Bücher online verkaufen - wo ist das am besten?

vom 12.05.2010, 07:25 Uhr

Habe es endlich geschafft meinen Bücherschrank auszusortieren ;) War zwar schon länger geplant aber bis jetzt immer herausgezögert. Nun stehen bei mir einige noch sehr gut erhaltene Bücher herum die ich nicht mehr benötige, aber die im Endeffekt zu schade sind zum wegwerfen! Manch anderer freut sich sicherlich wenn er das eine oder andere noch bekommen kann. Vor allem weil die meisten wie neu sind.

Bis jetzt habe ich meine Bücher alle bei ebay verkauft aber ist das noch sinnvoll? Wollte vor ein paar Wochen schonmal bei ebay einen Schwung Bücher verkaufen aber die haben die Richtlinien bei den Versandkosten geändert. So das ich damals keine Versandkosten bzw. keinen Bücherversand anbieten konnte :( Es ging nur noch der "kostenlose Versand" zum anklicken. Im Endeffekt lohnt es sich dann doch nicht wirklich bei ebay noch Artikel einzustellen. Gerade wenn z.B. Bücher für 1 Euro verkauft werden zahlt man ohne Ende drauf, der Käufer freut sich natürlich :D

Bei welchem Onlineshops verkauft ihr eure Bücher? Welcher bringt am besten etwas bzw. wo gehen die Bücher am besten weg? Habe mir schon einmal ein paar andere angeschaut. Bei Amazon kann man auch Artikel wie z.B. Bücher verkaufen, ist es dort besser die einzustellen? Oder kennt ihr eine andere Seite wo es noch besser ist gebrauchte Bücher zu verkaufen? Habe selber noch nie bei Amazon etwas verkauft, bis jetzt ging alles über ebay. Aber hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt, wäre schade um die guten Bücher. Zumal sie hier aktuell nur im Weg rumstehen :)

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» Smiliechaos » Beiträge: 172 » Talkpoints: 0,73 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Zunächst dachte ich, dass Ebay beim Zwang in etlichen Kategorien den kostenlosen Versand anzubieten, zurück gerudert ist und nun lediglich Obergrenzen für die Versandkosten vorgelegt hat. So dass auch bei Büchern eben nicht mehr kostenlos versendet werden muss. Kann mich hier aber irren. War mit aber sicher, dass das im Zuge der Einführung des PayPal Zwangs für Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungen geändert/verbessert wurde.

Dann ist es durchaus so, dass man zwar bei Amazon seine Bücher einstellen kann und natürlich auch Käufer findet. Aber anders als bei Ebay hast Du hier kein zeitliches Limit bzw. einen vorhersehbaren Zeitrahmen, in welchem Du das Buch (vermutlich) los sein dürftest. Es hilft Dir ja nichts, wenn Du das Buch dann ein Jahr bei Dir halten musst, bis sich ein Käufer gefunden hat. Das hat dann auch nichts mit dem Auktionscharakter bei Ebay zu tun, sondern mit der Preisgestaltung. Denn bei Amazon gibst Du ja einen Endpreis an.

Nicht vergessen werden darf aber auch, dass es andere Plattformen für Online Auktionen gibt, welche u.U. ebenfalls in Frage kommen dürften. So eben die deutschsprachige Alternative hood, um ein Beispiel zu nennen.

Und wenn es Dir nur darum geht, die Bücher sinnvoll los zu werden, könntest Du diese als Paket verschiedenen Händlern anbieten. Damit erzielst Du definitiv den maximal möglichen Preis, hättest aber alle Bücher in einem Aufwasch los. Es muss ja nicht immer sein, dass man in solchen Fällen jedes Teil einzeln im Selbstvertrieb auf den Markt bringt.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Hallo!

Ich habe mit dem Verkauf von Büchern bei eBay und hood Erfahrungen gesammelt und auch bei Amazon habe ich mich schlau gemacht. Allerdings habe ich Amazon nicht ausprobiert, weil ich einmal die Gebührenstruktur sehr unüberlichtlich finde. Die Erklärungen, was mich wann wieviel kostet waren für mich nicht nachvollziehbar. Was aber anscheinend Fakt ist, ist eine Verkaufsgrundgebühr von über einem Euro plus nochmal 15 Prozent des Verkaufsverlöses. Oder, wenn Du viele Sachen verkäufen möchtest, dann kannst Du ein Abo nehmen und zahlst 44,85 Euro im Monat plus einer Verkaufsprovision. Also richtig teuer. Für gebrauchte Bücher lohnt sich das finde ich gar nicht.

Ebay und Hood sind da wohl noch die besten Alternativen. Hood ist dabei völlig kostenlos, zumindest, solange man die Standardeinstellungen wählt, will man mehr oder größere Fotos, fettgedruckte Überschriften oder sonstiges, dann kostet das natürlich extra. Aber die Kosten halten sich im Rahmen. Soviel ich weiß gibt es nicht einmal eine Verkaufsprovision. Also eigentlich die perfekte Alternative für eBay. Das Problem ist nur, dass hood aus irgendeinem Grund nicht annhähernd so angenommen wird wir der große Konkurrent. Willst Du da etwas verkaufen, dann musst Du die Sachen zu dem Preis einstellen, den Du tatsächlich haben möchtest. Angebote für einen Euro gehen oft dann auch genau für den Preis weg, einfach, weil keine Konkurrenz beim bieten herrscht. Probieren würde ich es an Deiner Stelle trotzdem, immerhin kostet es nichts und wenn Du Deine Bücher zu einem angemessenen Preis einstellst, vielleicht hast Du Glück? Viel konnte ich über hood bisher nicht verkaufen, aber ab und zu klappt es doch.

Ebay ist sicher die beste Methode, wenn man schnell seine Sachen loswerden möchte. Den Zwang, Bücher kostenlos zu verschicken hat eBay abgeschafft. Und zwar aus gutem Grunde. Die Ungerechtigkeit dieses Systems war ja auch himmelschreiend. Wie soll man ein Buch, das für einen Euro weggeht bitteschön kostenlos verschicken? Inklusive der anfallenden Verkaufsgebühr für eBay hat man dann ja schon Verluste gemacht. Wenn der Käufer jetzt auch noch mit paypal zahlt, dann wirds ganz haarig. Gewiefte Verkäufer haben dann nämlich einfach im Verkaufsformular das Häkchen an der Stelle gemacht, die besagt, dass die Bücher abgeholt werden müssen. Die Option "Versand" wurde gar nicht aktiviert. Im Text haben sie dann erklärt, dass sie sich auch die Mühe machen würden, die Bücher zu verschicken, dann solle sich der Käufer einfach nochmal melden, sie würden dann eine neue Rechnung inklusive Versandkosten schicken.

Da kein Mensch das System von eBay in Ordnung fand hat sich auch kein Käufer darüber beschwert. Und nachdem eBay gemerkt hat, dass das System ohnehin unterwandert wird, haben sie den Zwang kostenlos zu verschicken wieder rückgängig gemacht. Wenn Du die Bücher für einen Euro Startpreis einstellst, dann entfällt die Einstellgebühr, insofern kommen keine Kosten auf Dich zu, wenn Du nicht verkaufst. Bei erfolgtem Verkauf fallen 8 Prozent Provision an, also deutlich günstiger als bei Amazon, aber teurer als bei Hood. Dennoch denke ich, dass das die beste Plattform ist, um Bücher zu verkaufen, Du hast da einfach am meisten Zulauf und die Chance, dass Deine Bücher zu etwas mehr als einem Euro weggehen.

» maryshelley100 » Beiträge: 248 » Talkpoints: 0,82 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Mal ganz platt gesagt: Wenn du keine seltenen Erstausgaben oder ähnliches hast, lohnt sich echtes "Verkaufen" von Büchern doch sowieso nciht. DIe meisten Bücher gewinnen ja nicht an Wert, sondenr verlieren ihn. Und für 1€ bis 3€ pro Buch wäre mir der Aufwand mit Fotos schießen, Artikel einstellen, mich mit Versand und Bewertungen rumschlagen und so weiter doch zu gross. Wenn man dann noch jemanden dabei hat, dem es nciht schnell genug geht oder der sonstige Probleme macht, ist ie Laune dann auch endgülig im Keller.

Ich würde eher dazu raten, die Bücher bei www.Tauschticket.de einzustellen. Hierbei verschickt man Bücher für Punkte, diese kann man dann bei allen Mitgliedern einlösen. Sprich, man verschickt zunächst mal einiges, aber kann danach auch aussuchen. Es gibt dort auch nicht nur Bücher, sondern auch Dvds, Spielwaren, Kosmetik und vieles mehr. Ist vom Postweg und Aufwand her nicht viel angenehmer als Ebay, aber für mich wesentlich sympathischer. Und man muss keine prozentuale Gebühr zahlen.

Wenn es aber sowieso ältere Bücher sind, die nicht mehr viel bringten: Altenheime, Schulen oder andere soziale Einrichtungen freuen sich eigentlich immer über Bücherspenden. So hat man die Bücher wirklich unkompliziert aus dem Haus und dazu noch etwas Gutes getan :wink:

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» *Batida* » Beiträge: 180 » Talkpoints: 28,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Du kannst deine Bücher allerdings auch völlig Gebührenfrei bei Bookya anbieten. Das ist ein Bücherverkaufs-Portal von Studenten an Studenten, aber man muß keinen Nachweis dafür erbringen oder in einer Studentenstadt dafür wohnen. Primär soll Bookya Studenten dienlich sein, dort Fachliteratur neu oder gebraucht zu bekommen. Man kann dort auch neuste Auflagen ganz normal über Bookya versandkostenfrei bestellen, oder wenn es angeboten wird, von einem der Verkäufer (und dann unter Umständen natürlich biliger).

Angebotene Bücher haben einen Festpreis und nicht wie bei ebay eine Startpreis, auf den geboten werden kann. Du kannst auch Trivialliteratur anbieten. Von deinen Angeboten brauchst du noch nicht mal Fotos machen, du gibst einfach die ISBN des jeweiligen Buches an und alle weitern Angaben werden automatisch erstellt. Du kannst deine Bücher noch bezüglich ihres Zustandes beschreiben und bei der Einstellung deiner Angebote noch bestimmen, sofern du in einer Unistadt wohnst, ob die Bücher auch abgeholt werden dürfen. Bookya hat feste Portokosten, die der Käufer sich dann direkt mitzuüberweisen verpflichtet, wenn er etwas anfordert und der Verkäufer nur Versand anbietet. Allerding können Bücher hier auch Ladenhüter sein, wenn der Preis zu hoch ist oder keine Nachfrage dafür herrscht. Ein schneller Bücherverkauf ist somit nicht gewährt.

Eine weiter Plattform um Bücher, aber auch Hörbücher, Filme Musik und Spiele, zu verkaufen ist Booklooker. Eine Anmeldung ist erforderlich aber auch kostenlos. Es wird allerdings eine Verkaufsprovision in Höhe von 6,9 Prozent und auf diese Verkaufsprovision nochmals 19% Mehrwertsteuern erhoben. Das Angebot und die Bilder etc sind ansonsten kostenlos. Auch hier wird mit einem Festpreis angeboten. Da ich hier nur als Käufer bisher agiert habe, kann ich zum Verkauf hier nicht mehr sagen.

» werweissdasschon » Beiträge: 224 » Talkpoints: 0,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich verkaufe meine Bücher bei Amazon, da bekommt man zum Teil noch einen (relativ) hohen Betrag für seine Bücher, jedenfalls mehr als bei Ebay. Bei Ebay ist es schwieriger seine Bücher loszuwerden und man muss noch eine Angebotsgebühr bezahlen, selbst wenn man nicht verkauft. Das muss man bei Amazon nicht. Dort wird nur bei erfolgtem Verkauf eine Gebühr berechnet, die aber nicht viel vom Preis ausmacht, den man dafür bekommt. Wenn man preislich unter den anderen Angeboten bleibt, werden die Bücher meist schnell verkauft.

Eine andere Alternative, die ich auch gut finde, ist Tauschticket. Die wurde hier ja schon vorgeschlagen. Bei Büchern, die man bei Amazon schon für 0,01 EUR nachgeworfen bekommt, bringt ein Verkauf überhaupt nichts. Bei Tauschticket bekommt man beim Tauschen Punkte bzw. "Tickets", die man gegen etwas anderes eintauschen kann. Was mir daran sehr gut gefällt, ist dass man für ein getauschtes Buch nicht unbedingt ein anderes Buch aussuchen muss, sondern das "Tauschticket" auch für eine DVD oder CD verwenden kann.

» Bibi78 » Beiträge: 224 » Talkpoints: 0,25 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallöchen,
Da ich auch noch einige Bücher in meinem Regal stehen habe, von denen ich mich gern trennen würde, habe ich mich sehr gefreut, als ich vor einiger Zeit die Seite http://www.momox.de entdeckt habe. Dort kann man Bücher, DVD und CDs verkaufen, wobei man nicht einmal die Versandkosten bezahlen muss. Für jedes Buch bietet Momox einen anderen Preis an, welchen man erfährt, wenn man die ISBN-Nummer bzw. den Barcode in ein Kästchen auf der Internetseite einträgt. Für manche Bücher gibt es zugegebenermaßen nicht sonderlich viel Geld, doch bin ich der Meinung, dass auch 1,50 Euro für ein altes Taschenbuch, welches man ohnehin nicht noch einmal lesen würde, durchaus angemessen sind.

Je nachdem, welchen Wert ein Buch auf dem aktuellen Markt für Momox hat, erhöht sich der Preis, welchen man für den Verkauf bekommt- die besten Chancen hat man dabei natürlich, wenn das Buch erst vor kurzer Zeit erschienen ist. Selbst ausprobiert habe ich Momox bisher zwar leider noch nicht, da man einen Mindestverkaufswert von 10 Euro erzielen muss, doch habe ich schon das ein oder andere Buch zur Seite gelegt, welches ich demnächst an Momox weiterleiten werde.

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» Katara » Beiträge: 1295 » Talkpoints: 5,81 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Was ebay betrifft, kann ich meinen Vorrednern nur Recht geben. Bei Büchern wäre das für mich auch nicht die erste Wahl. Dort sind halt hauptsächlich Schnäppchenjäger auf der Suche nach einem günstigen Artikel, da wirst du für deine Bücher nicht viel bekommen. Und wenn du einen Festpreis eingibst, kauft dir das Buch niemand ab. Es sei denn, du machst ein Buchpaket daraus und verkaufst das zu einem attraktiven Preis.

Ich habe mir angewöhnt meine Bücher bei www.booklooker.de zu verkaufen. Dort kann man einen Festpreis einstellen und bekommt auch gleich angezeigt, welche anderen Anbieter das gleiche Buch zu welchem Preis anbieten. So kannst du dich z. B. knapp darunter bewegen und wirst dein Buch sicher verkaufen.

Ich habe dort gute Erfahrungen gemacht. Die meisten meiner Bücher wurde ich dort bislang innerhalb weniger Tage los und sie fanden ein neues zu Hause. Ansonsten bin ich in diversen Bücherforen unterwegs, dort gibt es auch oft Tauschbörsen. Vielleicht wäre das auch etwas für dich.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich habe ein doch sehr teures Buch gekauft. Es hat mal knapp 100 Euro gekostet. Dies liegt nun schon ein paar Jahre her. Es handelt sich dabei um Sobotta Atlas der Anatomie des Menschen. Ich habe es versucht bei Ebay zu versteigern. Über ein halbes Jahr lang. Doch es will wohl keiner haben. Dabei ist es sehr gut erhalten. Amazon habe ich noch nicht ausprobiert, hatte ich aber eigentlich noch vor.

Doch dann sah ich die Möglichkeit bei Rebuy. Meiner Meinung nach erfüllt es die Ankaufbedingungen. Ich würde dafür noch 29 Euro bekommen. Mindestbestellwert würde ich damit auch noch schaffen und die Versandkosten werden durch Rebuy übernommen. Nun bin ich aber unsicher, ob dies wirklich ein fairer Deal ist. Würdet ihr das Buch über diesen Weg verkaufen? Was ratet ihr mir? Kennt ihr andere Buchverkaufforen oder -portale, an denen ich es ausprobieren sollte?

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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