Astronauten direkt zum Rentner.
Auch sollten wir, bevor wir uns wirklich über sowas Gedanken machen, erstmal den Mars genauer unter die Lupe nehmen. Wenn wir es nicht schaffen den zu besiedeln, brauchen wir an derart groß angelegte Reisen gar nicht erst zu denken. Der Mars ist terraformbar, das gilt mittlerweile als gesichert. Die Frage ist nur ob er auch stabil bleibt, wenn das Terraforming erst einmal abgeschlossen ist. Es ist sehr warscheinlich, dass er seine Atmosphäre, wenn wir ihm denn eine geben würden, nicht unbegrenzt lange halten kann, da der Sonnenwind diese stetig wieder abträgt. Also muss zuerst einmal eine Lösung ran, genau das zu verhindern.
Hinzu kommt, dass ein Terraforming des Mars einige hundert Jahre in Anspruch nimmt, das geht nicht von heute auf morgen. Wie sollte man das also erst über solch großen Entfernungen bewerkstelligen? Für Terraforming muss man erst einmal eine ganze Menge Material auf den Planeten schaffen, ehe man damit beginnen kann. Das ist sicher ein lösbares Problem, für das wir allerdings zuerst einmal lernen müssten Raumschiffe im Weltraum zu bauen denn Raumschiffe dieser Größe sind definitiv nicht mehr von der Erde aus zu starten (und sind auf dem anderen Planeten natürlich auch nicht zu landen)
Ich bekomme auch eine feuchte Hose bei der Vorstellung dass wir eines Tages andere Planeten besiedeln, bin aber der Meinung, dass dies noch einige hundert Jahre auf sich warten lässt ehe der erste Mensch tatsächlich seinen Fuß auf einen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems setzt. Wir müssen derzeit noch 15-20 Jahre daran forschen, einen einzigen Roboter auf einen Planeten vor unserer Haustür zu bringen. Diese Entfernung ist wirklich ein Witz im Vergleich zu den Entfernungen zu Planeten außerhalb des Sonnensystems. Derzeit reden wir hier noch von Lichtstunden, da mag ich an Lichtjahre noch gar nicht erst denken.
Wir dürfen gespannt sein, wie weit uns die Wissenschaft in den nächsten 50 Jahren noch bringen wird. Mehr als eine Marslandung im Idealfall vielleicht sogar eine kleine Forschungsstation in der Größe der ISS werde ich in meinem Leben aber wohl nicht mehr erleben dürfen ohne jetzt pessimistisch klingen zu wollen. Im Gegenteil, ich freu mich drauf das miterleben zu dürfen.
Ich hab letzte Woche, oder so ähnlich, eine Dokumentation gesehen, aus der hervorging, dass es sogar mehrere Planeten gibt, die der Erde sehr ähnlich sind. Das Problem an der Sache ist nur, dass die Planeten so extrem weit weg sind. Mit der heutigen Technik der Raumfahrt ist es schier unmöglich dorthin zu gelangen. Man hat schon Signale in diese Richtungen ausgesendet, was ich selber höchst interessant finde, aber leider gab es noch keine Antwort. Ich bin mir nicht ganz sicher aber diese Signale waren auf jeden Fall sehr lange unterwegs, was sich eben auf die enorme Entfernung bezieht. Ich bin mir sicher, dass dort irgendwann mal eine Antwort oder ein anderes Lebenszeichen von Außerirdischen zurückkommen wird. Wir können einfach abwarten und die Entwicklung der Technik weiterverfolgen, die es möglich machen wird immer weiter und tiefer in den Weltraum einzudringen.
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