Schwere Bücher verkaufen

vom 07.05.2010, 20:52 Uhr

Ich habe bei mir im Zimmer noch ein Regal voll mit Büchern, die ich gerne Verkaufen würde. Bisher habe ich immer meine ganzen Sachen auf Ebay eingestellt und auch meistens erfolgreich verkauft. Jedoch habe ich bei den schweren Büchern das Problem, dass ich für ein Buch sehr hohe Versandkosten nehmen muss, weil die meisten Bücher so schwer sind. Und das machen die Käufer nicht mit, wenn sie ein Buch für 2 Euro ersteigern und dann fast 6 Euro Versand zahlen müssen. Natürlich kann ich das auch verstehen, dass man das Buch dann schon bei Amazon für den gleichen Preis neu kaufen kann.
Habt ihr eine Idee wo ich die Bücher sonst noch verkaufen könnte? Auf dem Flohmarkt macht es auch wenig Sinn, da bei uns die Kosten für den Platz zu hoch sind.

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» siara » Beiträge: 370 » Talkpoints: 8,62 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das Problem wirst du leider bei allen Online Börsen haben, das halt die Versandkosten für schwerere Artikel immens sein können. Ist ja nicht nur bei Büchern so. Ich bin dazu übergegangen, schwerere Sachen über Hermes zu versenden. Die berechnen die Paketgebühren nach Größe und nicht nach Gewicht. Man muss halt nur unter 25 Kilogramm bleiben. Da kostet das günstigste Paket aber auch um die 4 Euro.
Ich würde bei Ebay mit in die Auktionen rein schreiben, das das Buch halt so schwer ist und deshalb nur als Päckchen oder Paket versendet werden kann. Wer gebrauchte Bücher günstig sucht, wird da keine großen anderen Möglichkeiten finden. Eine andere Möglichkeit wäre, halt mit einem höheren Startpreis zu beginnen. Halt zu sagen das Buch kostet Mindestgebot 5 Euro (4 Euro Versand und 1 Euro Verkaufspreis gerechnet) und dafür ist der Versand kostenlos.
Wenn ich viele schwere Bücher habe, die eh schwerer zu verkaufen sind, packe ich die zu einem Bücherpaket zusammen und stelle das ganze dann als Bücherpaket ein. Da sind die Chancen das ich es zu einem höheren Versandkostenpreis loswerde irgendwie höher. Allerdings muss man da durchaus damit rechnen, das man pro Buch unter 1 Euro bekommt.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Wenn es sich um Fachliteratur handeln sollte, kannst du sie natürlich an den Schwarzen Brettern der Universität (verschiedene Institute und Mensen) aushängen. Entweder bietest du sie an Selbstabholer an oder man macht einen Treffpunkt aus. Manche Universitäten bieten am Anfang des Semesters auch Bücherflohmärkte ohne Standgebühr an, bei denen man seine Bücher wunderbar loswerden kann.
Sollte es sich um Trivialliteratur handeln, könntest du auch die Schwarzen Bretter diverser Supermärkte dazu nutzen, deine Bücher zu verkaufen. Das ist genauso kostenlos per Aushang, in denen du, unter Umständen, einfach alle Titel listest und an Selbstabholer verkaufst. Schau dich um, ob es nicht noch andere Institutionen, wie Kirchen, Begegnungsstätten oder ähnliches Schwarze Bretter haben, an denen man kostenlos seine Aushänge machen kann.
Wunderbar sind auch Kinderflohmärkte in Kindergärten. Es gibt welche, wo man seine Sachen (in deinem Falle hier die Bücher) gegen eine kleine Gebühr und/ oder eine Kuchenspende und 10-20% des Verkauferlöses abgeben kann. Die Kindergartenmitarbeiterinnen organisieren dann das weitere Verkaufsgeschehen. Manche Kindergärten lassen die Fraue (und/ oder Männer) auch selbst gegen eine Gebühr und/ oder Kuchenspende verkaufen. Hierbei entfällt dann die Verkaufsprovision für den Kindergarten. Ich denke bei beiden Varianten ist die "Standgebühr" wesentlich geringer als bei einem normalen Flohmarkt.

» werweissdasschon » Beiträge: 224 » Talkpoints: 0,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hast du vielleicht ein Antiquariat in der Nähe, das Bücher ankauft? Da es sich bei deinen schweren Büchern wahrscheinlich um Hardcover Ausgaben handelt könntest du dort Glück haben, denn solche Bücher werden eigentlich schon gerne genommen, weil sie sich natürlich besser verkaufen lassen als ein verknicktes Taschenbuch.
Am besten, du schaust mal in den gelben Seiten nach und telefonierst die Geschäfte ab und erkundigst dich, ob ein Verkauf dort möglich ist. Denn nicht alle Antiquariate kaufen Bücher von Privatpersonen an und manch ein Händler bietet kein Geld an, sondern einen internen Kredit, für den man sich im Geschäft dann neue Bücher aussuchen kann.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich verkaufe meine alten Bücher auch über das Internet und kenne somit dein Problem. Allerdings verkaufe ich den Großteil meiner Bücher über Booklooker. Dort kostet der Verkauf weniger Provision, das Problem mit den Versandkosten ist natürlich das Gleiche wie auf anderen Plattformen.
Sind die Bücher wirklich nur sehr wenig Wert und die Versandkosten das reine Problem würde ich dir raten, die Bücher als Bücherpaket bei Ebay zu versteigern. Ab einem bestimmten Gewicht lohnt es sich nach Versandalternativen zur Deutschen Post zu suchen. Erkundige dich mal bei Hermes, evtl. würden dort geringere Versandkosten anfallen.
Ansonsten kannst du natürlich auch versuchen die Bücher über Kleinanzeigen mit Selbstabholung zu verkaufen. Bei Quoka erreichst du meist Käufer aus deiner Umgebung. Soweit ich weiß, kann man nun auch bei Ebay Kleineinzeigen einstellen.
Momox, sowie andere Bücherankäufer im Internet sind für mich in der Regel keine gute Alternative. Dort bekommt man für die Bücher meist nur einen Bruchteil dessen, was man beispielsweise über einen Verkauf bei Booklooker oder anderen Handelsplattformen erlösen könnte. Allerdings kann es sich in deinem speziellen Fall durchaus lohnen. Sind die Bücher wenig Wert und dazu noch nicht besonders gefragt kann der Verkauf bei solchen Anbietern durchaus lohnen, zumal die ab einer gewissen Menge die Bücher abholen oder das Porto zahlen.

» DerRaucher » Beiträge: 161 » Talkpoints: 9,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Vergiss Ebay und Konsorten, das Porto steht einfach in keinem Verhältnis zum erzielbaren Preis für Trivialliteratur. Solltest du jedoch seltene Stücke oder gefragte Fachbücher anbieten können dann lohnt sich für den Käufer auch ein Paketversand. Hier würde ich aber wirklich auch den preiswertesten Anbieter wie Hermes anbieten und nicht per DHL versenden.
Wenn du auch mit einem Verkaufspreis von einem Euro bei Ebay zufrieden bist könntest du es allerdings trotzdem in Erwägung ziehen, die Einstellung kannst du kostenlos gestalten und den Artikel immer wieder umsonst per Mouseklick einstellen bis er endlich verkauft ist. Es lohnt sich mehr wenn du viele Bücher auf einmal einstellst, potenzielle Kunden schauen meistens immer noch in die restlichen Angebote wenn sie sowieso schon einmal Porto bezahlen müssen.
Ich vermute mal das du in den Antiquariaten auch nur einen Preis von einem Euro pro Stück haben wirst wenn sie es dir überhaupt abnehmen.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


An deiner Stelle würde ich es über eBay Kleinanzeigen probieren. Dort schauen eben auch Menschen aus der selben Stadt hinein und die können es dann bei dir abholen. Ansonsten kann man Bücher ja auch spenden und damit anderen Menschen noch eine Freude machen. Es ist schon besser, vor allem, wenn man nicht gerade viel Geld mit dem Buch hineinholen kann. Ansonsten kann man ja auch bei Freunden das Buch einfach gegen ein anderes Buch eintauschen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich habe erst neulich ein Buch verkauft, was man vom Gewicht her schon als Päckchen senden musste. Das war auch kein Problem und ich habe meinen Wunschpreis bei Ebay erzielt. Auch wenn da vier Euro als Versandkosten mit Hermes standen, hat es die Bieter nicht abgeschreckt. Wer ein bestimmtes Buch sucht und weiß wie schwer das ist, wird auch den Preis bezahlen.

Bei den Büchern die ich bisher bei Ebay angeboten habe, kann ich mich nicht beklagen. Verkauft wurden sie immer und sie haben auch immer die Preise erzielt, die ich mir so vorgestellt habe. Es gibt zwar auch andere Portale, aber da sind einfach weniger Leute unterwegs und somit verkauft man da weniger. Nur an den Versandkosten wirst du nirgends vorbei kommen, wenn du nicht drauf zahlen willst.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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