Welche Streiche spielt ihr euren Mitbewohnern?
Hallo,
da wir eine sehr lustige Wohngemeinschaft sind, fallen uns eigentlich immer wieder ein paar Ideen ein, mit denen wir unsere Mitbewohner ein bisschen ärgern können und ihnen kleine Streiche spielen. Das ganze bewegt sich dann im Rahmen von Handy im Kühlschrank verstecken oder ähnlichem. Allerdings kommt es mir so vor als würden uns in der letzten Zeit die Ideen etwas ausgehen.
Habt ihr Tipps für gelungene Streiche? Dabei soll es jetzt nicht um ganz böse Sachen gehen, sondern einfach nur kleine Streiche, durch diese man dann in der Wohngemeinschaft wieder einen Grund mehr zum lachen hat.
Also ich habe mal meiner Freundin einen ganz schönen Schrecken eingejagt, indem ich in gruseligem Flüsterton ihren Namen auf CD aufgenommen habe und diese dann heimlich an dem Laptop unter meinem Bett abgespielt habe, als sie Nachts aufwachte um auf die Toilette zu gehen. Das war auch noch gerade so im Rahmen, denn sie hatte wirklich Angst. Ein anderes Mal hatte mein Freund an dem Föhn rumgeschraubt und dort irgendwie Mehl rein gekriegt. Ich weiß nicht genau, wie er das gemacht hat, aber als meine Freundin den Föhn nahm, merkte sie nichts, machte ihn an und erlebte die böse Überraschung. Das sollte man aber auch wirklich nur machen, wenn man weiß, das der oder diejenige nicht in Eile ist. Und man sollte sich eventuell auch erstmal im Internet informieren, wie genau man den Föhn aufschraubt und wo man das Mehl hintut.
Was auch sehr interessant ist, ist Mentos in Eiswürfel zu tun. Man nimmt die weißen Mentos und friert sie zusammen mit den Eiswürfeln einfach ein. Wenn sich dann jemand die Eiswürfel einen Eiswürfel nimmt und in sein Getränkt tut passiert erstmal überhaupt nichts. Nach einer Weile sprudelt das Getränk dann über und das meistens sogar recht schnell und überraschend.
Ich selbst spiele niemandem Streiche, aber ich kenne eine Jungs-WG, in der die zwei sich meiner Meinung nach sehr verrückte und heftige Streiche gespielt haben vor einiger Zeit. Ich nenne sie einfachheitshalber A und B.
Es hat wohl alles damit angefangen, dass A für einige Tage zu seinen Eltern in seine Heimatstadt gefahren ist. In dieser Zeit ist B mit einigen anderen gemeinsamen Freunden auf die Idee gekommen A's Zimmer umzugestalten. Gesagt, getan. Mit mehreren Leuten hat B dann die Wände komplett rosa gestrichen. Sogar pinkfarbene Bettwäsche haben sie für A gekauft. Leider war ich nicht dabei gewesen, aber ich hätte wirklich zu gerne A gesehen, wie er das erste Mal wieder in sein Zimmer gekommen ist.
Aus Angst vor einem Rachefeldzug hat B in Zukunft immer sein Zimmer abgeschlossen, wenn er aus dem Haus gegangen ist. Es hat ihm jedoch nichts genutzt. Als dieser nämlich für ein paar Tage nicht in der Stadt war, konnte A mit Hilfe von einem zurechtgebogenen Drahtstück die Tür zu B's Zimmer aufschließen und hat alle Möbel und sich darin befundenen Gegenstände mit Hilfe von Freunden (den gleichen wie beim ersten Streich übrigens) woanders zwischengelagert. Allerdings nicht nur an einem Ort, sondern jedes Möbelstück bei einem anderen Freund. Natürlich haben sie aber darauf geachtet, dass nichts verloren ging. A hat es mit dem Drahtstück dann sogar noch geschafft, damit die Zimmertür wieder zu verschließen, damit der Schock für B danach noch größer ist.
Die zwei sind nun endlich quitt, denn die Streiche waren ja jedes Mal ein riesen Aufwand für beide, aber ich muss sagen sie waren schon sehr einfallsreich. Ich selbst wäre da nie auf solche Ideen gekommen.
Falls es hier jemand liest und nachmachen möchte, dem würde ich raten, auch wirklich sicher zu sein, dass euer "Opfer" diese Art von Spaß versteht und es euch nicht übel nehmen wird. Wenn es mir passiert wäre, hätte ich es wie die beiden wohl auch nicht so schlimm gefunden nach dem ersten Schock, aber man weiß bei anderen Leuten ja nie so genau.
Ich habe meinen damaligen Mitbewohner, der ein eifriger Lottospieler war, früher mal mit einem falschen Lottoschein veralbert. Zu diesm Zweck habe ich einen alten Lottoschein, der noch per Hand ausgefüllt werden konnte, mit den aktuellen gezogenen Zahlen manipuliert.
Nach der Ziehung hatte ich ihn gebeten mal meinen Lottoschein anzusehen ob ich etwas gewonnen hatte. Das hat er auch getan und er wurde mit jeder Zahl aufgeregter. Ich tat so als ob er mich verarschen wollte, wurde immer wütender und habe ihn dann den Lottoschein weggenommen, zerknüllt und in den Papierkorb geworfen. Er ist dann hinterhergestürzt, hat den Schein wieder herausgeholt und geglättet und ich habe ihn wieder weggenommen und zerissen. Damals fand ich das ganz witzig, vorallem seine Reaktionen waren toll. Weihe aber lieber niemanden ein damit keiner erst in die Versuchung kommt zu lachen.
Also ich spiele meinen Mitbewohnern zwar selber keine Streiche, aber ein paar Ideen hätte ich da schon. Du musst dann allerdings selbst wissen, was für euch noch im Rahmen ist.
Du kannst dir vielleicht von Freunden einen tragbaren Kühlschrank leihen, also so eine Art Kühlbox, die man an die Steckdose stecken kannst. Dann kannst du euren richtigen Kühlschrank leer räumen und die Sachen in dem tragbaren Kühlschrank in deinem Zimmer verstecken. Vielleicht versteckst du auch nur seine Sachen und lässt deine drin?
Ansonsten kann man auch bei Duschgel oder Shampoo das Produkt in eine andere Flasche umfüllen. Wenn du dann noch ein Kinder-Duschgel mit lustigem Beerenduft kaufst, dass vielleicht die Haut noch lustig verfärbt, wenn man sich damit einreibt, hat dein Mitbewohner bestimmt Spaß.
Alternativ dazu kannst du ihm auch wahlweise Zeitungspapier, kleine Steinchen, Murmeln oder Sand in die Schuhe geben. Beim Anziehen wird das bestimmt lustig. Wobei man hier beim Zeitungspapier eher einen langweiligen Effekt erzielen wird, weil sich daran wohl kaum jemand stören wird.
Eine Bekannte von mir wohnt in einer Wohngemeinschaft und einer ihrer Mitbewohner ist Medizinstudent. Irgendwann hat er sich ein Skelett für sein Studium zugelegt. Dieser Mitbewohner hat auch immer die Angewohnheit, wenn er über das Wochenende nach Hause fährt, sein Zimmerfenster in gekippter Stellung offen zu lassen. An einem eben dieser Wochenenden, wo der Medizinstudent nach Hause fuhr, war meine Bekannte alleine in der Wohnung, als es zu Gewittern anfing. Da sie aber nicht wollte, daß es in das Zimmer ihres Mitbewohners regnet, ging sie rein, um das Fenster zu schießen. Ihr Mitbewohner hatte vorsorglich sein Skelett so an die Türe gestellt, das man es direkt als erstes sehen mußte, wenn man reinkam. Als würde jemand direkt hinter der Türe stehen. Der Medizinstudent hat dem Skelett noch ein Umhang umgehängt und aus Aluminiumfolie Kugeln in die Augenhöhlen getan. Meine Bekannte meinte, sie hätte sich so dermaßen erschreckt, daß sie eine gewisse Zeit brauchte, das Fenster schließen zu können und wollen. Der Medizinstudent hat nach ihrer späteren Erzählung davon sehr gelacht, es aber bei dem einen Mal belassen.
Auch hat dieser Medizinstudent immer selber in seiner Wohngemeinschaft angerufen und nach sich selbst gefragt. Da keiner, der ans Telefon ging, seine Stimme erkannte, hat er dies sehr oft getan und sich dabei sehr amüsiert, wie er mal erzählte, weil er immer mitbekam, wie seine Mitbewohner an seine Zimmertüre gelaufen sind und mehrfach klopften sowie nach ihm riefen. Beides sind natürlich etwas kindische Streiche und auch bestimmt nicht sehr einfallsreich oder neu, aber vielleicht für dich als Idee verwertbar.
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